Elternforum 1. Schuljahr

klasse überspringen und Zweifel

klasse überspringen und Zweifel

Mitglied inaktiv

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Hallo ihr lieben, Hat eine von euch ein kind das einen klassensprung gemacht hat? Wie war das so für die Kinder? Man wechselt ja komplett alles.. Freunde, vertraute Lehrer... usw... War der wissensdurst nach dem Wechsel weniger geworden? Wie war es zu Hause mit der Umstellung? Vg


Cai29

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Also ich kann so einen Sprung nicht empfehlen später werdet ihr es bereuen. Versorg ihn lieber mit eigenen Aufgaben. LG


Mitglied inaktiv

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Ok. Also ab Klasse 2 haben wir die Möglichkeit sie 1-3 mal pro Woche in einer hochbegabten fördergruppe unter zu bringen (nachmittags). Wir müssen aber einen weiten weg in kauf nehmen.... Ich möchte halt nicht das sie unterfordert ist sondern entsprechend ihren Bedürfnissen gefordert. Bin da auch sehr kritisch mit dem Sprung.. sie liebt ihre Lehrerin und ihre Klasse sehr. Obwohl sie in den pausen nur mit älteren spielt. Und auch privat ältere Kinder bevorzugt.


mama von joshua am tab

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Wieso bist du dir so sicher, dass man es später bereut ? Das ist doch eine ganz individuelle Entscheidung. Mein Grosser ist gesprungen-von 2 in 3, ist jetzt noch bis Sommer in der 6.Klasse Gym und bisher könnte ich jetzt noch nicht behaupten, dass die lange und sorgfältig überlegte Entscheidung falsch gewesen sein soll. Es kann schief gehen, muss aber nicht. Vieles hängt mit der sozialen Kompetenz des Kindes zusammen.


Cai29

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Das geht auch aber das hab ich nicht gemeint, ich meinte extra Aufgaben vom Lehrer oder von dir b.s.w. aus dem Internet. L.G.


Mitglied inaktiv

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Das handhabt die Lehrerin schon so :) glaube das ist der Grund warum sie sich noch nicht so extrem langweilt


magistra

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Auch aus professioneller Sicht kann ich nur dazu raten, einen Sprung sehr sorgsam zu überdenken. Eine nur kognitive Unterforderung reicht dafür nicht aus. Ich kenne Springer, die später den Sprung arg bereut haben, denn der Unterschied von 1-2 Jahren ist in der Pubertät noch viel stärker zu spüren. Ich kenne aber auch Springer, die nie ein Problem hatten. Das sind dann aber oft Mädchen, die ohnehin auch körperlich und sozial sehr weit waren. Springen würde ich in Erwägung ziehen, wenn... - das Kind in der alten Klasse leidet, und zwar aus kognitiven und sozialen Gründen. - das Kind biologisch und sozial weit entwickelt ist. Wenn die Lehrkraft sich jetzt schon mit differenziertem Material kümmert, ist das doch toll.


Snaffers

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Ich hab dir ja von meinem Großen letztens schon geschrieben. Wir haben den Sprung nicht bereut. Unser Kind war aber eben auch durch die Unterforderung psychisch belastet und hatte eine unfähige Lehrerin. Den zweiten Sprung haben wir dann ja abgelehnt, es gab zwar wieder psychische Belastung, aber eben auch gute Lehrerinnen, die dem Kind passendes Futter boten. Das war unsrem Kind damals genug. Letztendlich finde ich das etwas, bei dem die Meinung des Kindes enorm wichtig ist, denn das Kind weiß, ob es lieber Langeweile in Kauf nimmt und dafür in der Gruppe bleibt, oder eben nicht. Der Wissensdurst ist, wie er ist. Er wird kurzfristig gebremst, weil das Kind sich mit der neuen Situation auseinander setzen muss, die der Klassenwechsel mit sich bringt, der Effekt hält aber m.E. nicht lange. Wenn es JETZT Probleme gibt, dann ist jetzt auch ein Klassensprung gerechtfertigt. Grundschulkinder können nicht geduldig warten, bis sich das Problem vielleicht in ein paar Jahren löst oder verstehen, dass sie jetzt leiden sollen, damit es nachher in der Pubertät nicht zu krasse Altersunterschiede gibt - und sie sollten es auch nicht müssen. Dieses "was wird in der Pubertät" trieb mich damals auch um, da sagte aber die Beratungslehrerin ganz klar "sie haben JETZT ein Problem, das müssen sie JETZT lösen. Sie gehen doch, wenn sie aktuell Zahnschmerzen haben auch nicht erst in ein paar Jahren zum Zahnarzt, weil dann vielleicht die Behandlungsmöglichkeiten besser sind." ...inzwischen weiß ich, wir sind am Beginn der Pubertät angelangt, dass es bei uns ein unnötiges Überlegen war, was dann sein könnte, denn wir haben hier Hochbegabtenklassen (ok, ne Stunde Fahrt entfernt, das nimmt unser Kind aber gern in Kauf), da sind viele Springer drin - bei uns sind es 50% - da wird es also in der Pubertät deswegen keine Probleme geben, weil es eben nicht nur ein einzelnes Kind ist. Wenn ihr Probleme befürchtet, schaut auf alle Fälle, ob es zumindest ab Klasse 5 spezielle Angebote gibt. Bei uns hat jegliche Förderung außerhalb des Unterrichts nicht genügt um den morgendlichen Frust zu beheben. Inzwischen ist das Kind alt genug um auch mal etwas auszuhalten, die Angebote in der Schule sind vielfältig und auch morgens gibts forderndes, einfach, weil die Klassenkameraden teilweise eben im gleichen Bereich ihre Stärken haben.


