Elternforum 1. Schuljahr

Alle Kinder können lesen, nur meins nicht...

Alle Kinder können lesen, nur meins nicht...

Jule77

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Wir haben nun die 6. schulwoche und 8 Buchstaben ( Vokale, l,m,s) kennengelernt. Es wird fleißig gelesen wie z.B Mimo am see oder leo, lomo, ole, ali etc. Meine Tochter ist die einzige laut der Lehrerin die es nicht kann. Ein kleines m hält sie für ein schlafendes großes E und die Dreien schreibt sie plötzlich verkehrtherum, weil sie das große E verwirrt. Ich mache mir große Sorgen. Sie ist sieben jahre alt (07.09.05), regulär eingeschult , da Stichtag 30.06 bei uns. In allen Fächern läuft es wohl, nur beim lesen hat sie große Probleme. LRS liegt bei uns nicht in der Familie, wir sind alle keine Leute mit Schulproblemen. ich weiß nicht was ich machen soll, sie heult wenn ich mit ihr üben will. wenn ich sie überredet habe zu lernen, gibt sie auch ziemlich schnell wieder auf und erfindet eine Ausrede warum sie jetzt damit aufhören muß. Woran kann das bloß liegen? Wie kann ich ihr helfen?


zaubernuss

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Eine Antwort kann ich dir so recht nicht geben, aber ich konnte erst in der zweiten Klasse lesen und als Kind habe ich dann Bücher verschlungen, das tue ich auch heute noch. Unsere Kinder bekommen beide 6 und 12 noch abends was vorgelesen, sogar die Große noch. (Obwohl sie vor der Schule schon lesen konnte) Nehme den Druck raus und lese selbst viel vor. Es gibt auch so tolle Magnetlesetafel bei Edumero, vielleicht mag sie die zum üben. Manchaml hilft interessantes Material.....


Seansmama

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Antwort auf Beitrag von zaubernuss

Mein Vater war Experte was z. B. die Rechnerei betrifft und ich hab trotz Nachhilfe nur Bahnhof verstanden, für ihn eine Katastrophe. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen hab, dass ich unter Dyskalkulie leide, nicht in der schwersten Form, aber Mathe, Physik und Chemie waren für mich ein Greul. Deutschstunde war dagegen super, hab in der 3. Klasse angeblich Aufsätze geschrieben ... und konnte aus irgendeinm Grund alte Schrift lesen, was ich nie gelernt habe. Laß´es doch einfach professionell überprüfen. Bei uns hatte das auch keiner in der Familie.


Himbaer

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Hallo, was schlägt denn die Lehrerin vor wie es weiter gehen soll? LRS muß nicht unbedingt in der Familie liegen, 2 von 3 Kindern meiner Schwester haben das auch- ohne familiäre Disposition. Rede mit dem Kinderarzt, evtl. hilft ihr Ergo. Mein Sohn (wird in 9 Tagen 7) kann auch noch nicht lesen, aber er erkennt alle Buchstaben, sprich hat die von dir beschriebenen Probleme so nicht. Alles Gute


liha

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Antwort auf Beitrag von Jule77

LRS liegt nicht in der Familie. Man hat es, oer man hat es nicht. Das ist kein vererbbarer Gendefekt oder sowas. Ich würde sie mal testen lassen. Das schadet nicht.


baby-engelmaus

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Hallo, nach 6 Wochen lesen ??? Die Lehrerin bei uns hat gesagt ,bis Weihnachten ,können wir von ausgehen, das die Kinder lesen können . Einige vieleicht bis Ostern und das ist ganz NORMAL. Kommt mir vor als wird bei euch ganz schön viel Druck gemacht ... Hier zum Glück anders . LG Jutta


lejaki

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Antwort auf Beitrag von baby-engelmaus

die ersten konnten schon wirklich vor den herbstferien ALLES lesen und bei den letzten hat es zu den osterferien auch Klick gemacht. Und laut Lehrerin ist das alles völlig im Rahmen gewesen.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von baby-engelmaus

irgendwann macht es klick. In der Klasse meiner Tochter, haben um Ostern herum manche Kinder noch mimo, lena usw. als Hausaufgabe zum Lesen bekommen. Alle sind ins 2 Schuljahr versetzt worden und können ganz prima lesen.


