kangaru
Mein Sohnemann kommt beim Buchstaben lernen gut mit, erzählt stolz wenn es einen neuen gibt, schreiben tut er auch gut und schön sauber, er erkennt auch im Alltag alle ihm bekannten Buchstaben schnell.
Aber: lesen ist schlecht, er bekommt die Wörter nicht zusammen, betont an völlig falscher Stelle, so das dann die Wörter total sinnfremd sind. Hat jemand Rat? Gibt es Bücher zum Lesen lernen die einer von euch empfehlen kann?
Bin selbst eine totale Leseratte und habe leider auch, wahrscheinlich, zu wenig Geduld?!
Das ging meinem Sohn genauso. Und ich war ihm nicht wirklich eine Hilfe, da ich sehr gerne und viel lese und meine Mama Buchhändlerin ist... Ich habe einfach anfangs nicht so viel Geduld gehabt wie es gut gewesen wäre. Ich kann Dir nur raten: Versuch Geduld aufzubringen und mache keinen Druck. Sprich ab und an mit der Lehrerin, wieviel er das Lesen üben soll. Es ist dann auch meistens besser, wenn es als Hausaufgabe von ihr kommt und nicht von Dir. So war es zumindestens bei uns. Bei uns hat folgendes ganz gut geholfen: ich habe eine Kladde genommen und meinem Sohn mit den Buchstaben, die er schon hatte, Mini-Geschichten geschrieben. Das waren manchmal nur 5-6 Sätze. Diese hat er dann abends vorgelesen, bevor ich ihm vorgelesen habe. Das hat oft sehr lange gedauert, aber er hat sich durchgebissen. Wenn ich gemerkt habe, dass es für ihn zu viel Druck ist, haben wir auch mal eine Woche Pause gemacht. Inzwischen ist mein Sohn in der 3. Klasse und liest nun auch mal von alleine. Zur Zeit liest er ein Buch von Starwars. Er liest immer noch ein bisschen langsamer als die anderen Kinder, hat aber ein ganz gutes Leseverständnis. LG Hörbe
Hi, das Zauberwort heißt ZEIT, Gib ihm Zeit. Wir konnten damals auch nicht nach 1 Jahr perfekt lesen. Heutzutage wird das oft erwartet, finde ich schade. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Das wird schon. LG
üben, üben und zeit ist das zauberwort...je nachdem, welche methode die schule verwendet, kannst du ihn da ja unterstützen LG
Hallo, ich rate auch zur Zeit und Geduld. Wenn er schon viele Buchstaben kennt, dann hat er doch von der Schule aus bestimmt auch Wörter, kleine Geschichten im Lesebuch, die er üben soll - die wirklich jeden Abend mal vorlesen lassen - je auswendiger er sie kann, desto besser, weil er dann sehr schnell Wörter wie und, der, die... am Wortbild erkennt und so auch richtig betont liest. Je mehr er da erkennt, umso weniger Wörter muss er sich Buchstabe für Buchstabe erlesen. Was du auch machen kannst, wenn er von sich auch ein Erstlesebuch lesen will - dann ein weisse Papier nehmen und ihm unter die Zeile legen - dann verrutschen die Augen nicht so leicht und man tut sich leichter beim Lesen. Und viele kleine Erfolge ... dann macht lesen auch mehr Spass. Schreib einen Einkaufszettel sehr deutlich und lass ihn beim Einkaufen vorlesen. Oder den Einkaufszettel von ihm schreiben lassen ;-) Lesen kann man an ganz vielen Stellen üben, die gar nix mit Büchern oder Schule zu tun haben... dann machts mehr Spass (im Zoo, die Tiernamen,...) Und verlang du nicht zu viel, du willst ja doch die Freude am Lesen weiter geben. Lg Dhana
Hallo! Wir lesen jeden Morgen die aktuelle Doppelseite aus der Fibel (abends ist sie zu müde). Routine beim Lesen bringt wie bei fast allen Dingen einfach nur die Zeit und das stete Üben. Unsere Lehrerin hat uns gebeten 10 Minuten ODER eine Doppelseite am Tag zu lesen. Mehr ist nicht "Pflicht" alles danach soll freiwillig vom Kind kommen. LG Kira
Es gibt auch jede Menge Buchstabenspiele, die gerne gespielt werden und sehr anregend wirken (können). Guck doch mal bei Amazon, da hatte ich einiges gekauft.
