mausebär2011
Hallo, wie macht ihr das mit den Hausaufgaben? Sitzt ihr die ganze Zeit über daneben oder geht ihr weg und kommt nur bei Bedarf dazu? Eigentlich fand ich es besser die ganze Zeit daneben zu sitzen um im Fall der Fälle helfen/erklären zu können. Aber nach 2 Wochen Schule zweifel ich nun doch daran ob das so gut ist. Hier gab es bisher erstmal nur die Hausaufgabengewöhnung. Also ganz leichte aufgaben die sie erstmal an die eigentlichen Hausaufgaben gewöhnen sollen. Sollte nicht länger als 5minuten dauern. Eigentlich. Mein Sohn braucht nämlich jeden Tag fast eine Stunde. Er versucht die ganze Zeit mit mir über Gott und die Welt zu quasseln. Selbst wenn ich nicht drauf eingehe und/oder ihn bitte erst die Aufgaben zu machen klappt es nicht. Erst dreht er sich hin zu den Aufgaben, aber keine minute später fällt ihm doch wieder was ein (wobei er dann auch immer die jeweilige Handlung unterbricht, wenn er beim quasseln wenigstens weiter machen würde...). Ab Mittwoch kommen die richtigen Hausaufgaben. Die sollen nicht mehr als 20-30minuten am Tag einnehmen. Ich befürchte aber das es ganz schön ausarten wird. Wenn die 5minuten Aufgaben schon eine Stunde dauern... wie lange sitzen wir dann an den 20/30 minuten Aufgaben dran? Ich habe zwei Ratschläge bekommen. Beide sind mir aber zu "krass". Die eine Methode ist mir zu streng, die andere zu lasch (wobei lasch nicht das richtige wort ist, mir fällt aber kein besseres ein): Eine Mutter riet mir dazu nach 20minuten bescheid zu geben das die Zeit um ist und dem Kind nach noch 5minuten "Überziehungszeit" zu geben. Sind die Aufgaben dann nicht fertig wird es eben so mitgenommen und sie schreibt der Lehrerin einen Zettel das ihr Sohn getrödelt hat und dadurch nicht fertig geworden ist. Meine Mutter riet mir ihm soviel Zeit zu lassen wie er wollte, und/oder sobald er keine Lust mehr hat sollte ich ihm eben die Lösungen sagen bzw. es selber machen (Hausaufgaben seien eh unsinn). Finde ich wie gesagt beides nicht grade Optimal. Aber was dann? Wie macht ihr das und welchen Rat habt ihr für mich? Bin gespannt und freue mich über reichlich Hilfe!
Kinder machen nicht gerne Hausaufgaben, da sie meist langweilig sind. ich habe sie erkauft, mit Gummibärchen. erst gab es nach jeder Linie (oder jedem Wort, jeder Rechenaufgabe) eins, späternach 3 Linien (einem Satz, einem Rechnenblock), Dann nach einer Seite voll. Und jetzt machen es beide schnell und ohne Probleme, ohne Gummibärchen.... Nach den Hausaufgaben wird was schönes gemacht. Geschmust, gespielt, die Hörgeschichte gehört, oder ein kleiner Trickfilm.
Hallo
Von der Schule gabs bisher erst einmal Hausaufgaben, aber wir durften schon ein bischen "Hausaufgabenerfahrung" in Juniors Logapädiezeit sammeln.
Daneben sitzen ging hier garnicht dann hat er nur gequatscht oder Blödsinn gemacht.
Am Besten gings wenn er alleine am Eßtisch saß und ich in def nebenliegenden Küche rumgewuselt hab. Also in direkter Ruf und Sichtweite. Und wenn er dann doch nochmal in Erzähllaune kam hab uch ihn kurz daran erinnert das er mir das alles erzählen darf wenn er fertig ist , vorher NICHT
LG Mel
Was sagt denn der Lehrer/die Lehrerin? Ich würde mit ihr mal darüber sprechen wie sie das einschätzt und was sie raten würde. Auch, in wie weit du dich als Mutter "einmischen" sollst. Natürlich soll man als Eltern zu den HA anhalten/motivieren und ggf. helfen - wie weit diese Hilfe und dafür sorgen, dass alles gemacht ist gehen soll, sehen Lehrer/Schulen aber unterschiedlich. Wenn ein Kind 1 Std. benötigt, der Lehrer davon aber nichts mitbekommt, ist das eher ungünstig. Es vermittelt dem Lehrer/In einen völlig falschen Eindruck und erschwert/verhindert die Ursachenforschung. LG!
