Elternforum 1. Schuljahr

Angst vor der Schule

Angst vor der Schule

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine Tochter kommt in 2 Wochen in die Schule. Sie interessiert sich momentan noch Null dafür, auch Schultüte aussuchen etc. hat sie nicht groß interessiert. Sie hat auch abends schon einige Male gemeint, dass sie Angst hätte. Sie ist die Einzige aus ihrer Kindergartengruppe, die hier in die Schule kommt. Ein paar andere Mädchen aus einer anderen Gruppe kennt sie. Das scheint wohl das Hauptproblem zu sein. Ihre Freundinnen sind jetzt im Kindergarten und kommen erst nächstes Jahr. Wir haben vom Beginn Kindergarten bis zum letzten Tag ein Ritual gehabt: Hinbringen, Begleiten bis in die Gruppe, Umarme und Winken am Fenster. Das wird in der Schule nicht mehr möglich sein. Ich werde sie zwar die erste Zeit hinbegleiten, aber ich kann sie ja schlecht bis zur Garderobe begleiten. Jedenfalls macht ihr das auch ganz schön zu schaffen. Dann kommt sie in die Ganztagesklasse und wird etwas später als im Kindergarten zuhause sein, auch darüber macht sie sich Gedanken. Sie macht sich eigentlich zur Zeit viel zu viele Gedanken und wälzt nur Probleme. Ich habe gerade Urlaub und wir machen sehr viel. Radfahren, Spielplatz, Schwimmen gehen, damit sie auf andere Gedanken kommt, aber irgendwie gelingt es mir nicht. Vielleicht hat jemand Tipps, wie der Schulstart noch ganz gut gelingt bzw. sich die Situation entspannt.


Turbinchen21

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Hallo Meiner ist nun seit Montag in der Schule er hat auch immer in der Kita gewunken und es klappt auch in der Schule und wenn es aus dem Klassenfenster ist noch dürfen wir bis vor den Klassenraum ab nächste Woche Glastür ich werde halt warten bis er gewunken hat. Klar ist jeder Tag anders aber die Lehrer machen das ja nun auch schon lange und sind sehr lieb und eine Erzieherin ist auch immer mit morgens da. Bis sie sich an alles gewöhnt haben denke ich wird es bis zu den Herbstferien dauern. Viel Glück


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Turbinchen21

Hej! es ist doch völlig normal, daß die Kinder bei soviel Gesumse um den Schulanfang "Angst" entwickeln. Umso mehr, wenn kaum jemand Bekanntes mitzieht. Das geht uns Erwachsenen ja auch nicht anders bei einer neuen Stelle. Darum habe ich diese Ängste (auch meine Kinder kannten keinen in der Shcule, weil sie woanders imKIGA waren, die Kinder im Dorf sich aber bereits von der Tagesmutter und KIGA herkannten), auch nicht runtergepsielt, sondern demKind gezeigt ,daß sie durchaus verständlich waren. ABER Du machst dasauchsehr gut, indemwir Ihr viel unternimmt undScuikle so keindaiuerthema beiEuch ist. Rede mit ihr, zeig ihrVerständnis,aber erkläre ihr auch, daß es den anderen Kindern ähnlich geht und vor allem der Lehrerin, die nicht nur eine neue Erwachsene (wie dieKinder ja), sondern eine ganze Klasse neu kennenlernen muß. Auch die hat sicher Schmetterlinge im Bauch. Ist ein bißchen blöd, daß Ihr noch ein Stück Wartezeit habt,aber. Ernst nehmen, ohne mitzudramatisieren und ablenken sind eine gute Wahl - mehr kannst Du vermutlich nicht tun. Gruß Ursel,DK


Mutti69

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Alle Kinder sind mehr oder weniger aufgeregt. Das ist normal, weil etwas Neues beginnt...es unbekannt ist. Rituale sind gut, aber nicht in Stein gemeißelt. Dann gibt es eben ein neues Ritual...VOR dem Schulhoftor. Nach der ersten Schulwoche legt sich erfahrungsgemäß sowohl bei Kindern, wie auch Elern die erste Aufregung. Wird alles gut! LG


tina70

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Hallo, mein Sohn wurde auch gerade eingeschult...wir durften die Kinder die ersten Tage bis zur Garderobe begleiten. Vielleicht ist das bei euch ja auch möglich! Die ersten Male sind wir sogar bis ins Klassenzimmer gegangen. Jetzt geht er schon 2 Wochen in die Schule und er geht morgens jetzt schon alleine... Also, es wird bestimmt ganz schnell alles gut werden lg Martina


