Elternforum 1. Schuljahr

"Auf dem Kopf lesen?"

"Auf dem Kopf lesen?"

Äffchen2011

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Hallo Bin grade etwas irritiert. Habe eben wie jeden Tag mit unserem Junior lesen geübt. Jetzt haben die ein Lesedomino und bei manchen Wörtern (z.b. Lippen, Pillen) tut er sich noch schwer. Auf einmal fängt er an die Zettelchen um zu drehen und kann die Wörter alle problemlos auf dem Kopf lesen. Drehe ich sie richtig hängt er bei den üblichen Wörtern wieder. Versteh ich grade nicht. Kennt das jemand? Er hat massive Probleme mit der Konzentration und ich bin 'auf und ab' von ihm gewöhnt. Aber das irritiert mich jetzt doch. Lg Mel P.S.: Hab mal ein Foto mit kleinem Ausschnitt vom Lesedomino angehängt.

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IngeA

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War bei meiner Ältesten auch so. Warum weiß ich nicht, ich hab mir da nie Gedanken drüber gemacht. LG Inge


niccolleen

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Babys, Kleinkinder und Volksschulkinder koennen problemlos die Welt umdrehen. Dann geht diese Faehigkeit nach und nach wieder verloren. Ist aber schon sehr lange her, dass ich darueber gelernt habe. Aber offenbar nicht ganz, denn z.B. auf eine spiegelverkehrte Uhr koennen wir uns auch ganz schnell einstellen und diese Experimente, die mit der umgedrehten Brille vor 100 Jahren gemacht wurden, haben ja auch noch bei Erwachsenen funktioniert. Ich kann auch verkehrt lesen, aber ich muss mich umstellen. Also wenn ich es nur so probiere, ist es halt ein Buchstabe fuer Buchstabe lesen. Wenn ich mich umstelle (keine Ahnung, wie ich das mache), dann kann ich genauso Woerter und Saetze sehen, wie sonst auch. lg niki


Äffchen2011

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ich selber kann auch problemlos auf der Kopf lesen. Mich hat mehr irretiert das er es auf dem Kopf besser konnte als richtig herum Na, vielleicht war er da einfach kurz konzentrierter


IngeA

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ich kann an sich auch problemlos auf dem Kopf stehende Texte lesen. Nur wenns Englisch ist, wird das nicht als Englisch erkannt Da muss ich mich dann wirklich drauf einstellen. LG Inge


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Äffchen2011

Vielleicht ist aber auch das nicht verwunderlich. Ich habe z.B. in der Schule (vor 35 Jahren) einen Rat bekommen, den ich auch jetzt oft noch gut brauchen kann: Bei Aufsaetzen, die man sich vor dem Abgeben nochmal auf Fehler durchliest, auch mal von hinten anfangend durchlesen. Denn hier wird das Wortbild im Gehirn veraendert, es wird nicht mehr "autovervollstaendigt", sondern aus dem Zusammenhang gerissen fallen einem Rechtschreibfehler sowie z.B. doppelte Wortnennung wie zweimal und, oder aehnliches, auf einmal auf, die man beim normalen Lesen nicht mehr sieht. lg niki