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Mit 8 Buchstaben soll man schon lesen können? Bisschen viel verlangt! Siehe das ganz entspannt, deine Tochter hat bestimmt keine LRS weil sie noch nicht lesen kann. Finde ich schon sehr "sportlich" von der GS, das so schnell zu erwarten.


Mama 0305

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Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Ich würd auch erst mal abwarten. Vielleicht einfach mal den KiA fragen was er davon hält. Unserer würde mich warscheinlich "auslachen" und fragen was ich von meinem Kind erwarte. Meiner ist seit 5 Wochen in der Schule und sie sind noch lang net so weit wie bei euch! Er bringt haupsächlich Mathe Hausaufgaben mit nach Hause. Welche Buchstaben sie durch nehmen weiß ich überhaupt nicht. Das einzigste was sie mal in deutsch mit nach Hause gebracht haben war, Silbentrennen und da sie jetzt gerade Zootiere durchnehmen, mussten sie Bilder von Haustieren und Zootieren sortiert auf 2 Blätter aufkleben und wer es geschafft hat, sollte die Anfangsbuchstaben der Tiere auf den Bildern draufschreiben. Das ist das einzigste was ich vom Deutschunterricht mitbekommen habe. Vom Lesen hält mein Sohn auch nicht wirklich was (noch nicht). Aber ich lass ihn auch. Habe schon gemerkt das er von alleine immer ein wenig mehr Interesse am Lesen zeigt.


Graupapagei3

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Wenn die anderen Kinder es alle angeblich können, liegt es oft daran, dass die Kinder sich am Anfang die Wortbilder einprägen und das Wort als Ganzwort erkennen. Oft gibt es dann igrendwann später das große und böse Erwachen. Ich würde erstmal einen Schriftt zurückgehen und mit ihr Silbenlesen üben. Buchstaben erkennen, kann auch spielerisch funktionieren beim Einkaufen oder so.


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

Ich glaube nicht, dass die anderen das alle können. Die müssten schon sehr "genial" sein. Meine Tochter geht seit 4 Wochen in die erste Klasse und bis auf dass sie jetzt ein paar Buchstaben mehr schreiben kann als vorher, wüsste ich nicht, dass sie auch nur ein Wort mehr lesen kann als vorher. Bei 25 Schülern in der Klasse gibt es nur einen Jungen, der bereits vor der Schule lesen konnte (sagt die Lehrerin) und bis heute ist keiner dazugekommen. Das wird aber auch nicht erwartet. Es hat aber auch keiner von irgendwelchen Zeiträumen gesprochen "bis dann und dann können die Kinder lesen". Das kann man doch gar nicht so pauschal sagen. Und man baut Druck auf bei den Eltern


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

Hi, Wortbilder müssen Sie sich doch sowieso einprägen. Wie ist eben Wie. Da muss man nicht jedesmal Entziffern "W I EEEE" he was isn das. Etc. Genauso wie es auch hilft, wenn man das einmal eins kann und nicht jedesmal aufs neue rechnen muss. Auch die Rechtschreibung kann man nur lernen durch einprägen des Wortbildes. Man muss beides können. Wer da schneller ist oder böser erwacht weiß ich da noch nicht. (aber gibt ja für alles die Rechtschreibprüfung heut in word) Ciao Biggi


