Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von salsa am 01.02.2004, 19:38 Uhr

Wechselnde Partner bei den Elternteilen

Hi,
irgendwann hatte ich mal nach Singel-Seiten gefragt und habe mich doch tatsächlich vor 14 Tage bei friendsout24.de angemeldet. ich wurde von vielen angechattet, doch gleich am 2. tag war jemand, den ich total klasse fand. wir hatten seitdem täglich gechattet oder telefoniert, uns bilder per email zugeschickt, bis gestern unser treffen war und, es war einfach super-klasse,
ich selber hatte seit dem auseinandergehen mit klein-salsas papa vor 5 jahren keinen partner. sie kennt es also garnicht, dass da jemand sein könnte (bis auf einige platonische männliche freude).
er ist mit seiner ex-frau auseinander als seine tochter 3 jahre alt war. er hatte danach eine 8-jährige beziehung und die mutter der kleinen hat jetzt auch schon freund nr. 2 nach papa.(die kleine ist jetzt 12 jahre).
ich frage mich jetzt, was für ein bild wir kindern geben.
papa und mama sind die, die mal zusammen waren und dann kommen andere frauen und männer....? wieviele andere frauen/ männern kann man einem kind "zumuten".
wie kann man den "neuen" rüberbringen, dass nur die eltern ihr kind zu erziehen haben ?
wie kann man die kinder darauf vorbereiten, dass da ein neuer Mann( eine neue Frau ist...
Danke
Salsa,
die gerade auf einer emotionalen Achterbahnist ;-)

 
15 Antworten:

Re: Wechselnde Partner bei den Elternteilen

Antwort von bikermouse66 am 01.02.2004, 20:37 Uhr

Hallo Salsa,
zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu den Schmetterlingen :-)
Also ich würde das ganz locker angehen. Kleinsalsa hat zwar bisher noch keinen anderen Partner an Deiner Seite gesehen, aber ihr Papa hat doch auch eine neue bzw. andere Frau. Ich würde ihr zunächst mal von dem Mann erzählen und gemeinsame Unternehmungen vorschlagen, also ihre Neugier wecken *gg Dabei würd ich dem Typen natürlich nicht sofort um den Hals fallen, sondern es auch langsam wachsen lassen, z.B. beim Spaziergang beide an die Hand nehmen usw.

Tja, und Deine andere Frage kann ich Dir zum Glück nicht beantworten. Wie viele wechselnde Partner ein Kind verträgt weiß ich nicht. Der Minibiker hat als meinen Partner nur meinen jetzigen Mann kennengelernt. Vorher war er wohl zu klein um etwas in dieser Richtung zu peilen oder ich hab etwas Distanz gehalten bis ich mir bei meinem Dicken absolut sicher war. Eine Bekannte hat öfter einen anderen Partner. Ich würd meinem Minibiker das nicht so zumuten.

Knuddels aus Bo

mousy

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Re: Wechselnde Partner bei den Elternteilen

Antwort von aprilscherz2000 am 01.02.2004, 20:57 Uhr

zum Glück kann ich dir nicht sagen wieviele Partner ein Kind aushält.phil war damals 18 monate und bis da hatte ich ihn aus Dates rausgehalten.Ich weiß nur als wir spaziern gingen durch den Wald ging Phil ein paar meter vor ....mit stolzer brust....als wenn er gewußt hätte das so es richtig ist.Ich denke die Kinder fühlen sich mit dem Partner wohl, wenn die Mutter sich wohl fühlt.Deine Tochter ist ja schon etwas größer.Also halt sie nicht raus, sondern wenn du glaubst es ist richtig lass sie teilhaben.

Geniess die Schmetterlinge - ich spür sie immer noch nach 2 Jahren;-)

Gruss Chrissie

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Re: Wechselnde Partner bei den Elternteilen

Antwort von desireekk am 01.02.2004, 21:31 Uhr

Ganz ausschweifwend möchte ich nicht antworten nur kurz:

Ich bin so eine "Stief-Mami" und "erziehe" den Sohn meines Mannes sehr wohl!

Zumindest dann, wenn er hier ist.
Ich versuche ihm unsere Werte und Umgangsformen zu vermitteln und ihm Denkanstösse zu geben.
Ich höre dann auf, wenn ich Sorge habe, die versch. Ansichten zerreisen ihn (das nur zur Beruhigung).

Aber solnage er in unserer Familie lebt (inzw. mit seinen kleinen Halbgeschwistern) bin ich seine StiefMUTTER und rede sehr wohl mit!

