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Kurze 2. Zyklushälfte, was tun?

Thema: Kurze 2. Zyklushälfte, was tun?

Habe seit gestern rosa Schlieren am Toi. Heute dann leichte SB. Ich vermute, die Mens wird morgen kommen. Bin dann erst ES+12, d.h. meine zweite Zyklushäfte ist wieder sehr kurz. Im letzten Monat kam die Mens schon bei ES+10. Nehme seit der AS im Oktober MöPf ein. Seitdem ist der ES nach vorn gerückt aber die zweite Hälfte so kurz. Hattet ihr mal geschrieben, es könnte eine Gelbkörperschwäche vorliegen? Wodurch wird diese ausgelöst und was kann ich dagegen tun?

von Kashmir80 am 19.01.2016, 22:11



Antwort auf Beitrag von Kashmir80

Huhu, das vermute ich langsam bei mir auch. Würde mal einen Hormoncheck machen lassen ob es wirklich so ist. Am besten ZT 3-5 und eine Woche nach Eisprung. Man kann es durchaus mal mit Progesteronzäpfchen versuchen, obwohl man eine GKS auch gerne mit Clomifen behandelt. Das fördert die Eizellreifung, denn wo eine gute Eizelle ist, ist auch ein guter Gelbkörper. Falls du noch nicht zu Hormonrn greifen willst wäre die Alchemilla Urtinkur auch eine tolle Sache. Bei deren Einnahme wurde ich einmal schwanger. Aber lass mal den Bluttest machen, denn 12 Tage sind eigentlich eh nicht schlecht. Lg

von Nasti4 am 19.01.2016, 22:35



Antwort auf Beitrag von Kashmir80

Hallo, 12 Tage sind für die zweite Zyklushälfte völlig okay. 10 Tage dagegen sind eher zu wenig, hier besteht eine Gelbkörperschwäche (GKS). Manche Frauen haben die nur in wenigen Zyklen, dann ist es nicht so wichtig und man muss auch nicht unbedingt etwas tun. Wenn in der Mehrzahl der Zyklen die 2. ZH kürzer als 12 Tage ist, sollte man etwas machen. Dein Gyn kann per Blutabnahme in der 2. ZH den Progesteronspiegel bestimmen. Diese einmalige Messung ist leider sehr unzuverlässig, eine leichte GKS wird schnell übersehen. Du kannst aber auch für vier Zyklen eine Basaltemperaturkurve führen. Hier wird die GKS deutlich, weil die Temperatur der 2. ZH dann zu früh absinkt. Man kann auch mit diesen ausgedruckten Kurvenblättern zum Gyn, das erleichtert die Diagnose. Eine GKS wird nach meiner Erfahrung vom Mönchspfeffer nicht besser, sondern eher schlimmer. Der Möpf wirkt immer völlig unvorhersehbar, und oft leider negativ (bei mir blieb der ES aus, der Zyklus verkürzte sich immer weiter). Eine GKS wird optimalerweise mit Clomifen behandelt. Es sorgt für eine gute Ei-Reifung in der 1. ZH. Und nur nach guter Ei-Reifung bildet sich aus dem leeren Rest-Follikel in der 2. ZH auch ein kräftiger Gelbkörper, der ausreichend Progesteron produziert. LG

von Mijou am 20.01.2016, 09:52