Bitte noch ein Baby

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klinik vs. geburtshaus

Thema: klinik vs. geburtshaus

huhuuu... hat eine erfahrungen im krankenhaus und im geburtshaus gemacht und kann vergleichen??? ich war bei der ersten geburt im krankenhaus und hab mich nicht gut aufgehoben gefühlt. daher überlege ich, ob ich das nächste mal lieber ins geburtshaus gehen soll... lieben gruss

von ana883 am 25.11.2013, 12:55



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1. Kind: Geburtshaus 2.zu Hause ohne Komplikationen 3.zu Hause mit plazentaretention Verlegung nach Geburt ins KH 4. Fehlgeburt Krankenhaus 16.ssw Es hat alles seine Vor- und Nachteile."schöner" ist es außerhalb der Klinik und auch selbstbestimmter. Bei uns ist das Geburtshaus 5 min von Klinik weg. Sollte ich nochmal eins bekommen: Geburtshaus

Mitglied inaktiv - 25.11.2013, 13:34



Antwort auf Beitrag von ana883

vielen dank für die antwort. sehe ich ja ähnlich mit den vor und nachteilen... ist echt schwer....

von ana883 am 25.11.2013, 13:39



Antwort auf Beitrag von ana883

Huhu! Ich habe beide Kinder in einer Privatklinik bekommen. Ich konnte mir vorher eine Hebamme suchen, die mich dort dann begleitet hat. Mein Frauenarzt war als Arzt zuständig, also auch von mir gewählt. Dort fühlte ich mich wie in einem Hotel. Hatte ein Einzelzimmer, per Anruf alles was ich mir gewünscht habe und ständig nette Krankenschwestern, die mir bei den Babys geholfen habe, bzw. für mich da waren wenn ich medizinisch etwas gebraucht habe. Ich hatte wunderschöne Geburtsabläufe, allerdings konnten beide Kinder nicht in den Geburtskanal rutschen und so wurde nach Stunden bei beiden dann ein Kaiserschnitt gemacht. Ich würde dort wieder ein Kind bekommen. Geburtshaus ist auch sehr schön, allerdings nur so lange, wie alles gut läuft. Gibt es Komplikationen muss man meist mitten in der Wehentätigkeit ins Krankenhaus kutschiert werden, wo dann nichts mehr so richtig "nach Plan" abläuft. Hatte man bereits einen Kaiserschnitt kommt das Geburtshaus meist auch nicht mehr in Frage. Gleiches gilt häufig für schwierige Kindslagen. Krankenhäuser gibt es verschiedene, allerdings liegt man meist mit anderen Müttern zusammen in einem Zimmer und wird so nicht nur durch das eigene Baby in der Nacht wachgehalten, sondern auch durch die anderen anwesenden. Zusätzlich bekommt natürlich jeder Besuch und so war es bei meinen Freundinnen meist sehr anstrengend und sie sind gerne schnell nach hause gegangen. Ich hingegen bin gerne 10 Tage dort geblieben, weil ich mich so in aller Ruhe auf das Baby einstellen konnte, ohne, dass ich massig Stoffwindeln waschen, vollgespukte Böden säubern, essen kochen oder ähnliches machen musste. In der ersten Schwangerschaft habe ich eine Zusatzversicherung abgeschlossen, die die Privatklinik gezahlt hat. Gruß Mona

von Mona010 am 25.11.2013, 14:12



Antwort auf Beitrag von ana883

immer wieder klinik. ich hatte in meiner ersten ss eine hebamme aus dem geburtshaus, die mich bereits vor der geburt und danach betreut hat. hab mir das haus auch angesehen. war heimelig aber so gar nicht meins. wie zuhause im wohnzimmer- hab in einem grossen und modernen kh entbunden, hatte einen super schönen kreissasl und eine 24 stunden geburt mit rund 5 hebammen, die sich abwechselten. war froh, dass ich eine pda hatte, ohne wäre ich womöglich echt in ohnmacht gefallen vor schmerzen. das zimmer war super gross und ich teilte es mit zwei weiteren frauen, ich blieb sogar einen tag länger auf wunsch, es war wie im hotel. essen top, schwestern super lieb, stillberatung da. alles. - ich wollte kein einzelzimmer. fand es immer langweilig alleine zu liegen, der besuch kommt ja eh meist in den späten nachmittagsstunden, weil die meisten arbeiten und so hatte ich immer ansprechpartner. alleine im zimmer wäre nix für mich. hab auch ne gute freundin gefunden in einer mama, die neben mir lag. treffen uns heute noch. und wenn was passiert hat die klinik alles, grosse neonatologie, alle geräte, ärzte etc. man muss sich dort aber bis zur 7. ssw angemeldet haben, sonst wird man nicht mehr aufgenommen, ist recht begehrt dort.

