Baby und Job

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Geschrieben von Christine am 22.07.2003, 15:52 Uhr

Gibt es auch Mütter, die erst mal gar nicht mehr arbeiten wollen ?

Hallo!

Darüber machen wir uns langsam aber sicher auch ernsthafte Gedanken, da ich demnächst in Mutterschutz gehe. Mein Mann wäre auch bereit, daheim zu bleiben und ich würde ihm (aus heutiger Sicht) auch bedenkenlos das Kind anvertrauen. Es wäre auch in der Hinsicht sehr schön, dass er dann das Kind mehr aufwachsen sieht. Er ist oft unterwegs und eher selten daheim. Und ich kann mir ein Leben ganz ohne Arbeit auch nicht vorstellen. ... Vielleicht ändert sich's noch.

Aber zwischen Wollen und Können sind halt zwei Welten. Zum einen ist inzwischen der Verdienst bei ihm genauso hoch und er hat auch mehr Möglichkeiten durch die Montage usw. und bei mir sieht es im Geschäft mit Teilzeit und vielleicht Vollzeit (Kinderbetreuung ist ja echt schwierig, mal von der persönlichen Meinung darüber abgesehen) Widererwarten nicht gut aus. Habe zwei Beiträge weiter oben schon davon berichtet.

Meine Chefin "reißt" fast die Baby's den Müttern/Vätern bei Besuchen aus dem Arm, aber wenn's um Teilzeit einer Mutter geht, ist sie momentan total ablehnend eingestellt. Unglaublich! Dabei herrscht bei uns fast noch ein Familienklima.

Ich wollte so etwa 1 Jahre daheim bleiben und nach ca. 6 Monaten in Teilzeit (am liebsten Heimarbeit) in meiner Firma wieder einsteigen. Dann würde ich auch nicht so raus kommen und vom Geld her werden wir es auch brauchen, sonst wird es sehr eng. Dann wäre mein Mann an der Reihe gewesen.

Nun überlegen wir, an seinen Zweitwohnsitz (250 km entfernt, wo seine Firma ist) zu ziehen und ich bleibe daheim und versuche da, eine Teilzeitstelle zu bekommen. Zwei Mieten werden über kurz oder lang mit einem Gehalt nicht möglich sein. Wäre der zweite Sprung ins eiskalte Wasser der Fremde ...

Nun, mal sehn, wie alles tatsächlich kommt. Schwierig ist bei uns außerdem, dass wir kaum eine Unterstützung von der Familie haben, da diese in zwei verschiedenen Richtungen über 500 km entfernt wohnt. Wir sind da nur auf uns und evtl. Freunde gestellt.

Ich wünschte mir, jeder hätte die freie Wahl und könnte alles nach paar Monaten mit dem Kleinen flexibel entscheiden können ... Keiner weiß, was wirklich auf einen zukommt und wie man die Situation meistern wird!

Grüßle
Christine

 
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