hopsefrosch

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Antwort auf Beitrag von Snaffers

in der ersten Klasse können "viele Kinder" schon zB lesen oder schreiben, wenn sie in die Schule kommen,m durch ein gutes Grundwissen bringen sie vieles mit und lernen schnell. Aber das gleicht sich schnell an in den folgenden Grundschulklassen, sagt meine Erfahrung. Wenn sie wirklich hochbegabt, im Sinne von hoher IQ, ist, würde ich mich ohnehin von der "normalen Grundschule" verabschieden und zb Was altersübergreifendes Suche oder spez. Hochbegabten Schule. Aber das kann man ja auch nicht aus dem Ärmel schütteln (-: Meine Tendenz: in der ersten Klasse NEVER! (-: Ein Sohn von Freunden von uns ist nach 1.1 nach 2.2. (Halbjahre) gesprungen, hat jetzt aufm GYM viele Vierer und Fünfer und kämpft damit, dass alle anderen älter sind und mehr dürfen.


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

In der ersten Klasse gibt es durchaus Gründe, warum man springen lässt. Wenn z.B. die Lehrkraft das Problem nicht auffangen kann/will und das Kind leidet. Meine Tendenz ist: Springen, ja, aber nur, wenn das Kind leidet, nur, weil ein Kind sich leicht tut und nichts tun muss, sicher nicht. Aber ich habe eben auch ein Kind, dass unter der Unterforderung wirklich massivst gelitten hat (und die ganze Familie mit, denn den Frust hat er daheim abgeladen, bevorzugt am kleinen Bruder) - und klar sind jahrgangsübergreifende Klassen im Falle von HB was tolles, aber nur, weil der Sprung dann nicht so auffällt. Andere Vorteile gibt es für ein HB-wissenshungriges Kind nicht - und der Weisheit letzter Schluss ist es auch nicht, wenn das Kind weit voraus ist. ...und der Sprung von 1 nach 2 ist einer der harmlosesten, weil in 2 die Ansprüche noch harmlos sind, da hat das Kind noch Zeit sich einzufinden. ...Wenn der Sprung von 1 nach 2 zwingend viele schlechte Noten nach sich ziehen würde, müsste die Hälfte der Klasse meines Großen versetzungsgefährdet sein, sind sie aber allesamt nicht.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Da muss man als Eltern kompromissbereit sein. Mein Sohn ist zwar erst 11 geworden, aber ich gestehe ihm das zu, was seine Klassenkameraden, die demnächst zum Grossteil schon 13 werden auch dürfen. Schliesslich möchte ich nicht, dass er ausgeschlossen wird und ich erwarte ja auch von ihm dass er die Leistung eines Sechstklässers bringt.


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ja, ich denke auch, wenn man springen lässt, dann eben - im Rahmen dessen, was rechtlich möglich ist - mit allen Konsequenzen. Wenn das Kind dann eben unter älteren Kindern ist, darf es eben entsprechend mehr, warum auch nicht, es soll das gleiche leisten, ihm werden die gleichen Anforderungen gestellt, warum nur die gleichen Pflichten, nicht aber die gleichen Rechte?


