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Geschrieben von TinchenB. am 12.05.2003, 7:31 Uhr

Bin neu und hab da ein paar Fragen

Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum. Habe eine 7 Monate alte Tochter und möchte demnächst wieder arbeiten gehen. Ich bin Grundschullehrerin und will im nächsten Schuljahr mit 14 Stunden zurück in den Job. Dann ist die Kleine fast ein Jahr alt. Wir haben auch schon eine nette Tagesmutter (eine Tante von mir), die ist gelernte Erzieherin und super nett. Jetzt haben wir ja noch einiges an Zeit, bis es losgeht.... und mir kommen die ersten Fragen:
1. Im Moment schläft meine Tochter morgens bis 7 oder 8 Uhr. Das finde ich jetzt noch angenehm, aber das ist natürlich zu lang, wenn ich zur Arbeit rausmuss... wie habt ihr das gemacht? Kann ich ihren Rhythmus vorsichtig zu ändern versuchen?? Oder soll ich die Tagesmutter bitten, die Kleine morgens hier abzuholen (hab aber keine Ahnung, ob das machbar ist, aber fragen kostet ja nix!)
2. Ab wann sollte man mit der "Eingewöhnungsphase" beginnen und wie sieht die am besten aus?
3. Gibt es Mütter, die auch in diesem Job arbeiten und Lust haben, mir von ihren Erfahrungen (auch was z.B. Unterrichtsvorbereitungen angeht) zu berichten?
Ich freue mich auf - hoffentlich viele - Antworten und sage erstmal DANKE!
Bis bald
Tinchen

 
7 Antworten:

Hallo, hieeeeerr!!

Antwort von HEnni am 12.05.2003, 8:54 Uhr

Hallöchen, bin auch Lehrein Z.Zt. Hauptschule mit 14 Stunden und arbeite seitdem mein Sohn 8 MOnate war...jetzt ist er 2,5 Jahre alt..


wir hatten auch erst ne Tagesmutter, was toll klappte, mittlerweile haben wir ein Aupair, was natürlich noch flexibler macht.


Bei der Tagesmutter waren wir in den SOmmerferien damals ca 3 Wochen lang 2 mal die woche zum Frühstück etc, wobei ich nach und nach immer mal weggegangen bin zum einkaufen etc...hat super geklappt, sie hat allerding sauch selbst ne Tochter in hennings alter und da gabs dann immer soooo viel zu gucken ...


in den ersten schultagen war ich dann acuh megaaufgeregt, aber alles hat prima geklappt...allerding s hat mein Mann ihn auch imemr mal ein paar vormittage gehabt...


zum aufstehen: ich würde erst mal den stundenplan abwarten (kann ja sein du musst selbst erst spät hin) aber ansonsten das frühere aufstehen durchaus in kauf nehmen... abholen ist natürlich auch nichtnschlecht...ging bei mir nicht ...

cih wünsch dir viel erfolg...wo bist du denn??? Gruß henni

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Re: Bin neu und hab da ein paar Fragen

