Elternforum 1. Schuljahr

Lesen lernen - Anlauttabelle - bin ratlos!!

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Hallo, meine Große geht jetzt seit 4 Wochen in die Schule, haben Buchstaben M, A, O, T durch, groß und klein geschrieben. Heute kam ein Zettel mit einer für mein Kind schwierigen Aufgabe: Ein Igel-Bild, daneben 4 leere Kästchen, sollte als jetzt allein vom hören "igel"schreiben, obwohl sie ja noch nicht alle Buchstaben haben. (insg. waren es aber 10 Wörter zu schreiben). Wie kann ich meinem Kind helfen?? Sie tut sich wahnsinnig schwer, die richtigen Buchstaben zu hören?? Danke


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Hallo das hatten wir auch schon, allerdings klappte das bei meinem Sohn ganz gut. Ich hab ihm dann das Wort langsam vorgesprochen so dass er die einzelnen Laute hören konnte u. mit seiner Anlauttabelle vergleichen. Wundere dich aber nicht wenn sie Igl schreibt, das e hört man ja nicht wirklich.... viele Grüße


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meine große geht auch seit 4 wochen in die schule und arbeitet mit dieser anlauttabelle. hilf ihr indem du das wort langsam vorsprichst. iiiiiiiGeeeeeeellll dann muss sie den gehörten buchstaben mit den bildern der tabelle vergleichen und den passenden buchstaben davon "abmalen". welches bild fängt mit i an? welches mit g usw.... lg millimaus


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Hallo, da die Kinder die Buchstaben, die in der Hausaufgabe vorkommen, zum Teil noch gar nicht hatten, gibt es zwei Wege: Du hilfst ihr und schreibst dann unter die Aufgabe, dass Deine Tochter die Aufgabe nur mit Deiner Hilfe geschafft hat, weil sie die betreffenden Buchstaben noch nicht kannte. Oder Deine Tochter lässt diese Aufgabe aus, und Du schreibst darunter, dass sie sie nicht selbstständig lösen konnte, weil die benötigten Buchstaben noch nicht durchgenommen waren. Beide Bemerkungen sind wichtig für die Lehrerin, damit sie einen realistischen Eindruck von den Problemen bekommt, die Kinder mit ihrer Aufgabe hatten. Unsere Lehrerin legt Wert auf diese Eltern-Hinweise und nimmt sie dankbar auf. Sie würde sonst von Problemen der Kids mit den Aufgaben nichts erfahren und flockig weiter im Text gehen. LG


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HAllo, habe verstanden, wie die Aufgabe funktioniert, leider versteht mein Kind immer andere Buchstaben, ich denke mal, sie rät auch viel, ich hoffe mal, das irgendwann der Knoten platzt, denn als es "Geduld" gab, war ich nicht da. Jetzt suche ich eigentlich Übungen, wo ich ihr helfen kann!!??


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Hallo die Lehrerin hat uns beim Elternabend erklärt wie sie das in der Schule machen. Da wird z. B. zugeordnet: die Fahne ist das Symbol fürs F. Vogel kann zu F o. auch zu V. Für uns seltsam, ist aber so. Dann kommt nach u. nach das deutliche Sprechen damit alle Laute gehört werden. Anfangs mussten sie dann noch die Laute Zählen (also bei Igel dann 4, bei Leiter 5 da ei als 1 gilt - war für meinen Sohn schwierig weil er sagte ei sind aber 2 Buchstaben.... ) dann mussten sie für die gezählten Laute die passenden auf der Anlauttabelle aussuchen. Vielleicht hilft euch das? viele Grüße


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Hallo! Mein Sohn arbeitet auch mit der Anlauttabelle. Gelegentlich muß er auch mal 3 oder 5 Wörter selbständig erarbeiten. Allerdings ist das fast immer mit Fehlern behaftet, die wir Eltern auch so stehen lassen sollen. Gerade zu Anfang ist es für die Kinder sehr schwer Buchstaben zu hören oder fühlen (durch Selber-Sprechen) und dann auch noch das Gehörte in dieser großen Tabelle wiederzufinden. Aber es wird. Immer mit der Ruhe. Fehler dürfen sein und 10 Wörter sind sehr viel. Lustig ist, wenn mein Sohn 10 Tage später seine Aufzeichnungen sieht und dann sogar seine eigenen Fehler bemerkt. So erkennt man den Lernfortschritt. Auch die Lehrerin verbessert keine Fehler. Lasse deine Tochter die Wörter selber sehr deutlich sprechen, dann ists leichter. Du kannst sie ja zuerst sehr deutlich vorsprechen. LG Didi


