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Geschrieben von Benedikte am 20.02.2004, 12:05 Uhr

eben drum

Also,
Sozialhilfeempänger und Asylbewerber sind zu Jahresbeginn aus der heilfürsorge der Sozialamter ausgegliedert worden und aufgefordert, sich bei den gesetzlichen Kassen anzumelden. Die Sozialämter zahlen dafür einen Minimalbetrag, wo absehbar ist, dass diese Beiträöge die Kosten nicht decken. also müssen die Beiträge anderer gestzlich Versicherter diese Lücken auffüllen. Du schriebst, das Du das gerecht findest, wenn die gesetzlich Versicherten - Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen haüfig- das unter sich regeln und da solidarisch sind. Ich finde es total ungerecht, dass Gutverdiener/ Privatversicherte sich hier drücken können und kann da kein gutes System drin sehen- wenn quasi das adlerauge zum Einaügigen sagt Kümmer Du Dich um den Blinden, lass mich in Ruh.
Auch sonst finde ich die gKV in vielen Punkten total ungerecht. Wieso darf meine kinderlose, nicht arbeitende Freundin, die rund 2000 € onatlich aus ihren Eigentumswohungen an Mieteinkünften bezieht, kostenlos über ihren Mann verichert sein? Wieso muss meine Alleinerzeihende Freundin mit Kindern den vollen Krankenkassenbeitrag zahlen? Wieso muss nur der. der leider kein geld hat und deshalb arbeitn muss, Krankenkassenbeiträg zahlen, während die durch Mietwohnungen Erbschaften, Kapitaleinkünfte gut gestellten kostenlos familienversichert sein können?Du findest das gerecht und solidarisch- ich finde es, vor allem, wenn ich die nicht- arbeitende höhere Ehefrau und die Allenerziehend Mutter sehe, eben nicht gerecht.
Meine medizinischen Leistungen während der SS wie Feinultraschalle, fruchtwasseruntersuchungen, Toxoplasmosetests, Diabetestests, Streptokokkentesta etc. halte ich für angebracht und sinnvoll. Meine Krankenkasse auch- ich habe nämlich mal eine Bioschwangerschaft ohne solchen Schnickschnack mit einer notsectio beenden müssen. Monate Intensivstation für das Kind ( Tagessatz damals 880 DM- er hatte drei Schwestern je 8 Stunden für sich), Wochen für mich, Therapien ohne Ende für das Kind ( KG, Ergo, Kur, Atemmonitor, Uniklinik zur Entwicklungsbegleitung etc., Lohnfortzahlung)- also insgesamt an die 200.000 DM. Meine übrigen SS habe ich mit den von Dir in FRage gestellten Maßnahmen bestritten und gesunde Kinder gekriegt, Kostenpunkt inkl. allem keine 5.000 €. Alleine deshalb empfiehlt meine private, alle sinnvollen Vorsorgeuntersuchungen u machen- die kosten peanuts im Verhältnis zu einem Tag Intensivstation.

NAtürlich hast Du recht, dass die Kosten nicht nur auf die hilfesuchenden Patienten zurückzuführen sind, sondern auf das " system". Aber gerade zum Thema Doppeluntersuchungen und so: welcger gesetzlich versicherte hat schon einen Überblick, was für und an ihm geleistet wurde? Wer hat da Belege?Auch da finde ich die privaten transparenter, denn da kriegst Du immerhin eine Rechnung, auf der jeder Handgriff verzeichnet ist.
Ich kann nur sagen, was auch tinai geschriben hat: Die Idee der gKV ist gut, aber so, wie es im Moment ist, ist es weder gerecht, noch effektiv, noch solidarisch.Und solange die Schere zwischen Beiträgen für arbeitende gKV- Versicherte und die dafür gewährten Leistungen so auseinander fallen, wird der Exodus aus der gKV anhalten- falls die regierung nicht durch Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen dagegen ankämpft.Benedikte

 
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