Birgit67

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bei meinem Sohn wurde auch überlegt ob er nach dem 1. Halbjahr der 1. Klasse in die 2 springt da er alles konnte Problemlos ob in Deutsch oder Mathe war egal das einzige was sein Problem war: ordentliches schreiben. Und er hatte einen festen Platz in der Klassengemeinschaft. Wir haben uns dann dagegen entschieden - und es war Goldrichtig - zum einen konnte er weiter reifen bevor er erfolgreich aufs Gymnasium wechselte wo er jetzt dann seinen abschluss macht und durchgekommen ist ohne dass man sich überlagen musste: War es der richtige Weg für ihn?? Und er trotzdem noch Zeit hatte für seinen Sport: tägliches Schwimmtraining mit Wettkämpfen am WE. Die Lehrer haben es super aufgefangen in der 1. und 2. Klasse und ab der 3. musste er auch ein klein wenig wieder mitlernen. Mit den Schülern über ihm wäre er lange nicht so gut ausgekommen wie die in seiner Klassenstufe von daher war es hier der richtige Weg. (Einschulung war mit 7 weil damals die Stichtage für Augustkinder anders gelegen sind und er mit 6 noch sehr sehr zurückhaltend und schüchtern war.) Gruß Birgit


Mitglied inaktiv

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So.. nach einer schier endlos scheinenden Nacht des sprechens und grübelns werden wir den Sprung wohl nicht machen, bzw haben gestern einen Termin beim schulpsychologischen Dienst zusammen mit einem Lehrer der hochbegabten Schule. Vorab: sie darf erst ab klasse 5 an diese Schule. In der Grundschulzeit gibt es aber ab Klasse 2 Förderung durch die lehrkräfte die Unterlagen von der hb Schule bekommen... Viele hier schreiben von leiden.. oder Problemen.. nun da muss ich klar sagen: bisher ist ihr Problem das sie so schnell fertig ist das sie im Anschluss ihre Blätter, Bücher und ihre Hände und Kleidung bemalt...... Die klassenlehrerin sagt sie stört nicht und hat auch keinen Frust. Sie weiß sich selber mal mehr mal weniger kreativ zu beschäftigen. Gestern gab es Ferien. Heute... hat sie bereits 28 von 31 blättern die freiwillig waren fertig gemacht.. zudem 3 Lieder auf dem piano (von Mittwoch) auswendig spielen gelernt. Sie hat wenig Frust wenn mal etwas nicht so klappt. Ärgert sich kurz aber das im normalen Rahmen. Sie liebt die Schule, ihre Lehrer und Mitschüler. Defizite hat sie auch... Sie kann kein Fahrrad fahren, sie mag nicht schwimmen und sie mag keine Überraschungen oder spontane Einfälle... da verschließt sie sich total. So das war ein kleiner Einblick von uns. Vlg danke für die Antworten!!!! Und ich wünschte sie hätte die hochbegabung nicht.. für viele wirkt es überheblich bis arrogant. Besonders hier im Dorf. Dabei ist es Fluch und Segen zugleich. Sie ist doch auch blos ein kleines Mädchen das ihren weg im leben sucht. Ich wünsche ihr das sie ihren weg findet und er nicht zu steinig wird.


