Baby und Job

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Geschrieben von mami mit bald bauch am 03.01.2004, 15:05 Uhr

die elternzeit und der chef *grins* ...

danke danke, das ihr alle so viel geschrieben habt, ich dachte schon, ich wäre allein mit meinem problem.

ja ja unser staat tut absolut nichts für familien.

und die arbeitgeber auch schon gar nicht. eins weiß ich jedenfalls, ich werde NIE mehr das machen, als auch nur nötig, was ich machen muss auf arbeit. gedankt wird es einem sowieso nicht.

ja ich denke auch, das mein chef dumme augen machen wird.
aber da muss er jetzt durch. ich hoffe nur, das ich das auch durchstehe, hatte heute schon einen albtraum gehabt, das ich ne fehlgeburt hatte, weil ich jetzt ja dann viele kisten schleppen muss, wenn die ware ausgepackt werden muss.
ich überlege dann, wann ich es sage, am besten gleich, wenn ich am 13.01. beim arzt war, oder ??? lieber warten? ach was solls, je eher die das wissen, ist vielleicht besser, oder ?

so mädels ich wünsche euch noch ein schönes wochenende.
ich werde wohl meine vorerst letzte freie woche genießen *heul* aber bald wieder zu hause bin. grins

ich freue mich jedenfalls.
ach noch was, ich habe schon gemerkt, das ich nachts schon wieder nicht mehr richtig schlafen und liegen kann. gestern hatte unser großer bauchweh, hat dann bei uns mit im bett gelegen, und meine männer machen sich ja immer so fette, das ich mit meinem kopf immer fast auf dem nachttisch schon liege *grins* heute morgen mit voll rückenweh aufgewacht, hab mich schon gefühlt, als sei ich hochschwanger *grins*

ganz liebe grüße
katrin mit pascal und sarah louise

 
5 Antworten:

Re: die elternzeit und der chef *grins* ...

Antwort von astrid67 am 03.01.2004, 17:33 Uhr

Hallo,

also es gibt nicht nur solche Chefs und Arbeitgeber. Mein Chef war absolut nett kooperativ, was die Gestaltung der ersten 3 Monate nach dem Wiedereinstieg betrifft. Und das obwohl er ein ziemlicher Karrieremensch ist. Ich habe vom Chef und den Kollegen auch ein ganz tolles Geschenk bekommen.

Irgendwann in der Schwangerschaft habe ich ihm mal die rote Karte gezeigt und klar gemacht, dass ich nicht so viel arbeiten kann (Überstunden + Auswärtseinsätze) wie 'normal'. Da hat er gestutzt und es dann verstanden.

Ich finde auch nicht, dass man pauschal sagen kann, der Staat tut nix für die Familien. Ich habe Erziehungsgeld bekommen und bekomme jetzt Kindergeld. Freunde in Amerika träumen nur von solchen Zuständen. Natürlich könnte man von allem immer etwas mehr gebrauchen. Aber irgendjemand muss das dann ja auch bezahlen.

Es ist auch schwierig für einen AG, wenn eine Schwangere sagt, sie bleibt 2 Jahre zu Hause. Dann stellt er befristet jemand anders ein (es ist schon schwierig eine gute Fachkraft befristet zu finden). Was soll er denn mit der neuen Kraft machen, wenn die ursprüngliche Stelleninhaberin früher zurück möchte ?

Natürlich gibt es Mistkerle unter den Chefs, aber bitte nicht alle über einen Kamm scheren.

Liebe Grüße, Astrid

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@astrid67 --> vorsicht lang SORRY

Antwort von mami mit bald bauch am 03.01.2004, 17:56 Uhr

nein nein, ich ziehe gewiß nicht alle chefs über einen kamm. zum beispiel wo ich noch in der lehre war, als ich mit pascal schwanger war, das war echt super, da hat man mir angeboten, ich war gerade im 2. lehrjahr und kurz vor der zwischenprüfung. bin da hochschwanger hin. man hat mir angeboten, die prüfung noch zu machen, dann bräuchte ich sie im nächsten jahr nicht nochmal mitmachen, aber ich sollte im 2. lehrjahr wieder einsteigen. hatten dann nur gut 7 monate pausiert und im august darauf wieder angefangen. es war natürlich sehr hart gewesen. mein arbeitgeber hatte unmögliche arbeitszeiten, von 07.30 bis 18.00. damals hatte ich aber kein auto, das brauchte ja der papa. dann bin ich meistens schon morgends um 06.00 mit dem zug zur arbeit und war abends nie vor 19.30 zu hause. also von pascal hatte ich als baby so gut wie nichts gehabt.

und beim 2. wollte ich die vollen 3 jahre zu hause bleiben, die einem auch zustehen.
ich bin ja dann bei meinem jetzigen ag gelandet gleich nach der lehre, er war ein guter mandat von uns. dachte eigentlich es wäre alles super. hatte ihm auch rechtzeitig gesagt, das ich schwanger bin und so, aber bis zum beginn vom mutterschutz kam einfach eine vertretung für mich, ich dachte mir naja, was kann ich dafür. ich dann schon zu hause, riefen mich meine kolleginnen an, sie kommen mit meinem zeug nicht klar, sie hätten keine ahnung. dann bin ich hochschwanger nochmal hingefahren und habe klar schiff gemacht. habe dann von zu hause aus, am pc eine arbeitsplatzbeschreibung gemacht, habe mir meine arbeit vorgestellt, was gemacht werden muss und das halt am pc getippt. damit meine kollegen wissen was zu tun ist und die neue. mein chef war total begeistert, weil es echt für doofe geschrieben worden ist *soorry* aber es war total verständlich.