Graupapagei3

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Leider zeigte sich aber, dass etliche Kinder nur die bekannten Wortbilder sich eingeprägt hatten und wenn dann da nach einigen Wochen statt Mama Mami (ich wähle jetzt mal ein sehr einfaches Beispiel) stand, konnten sie es nicht lesen, da sie das zusammenziehen von Buchstaben nicht verinnerlicht hatten und die Eltern fielen aus allen Wolken. Die Kinder hatten schlichtweg die im Unterricht vorkommenden Wörter auswendig gelernt und konnten nicht ein Wort mehr. War in der Klasse meiner Nr.3 sehr verbreitet und wurde deshalb auch auf dem Elternabend thematisiert. WIE liest Kind auch als Wie, weil es weiß, dass ie als langes iiiii gesprochen wird, insofern ist das kein Problem.


biggi71

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Antwort auf Beitrag von Jule77

sollten die kinder buchstaben aneinanderreihen können und "lesen". einige können es schon vor schuleintritt viele schaffen es bis zu den herbstferien manche mit zu den weihnachtsferien und eigentlich können es dann alle bis zu den osterferien! lg


germanit1

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Antwort auf Beitrag von biggi71

Genau so biggi71! Mein Kind sollte sogar Foerderunterricht bekommen. Bei usn wird immer alles auf die Zweisprachigkeit geschoben. Naja. Bis kurz vor den Osterferien konnte mein Kind dann auch Buchstaben aneinanderreihen und einfache Woerter lesen. Wenn man die Kinder zuviel unter Druck setzt, erreicht man oft das Gegenteil. Ich habe immer gesagt, dass irgendwann (fast) jeder lesen lernt. Man muss halt Geduld haben.


marie74

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Das Tempo ist recht flott, dass die Lehrerin vorlegt. Eine solche Aussage, dass nur dein Kind es nicht könnte, hilft dir nicht weiter. Ich hoffe, dass die Schule Förderunterricht anbietet, um deinem Kind beim Lesen zu helfen.Dass Kinder Buchstaben seitenverkehrt schreiben, kommt im 1. Schuljahr übrigens häufig vor! E und 3 mal falschrum zu schreiben ist meinem Ansicht nach völlig normal. Meine Tochter konnte beispielsweise sehr schnell lesen und schreiben, trotzdem hat sie im 1. Schuljahr mal ganze Wörter seitenverkehrt geschrieben! Das verliert sich in der Regel! - Mein Schwager hat erzählt, dass er seitenweise seitenverkehrt geschrieben hat, allerdings ist er Linkshänder, der mit rechts schreiben musste, das hat sicher mit dazu beigetragen... Wenn deine Tochter m und E verwechselt, zeigt dass, das ihr nicht bewusst ist, dass die Raumlage bei Buchstaben eine Rolle spielt. Hältst du z.B. eine Tasse verkehrt