wird sich noch einspielen. Wir haben 2 Sachen ausprobiert. Erst habe ich ihn spielen lassen, so dass er dann später die Hausaufgaben gemacht hat - das funktioniert in der 1. noch ganz gut. Irgendwann hat sich das so eingependelt, erst einmal die Hausaufgaben fertig haben, damit man nach hinten viel Zeit hat. Dies ist bis heute so. Er kommt nach Hause, es wird gegessen - kann auch länger dauern mit erzählen und dann macht er sich an die Hausaufgaben. Meist ist er gegen 15.00 Uhr fertig und das in der 7. Gym. In der Grundschulzeit habe ich sehr viel daneben gesessen - mittlerweile sehe ich es so, dass dadurch viele Sachen so normal für ihn geworden sind (ordentliche Heftführung etc) das ich froh bin, diese Zeit investiert zu haben. Das hatte für mich nichts mit Helikoptermutter zu tun, sondern damit, dass ich gemerkt habe, er war manches Mal einfach überfordert. Das ist heute Gott sei Dank nicht mehr so.
Hej!
In der 1. Klasse lernen Kinder auch sowas ja erst noch, also isz das auch ein weg und Du darfst nicht von jetzt auf gleich mit dem fertigen Resultat rechnen.
Daneben sitzen fiele mir im Traum nicht ein, bestenfalls mal bei einer wirklich schweren Aufgabe.
(Aber ich habe mich auch nicht zum Schlafen neben meine Kinder gelegen oder sonstwie alles zusammen gemacht, was sie selber tun müßten.)
Aber ich war immer in der Nähe, und habe für Fragen deutliche Präsenz gezeigt - und sie auch beantwortet. .
Kinder sind sehr unterschiedlich, auch was den Zeitpunkt angeht.
manchen tut es wirklich gut, erstmal den Kopf nach der Schule ein bißchen freizubekommen, zu quasseln und evtl. auch ein halbes Stündchen zu spielen oder auszupowern.
WENN dann aber HA-zeit, dann wird nicht mehr rumgedödelt.
Mir hätte die Gummibärchenmethode mehr als widerstrebt, aus vielen gründen, aber als "Belohnung" die Freizeit, Verabredung mit Freunden, spielen eztc. in Aussicht stellen, kann ja genauso wirken - ohne den Effekt, daß etwas (Süßes) Essbaren locken muß, um Ansporn zu haben.
Und es käme eben meiner realen Welt näher, auf die ichdie kinder vorbereite:
Erst die Arbeit, dann die Freizeit.
Und wenn, dann hätte ich wohl auch zu der ersten Methode gegriffen, die aber auch votrher mit dem Kidn besprochen,d amit es weiß: Ich gehe ggf. ohne HA zur Scule, wen nich mich nicht zusammennehme.:
Kind allein, mit mir in der Nähe probieren lassen.
Zeit anmahnen,w enn es zuviel dödelt.
Uhr stellen,damit er sieht: Der Zeiger tickt.
Und dann ohne den fertigen Rest abmarschieren lassen.
Hausaufgaben sind auch Aufgaben für die Lehrerin: Sie soll und will doch sehen, wo die Kinder stehen, wo sie hängen,was noch nicht geht.
Zusammenarbeit ist wichtig, Täuschungsmanöver wie die von Deiner vorgeschlagenen kontraproduktiv. Sie kann ja auf nichts reagieren, von dem sie nichts weiß bzw,. beidem man sie bewußt täuscht.
Da muß man auch nicht mit der Lehrerin groß reden, ein kleiner Schrieb ins Heft, wie´s lief (Sohn bekam ... Minuten, Anmahnung, wurde damit trotzdem nur so weit fertig...was tun?) reicht doch.
Das spielt sich sicher auch noch ein, Kinder müssen wie erwähnt erstmal auch lernen, daß sie Zeit für diese Dinge brauchen, verplanen müssen und sich konzentrieren sollen - das ist neu und gehört zum Lernen dazu.
Lernen lernen ist eni großer, wichtiger Faktor bei der Schule und nicht zu unterschätzen,denn erwachsene Schgüler (wie meine) haben das oft schn wieder ver-lernt!
.
Da ich noch arbeite, wenn mein Sohn von der Schule kommt, muss er die Hausaufgaben alleine machen. Das finde ich auch gut so. Hat beim Großen auch funktioniert und er ist sehr selbständig geworden. Wenn er sich wo nicht auskennt, dann darf er mit der HÜ warten bis ich da bin und dann wird sie gemeinsam gemacht.