Antwort von Bine26 am 12.05.2003, 17:16 Uhr

Hallo,

ich bin auch relativ neu hier. Zur Zeit bin ich Lehramtsanwärterin (auch Grundschule) und habe einen 2 1/2 jährigen Sohn, der in eine Kita geht.
Um morgens zur ersten Stunde in der Schule sein zu können, muss der Kleine um halb sieben raus, wobei ich ihn teilweise aus dem Bett "schmeißen" muss. Manchmal habe ich auch später Schule. Dann schläft Felix auch schon mal bis 8:00. Er macht dann allerdings keinen Mittagsschlaf (normalerweise 1 1/2 Stunden). Was ich damit sagen will: Ich glaube nicht, dass du eine großartige Umgewöhnungszeit brauchst. Wenn du wieder arbeitest und beispielsweise um halb sieben aufstehen musst, gibt es doch sicher Wochenenden, an denen ihr länger schlafen wollt. Dann kannst du deine Tochter ja auch nicht Tage vorher umgewöhnen. Ob sie eine Umgewöhnungsphase braucht, kann du - denke ich - am besten herausbekommen, wenn du sie einfach mal früher weckst und schaust, wie sie darauf reagiert. Aber du musst auch bedenken, dass es bis September noch vier Monate sind, in denen sich das Schlafverhalten der Kleinen ohnehin noch ändern kann.
Nun zur nächsten Frage: Im Moment bereite ich meinen gesamten Unterricht (12 Stunden pro Woche) in der Schule vor. Da du ja sicherlich mehr Routine hast als ich Anfängerin, wird dir dies sicher auch gelingen. Dafür nutze ich Freistunden, oder ich gehe bewusst früher in die Schule. Vertretungsstunden verweigere ich im Moment, da ich die Zeit nachmittags zu Hause für meinen Sohn brauche. Abends und vor allem nachts schreibe ich zur Zeit meine zweite Staatsarbeit. Unter dieser Arbeitsbelastung breche ich fast zusammen. Aber anderen LAAs geht es auch nicht anders, auch wenn sie kein Kind haben. Naja, das Referendariat mit den ganzen Prüfungen, Seminaren und (stöhn!) der Staatarbeit ist ja sowieso eine Horrorzeit.
Ich denke aber, dass eine halbe Stelle mit Kind gut machbar ist.
Jetzt habe ich mal eine Frage an dich: Also ich möchte unbedingt noch weitere Kinder bekommen, am liebsten noch zwei. Aber arbeiten möchte ich auch. Was meinst du? Ist das wohl möglich, 14 Stunden Schule und drei Kinder, vielleicht mit einem größeren Altersabstand. Mein Sohn ist ja bestimmt schon vier, wenn das zweite kommt.
Ich wäre dankbar für eine Einschätzung von dir.

Liebe Grüße,

Sabine.

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Re: Bin neu und hab da ein paar Fragen

Antwort von Sabri am 12.05.2003, 20:11 Uhr

Hallo Tina!
Seit Ende des Mutterschutzes arbeite ich auch wieder in dem Beruf. Meine Tochter ist jetzt ein gutes Jahr alt und besucht vormittags den Hort. Ich unterrichte 20 Stunden por Woche (Klassenlehrerin).
Meine Tochter muss um sieben aufstehen. Eine Umgewöhnung hat es eigentlich nicht gegeben, da sie auch vorher um sieben wach wurde. Bis zum Alter von etwa 11 Monaten hat sie am Wochenende aber länger geschlafen und musste dann montags immer wieder umgewöhnt werden. Den fehlenden Schlaf holt sie im Hort nach. Ich habe den Eindruck, dass Kinder da recht flexibel sein können.
Unterrichtsvorbereitung??? Wenn der Weg vom Lehrerzimmer zum Klassenraum lang genug ist, kann man sich schon noch was überlegen;-) Nein, im Ernst, das finde ich anstrengend, weil selten so richtig Zeit dafür ist. Ich mache es überwiegend abends, manchmal bin ich dann aber schon ziemlich kaputt. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich alleinerziehend bin und mir so keiner mal das Kind abnehmen kann, auch Eltern und Geschwister wohnen nicht in der Nähe. Meine Tochter macht noch ausgiebige Mittagsschläfchen, wenn ich mich aufraffen kann, mache ich es dann, aber meistens muss ich dann erst mal den Haushalt schmeißen. Ich arbeite schon eine Weile in dem Beruf, einiges kann man mit Berufserfahrung ausgleichen, aber alles nicht.
Meinen Tipp dazu: Sich auf das Wesentliche beschränken, d.h. den Unterricht in der Klasse gut vorbereiten und ordentlich machen, sich aber zurückhalten, wenn samstags der Schulgarten erneuert werden muss, Klassenzimmer gestrichen werden, Computerprogramme installiert.... Das kann man wieder machen, wenn das Kind älter ist.
Wenn du Genaueres wissen willst, frag einfach nach.
Einen guter Start und viele Grüße,
Sabri

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Re: Bin neu und hab da ein paar Fragen