f.j.neffe

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Was ist das nur für eine "Schule" ? Ein Jahr lang Rechnen mit den Zahlen von 1 bis 20 und Dreieck, Viereck und Kreis "unterscheiden" = 5 Wochen á 5 Mathe Stunden = 200 Stunden von 1 bis 20 und zurück. Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich darin eher Psychofolter und Neurotifizierung des natürlichen Lebensprozesses. GEIST kann sich doch unmöglich soviel dumme Sturheit gefallen lassen. Wenn man sich nur einfach ganz normal entwickeln und wachsen will, muss man in diesem künstlich konstruierten System seine Freunde verlassen, um sich in einem anderen Zimmer einem ähnlich stupiden Prozess mit etwas Zahlenerweiterung bis 100 - das ist die Grenze für die 2.Klasse. Da kann doch GEIST IN UNS nur noch RESIGINIEREN und die Flucht ergreifen vor jeglicher Begegnung mit Pädagogik. Man lernt dann nur noch auf Sparflamme, willig zu sein, dass man nicht gequält wird. Wenn Du möchtest, dass dein Kind a) dieses lächerliche Unterrichtsprogramm spielend bewältigt und b) auch seine anderen Kräfte & Talente nicht verkümmern lässt, dann macht Euch GEISTIG UNABHÄNGIG von derart dümmlichen geistigen Vorgaben. STÄRKT eure guten Kräfte & Talente, indem ihr zu ihnen haltet und an sie glaubt und euch nicht für sie schämt, dann wachsen sie und werden dem Leben gewachsen! Mit Schreiben und allem anderen ist die Lösung genauso einfach. Schaut Euch z.B. SCHETININ an, bei dem lernen 9jährige Kinder den Stoff der ganzen Schulzeit in einem Dreivierteljahr und sie bleiben ganz normale Kinder dabei! Schetinins oberster Grundsatz ist, dass ein Lehrer NIE von einem Kind denkt, dass es etwas nicht kann. Du kannst dich an das Bett deines Kindes setzen, wenn es schläft, seine Kräfte durch Zuspruch auftanken, es für eine gute Entwicklung begeistern und ihm alles zusprechen, was es dafür braucht. Im Coue Brief 9 findest Du praktische Beispiele dazu: Vergiss nicht, es zuerst dir selbst zuzusprechen, damit du gute Wirkung damit hast! Ich freue mich auf Euren Erfolg.


mama von joshua am tab

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Ist das Kind denn unglücklich ? Bei meinem Sohn hat man trotz Zusatzaufgaben auf höherem Niveau gemerkt, dass er total unterfordert war. Er hat schlecht geschlafen, war ständig nörgelig. Den Sprung von Klasse 1 auf 2 haben wir abgelehnt, bei 2 auf 3 wollte er selbst und wir als Eltern hatten massiv Magengrummeln. Die meisten Kinder in der Klasse kannte er schon, er hat sich von Anfang an dort wohlgefühlt. Den Kontakt zu seinen ehemaligen Klassenkameraden hat er gehalten (immer noch, obwohl es zwischenzeitlich einen Schulwechsel gab). Nach dem Sprung hatte ich wieder ein total relaxtes Kind, das wieder schlief und sich nicht in den Schlaf grübelte. In der 4.Klasse wirden wir auf einen erneuten Sprung angesprochen, haben aber abgelehnt da der Altersunterschied zu gravierend gewesen wäre. Jetzt ist er in der 6.Klasse eines anspruchsvollen Gym, hatte ein Zeugnis mit einem Schnitt von 1.2 und fällt absolut nicht auf- auch wenn die meisten seiner Klassenkameraden demnächst schon 13 werden (er wurde Ende Januar 11). Er hat dort vuele Freunde und läuft mit gemässigtem Lernaufwand durch. Viel wissen will er nach wie vor- da bietet das Gym aber genug Angebote an.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Nein das ist es ja.. sie ist schon glücklich :D wenn ich sie frage was sie lieber möchte sagt sie auch klar: ich möchte doch nur nicht diesen babykram machen... aber möchte bei meinen Freunden in der Klasse bleiben. Und meine Lehrerin finde ich auch super. Zu Hause ist für Beschäftigung gesorgt. Sie kann sich sehr gut beschäftigen. Auch sinnvoll... aber macht auch gerne Blödsinn.... oder ärgert ihre Schwester die nächst jüngere... sie streiten momentan mehr als sonst. Dies liegt aber auch daran das die kleinere permanent von der großen Unterhalten und bespaßt werden will .. natürlich auf dem Niveau einer 5 jährigen.... Privat spielt sie aber lieber mit Kindern aus der dritten klasse. Unsere zweite klasse ist 28köpfig und die Lehrerin überfordert. Das kommt erschwerdend dazu.... Vlg und danke


Mitglied inaktiv

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Wir haben zeit bis mitte Mai um uns zu entscheiden. Deshalb nehmen wir den schulpsychologischen Dienst zur Hilfe das richtige zu tun... werden uns alle Möglichkeiten erörtern lassen...


stjerne

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Ich äußere mich normalerweise nicht zu Themen, mit denen ich keine Erfahrung habe, jetzt tue ich doch mal auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag für die Tonne ist. Wenn sie springt, würde ich es auf jeden Fall so legen, dass sie die vierte Klasse komplett mitmachen kann. Meine Kinder (die aber beide keine Springerkinder sind) haben beide in der 4. Klasse einen enormen Reifungsprozess im sozialen Bereich hingelegt. Bei meiner Großen (jetzt 7. Klasse) ist nun ein Junge, der direkt von der 3. Klasse in die 5. kam und sie beschwert sich oft, wie kindisch und unreif er sei. Ich frage mich halt, ob er nicht besser früher gesprungen wäre und die 4. Klasse dann normal gemacht hätte, vielleicht gäbe es das Problem dann nicht, aber natürlich kann ich da komplett falsch liegen.


