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Geschrieben von mamamittochter am 28.02.2003, 12:32 Uhr

Vorsicht sehr lang! lool

Hallo Paula, das was du beschreibst, ist völlig normal, ich kenn das zu genüge. Als meine Tochter 6 Monate wurde, haben wir sie immer zur meine Mutter gebracht, allerdings nur am Wochenende. Es gab keine Probleme. Dann als sie größer wurde ca. 1 Jahr und sie anfing zu verstehen, was ihr geschieht, da hat s angefangen. Gebrülle, Geschreie, „Nein“ Nein .“ Mami“ , „ Mami“ Kletteräffchen gespielt und so weiter . Und jetzt ist sie ein MAMAKIND. Voll auf Mama bezogen, obwohl sie den Vater auch sehr liebt. Z.B wenn die Mama nur Wäsche aufhängen geht, und 10 weg ist, sucht sie Mama ohne gleichen. Bei der Tagesmutter ist genau das gleiche. Sie geht ständig zu Ihr und fragt „ Mami da?“ Obwohl ich ja täglich nur 5,5 Stunden weg bin, will sie auf Mama nicht verzichten. Desöfteren weint sie sehr viel. Letzte zwei Wochen war es wieder so schlimm. Sie hat nur geheult und dann wenn ich sie abgeholt habe , klammerte sie am mir wie ein Kletteräffchen. Und ich dürfte nicht einmal das Zimmer ohne sie verlassen. Ich wusste gar nicht wie ich das schaffen sollte, ich konnte im Haushalt nichts machen, ohne dass das kleine Äffchen ständig am meinen Bein klebte. Unseres Heim sah aus wie eine Bombe hineingeworfen und meine Wäsche stapeln sich bis zur Decke. Und ich war mit Nerven am Ende. Ich hab mir nachhinein überlegt, ich hätte sie vielleicht doch etwas anders behandeln müssen, in der Woche wo es angefangen hat. Hätte vielleicht ein wenig mehr Zuneigung zeigen müssen, aber es hat mich dermaßen genervt, dass ich sie bestrafft habe(ich stecke sie immer ins Gitter-Bett, wenn ihre Zornanfälle bekommt). Jetzt ist sie wieder normal, gestern z. B sagte die Tagesmutter, sie war ein Traumkind. Aber nur weil ich mich zusammengerissen hab und spiele viel mit ihr und lass sie gar nicht alleine. Nicht einmal 5 Minuten. Klar ist es bei Dir nicht einfach. Aber vielleicht am WE hast Du ja Zeit Dich intensive um Deinen Sohn zu kümmern. Ich stelle immer wieder fest, dass es weiter hilft.

Mit zwei Jahren verstehen die Kinder schon sehr wohl dass Mama nicht da ist und öfters nicht nach Hause kommt. Aber ich denke, es geht halt nicht anders und da muß man durch. Mich hat man mit einem Jahr in die Krippe gesteckt und meine Elter (beide) Vollzeit gearbeitet. Und ich denke, es hat bei mir keine späteren Folgen hinterlassen. Man hat halt früher gelernt , sich selber zu beschäftigen. Und ich denke, ich kann für meine Familie genauso gut „da sein“ wie die Kinder , deren Mütter zu r Hause saßen. Mach Dir keine Gedanken. Es sind bestimmt die falschen J)).
Es wird sich schon legen, ganz sicher. Und die Kinder haben so Ihre Phasen. Da können wir nichts machen, als Eltern. Ich hab viele Bekanntschaften gemacht , bei denen auch die Kinder in dem Alter sind wie meine, und nach der Erzählungen beruhige mich immer, weil ich dann merke , aha, ich stehe nicht alleine da, viele machen so ähnliche Situationen durch. Eine früher , anderer später. Und wenn man den Kindern das Gefühl gegeben wird, von beiden Elternteile geliebt zu sein, denke ich dass da nichts schief laufen kann.

Und wie gesagt, vielleicht am Wochenende oder jede freie Minute die noch übrig bleibt , deinen Sohn schenken. Und hoffen dass der Mann ein wenig Verständnis hat...J)) Sich mit ihm intensiv beschäftigen, ob zu hause spielen oder Tiere kucken gehen oder jemand besuchen, nur halt damit er seine Bestätigung bekommt, ja, Mama liebt mich und sie kommt immer wieder. Und öfters mal drücken, schadet bestimmt net! Und warten! Ich weiß es ist leichter gesagt als getan, aber wir machen alle so etwas durch wie Du . Du stehst nicht alleine da!!!


LG Tanja

 
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