Hattet ihr schon Elternabend? Das würde ich da nachfragen. Ich hab individuell entschieden, ob arg getrödelt wurde. Wenn er relativ normal gearbeitet hat und nicht fertig wurde, habe ich nach einer Stunde abgebrochen und der Lehrerin eine Notiz geschrieben. In der 2. Klasse gab es einen Hausaufgabenfrosch mit 6 Zähnen zum anmalen, blieben die Zähne weiß, gab es zum Halbjahr ein Geschenk. Bei 6 schwarzen Zähnen gab es Nachsitzen. Gegen Ende der 2. Klasse war er in 30 Minuten fertig. Um ein Gefühl für die Zeit zu entwickeln, haben wir eine Eieruhr auf 60 Minuten gestellt. Da hat er recht schnell gemerkt, dass zügig arbeiten, mehr Freizeit bedeutet. In Bayern ist in der Grundschule bis 1 Stunde in Ordnung. In NRW glaube ich ist das unterteilt in 30 Minuten für 1./2. Klasse 60 Minuten für 3./4. Klasse
Danke für die vielen ideen. Ich schaue mal wie ich das alles umsetzen kann.
Evtl. von allem ein wenig?
Ich weiss noch nicht, ich denke ich werde es nach und nach ausprobieren und schauen was passiert.
Ab morgen gehts ja los mit den richtigen Hausaufgaben, dann werde ich mich mal nicht daneben setzen.
Vielleicht direkt eine Uhr dazu stellen und den Timer auf 30minuten stellen...
Wenn er länger braucht kein Thema, aber dann hat er vielleicht wenigstens schonmal eine Idee davon wie lange 30minuten sind wenn man an den Hausaufgaben sitzt.
Noch ist es ja auch nicht schlimm das wir solange an den Aufgaben sitzen. Das er sich erstmal gewöhnen muss ist kein problem und auch verständlich.
Aber er ist mein erstes Schulkind, auch ich muss erstmal lernen wie das so läuft
Achso, Elternabend war übrigens, gestern. Die Lehrerin meinte 20-30minuten reine Arbeitszeit. Sollte länger gebraucht werden sollen wir Rückmeldung geben.
Unser Großer kommt jetzt in die 3. Klasse. Bei ihm habe ich mich nie daneben gesetzt, war aber immer in Reichweite. Anfangs hat er am Küchentisch seine Hausaufgaben gemacht. Und ich habe Geschirr gespült oder das Abendessen vorbereitet. Er brauchte ungefähr drei Wochen, bis er ohne viel trödeln gearbeitet hat. Dabei hat eine große Uhr geholfen. Ich habe ihm gezeigt, wie lang 30 min u 1 Std. sind. Wieviel Zeit ihm danach zum spielen bleibt. Es ist seine Zeit. Nach einem Monat hat er seine Aufgaben an seinem Schreibtisch gemacht und ich habe erst geschaut, wenn er fertig gerufen hat. Fragen waren/sind zu jeder Zeit erlaubt. Die Lösung vorgeben tue ich nie. Mal sehen wie es bei der Mittleren wird, sie kommt erst zur Schule. Hier sind noch bis 11.9. Ferien.
Maari ,das entspricht auch so unserer Vorgehensweise. Nochmal an die AP: Hab Geduld und ändere die Taktik nicht alle 2 Tage, dann wird chaotisch. Lieber einmal gut durchdenken, und dann wirklich darauf setzen, daß es sich einspielt, daß die Taktik wirkt, auch wenn man erstmal (gefühlt) ewig lange keinen Fortschritt merkt. Sowas muß eingeübt werden und braucht Zeit.. Im Sprachenunterricht habe ich gelesen ,daß man ein Wort ca. 80x gehört haben muß, eine Redewendung etc., bevor man sie selbst flüssig versteht und anwendet. Sowas Ähnliches gilt sicher auch für gute Gewohnheiten. Gruß Ursel, DK
.... mein Kindgroß war schon immer schnell. Ratz Fatz erledigt. Die ersten SJ übrigens am Küchentisch. Ich half nur bei Fragen. Mein Kindklein dagegen ist eine Trödelliese und sehr genau. Exakte Schrift wie gemalt. Das geht zu Lasten der Zeit. Hier musste ich fast täglich etwas sagen. Drängeln vor allem. Sehr anstrengend, heute noch. Hinter einander zu arbeiten ist schwer, Sie jammert erst einmal über die viiiiielen HA, vertane Zeit. Ich hab hier mit Wecker gearbeitet, da flossen oft die Tränen. Auch Kindklein saß in der Küche, ich werkelte drum herum. Lenkte sie aber auch oft ab. Gut klappte es, wenn ich auch Bürokram, neben ih sitzend, machte, das klapperte ja nicht. Ihr müsst für Euch einen Weg finden. Einen der für Euch passt, probiert es einfach aus.