... ABER: immer zu seinem WOHL, nicht gegen seine MUTTER!

Viele Grüße

Désirée
(die deswegen seine Mutter trotzdem nicht sonderlich schätzt)

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Re: Wechselnde Partner bei den Elternteilen

Antwort von Rob am 02.02.2004, 0:13 Uhr

Hi Salsa,
das ist keine leichte Frage... Irgendwie hält sie mich davon ab, mich neu zu verlieben, bzw mich konsequent zu verlieben und mich einfach "fallen zu lassen. Bin zwar nicht Robbie Williams, aber andererseits sooo hässlich und abstossend nun aucg wieder nicht(kann sogar singen), aber trotzdem schon 5 Jahre solo....
Viel Spaß mit deine Schmetterlinge! :-))
Gruß, Rob

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@Biker

Antwort von salsa am 02.02.2004, 7:22 Uhr

Hi,
Klein-Salsas Papa hat auch noch keine neue Freundin, er hat sich zwar häufiger mit anderen Frauen getroffen, aber eine Freundin hat er nicht.
Ich glaube, dass mit Neugier wecken ist eine gute Idee ! und... mit nicht gleich um den Hals fallen, das werde ich mir dann bewusst in meinen Kopf eintrichtern...
Danke
Salsa

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@aprilscherz

Antwort von salsa am 02.02.2004, 7:24 Uhr

2 Jahre Schmetterlinge ? wow das hört sich gut an ! für mich ist dieses Gefühl (wieder) ganz neu und irgendwie ganz anders *schluchz*
Salsa

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@Rob

Antwort von salsa am 02.02.2004, 7:28 Uhr

5 Jahre solo ist eine lange Zeit.. bei mir waren es 4 Jahre... ich hatte mich auch immer gefragt, wie das gehen kann mit einem neuen Mann und meiner kleinen suessen. auserdem habe ich sowenig zeit, dass ich dachte ich hätte zu wenig zeit für einen mann... aber ich denke der hauptgrund bei mir war, dass ich jahre gebraucht habe um mich innerlich von dem vater meiner tochter zu trennen.
"mein neuer" (*ggg*) sagte, das es für ihn richtig ist, alles zum wohle seiner tochter zu machen, doch er hätte auch noch ein eigenes leben und dazu gehört für ihn eine frau"
ich denke er hat recht
doch wie das alles richtig gut hinkriegen, dass es gut für alle ist ... *grübel*
und: friendscout24.de ist wirklich eine gute seite *g*
salsa

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@desiree

Antwort von salsa am 02.02.2004, 7:30 Uhr

ich denke bei dem punkt "erziehen" haben wir gegenteilige meinungen.
ich denke, erziehen ist nur sache der eltern und nicht sache der erwachsenen die dazu kommen.
salsa

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Re: Wechselnde Partner bei den Elternteilen

Antwort von max am 02.02.2004, 7:51 Uhr

Hi Salsa!

Ich hatte auch noch nicht wirkliche Partner seit der Trennung. Mit meinen Ex-Freunden habe ich mich einige Male getroffen, das war aber immer abends und Lisa schon im Bett.

Im übrigen beschränkt sich das bei mir immer auf gute (beste) Freunde. Wenn wir was getrunken haben, wurde es öfters mehr. Was den Vorteil hat, dass wir trotzdem Freunde bleiben und uns weiter sehen. Und Lisa hat alle meine Freunde wahnsinnig gerne.

Verliebt bin ich auch. Allerdings wohnt er sehr weit weg (5 Autostunden) und ist mein bester Freund seit 8 Jahren. Wir hätten schon eine Beziehung wenn er wieder heim kommen würde (ist beruflich in D). Lisa sieht ihn alle paar Monate. Dann sieht sie allerdings auch, dass wir uns gern haben und kuscheln usw. Ich finde das nicht schlimm. Sie soll sehen, dass wir uns mögen. Sie mag ihn auch, er bringt ihr öfters was mit, spielt auch mit ihr. Tw. bin ich abgeschrieben wenn er da ist: R. soll mit mir Puzzle spielen, Mama darf nicht mitspielen *g*.
Und hin u. wieder fahre ich ihn übers WE besuchen, ohne Lisa.

Aber irgendwie ist doch alles recht krank, zumindest was meine Männer-Freundschaften, Beziehungen anbelangt.
Bin irgendwie beziehungsgestört.