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Also ich bewundere Deine Tochter, dass sie nicht einfach die Flucht ergreift und davonrennt. Du siehst ja, wie unzulänglich die Pädagogik arbeitet und wie Profis dann auch noch die gemachten Probleme den Kindern mit zu den pädagogischen Laien, den Eltern, nach Hause geben. Und die nehmen das dann wichtig und zerbrechen sich den Kopf und denken nur noch an die Probleme und es fällt ihnen gar nicht auf, dass sie STARKE SENDER sind und das, was sie denken, ständig in die tiefste Seele ihres Kindes hineinstrahlen. Sorgen, Probleme, Aufregung, Frust, Ohnmachtsgefühle, Angst, Ärger u.dgl. sind aber nicht gerade das, was die kindlichen Talente aufrichtet, stärkt und aufblühen lässt. Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich ihnen (und mir selbst) zuerst einmal die Ärgerseite der Medaille ersparen und dafür doppelt stark meine Begeisterung für die feinen Talente ausstrahlen und ausleben. Die Wichtigkeit der Kollegin tät ich stark relativieren: sie weiß halt noch nicht (oder nicht mehr), wie man kleine Kinder fürs Lesen & Schreiben begeistert. Jetzt begeistern erst wir uns einmal dafür, und wenn wir das mit unseren so feinen Talenten gut hinbekommen, fällt die Lehrerin sicher vor Staunen vom Stuhl. Ein wenig Humor bei den Hausaufgaben wäre auch nicht verkehrt. Wenn Du die menschliche Entwicklung über die Probleme wegbringst: der Igl wird in 20 Jahren keine Probleme mehr machen. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe


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Mein Sohn geht auch seit Mitte Sep in die Schule. So etwa jeden zweiten Tag sind auch ein paar Wörter nach Gehör schreiben als Hausaufgabe dabei. Er tut sich damit sehr schwer, und irgendwie hab ich den Eindruck, es wird keinen Deut besser. Schon im Kindergarten bei "hören-lauschen-lernen" hat er sich mit diesen Übungen schwer getan. Interessanterweise sind wohl die Vokale schwieriger als die Konsonanten, die hört er schneller heraus. Laut Lehrerin ist das normal, aber wieso??? Ich versuche immer zu helfen, indem ich die Wörter ganz langsam und sehr betont vorspreche. Übrigens kann er mittlerweile immer besser buchstabieren und setzt sich so schon richtig Sätze zusammen. Ja, und da seh ich auch, es wird jeden Tag besser und flüssiger. Nun habe ich beschlossen, geübt wird hauptsächlich das buchstabieren - lesen. Da ist er stark und merkt selber den Fortschritt, das motiviert. Dann wird eben lesen nicht durch "Schreiben nach Gehör" gelernt, sondern durch buchstabieren und zusammensetzen von Lauten. Wenn er das besser kann, wird bestimmt auch diese "Hörerei" besser. Es gibt eben Kinder, die sind mehr visuell geprägt und andere mehr auditiv - lesen lernen tun alle Sorten, nur ist nicht jede Methode für jedes Kind gleich gut geeignet. Ich freu mich an seinen Fortschritten. Jeden Abend setzt er sich motiviert und gerne mit mir hin und übt ein Viertelstündchen buchstabieren. Mal sehen, wann er mir die erste kleine Geschichte vorliest! ;) Sicher bald, wenn er in diesem Tempo weitermacht! Lg, Tina


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Bei uns hat das auch seeeeehr lange gedauert. ich saß mit ihm am Tisch und habe jedes Wort gaaaanz langsam und deutlich immer wieder weiderholt, bis er drauf kam welcher Buchstabe als nächstes kam. Er hatte zuerst "LTNHE" geschrieben für Laterne. ich fands toll, habe dann aber trotzdem nochmal und nochmal das Wort Laterne wiederholt, bis er merkte, dass es etwas anders geschrieben wird. Aber wenn er das ganz allein machen würde, würde nur Kauderwelsch bei rum kommen, ob das Sinn macht? Aber vorsagen würde ich die Buchstaben nicht, das bringt ja noch weniger Sinn... ich denke wir brauchen geduld, irgendwann klappt das flüssiger....