Mijou

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Vielleicht redest Du momentan ziemlich viel über die Schule, um Deiner Tochter die Bedenken zu nehmen? Das hat oft den gegenteiligen Effekt: Wenn Mama da so eifrig, bemüht und viel drüber quatscht, dann stimmt offenbar mit der Schule etwas nicht. Deine eigene Sorge, dass Deine Tochter Startprobleme haben wird, könnte sogar (mit) ein Grund für ihre eigene Verunsicherung sein - Kinder haben bekanntlich feinste Antennen, gell! Ich würde deshalb jetzt versuchen, Druck wegzunehmen. Wenn Deine Tochter nicht viel über die Schule reden will, dann respektiere das. Offenbar kann sie sich in ihrer Vorstellung noch kein rechtes Bild von der Sache machen, und wartet einfach ab, bis sie selbst sieht und erlebt, wie Schule eigentlich ist. Wichtig ist auch, dass Du ihr die Schule nicht zu toll ausmalst. Viele Eltern schwärmen den Kindern davon vor, was für schöne Sachen sie dort machen und lernen werden, wie nett die Lehrerin und die Kinder sein werden usw. Dann kehrt rasch Ernüchterung ein, weil Schule nicht immer nur Spaß macht: weil es tägliche Pflichten gibt, auch wenn man keine Lust drauf hat, weil man täglich hin muss, auch wenn man mal nicht will, und weil Lehrerin und Klassenkameraden nicht immer gut drauf sind. Kurz: Ich würde nur noch beiläufig von der Schule sprechen, wo es nicht anders geht. Deine Tochter muss die Schule jetzt einfach erst kennenlernen. Es hat keinen Zweck, ihr jede Unsicherheit im Vorfeld abnehmen zu wollen, damit sie sich nicht ängstigt. Du musst vielleicht auch ein bissl mehr Vertrauen in Deine Tochter haben, dass sie (natürlich!) den Schulstart gut schaffen wird. Sie wird Dein Vertrauen und Deine Gelassenheit sofort spüren! LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mijou

Hallo, eigentlich reden wir fast gar nicht darüber. Ich male auch kein zu schönes Bild der Schule. Zum ersten Mal war es überhaupt ein Thema, als wir im Juni den Schulranzen gekauft haben. Das hat sie schon kaum interessiert. Aber unser Umfeld spricht sie ganz häufig darauf an. Sie hat leider zum Geburtstag von der Verwandtschaft (obwohl nicht von ihr gewünscht) fast nur Schulzeug bekommen. Immer wieder wird erwähnt, dass jetzt der Ernst des Lebens anfängt. So gesehen, kommt sie nicht aus. Ich bin wirklich froh, wenn es jetzt endlich losgeht.


www.schulstart.de

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Hallo, ich denke es ist was ganz normales, wenn ein Kind Angst bekommt in die Schule zu kommen. Es ist eine andere Umgebung, andere Menschen, eine neue Autoritätsperson. Das alles macht einem Kind zu schaffen, vielleicht denkt es einfach es muss sich beweisen und neue Freunde finden, vllt mögen mich die anderen nicht und so weiter. Aber daran muss sie sich gewöhnen und dieses Ritual kannst du langsam versuchen ihr abzugewöhnen. Das braucht Zeit und sie wir die erste Zeit vllt nicht damit klar kommen, dann musst du ihr eben erklären, dass es zum Erwachsen sein gehört usw. Macht dir nicht soviele Gedanken, wenn sie den ersten Kontakt mit der Schule hat mit den Leuten, wird sich das auch wieder legen.


f.j.neffe

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Wenn das Kind spürt, dass seine Kräfte noch schwach sind und erst WACHSEN müssen, zieht es sich - sinnvollerweise - zurück. Wir können ihm schnell zu WACHSTUM verhelfen, indem wir seine Kräfte und Talente STÄRKEN. Durch Achtung, Anerkennung, Aufrichtung, Bestätigung, Bestärkung, Bewunderung,................. Besonders intensiv wirkt das, wenn das Kind schläft, denn da lenkt nichts ab und da finden GUTE WORTE den geraden Weg in die Seele, wie das der Schweizer Pädagoge Edouard Claparède einmal gesagt hat. Beispiele für diese hilfreiche "Schlafsuggestion" finden sich im Coué Brief 9. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe


KH

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Antwort auf Beitrag von f.j.neffe

Wenn der Lehrer spürt, dass seine Kräfte noch schwach sind und erst WACHSEN müssen, zieht er sich - sinnvollerweise - zurück und bleibt in der ICH-Kann-Schule. Bloß wäre ein guter Lehrer, für den Sie sich ja wohl immer noch halten, nicht in der regulären Schule viel besser aufgehoben? Wir können ihm schnell zu WACHSTUM verhelfen, indem wir seine Kräfte und Talente STÄRKEN. Vielleicht probieren Sie es mal an sich selber aus. Arzt, heile dich selbst. Es ist leicht, schlaue Ratschläge zu geben, aber schwer, die Probleme wirklich zu lösen, für alle 30 Schüler einer Klasse, oder lassen Sie es nur 14 sein, es sind nämlich 14/30 verschiedene Individuen + Lehrer als weiteres Individuum. Viel Erfolg!