von Bibi_33 am 25.11.2013, 15:32



Antwort auf Beitrag von ana883

Wenn mit dem Kind was ist, haben wir leider zu oft erlebt, wird nicht schnell genug in eine Klinik verlegt. Ich habe bei meiner Tochter, die tot wäre, wäre sie nicht in einer Klinik geboren, eine mißglückte Hausgeburt gesehen, der dann starb. Das war meine private Erfahrung. Seitdem nur noch berufliche und wenn ich höre, dass ein krampfendes Kind ja erstmal hauptsächlich gebondet werden muss, kommt mir mein Essen hoch. Nee, das gehört in die KLINIK! Kind ist aber nun auch tot. Da half das Bonden mal eben nix!!! Wir werden uns eine Hebamme suchen, die uns begleitet, mit der Klinik absprechen, dass doc nur dazu kommt, wenn es sein muss und dann seh ich keinen Unterschied zum Geburtshaus.... Ich achte drauf, dass eine Level 1 Kinderklinik angeschlossen ist und informiere mich vorher über die Ärzte! Zuhause und Geburtshaus sind sicher wunderschön, wenn alles glatt geht. Aber wegen "wunderschön" möchte ich mein Kind nicht verlieren! LG, pingelfee fast 10.SSW

Mitglied inaktiv - 25.11.2013, 16:41



Antwort auf Beitrag von ana883

danke für die vielen antworten. ich war auch immer für klinik, daher war ich mit der ersten auch dort. aber es war einfach keine schöne geburt. ich hab lange gedacht, mir ist da ein schönes erlebnis verloren gegangen, weil hebamme und ärztin so unfähig waren... naja, das ist wohl das ausschlaggebende. wenn hebamme und ärztin/arzt gut sind, wär klinik auch jetzt wieder meine wahl...

von ana883 am 25.11.2013, 17:09



Antwort auf Beitrag von ana883

Hallo, ich habe das erste Kind in der Klinik bekommen (allerdings sehr "alternative" Klinik) und das zweite zu Hause. Das dritte wird auch wieder zu Hause kommen. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich bei beiden Kindern unnötigerweise einen Kaiserschnitt bekommen hätte, wenn ich nicht in dieser alternativen Klinik (mit Beleghebamme, Kaiserschnittrate nur 13% statt wie üblich um die 30%) bzw zu Hause gewesen wäre - wegen "Geburtsstillstand"... Ich habe so viele Bekannte und Freunde, die echte sch... Geburten in Kliniken hatten mit vielen Interventionen, die nicht alle notwendig gewesen wären. Nur ein Beispiel: In der Klinik wird ziemlich viel vaginal untersucht, mindestens alle 2 Stunden, oft auch häufiger - um den Geburtsverlauf zu "kontrollieren"... Damit schiebt man aber jedesmal Keime nach oben. Daher ist die Anzahl der Kinder, die bei Geburten in der Klinik eine Infektion bekommen erheblich höher als zu Hause oder im Geburtshaus. Und hinterher, wenn das Kind die Infektion hat, heißt es: "Wie gut, dass Sie in der Klinik waren, sonst wäre sonstwas passiert." Oder auch Kaiserschnitte, die notwendig werden, weil die Geburt durch Wehenmittel beschleunigt werden soll - und auf einmal gehen die Herztöne des Kindes runter, weils eben zu heftig fürs Kind war. Aber "wie gut, dass Sie in der Klinik waren..." Die Datenlage ist da auch ziemlich klar. Geburten zu Hause und im Geburtshaus sind genauso sicher wie in der Klinik - Interventionen sind seltener, die Kinder sind im Schnitt fitter und es gibt weniger Geburtsverletzungen - das kann man auf www.quag.de alles auch nachlesen. Es gibt sicherlich auch "schwarze Schafe" in der außerklinischen Geburtshilfe. Aber das gros der Hebammen, die außerklinisch Geburtshilfe machen ist doch sehr erfahren und verantwortungsbewusst. Auf den Neonatalogien landen -da bin ich mir sicher- mehr Kinder, die durch die Klinikgeburtshilfe zu Schaden gekommen sind als solche, die durch außerklinische Geburtshilfe geschädigt wurden. Das ist meine Meinung dazu. LG, Julia P.S. Ich würde, wenn es soweit ist, mal im Geburtshaus einen Infotermin vereinbaren. Letztlich ist es eine Bauchentscheidung ;-)

von JuliaA am 25.11.2013, 18:43



Antwort auf Beitrag von ana883

Huhu! Ich habe eine sehr schwer behinderte größere Schwester, die genau aus so einer entspannten Hausgeburt ihre Behinderung davon getragen hat. Die Hebamme war ganz entspannt, hat nicht ständig untersucht und hatte viel Erfahrung. Ergebnis: Es hat vom Moment wo meine Mutter Presswehen bekam, die die Hebamme nicht als solche erkannte, weil unerwartet und noch zu früh, bis sie im Krankenhaus waren, weil vorher noch Kinderarzt rufen etc. 4 Stunden gedauert bis sie per Kaiserschnitt geholt wurde. Hausgeburt ist sicher eine tolle Sache, aber wenn es nicht passt, wenn irgend etwas nicht in Ordnung ist, dann kann es schnell ziemlich kritisch werden. Es wird ja nicht ohne Grund ständig geschaut wie die Lage ist. Gruß Mona

von Mona010 am 25.11.2013, 21:53



Antwort auf Beitrag von ana883

Finde das voellig deplaziert hier. Sorry hier sind welche ewig schon im kiwu und denen ist es erstmal egal wo sie entbinden und wie, denn erstmal muss eine Schwangerschaft eintreten...

Mitglied inaktiv - 26.11.2013, 11:00