herum, bleibt es eine Tasse. Oder malst du eine Katze auf dem Kopf, erkennt man trotzdem die Katze. Wir bemerken zwar die falsche Raumlage, doch erkennen das Objekt, ob es auf dem Kopf steht oder nicht. Bei den Buchstaben ist nun auf einmal die Raumlage wichtig, so wichtig, dass der Buchstabe auf dem Kopf oder seitlich gedreht, ein anderer ist. Dies ist in den Beispielen mit Tasse und Katze ja nicht der Fall. Aber dies muss deine Tochter erst noch verstehen lernen. Schreib du die Buchstaben auf Blätter, jeweils den kleinen und den großen. Dazu würde ich ein Bild kleben, dass zu dem Buchstaben passt. Die Bilder könnt ihr im Kinderzimmer aufhängen z.B. an eine Wäscheleine. Lass dir dann z.B. das "l" zeigen usw. Guck mal, welche Buchstaben sie schon sicher weiß und welche gar nicht. Die Buchstaben, die sie nicht sicher kennt, könntet ihr zu Hause nochmal wiederholen. Ihr könntet dazu Buchstabenkästchen machen. Da könnt ihr Sachen reintun, die mit dem Buchstaben anfangen, einen Magnetbuchstaben, einen aus Pappe ausgeschnittenen Buchstaben, es gibt auch Schaumstoffbuchstaben oder welche aus Moosgummi etc. Du kannst Buchstaben auch mit Knete legen, mit einem Wollefaden aufkleben, mit Teig kneten oder ausstechen und backen, draußen auf der Straße mit Kreide auf den Boden malen und drüberlaufen (in Schreibrichtung)... Mit jedem Buchstaben, den sie nicht kennt, würde ich etwas anderes machen, damit es sich einprägt. Zum lesen üben würde ich z.B. Magnetbuchstaben nehmen. Wenn ihr eine Magnettafel habt kannst du auf dieser eine Linie aufzeichnen. Darauf legt ihr Buchstaben in die richtige Position. Oder du nimmst eine große Pappe und zeichnest dort eine Linie und legst darauf die Buchstaben. So wird die Raumlage nochmal vertieft. Die Linie ist z.B. das Seil auf dem sie laufen. Das E möchte nicht liegen, sondern stehen! Sonst fällt es runter. Außerdem will das E nicht verwechselt werden! Sprich aber lieber nicht die Buchstaben an, mit denen es gern verwechselt wird (kleines m), sonst prägt sich unter Umständen der Kontrast so ein, dass sie beim E immer das m mit im Kopf hat! Erst nachdem die einzelnen Buchstaben sitzen bzw. mit den Buchstaben die sicher sind, könnt ihr das Zusammenziehen üben. Dazu würde ich erstmal nur Silben lesen lassen: la, le, li, lo, lu, La, Le, Li, Lo, Lu Ich hatte für meine Sohn Bildkarten gemacht, auf dem zu jeder Silbe ein Bild war, z.B. eine Laterne zu der Silbe La Außerdem hatte ich die Silben einzeln aufgeschrieben. Damit haben wir Memory gespielt oder Lotto oder einfach so "Blitzlesen" der Silben gemacht. Viel Erfolg beim Üben!