Snaffers

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Juniors bester Freund hat die vierte Klasse (inhaltlich) in der dritten Klasse sitzend mitgemacht. Ich halte ihn jetzt nicht für kindisch, im Gegenteil, wenn ich berücksichtige, dass er jetzt erst in Klasse 4 säße (tatsächlich sitzt er in Klasse 6), halte ich ihn für extrem reif. Ich persönlich würde trotzdem auch immer versuchen Klasse 4 mitzunehmen, weil es einfach ein "besonderes" Schuljahr ist.


stjerne

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Ja, das meine ich. Einmal der/die älteste zu sein, ist schon eine wichtige Erfahrung. Vielleicht ist der Junge aus der Klasse meiner Tochter einfach ein Kindskopf und wäre das auch, wenn er nicht oder früher gesprungen wäre. Trotzdem wollte ich zumindest davon berichten.


Geisterfinger

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Ich glaube das liegt jetzt aber eher daran, dass es um die Pupertät rum einen größeren Unterschied macht, ob jemand 10 oder 12 ist als der UNterschied 8/10. Angesehen davon sind viele gleichaltrige Jungs in den Augen der Mädchen eh kindisch. In dem Alter sehen die Jungs eben oft noch wie Kinder aus, während die Mädchen fast schon erwachsen wirken.


User-1735893838

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Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Hallo wir standen auch vor der rage des Überspringens. Die Schulpsychologin hielt es für richtig. Sowohl die abgebende als auch die aufnehmende Lehrerin waren nicht sehr kooperativ. Letztlich hat uns unser Sohn klar zu verstehen gegeben, dass er in der Klasse bleiben will. Es ist ein ewiges auf und ab und so hoffen wir auf eine Lehrerin in der 3. Klasse mit der er besser auskommt.


Graupapagei3

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Meine Tochter hält ihre halbe Klasse für unreif, kindisch und albern. Und die Jungs noch mehr wie die Mädels. Und sie ist diejenige, die zwei Jahre jünger ist.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

Meine Tochter ist auch eine der jüngsten in der Klasse und keineswegs besonders unreif (geistig, körperlich schon). Und bei unserer letzten Geburtstagsparty war das älteste Kind definitiv das unreifste. So einfach kann man es sich eben nie machen. Ich habe lediglich die Vermutung geäußert, die 4. Klasse könne für den Reifungsprozess wichtiger sein als z.B. die 2. UND mehrfach betont, dass es nur eine unbelegte Vermutung ist.


Graupapagei3

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warte ich bis heute. Mein Großer ist jetzt 16 und hat Donnerstag seine erste Abiturprüfung. Nach Früher Einbschulung gesprungen von 1 nach 2 damals genau am 1.Mai. Die kognitve Unterforderung verschwindet nicht, weil Kind einfach schneller, leichter lernt und eine andere Auffassungsgabe hat. Bei uns passte es sozial in der höheren Klasse von Anfang an besser, weil seine Mischüler reifer waren und mit ihm umgehen konnten. Irgendwann so ab Klasse 8 fand er es übrigens toll, dass er mit einem Minimalaufwand optimale Ergebnisse in der Schule erreichen konnte. Das letzt ihm auch jetzt noch Zeit, 5 - 6x die Woche zum Training zu gehen. Sein Glück hat er letztendlich im Turniertanz gefunden und nicht in der optimalen naturwissenschaftlichen Förderung - auch so kann sich ein junger Mensch entwickeln. Er ist ein reifer junger Mann, der zwischen seinen Klassenkameraden nicht mehr auffällt und zielgerichtet seinen Weg geht. Übrigens ist er kein Einzelfall - wir kennen 2 weitere Springer, die auch nie Probleme in der Pubertät hatten, insofern würde ich das nie als Kriterium heranziehen, denn wir haben keine Kristallkugel. Probleme müssen im hier und jetzt gelöst werden !