Elternforum 1. Schuljahr

Freunde zu finden nicht so einfach....

Freunde zu finden nicht so einfach....

Annika06

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meine Tochter ist in einer 16 Kinder starken Klasse...ich weiß heute war erst der 3. Schultag aber meine Tochter ist jetz schon traurig dass keine/r wirklich mit ihr spielen mag...sie hat die 3 Mädchen an ihrem Tisch schon gefragt warum sie nicht mit ihr reden aber die antworten ihr einfach nicht. Sie ist in einen Kindergarten gegangen der nicht zum Schulsprengel gehörte deswegen kannte sie keinen der andren 15. Ein Großteil der andren Kinder scheint sich untereinander allerdings schon zu kennen... Hat man auch heute beim Elternabend gemerkt dass sich viele Eltern duzen. Sie hat sich anfangs total drauf gefreut neue Freunde zu finden und kann halt jetzt nicht verstehen dass die nix mit ihr anzufangen wissen... Sie sagt, sie versteht einfach nicht wieso die nicht mit ihr reden und spielen wollen .... Sie wirkt schon jetzt richtig niedergeschlagen... Ich hab ihr halt versucht zu erklären dass es einfach ein bisschen mehr Zeit braucht , dass sie sie ja erstmal kennenlernen müssen und dass das sicher wird. Immerhin verbringen sie ja den ganzen Tag jetzt dann zusammen. Trotzdem tut es mir irgendwie leid, weil sie eigentlich ein sehr lieber Typ ist der offen auf andre zu geht...und bisher keine so großen Probleme hatte sich anzufreunden. Was würdet ihr zu ihr sagen... bzw. erklären/ermutigen?


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Annika06

Versuch weiter sie zu stärken und ich würde als Mutter versuchen mit anderen Müttern Kontakt aufzunehmen und für mein Kind (Einzel-)Verabredungen zu “arrangieren“. Frag sie mit wem sie sich gerne verabreden möchte und dann mal ran ans Telefon. Darüber hinaus würde ich mit der Lehrerin sprechen und mal nachfragen, wie sie die Situation sieht. Denn irgendwie könnte es auch an deiner Tochter selber liegen und das würde ich abfragen. Aus unserem Kindergarten sind nur 3 Kinder in *unsere* Schule eingeschult worden. Ein Mädchen ist alleine in die Klasse gekommen, ohne meinen Sohn und dessen Freund. Das Mädchen ist voll integriert und hat schon gute Kontakte...obwohl sie keine anderen Kinder kannte und die meisten Kinder schon aus dem Kindergarten befreundet sind. LG


coryta

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Hallo, ich würd auch vorschlagen für nachmittags mal Verabredungen zu treffen (mit Absprache mit dem Kind). Geht deine Tochter in einen Sportverein oder ähnliches? Da könnten dann vielleicht auch noch Kinder aus der Klasse/ Schule sein mit denen sie sich anfreunden kann. Mein Sohn kam zwar mit ihm bekannten Kindern in die Schule, kann aber schwer für nachmittags Verabredungen treffen (auch heute noch so, mittlerweile 4. Klasse). Die besten Kontakte hat er aus seinem Fußballverein, welche aus der Paralellklasse. LG coryta


angelok82

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Du, mach dir erstmal nicht so viele Gedanken, das kommt noch alles! Gerade in den ersten Wochen tastet sich die Kinder erstmal heran und dann kommt das schon. Mein sohn hatte in der 1. Klasse fast ausschließlich Freunde aus der 4. Die haben sich gegenseitig geliebt! Zum Ende des Schuljahres wurde er immer trauriger, weil sie bald weg sein würden. Was gab es da für Dramen.... jetzt 2 Wochen in der 2. und er hat auf einmal viel mehr Freunde in seiner Klasse....vielleicht weil er das jetzt auch mehr zulässt? Am Tag der Einschulung, in der ersten kurzen Probestunde, in der sie sich nur vorstellten und Bücher bekamen, meinte seinen Banknachbarin auf seine Frage, wie sie denn heißt: "Das geht dich gar nichts an" und meinte zu ihm zum Schluss noch ganz hochnäsig "Gott gibt es nicht", wobei es da kein Thema war. Mein Sohn war so überrascht und verunsichert....jetzt aber verstehen sie sich auch zunehmend besser