lotte03

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Antwort auf Beitrag von marie74

Ich denke, du bist zu voreilig. Einige Kinder schaffen es bis zu den Weihnachtsferien zu "lesen", viele erst bis Ostern. Um dich jedoch zu beruhigen und deine Tochter ein bisschen zu unterstützen, empfehle ich IntraAct. Das ist zwar ein bisschen laaaaangweilig, aber bringt wirklich was. http://www.amazon.de/Lesen-Rechtschreiben-lernen-IntraActPlus-Konzept-individualisiertes/dp/364225585X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1348126376&sr=8-1


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von marie74

Hi, Marie 74 erklärt wunderbar, daß es eigentlich an zu gutem räumlichem Denken liegt. Und gibt Tips was tun. Das finde ich jetzt interessant. Das heißt, räumliches Denken (man kann drehen und wenden) und Schreiben (immer gleich) widersprechen sich, und man muss beides können (klappt ja auch) Ciao Biggi


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Ich habe mal gehört, dass die ersten Kinder so vor den herbstferien lesen können und andere dann bis Weihnachten. Da müsste man sich nach 6 Wochen Schule ja eigentlich nicht beunruhigen. Mein Sohn liest auch noch nicht, aber erkennt zumindest einige Buchstaben und Laute. Er schreibt zB Hose als HS und Käse als KS. Ich habe außerdem gelernt, dass man sich über jeden Buchstaben freuen muss. Nichtsdestotrotz hat es ja vielleicht seinen Grund, dass die Lehrerin dich anspricht. SIe hat vermutlich Erfahrung und mekrt, dass unabhängig vom Lesen oder Nichtlesen es deiner Tochter schwer fällt oder dass sie nicht so große Fortschritte macht. Wichtig ist denke ich immer, dass man das nicht nur beobachtet, sondern auch gemeinsam bespricht, was jeder tun kann: Lehrer und Eltern, um deiner Tochter zu helfen.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Bei uns die "Elitäre" Grundschule hat auch so ein Programm abgezogen und die Kinder haben es reingeprügelt bekommen (Kenne eine Mutter deren Kind da unbedingt hinmußte und die nur am jammern war wie schnell die angezogen haben und wie die Kinder gedrillt wurden).........ich kann aus der Erfahrung einer recht entspannten Grundschule berichten und es konnt bei uns in der Weihnachtszeit noch nicht alle lesen. Ein Mädchen konnte in der Osterzeit noch nicht wirklich gut lesen. Es gibt bei uns Leseeltern die im FU helfen........ich würde erst mal versuchen zu Hause den Druck rauszunehmen. Man muß in der 1 Klasse noch nicht üben, das passiert meiner Meinung nach automatisch. Lies ihr viel vor, auch die erstlese Bücher mit Bildern. So habe ich meine bekommen, sie hat die Bilder "gelesen" und ich den Rest. Dann habe ich ab und an mal was falsch gelesen und gefragt ob sie das lesen kann.........so wurde das nach und nach was. Und meine ist fit, zählt in der Klasse zu den besten Lesern und konnte definitiv in der 6. Woche noch nicht solche Sätze lesen. Da waren wir noch bei den Bildern und Buchstabenmalen, Buchstabenhören usw. Ich hoffe das macht dir ein wenig Mut. lg


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Und damit meine ich die Lehrerin, nicht Dich! In der Klasse meiner Großen war ein Mädchen, das konnte nach der gesamten ersten Klasse noch nicht lesen. Da kann man sich dann mal Sorgen machen, aber auch da war der Zug nicht abgefahren. Die Schule vermittelte spezielle Förderung und nun (vierte Klasse) liest sie wie alle anderen, sogar gerne (jedenfalls haben wir ihr letztens ein Buch geschenkt, da will ich hoffen, dass sie es gerne tut...)! Nach sechs Wochen konnten in der Klasse auch viele lesen, aber längst noch nicht alle. Deine Tochter braucht vielleicht etwas Hilfe, gibt es denn keine Leseförderung an der Schule?


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Das Kind kann nach sechs (!) Wochen Schule noch nicht lesen und die Mutter spricht von LRS. Armes Kind.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Lernschwäche in deutsch. Und in Mathe soll meine Große auch nicht so fit sein, wie die anderen. Mal gucken, was bei uns noch so kommt. Gruß maxikid


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Da hast du absolut recht! Armes Kind! Das Kind kann nach sechs (!) Wochen noch nicht lesen und die Lehrerin sagt alle anderen Kinder in der Klasse können es. Wirklich, Armes Kind. und arme Mutter, die sich wegen der Aussage der Lehrerin fragen muss, ob ihr Kind LRS hat.


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von montpelle

auf der Lehrerin?? Oder macht die alles richtig? Sind Lehrer unfehlbar???


MamaMalZwei

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

was fragst Du denn noch...


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Kein Druck! Abwarten! Augenarzt (wenn noetig Zweitmeinung). Und der Lerherin mal kraeftig in den Arsch treten, dass sie gefaelligst ihren Mund haelt! Jedes Kind hat sein Tempo! Nach der 6. Schulewoche ist das doch noch kein Problem! Aber mit dem Lesenueben mit Druck wirst du ein Problem bekommen! Lieber unterwegs mal nebenbei Plakate lesen oder so. Du kansnt ihr evtl auch ne Zeitschrift fuer Kinder holen, die sie neugierig m acht aufs Lesen. Viel Gleuck!