Ich würde ihn einfach mal als Freund vorstellen bei deiner Tochter. So wie du andere Freunde auch vorstellen würdest.

lg max

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Re: Wechselnde Partner bei den Elternteilen

Antwort von Leena am 02.02.2004, 8:54 Uhr

Hallo,

wieviele neue Partner man seinen Kindern zumuten kann, weiß ich natürlich auch nicht, da gibt es auch bestimmte keine feste Richtschnur, sondern kommt immer auf den Einzelfall an, wie man mit den neuen Partnern umgeht etc. Man sollte den Kindern sicherlich nicht das Gefühl vermitteln, ein Partner ist jemand, mit dem man mal Spaß hat, und wenn er einem nicht mehr so ganz passt, wird er halt ausgetauscht - ich jedenfalls würde nicht wollen, dass mein Kind so denkt!

Mein Kind hat bei mir insgesamt drei neue Partner mitbekommen, allerdings war es bei den ersten beiden noch sehr klein (9 bzw. 18 Mon.), und von daher waren es fürs Kind eben "nette Bekannte", mit denen Mami knuddelte, so wie mein Kind eben auch knuddelte mit Leuten, die es mochte - mehr waren diese beiden für mein Kind nicht (und ich habe ihm auch keinen Grund gegeben, da irgendwas anderes zu denken!).

Als ich meinen jetzigen Partner kennengelernt habe, war mein Kind knapp drei, und auch er war zunächst nichts anderes fürs Kind als eben ein netter Bekannter von Mami, und das war auch kein Problem. Auch das "Vorstellen" war unproblematisch, wir haben uns eben mal mit ihm zum Zoo-Besuch getroffen, er hat uns so mal besucht - für mein Kind alles nichts aufregendes im Sinne von "oh, da wird mir jemand vorgestellt!", sondern eben ganz normale Unternehmungen wie mit anderen Freunden/Freundinnen von mir auch.

Schwierigkeiten gab es erst, als mein Kind begriff, dass er eben doch nicht nur ein netter Bekannter war, sondern eine "feste Einrichtung" in meinem und damit auch unserem Leben wurde. Da reagierte es dann eifersüchtig, ablehnend, machte ihm Szenen etc. Aber auch die Probleme haben sich eigentlich ziemlich schnell gelöst, indem ich meinem Kind klar gemacht habe, dass es für mich nicht weniger wichtig geworden ist, weil ich einen wirklichen neuen Partner habe, und auch, dass mir mein Partner auch wichtig ist, und das musste mein Kind akzeptieren. Mittlerweile leben wir glücklich zusammen, mein Kind hat seinen Stiefvater angenommen und liebt ihn auch.

Ich bin da allerdings der Meinung, dass er genauso erziehungsberechtigt ist wie ich. Er lebt mit meinem Kind zusammen, muss mit ihm klar kommen - da muss er ihm, finde ich, auch etwas zu sagen haben. Schließlich soll er nicht die "Marionette" meines Kindes sein, sondern er hat genauso Rechte und Pflichten - letztlich wie ein ganz normaler Vater! Denn das ist er für mein Kind geworden - auch wenn es weiß, dass er nicht sein "echter" Vater ist. (Allerdings kennt mein Kind seinen leiblichen Vater nicht, was sicherlich wieder eine andere Situation ist.)

Auf jeden Fall denke ich, jemand, der fest mit einem Kind zusammen lebt, muss diesem Kind gegenüber auch erziehungsberechtigt sein - egal, in welchem rechtlichen Verhältnis er zum Kind steht (auch wenn ich mir mir schon bewusst bin, dass in der einschlägigen Literatur zu dem Thema da eine andere Auffassung vertreten wird)!

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Spinnereien von mir....

Antwort von RainerM am 02.02.2004, 9:14 Uhr

Hi Salsa,
das erinnert mich an einen Thread, den ich hier vor langer langer Zeit einmal hinterlassen hatte.

Da ging mir so durch den Kopf, wie absud sich die Welt doch entwickelt...

Man bekommt ein Kind mit einem Partner, irgendwie kommt es zu Trennung.

Dann lebt man(n) evtl. mit einer Frau zusammen, die Kinder eines anderen mitbringt und wird Stiefvater für diese.

Die Mutter lernt evtl. einen Partner kennen, der wiederum (wie es hier jetzt genannt wird) Besuchsvater ist für Kinder aus einer ehem. Partnerschaft.