Hallo Meine große hat ihre Hausaufgaben von Anfang an alleine gemacht ,und zwar immer gleich nach dem Essen. Inder ersten Klasse oft schon vorher, da ja auch schon um 11.15 Uhr aus war. Sie kam wirklich nur wenn sie Hilfe brauchte Oder zum Ansehen wenn sie fertig war. Ich kenne es aber auch von anderen Müttern die wirklich immer dabei bleiben müssen weil sonst gar nichts geht . LG
Meine Kinder haben die Hausaufgaben immer alleine gemacht. Mein Sohn hat die vom ersten Tag alleine in seinem Zimmer gemacht. Die Mädchen haben an Esstisch gesessen. Ich hatte aber auch wirklich Glück, meine Kinder lieben Schule und Hausaufgaben. Vielleicht ändert ihr am Rhythmus was. Wie läuft es bei euch? Nach Hause kommen,essen, Hausaufgaben? Vielleicht braucht er eine längere Pause.
Heute habe ich es versucht und bin nach nebenan gegangen und nur bei Bedarf zu ihm rüber. Habe ihm dazu einen Wecker hingestellt und 30minuten eingestellt. Er musste in der zeit nicht fertig werden, ich wollte nur das er sieht wie lange 30minute eben sind wenn man an den Hausaufgaben sitzt. Klappte ganz gut. Er war ruck zuck fertig und sogar relativ ordentlich. Mal sehen wie es die nächsten Tage so wird. Danke nochmal an alle!
Hej - na siehste
Nicht zu viel zu schnell ändern, auch nicht bei Rückschlägen - Vertrauen läßt die Kinder wachsen.
Man muß ihnen auch zutrauen, daß sie ihre "Jobs" schaffen!
Gruß Ursel, DK
So, ich habe ja wie erwähnt eure Tips angenommen. Ich saß nicht mehr daneben, so konnte er mir nicht zig Fragen stellen und es somit ewig hinauszögern. Die ersten 3 Tage lief das auch noch gut. Aber ab Tag 4 ging es richtig los. Er schreit und weint, ununterbrochen "er kann" und will nicht. Geht es um Mathe ist er ruck zuck fertig. Aber sobald es ums schreiben oder andere Aufgaben geht ist es vorbei. Dann geht er ab wie eine Rakete. Er hat dann so einen richtigen Wutanfall der sich wirklich über 1 - 1 1/2 Stunden hinzieht. Hinterher ist er dann völlig fix und fertig, kein wunder wenn man über eine Stunde weint und schreit. Ich habe die Hausaufgabenzeit dann vor 2 Tagen nach hinten verschoben. Dachte er braucht vielleicht mehr Pause von der Schule bis zu den Hausaufgaben. Aber das hat nichts geändert. Ich merk schon, das werden noch richtig anstrengende Wochen werden...
Hej! Immerhin weißt Du jetzt, daß er durchaus allein arbeiten kann! hast Du den neine Ahnung, wieso Schreiben ihm soviel Streß macht? Klar, wnen Mathe flutscht, hat er Erfolgserlebnisse und das macht Spaß. Das andere fält ihm schwerer - dfsas frustriert. Und die frustrationsgrenze ist beisowas schnel lerreicht in diesem Alter (ich habe oft um die Violine geziottert,wen nes nicht so klappte, wie die Große es sich vorstellte). da hulft erstmal nur Pause und toben lassen - und in Ruhe später darüber reden, wie ihr diese Wutanfälle vermeiden könnt. Ob Du beim Schreiben dann doch dabei sollst. Woran es liegt, daß er so ausflippt. Oder eine kleinere Pause zum Entspannen einlegen und dann die ungeliebte aufgabe? Oder erst duie ungeliebte Aufgabe und dan nMathe? Und abklären, daß er nach einem so langen Wutanfall womöglich gar nicht mehr alles schaffen kann und somit ohne Hausaufgaben zur Schule gehen muß. Was aber auch nicht lange ohne Konsequenzen gut gehen darf. Möglichkeiten gibt es viele - nur Geduld. Ggf. auch mit der Lehrerin Kontakt aufnehmen - Anmerkung ins heft würde mir da erstmal reichen. Sie muß ja wissen, daß dem Jungen das eine keine und das andere große Probleme bereitet. Nur Nerven bewahren ---
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