Saarlandmami

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

also ich rate auch dringend davon ab, das LESEN zu thematisieren oder gar ständig zu üben.... was soll das bringen???? NIx ausser Druck und Versagensängste beim Kind.. Meine Tochter geht in die 2. Klasse und kann auch nicht lesen... weil hat sich die ganzen Ganzwörter eingeprägt und stehen die so nicht da, ist es vorbei... Jetzt wurde schulpsychologisch getestet und wer hat Schuld bekommen.. natürlich die Eltern, weil die zuviel erwarten und dem armen kleinen Kind Angst machen... was so nicht stimmt.. beim Kind aber so angekommen ist. Ergebnis... Kinderpsychologie also abwarten


susip1

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Es ist doch so, dass es Zeit hat bis zum Ende der 2. Klasse, dass die Kinder flüssig lesen können......bis zum Ende der 1. Klasse sollten sie Wörter lesen können, vielleicht kurze Sätze.......... Aber nach 6 Wochen...........??? Aber ich verstehe dich schon..........bei meinem wurde auch diagnostiziert, dass er LRS hat - von der Direktorin, die ihn nie gesehen hat.....und dabei kann er jetzt - vor Schulbeginn 1. Klasse schön Wörter lesen wie 'Tor, Mama, Globus, Blume, Oma, Lupe, Schlange'............. Sorry..........aber irgendwann übergeb ich mich wenn ich von dem Druck höre, der da so herrscht......


Claudia_Felix

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Antwort auf Beitrag von Jule77

Hallo, mein Sohn ist nun in die zweite Klasse gekommen und wir haben uns die erste Klasse sehr mit dem lesen lernen gequält. Es fing mit den Buchstaben an, es gab einfach Buchstaben, die er sich partout nicht merken konnte. Bei uns ging es dann vor den Herbstferien mit dem sog. Lesekurs los. Ein Lesekurs ist ein A4 Blatt mit ca. 20 Wörter und noch zwei, drei Sätzen. Sobald das Kind diesen Lesekurs korrekt zu Hause vorlesen konnte, bekam es einen Unterschrift der Eltern. Das gleiche dann mit Lehrerin und mit Erzieherin. Dann gab es den zweiten Kurs. Schluss ist mit dem 37. Kurs. Ziel war Ende des Schuljahres. Nachdem Felix nicht mal die Buchstaben korrekt benennen konnte, haben wir alle Buchstaben, die sie hatten auf Karteikärtchen geschrieben, immer einzeln und dann immer wieder abgefragt. Gut, die saßen dann, aber das nächste Problem das Zusammenziehen. Er las: "m" und "a" und sagte dann "la". Ich bin fast verrückt geworden und er gab viele Tränen, auf der einen Seite wollte ich gerne, dass er lesen als etwas schönes erlebt und Freude daran hat, auf der anderen Seite war es so einen Quälerei. Ich habe mit den Lesekursen ausgesetzt, weil es keinem etwas bringt, wenn er sich nach dem 5. Mal auswendig sagen kann und seine Unterschrift bekommt. Gut, die Schule sah das anders und immer wieder hatten wir Einträge wie:" Bitte Lesekurs über! Es ist wichtig!" Wir haben dann auch mit dem Intraact- Konzept gearbeitet, mit Belohnungssystemen ect. Es war trotzdem ein Krampf. Eines Tages sagte er auf einmal:"M" und "a" und danach "ma". Der Knoten war geplatzt. Dann haben wir langsam mit den Lesekursen weiter gemacht, wir waren inzwischen die letzten, aber das war mir egal, es geht nun immer besser, am Ende des Schuljahres hatten wir 22 Kurse geschafft und in den Ferien ist ein weiterer Knoten geplatzt und nun haben wir 35 Kurse geschafft. Das ist jetzt ganz lang geworden, aber ich war auch so verzweifelt und habe nach Erfahrungen gesucht. Es ist so schwer die Balance zu finden zwischen "Lesen lernt man nur durch Lesen" und "Freude am Lesen". Geh Deinen Weg (wenn möglich in Zusammenarbeit mit der Schule) und schau, was Deinem Kind gut tut, mit welcher Methode es zurecht kommt. Für uns war das Konzept der Schule "Lesen durch Schreiben" nichts, aber letztendlich ist es ja egal, nach welcher Methode man es macht. Alles Gute! Claudia