Evtl. bekommt man jeweils noch gemeinsame Kinder (und trennt sich wieder?).

Evtl ist der Mutter der getrenntlebende Vater nicht gut genug für ihre Kinder und boykottiert den Umgang, während dieser von seiner neuen Partnerin für seine Stifvater- und Vaterrolle hoch geschätzt wird.

Der neue Partner der Mutter wiederum hat Probleme damit seine Kinder zu sehen und wird ständig auch mehr Gelf verklagt, was sie natürlich scheisse findet udn ihren Kindesvater auch auf mehr Geld verklagt....

Ist das wirklich die tolle neue Welt?

Haben in Zukunft alle Kinder wechselnde Eltern?

Habt evtl. in Zukunft jedes Kind einer Familie einen anderen Vater?

*kopfkratz*

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@rainer

Antwort von salsa am 02.02.2004, 13:10 Uhr

ja, genau diese sachen gehen mir durch den kopf... *grübel* und auch...
meine freundin hatte in einem jahr drei freunde, die auch hmmmm bei ihr übernachteten....
oh, je, schwieriges thema, schwierig es insgesamt gut hinzubekommen...
salsa mit schmetterlingen im bauch

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Re: @salsa

Antwort von RainerM am 02.02.2004, 13:15 Uhr

Hi,
also bei all den Bedenken, so bist du auch nur ein Mensch und hast auch ein Recht darauf, dein Leben zu gestalten.

Also sind zuviele Bedenken auch nicht richtig ;o)

Dann lass mal die Schmetterlinge schön herumflattern ;o)

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Re: @salsa

Antwort von sterntaler am 02.02.2004, 13:25 Uhr

hallo salsa
als erstes möchte ich dir ganz viele glückliche stunden wünschen! :o)

betrachte es einfach auch von der seite, wenn DU glücklich, zufrieden und ausgefüllt bzw ausgeglichen wirkst, so spiegelt sich dieses verhalten mit mit großer sicherheit auf deine kleine maus zurück. sie fühlt am ehesten, wenn es mama gut geht und sie wieder ungezwungen lachen kann! ;o))
liebe ist eines der schönsten gefühle!

LG aus dem regnerischen Norden

sterntaler & sichelchen

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Re: denkanstoss

Antwort von spiky73 am 03.02.2004, 7:14 Uhr

hallo salsa,

also, die meinung, dass der neue partner sich nicht in die kindererziehung einmischen sollte, kann ich überhaupt nicht teilen, da genau dies meinem freund und mir momentan zum problem wird.

bei uns ist folgende situation: seine erste frau war verheiratet, aus dieser ehe stammt ein sohn, heute 14.
er hat die frau geheiratet als der junge 4 war, sie wollte allerdings nicht, dass er sich in die kindererziehung einmischt.

blöderweise ist sie vor einem jahr gestorben. zu dem leiblichen vater besteht kein kontakt, weil der vater das nicht wünscht, und in der familie hat niemand "kontrolle" über das tun und lassen des grossen sohnes. er ist 14, raucht, trinkt, bringt dauernd seine kumpels heim, alle bringen dem jüngeren sohn dinge bei, die m.e. ein 4-jähriger NICHT wissen sollte.

mein freund leidet unter der situation, weiss aber nicht, wie er sich gegen den ältesten durchsetzen kann, weil der vermutlich nicht auf ihn hören wird.

und nun komme ich mit meinen wertevorstellungen in diesen männerhaushalt. mein erstes ziel ist es, die kleinen knirpse (also meine tochter, aber auch seinen jüngeren sohn) vor schlechten einflüssen zu schützen. also, was tue ich? erziehe die kinder doch automatisch mit. ist natürlich eine andere situation, weil bei den jungs eben die leibliche mutter fehlt.
mein freund weiss auch, dass ich versuchen werde, meine vorstellungen im interesse meines kindes durchzusetzen, und er findet es auch gut, dass von aussen "frischer wind" reinkommt. ich denke, untereinander werden er und ich weniger abstimmungsprobleme haben als die durchsetzung den kindern gegenüber.

aber, ein versuch ist es allemal wert.

liebe grüsse,
martina

p.s. leider fühle ich mich mit diesen (neuen) problemem als patchworkfamilie hier im forum auch nicht so gut betreut. ich habe mal an die redaktion geschrieben, ob es nicht möglich ist, ein forum für gerade solche konstellationen einzurichten, aber eine antwort hab ich noch nicht bekommen.

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