und dann sagt man mir ich bekomme auf alle fälle meinen alten platz wieder, zumindestens im büro, weil ich ja das auch gelernt habe.

und vor 3 monaten war ich, wollte mich halt vorher nochmal melden, da jetzt ja zum 09.01.04 die 3 jahre auslaufen, da meinte er nur, es wäre kein platz mehr, die neue hätte sich so super eingearbeitet und ich werde jetzt versetzt, nicht in ein anderes büro, sondern in den verkauf, ich erstmal geschluckt, ich und verkaufen, das kann man sich nicht vorstellen, genauso wenig wie ich nie hätte arzthelferin werden können und so weiter.

aber was solls, es steht nun mal so in jedem vertrag bei uns drin, man kann jederzeit woanders eingesetzt werden.

zumindestens konnten wir uns mit den arbeitszeiten einigen. erst sollte ich dann halt im verkauf 3 voll tage von 09.30 - 19.00, das habe ich gleich abgewunken, mein männe ist kraftfahrer, wo soll ich dann mit den kindern bis 19.00 hin. so arbeite ich jetzt von 08.30 - 14.30 ( wie schon vorher im büro )

aber da kann man wohl nichts machen.

aber ich habe dann schon von anderen kollegen gehört ist mir nie so bewußt geworden. unser chef ist der meinung, jeder ist ersetzbar, und wenn einer gehen, will, dann hindert er demjenigen nicht daran.

ich sag ja auch nichts wegen dem kindergeld und erziehungsgeld, hab ich auch bekommen, was ich nur schon wieder für ne schweinerei finde, jetzt haben sie ja die einkommensgrenze beim erzg wieder gesunken, also wenn der mann mehr verdient, dann bekommt die frau wieder weniger erzg. das erzg ist doch der lohn für die arbeit und mühe mit dem kind. also was das schon wieder soll

trotzdem ganz liebe grüße
katrin

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Da bin ich ja froh, dass hier nicht alle Arbeitgeber runter gemacht werdne, es gibt wirklich ...

Antwort von tinai am 04.01.2004, 1:01 Uhr

... solche und solche und man muss auch sehen, dass sie oft selbst im Zwiespalt sind - oft haben die Kollegen nämlich das geringste Verständnis, wenn sie mal bissl m o.t.

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Bis jetzt hatte ich mich ja zurückgehalten ...

Antwort von fiammetta am 04.01.2004, 12:35 Uhr

..., aber ich finde, nun reicht`s. Meinst Du nicht selbst, daß Deine - leider höchst unreflektierte Aussage - "eins weiß ich jedenfalls, ich werde NIE mehr das machen, als auch nur nötig, was ich machen muss auf arbeit. gedankt wird es einem sowieso nicht." nicht voll daneben ist? Kein Mensch hat Dich a, dazu gezwungen, in dieser Firma zu arbeiten, b, überhaupt zu arbeiten, wenn Dir das schon zuviel ist, c, Deinen Arbeitsvertrag vorab nicht richtig zu lesen (was Du bei Deiner Ausbildung aber können solltest) und d, schwanger zu werden. Glaubst Du ernsthaft, der Arbeitgeber an sich sei ein Wohlfahrtsinstitut und wir würden gleichzeitig (!) noch zur Zeit der Webstühle und der allgemeinen Ausbeutung leben? Mit der Überweisung Deines Gehaltes und der Einhaltung der mehr als üppigen Arbeitnehmerrechte ist die gegenseitige Geben-Nehmen-Waage ausgeglichen. Sei froh, wenn man Dir überhaupt die Möglichkeit zu arbeiten gibt, schließlich ist das Heer der Arbeitssuchenden immens groß und da werden sicherlich einige dabei sein, die besser als Du qualifiziert, motivierter und zu weniger Gehalt bereit sind. Mit Deiner Arbeitsleistung trägst Du dazu bei, Deinen Arbeitsplatz zu erhalten, d.h. je weniger Du tust, desto schneller ist die Firma und damit Dein Job weg. Aber dann kann man ja wieder über den bösen, bösen Arbeitgeber schimpfen...
Nur weil Dein ursprünglicher Arbeitsplatz momentan besetzt ist, heißt das noch lange nicht, daß Du ewig in die "Strafabteilung" mußt. Man muß dann eben ein konstruktives Gespräch mit dem Chef suchen und gegenseitige Lösungen anbieten. Wenn ich solche Postings lese, muß ich immer an meine Bewerbungstrainings für Arbeitssuchende denken, von denen gut 50% realistisch denken, hochmotiviert und gut qualifiziert sind, während der Rest pausenlose Forderungen stellt und sowieso immer nur Opfer ist. Tut mir leid, aber nach solchen Texten weiß ich dann wieder, warum ich niemanden einstelle, obwohl mir auch mitunter die Arbeit über den Kopf wächst.

Es grüßt Dich

Fiammetta
*die zwei Fehlgeburten hinter sich hat, eine davon wegen echten Mobbings in der Familie*

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Re: Bis jetzt hatte ich mich ja zurückgehalten ...

Antwort von Heike71 am 04.01.2004, 16:10 Uhr

Du hast mit deiner Arbeitgebersicht ein wenig übertrieben.Es ist enttäuschend, dass man von Seiten des AG fallengelassen wird, nur weil man Kinder in die Welt gesetzt hat, egal wieviel Einsatz man vorher gezeigt hat. Und so, wie der obige Fall geschildert wurde, hört sich diese Strafversetzung schon nach Mobbing an, Kündigen kann der AG ja noch nicht...

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