Hallo ! Es gibt Erstlesebücher wo die Silbenandersfarbig geschrieben sind. Das hilft meiner Tochter etwas beim lesen. Ansonsten ist Geduld gefragt, ich finde oftmals wird viel zu viel erwartet. LG Ute
Bei uns haben sie gelernt immer einen Buchstaben nach dem anderen aneinanderzureihen. Malte ist im August in die Schule gekommen und liest schon seit Oktober gut. Inzwischen hat er schon 2 Lesepiratenbücher vorgelesen (wir hören zu) und die dazugehörigen Rätsel gemacht. Er hat also auch verstanden, worum es in der gelesenen Geschichte geht. Er hat hier aber auch zwei Leseratten als Vorbilder: meine Große (11) und ich lesen auch viel und gern. Wichtig ist es, die Kinder immer laut lesen zu lassen und immer zu sagen, dass sie sich selbst zuhören sollen. Meine hatten beide dann ziemlich schnell heraus, welche Worte sie gelesen haben...
Es gibt Leselernbücher mit der Silbenmethode, das heisst, die Wörter sind in unterschiedlichen Farben geschrieben, getrennt nach Silben.Ich habe meiner Tochter die Fibel "Das ABC der Tiere" gekauft, damit hat sie schnell lesen gelernt.Es gibt inzwischen auch mehrere Leselernbücher davon.
Hallo, ich habe GsD das Glück, dass meine Maus da gar keine Schwierigkeiten hat, aber eine Bekannte von mir hatte ganz massiv Schwierigkeiten bei ihrer Tochter. Sie meinte auch, dass die Maus das doch jetzt dann können müsste, nach dem sie ca. ein 1/2 Jahr in der Schule war und sie übte und übte und übte mit ihr, mal mit Engelszungen, mal schimpfte sie mit ihr, weil sie einfach die Buchstaben nicht zusammen ziehen konnte. Sie kapitulierte irgendwann und dachte, soll doch die Lehrerin sich darum kümmern. Als sie nichts mehr machte, klappte es von alleine. Lass ihn einfach, dass kommt irgendwann. Liebe Grüße Sabine
Mein sohn (jetzt 2.Klasse) hatte auch große Probleme mit den Lesen. Vor allem das zusammenreihen der Buchstaben fiel ihm schwer. Die Lehrerin hat uns das Inter Act Plus Konzept empfohlen. Wir haben damit zuhause täglich 15 min. geübt. Es wurde besser. Habe Geduld mit ihm. Er ist ja erst ein halbes Jahr in der Schule. Der Super-Leser ist er jetzt auch noch nicht. Ich versuche ihn Bücher schmackhaft zu machen. Ich lese total gerne und viel.
zu wenig Geduld. Sie fangen ja erst an. Ich persönlich finde es wichtig das man selber liest, und mind. einmal am Tag vorliest. Punkt. Mehr machen wir nicht, sie muß es ja wollen. Mit Druck erreicht man da nix. Ich habe ihr ein Erstlesebuch hingestellt mit wirklich wenig Text das kann sie sich nehmen wenn sie will. Manchmal will sie auch große Texte lesen und liest eine ganze Seite im Märchenbuch vor (auch sinnentfremdete Wörter und völlig falsch betont) aber ich finde es toll. Sie üben und haben Spaß dran und das ist doch das wichtigste. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ;-)
Mit der Fibel "Vergnügte Ballinfahrt ins Leseland" von H. Prem haben früher Eltern oft zu Hause erfolgreich mit ihren Kindern lesen gelernt, wenn das die Schule nicht konnte. Setz dich doch an sein Bett, wenn er schläft und sprich mit den Kräften in ihm, die er für die Lösung dieser Problemne hat. Stärke sie und nrichte sie auf, glaube an sie und male ihnen ihren ERrfolgsweg mit allen Vorteilen aus und gib ihnen einen klaren Auftrag dafür! Jeden Abend ein paar Minuten. Beispiele zu dieser "Schlafsuggestion" finden sich im Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe
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