Baby und Job

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Geschrieben von ilsa am 04.03.2003, 13:59 Uhr

Oma Oma Oma

Hallo,
nachdem ich zwei Jahre bei meinem Sohn zuhause war, gehe ich seit Anfang Dezember 02 wieder halbtags arbeiten, Mo-Fr von 9-13 Uhr. Meine Eltern wohnen einige Häuser entfernt und haben mit ihrem Enkelkind seit seiner Geburt engen Kontakt, es fast täglich gesehen, was mir in anstrengenden Zeiten oft eine große Hilfe war. Da ich mein Kind noch nicht mit 2 Jahren in den Kindergarten geben wollte und meine Eltern seine Betreuung gern übernehmen wollten, schien mir das die ideale Lösung.
Und die ist es - objektiv gesehen - auch. Meine Eltern lieben mein Kind, mein Kind liebt meine Eltern.
Mein "Problem" ist aber meine Angst, dass die Bindung meines Sohnes an meine Eltern, besonders die Oma, stärker wird als die an mich, seine Mama. Das mag grotesk klingen, aber es ist eine Tatsache, dass mein Sohn, wenn ich nachhause komme (meist wärhend oder nach seinem Mittagsschlaf), oft zu mir sagt, ich soll wieder arbeiten gehen, er will bei Oma bleiben. Auch in der Früh nach dem Aufwachen vergehen oft keine 10 Sekunden, dass er mitten im Kuscheln mit mir sagt: Jetzt zu Oma gehen. Sie ist auch wirklich eine wunderbare Oma, sehr liebevoll, und so wie sie sich mit ihm beschäftigt, ist sie für ihn nicht nur Oma, sondern auch ein toller Spielkamerad. Sie kugelt mit ihm auf dem Boden herum und spielt ganz auf seinem Level und nach seinen Wünschen mit ihm.
Die Nachmittage verbringe ich zu 100 % mit meinem Kind, das heißt, ich lasse alles liegen und stehen und unternehme etwas mit ihm und bin wirklich ganz für ihn da und verbringe die Zeit intensiv mit ihm. Das gefällt ihm auch sehr gut. Trotzdem verlangt er immer wieder zwischendurch nach Oma und will abends auch noch zu ihr. Das tut mir oft sehr weh, und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll. Mein Mann, der auch oft an zweiter und dritter Stelle kommt, ist da bewundernswerter Weise ganz sachlich und meint, ich soll froh sein, dass unser Kind auch eine so enge Beziehung zu anderen Menschen hat und so sehr geliebt wird. Ich tu mir da mit dem Sachlichbleiben sehr schwer, ich bin, muss ich zugeben, wirklich eifersüchtig.
Wer von Euch kennt das? Kann mir Tips oder einfach nur Trost geben ;-) ? Bitte ratet mir nicht, das Kind früher in den Kindergarten zu geben, das kann und will ich nicht, da ich weiss, es ist eine gute Lösung für ihn, und Kindergarten kommt planmäßig mit 3 Jahren.
Danke fürs Zuhören Ilsa

 
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