Antwort von Cella am 12.05.2003, 20:47 Uhr

Hallo Tinchen,

ich arbeite - nach 5 Jahren Erziehungsurlaub und Wartezeit - zum ersten mal nach dem Examen 16 STd. in der Grundschule (Klassenführung 1. Klasse).
Habe zwei Kinder 5 und 2 Jahre, die große geht in den Kiga, die Kleine bringe ich zur Tagesmutter (wenn sie nicht gerade mal im Urlaub ist, so wie jetzt).
Also, mein Tagesablauf: morgens 6.50 uhr wecke ich die große, die braucht eine längere Anlaufzeit, dann wecke ich die Kleine, sie trinkt noch Milchflasche, dabei wickle ich sie und ziehe sie an, (max 5 Minuten). Sie ist zum Glück kein Morgenmuffel. die große ziehen ich meist im morgentlichen tran an, damit es schneller geht und sie darf entscheiden, ob sie zuhause, oder imKiga frühstücken möchte.
Die Brote wurden von mir vor der Weckzeit gemacht, ich stehe um 6 Uhr auf.
Die Vorbereitung fällt meist auf die Abenstunden, weil ich am Nachmittag viel Zeit mit den Kids verbringen möchte, manchmal korrigiere ich auch, während des Mittagschlafes der Kleinen.
Aber die Vorbereitung ist echt stressig, weil alles noch Neuland ist, kein Parallellehrer so richtig auf meiner Wellenlänge reitet und ich alles selbst herzaubern muss.
Ich versuche das Wesentliche mit meinen Schülern zu machen, und es macht allen Spaß, man kann immer mehr machen, aber zerreißen kann ich mich auch nicht. Mein Mann ist beruflich oft auswärts, die Tagesmutter kostet geld, auch wenn die Kleine dort schläft, also hole ich sie lieber ab und sie soll zuhause schlafen.
Zur zeit kommt meine Putzfrau und macht Babysitter, das ist ein Traum, wenn jemand früh zuhause ist, und du nicht alles bis auf die Minute timen musst.
Also ich würde deine Tagesmutter unbedingt fragen, ob sie zu dir nach Hause kommt...

so herzliche Grüße und frohes Einstimmen auf den neuen Aufgabenbereich

Cella

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@Bine26

Antwort von TinchenB. am 13.05.2003, 7:51 Uhr

Hallo Sabine,
erstmal vielen Dank für deine Antwort. Nun zu deiner Frage: ich kann (natürlich) noch nicht so richtig einschätzen, wie gut man mit drei Kindern in unserem Beruf arbeiten kann ;)
Da es aber Frauen gibt, die das tun muss es wohl möglich sein (ich kenne sogar eine Kollegin, die hat 5 Kinder und jetzt eine Stelle als Konrektorin an einer GB-Schule übernommen!!!) Ich denke (und hoffe das auch für mich), dass das alles nur eine Frage der Organisation ist. Die Leute, die ich kenne, haben z.B. eine Putzhilfe und natürlich jemanden, der die Kinder betreut...
Nun ja, da warte ich wohl mal ab, was auf mich zukommt. Wann ist denn deine Prüfung?? Ich wünsche dir schonmal VIEL GLÜCK!
TInchen

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Danke!

Antwort von TinchenB. am 13.05.2003, 7:54 Uhr

Vielen lieben Dank an alle, die mir geantwortet haben... Scheint ja alles echt machbar zu sein (bleibt einem ja wohl auch nichts anderes übrig, habe nämlich gestern meinem Schulleiter telefonisch zugesagt, dass ich nach den Ferien wiederkomme und der Antrag auf Teilzeit ist auch schon in der Post!)
BIBBER ZITTER SEUFZ
Ich werde mich bestimmt noch öfter melden!
Liebe Grüße und bis bald
TInchen

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Re: @Tinchen

Antwort von Bine26 am 13.05.2003, 16:04 Uhr

Hallo,

Prüfun wird Ende November sein. Dann bin ich (hoffentlich) ein freier Mensch.

Liebe Grüße

Sabine

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