Pitriiii

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Huhu, ich kenne die Situation nur zu gut! Wir sind erst Anfang des Jahres in die Nähe der Schule gezogen und mein Kleiner ging dann bis zur Einschulung noch in den alten Kindergarten. Die ersten 1-3 Wochen fand er aus auch sehr traurig, dass sich alle anderen kennen und er halt keinen zum spielen hat in seiner Klasse. Sein Trostpflaster war dann der Nachbarsjunge aus der 2. Klasse, der in den Hofpausen mit ihm gespielt hat. Nun ist es mittlerweile so (6. Schulwoche), dass mein Zwerg ein Mädchenschwarm ist und regelrecht nieder geknutscht wird (er hasst es ) und er mit den Jungs schon gut klar kommt und sich auch auf den Spielplatz mit Ihnen trifft oder auch auf der Straße sie sich grüßen Also abwarten, meist setzt die Lehrerin die Kinder auch um, besonders dann, wenn sie sich von früher kennen und daher sehr viel quatschen o.ä. Wenn die große Umstellung sich gelegt hat, werden die Kids auch lockerer und freunden sich dann schnell an


Franz Josef Neffe

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Jeder Mensch hat in sich tausende von Kräften & Talenten. In der Schule lernten wir alle, ihnen Mühe zu geben, sie anzustrengen, sie zu überwinden - kurz: wir behandeln sie wie FEINDE. Dabei könnten wir doch unsere Talente & kräfte alle als FREUNDE gewinnen. Wir müssten nur mal mit ihnen reden und sie entsprechend behandeln.- Erzähl das mal Deiner Tochter und fühlt mal, wie sich das anfühlt, wenn sie mit 5.000 Talenten & Kräften in die Schule geht, die meterweit strahlen: "Wir sind hier mit unserer besten Freundin unterwegs!" In der neuen Ich-kann-Schule ist ein gutes Verhältnis zu allen seinen Kräften besonders wichtig und geachtet. Wenn Du in Dir Freunde hast, die ziehen Dir auch Freunde von außen an. Wenn Du magst, kannst Du Deiner Tochter, wenn sie schläft, all das, was ihr an Kraft, Wachstum, Zuversicht usw. noch fehlt, zusoprechen, ihr die gute Entwicklung ausmalen und ihren Kräften einen klaren Auftrag dafür geben. Im Coué Brief 9 finden sich Beispiele dazu. Guten Erfolg ! Franz Josef Neffe


Annika06

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vielen Dank für eure Antworten.. das mit dem Nachmittagstreff ist eine gute Idee, allerdings bei uns nur am Wochenende durchführbar...da sie in eine Ganztagsklasse geht... Wir also erst 16.30-17 Uhr zu Hause sind... Das selbe Problem haben wir leider bzgl. Vereinen etc., da sie ja immer bis spät nachmittags in die Schule geht ... ihre Nachbarsfreundin ist 8 und geht natürlich auch auf die Schule..darauf hatte sie sich auch gefreut dass sie sich in den Pausen treffen ....aber bisher hat sie sie noch nicht getroffen (gibt wohl mehrere Pausenhöfe je Unterrichtsgebäude) neben diesen Kigafreundschaften ist es auch noch so dass wir eine sehr internationale Klasse haben .... 3 türkische Kinder, 3 russische die hängen natürlich die Köpfe teilweise auch zusammen und reden in ihrer Sprache, das macht die Sache auch nicht einfacher. Anna erzählt halt, dass die oft auch einfach türkisch/russisch reden miteinander... die Lehrerin hat die Kinder schon einmal umgesetzt , meine Tochter leider von ihrem Banknachbar weg...mit dem hat sie sich wohl ganz gut verstanden (hat sogar mit ihm die Brotzeit geteilt)....


Pitriiii

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Antwort auf Beitrag von Annika06

Wir haben auch Probleme zwecks Nachmittagstreff Wir sind immer erst gegen 17:30 Uhr zuhause und bis auf ein Mädchen aus seiner Klasse, geht kaum einer in den Späthort. Ich bin sehr froh, dass der Klassenraum vom Nachbarsjungen direkt neben seiner Klasse liegt, so sehen Sie sich immer. Unsere Lehrerin hat die russisch sprachigen Kinder auseinander gesetzt und versucht dieses auch zu unterbinden, da die Kids ja deutsch lernen sollen und es dann einfacher ist, wenn die Kids NUR deutsch während der Schulzeit sprechen. Es wird sich alles legen und bald wird Sie auch neue Freunden haben


golfer

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Antwort auf Beitrag von Annika06

erst um 17 Uhr verfügbar...ganz ehrlich da braucht man niemenden mehr zum treffen.....das sit der Fluch der gantagesschule...man hat kein frei Freudnesauswahl....wenn nciht die passenden da sind Pech gehabt....kannst sie nciht in eine normale schule schiken...dnn kan sie nachmittag noch wen treffen und Freudne finden...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von golfer

Meine Tochter hat auch erst in der 2. Klasse so richtig Freunde gefunden. Weil sie plötzlich selber zu sich gefunden hat. Bei uns gehen fast alle Ykinder in eine Nachmittagsbetreuung. Da würde man ganz alleine da stehen, da ja fast kein Kind da wäre, bzw. ab 13:30 beim Hockey wäre. Bei uns haben gerade die Ganztagskinder viele Freunde. Wir nehmen oft noch Kinder zu und mit. Es wird nicht am Ganztag liegen. LG maxikid


Annika06

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

ne ich habe leider keine Möglichkeit mein Kind in eine Vormittagsklasse zu tun weil ich nachmittags keine Betreuungsmöglichkeit für mein Kind hätte (ich arbeite nicht nur aus Spaß Vollzeit sondern weils finanziell nicht anders geht) und bei uns ist das auch so, dass ca. 80 % der Kinder eh nachmittags betreuet werden... ein Teil in der Mittagsbetreuung, ein Teil im Hort und der andre Teil wie gesagt in der Ganztagsklasse wie ich schon im Ausgangsposting erwähnt hab, ist es auch nicht so dass Anna generell gemieden wird... im Kiga war sie in bei allen total beliebt und die Erzieherinnen fanden ihre hilfsbereite offene und liebevolle Art (besonders den Kleineren gegenüber) immer vorbildlich auch in unserem Hochhaus ist sie bei den Nachbarskindern immer gern gesehen beim Spielen es gibt z.B. schon ein Kinderrotkreuz , dass ist immer donnerstags von 18-19.30 Uhr für Kinder von 6 -10 Jahre...prinzipell interessieren würd sie das schon...aber findet ihr nicht dass das bissl viel wäre gerade jetzt in der 1. Klasse?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Annika06

War ja bei meiner Großen in der Vorschulklasse auch so . Da wurde sie immer um eins abgeholt. Hatte in derSchuke viele Spielfreunde, aber eben nicht am Nachmittag. Es hat sich dann aber in der ersten Klasse gebessert und jetzt in der 2. Klasse ist es fuer sie perfekt. Einmal in der Woch würde ich das machen. LG maxikid


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von Annika06

Mach dir keinen Stress. Das wird sich sicherlich mit der Zeit geben. Als Erwachsener denkt man ja manchmal, dass der Zug agefahren ist, wenn sich nicht in den ersten Wochen die große Freundschaft fürs Leben findet. Aber das ist nicht so. Bei geänderter Sitzordnung, anderer Nachmittagsbetreuung, Kursen, die Kinder gemeinsam belegen, kann sich immer noch was ergeben und ändern.