zurück| Geschrieben von Kim0501 am 28.09.2021, 13:31 Uhr |
Kindesvater verheimlicht Kind
Hey,
Meine Tochter ist nun 3 Monate alt und die Großeltern väterlicherseits wissen nichts von der kleinen Maus.
Der Kindesvater kümmert sich nicht und hat dies auch schon von Beginn der SS klar geäußert, dass er mit der Kleinen nichts zu tun haben möchte.
Mein Problem ist folgendes:
Seine Eltern wissen nichts von Ihr. Ich bin mir unsicher, ob ich seine Eltern darüber informieren soll. Von den Eltern erwarte ich keine Hilfestellung oder Ähnliches. Mir persönlich geht es das Wohlergehen der kleinen. Früher oder später wird sie nachfragen und eigentlich möchte ich nicht erklären müssen warum die andern Großeltern sie nicht kennen. Des Weiteren würde ich den Großeltern auch die Möglichkeit anbieten wollen die kleine kennenzulernen.
Meine Frage:
Ist dies eine gute Idee/ Entscheidung und wenn ja -> wie würdet ihr auf die Eltern zugehen und es ihnen erzählen?
Meine Überlegung war:
Einen Brief im Namen meiner Tochter zu schreiben mit Bildern und der Vaterschaftsanerkennung.
Bin gespannt auf eure Meinungen.
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Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von mellomania am 28.09.2021, 13:52 Uhr
ja. würde ich machen. es geht um DEINE Tochter und dich. wie ist euer verhältnis bisher? haben sie da gar nix mitbekommen?
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von pauline-maus am 28.09.2021, 14:12 Uhr
nein würde ich nicht machen .
woher willst du wissen was dort famiienintern abläuft?
vielleicht wissen es die eltern und stehen aber loyal zu ihre sohn . wenn du da jetzt eingreifst kannst du fr immer ein verhältnis zertören ,was sich vielleicht später einfach ergeben hätte.
nicht immer muß man als mutter ins schicksal eingreifen , manchmal passieren dinge einfach so...wenn nicht sofort , dann später.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von zwergchen1984 am 28.09.2021, 15:00 Uhr
Ich finde deine Aussage sehr merkwürdig.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von zwergchen1984 am 28.09.2021, 15:11 Uhr
Hm.
Ich finde schon das die Großeltern ein Recht haben zu wissen, dass da ein Kind ist bzw. ein Enkelkind(auch schon aus Gründen der Erbfolge). Ob sie dann Kontakt haben möchten oder nicht können sie selbst entscheiden. Egal wie die Entscheidung ausfällt, du solltest es respektieren.
Wenn du den Brief schreibst, würde ich jedoch KEIN Bild von der Vaterschaftsanerkennung mit reinlegen. Fände ich persönlich übergriffig und würde bei mir einen negativen Eindruck hinterlassen.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von Pamo am 28.09.2021, 16:33 Uhr
Wenn du den Kontakt möchtest, klar.
Ich würde ein Foto plus Brief schicken. Die Vaterschaftsanerkennung täte ich nicht bei, das fände ich zu viel.
Es bleibt den Großeltern dann überlassen, ob sie Kontakt mit ihrem Enkelkind möchten oder nicht. Sei nicht enttäuscht, wenn nichts kommt.
Was dann zwischen dem KV und seinen Eltern läuft ist wahrlich nicht dein Problem.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von Kim0501 am 28.09.2021, 17:23 Uhr
Wir haben uns meist bei Familienfeiern gesehen und konnten uns gut unterhalten. Eine richtige Beziehung wurde aber nicht wirklich aufgebaut.
Mitbekommen haben sie nichts, da man nicht in der selben Stadt wohnt.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von pauline-maus am 28.09.2021, 21:31 Uhr
Das kann sein und ist auch ok
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von Aixoni am 01.10.2021, 0:15 Uhr
Hey,
Ich vermute mal, dass mein Beitrag schon zu spät kommt, aber ich persönlich würde den KV "vorwarnen", dass du seinen Eltern einen Brief schreiben wirst. Dann hat er die Option noch selbst reinen Tisch zu machen und seine Eltern sind ihm ggf weniger böse, weil er ihnen ihr Enkelkind verschwiegen hat.
Die Beziehung will man ja auch nicht ruinieren..
Ansonsten bin ich aber bei denen die sagen, dass du den Eltern des KV einen Brief + Foto ohne die Vaterschaftsanerkennung schicken solltest. Sie haben aus meiner Sicht ein recht darauf, es zu wissen und es wäre toll für deine Kleine, ihre Großeltern zu haben auch wenn der Vater keinen Kontakt will.
Ich kenne die Situation tatsächlich und das Kind war immer glücklich, die Großeltern zu haben. Mittlerweile ist sie Erwachsen und sieht sie noch oft 
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von wolfsfrau am 01.10.2021, 9:37 Uhr
Nein, ich würde es nicht machen.
Das wäre für mich eine Sache, die der KV mit seinen Eltern alleine regeln muss.
Auch für später, falls das Kind nachfragt - das Kindlein ist 3 Monate alt, da wird noch jede Menge Zeit vergehen. Bis dahin ergibt es sich vielleicht noch ganz anders.
Was mich aber noch mehr irritiert, ist die durchgehende Meinung, einfach so in den Bereich eines anderen einzugreifen.
Wie oft wird geschrieben, dass gerade die Schwiegermutter "übergriffig" ist, weil sie das Baby im Arm halten möchte? Da wird auf die eigenen Regeln, die eigenen Grenzen, die eigenen Rechte hingewiesen und hier wird für eine andere Familie entschieden.
Da wird plötzlich das Recht des Kindes eingefordert wo auf der anderen Seite ein Recht der Großeltern vehement bestritten wird.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von kravallie am 01.10.2021, 10:32 Uhr
ich war auch mal so naiv, zu glauben, dass ein süßes babybild verhärtete fronten erweichen kann.
würde ich nicht wieder machen, denn es kam genau: nichts.
ein Kind kann ganz wunderbar ohne Großeltern gedeihen.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von Kim0501 am 01.10.2021, 11:36 Uhr
Ich habe nun auch mit Sozialarbeitern über das Problem gesprochen.
Der Kindesvater hat 2 Wochen Zeit es selbst zu erzählen. Nach dieser Zeit werde ich einen Brief abschicken, welchen ich im Namen meiner Tochter und somit aus ihrer Sicht schreibe und 1-2 Bilder mit rein lege.
Für die Entwicklung eines Kindes ist es wichtig zu wissen woher man kommt. Ich möchte meiner Tochter niemals das Gefühl geben, dass sie sich verstecken muss.
Ob die Großeltern Kontakt möchten oder nicht ist ihnen selbst überlassen. Beide Optionen sind für mich vollkommen in Ordnung.
Falls der Kontakt aber gewünscht ist, wäre es für die Großeltern sicherlich schön so früh wie möglich daran teilnehmen zu können. Aus diesem Grund werde ich nicht warten bis sie älter ist und nachfragt.
Auch hier möchte ich klarstellen: es geht mir nicht darum die Beziehung zwischen Sohn und Eltern zu zerstören oder Ähnliches. Allerdings liebt man sein Kind und würde es deshalb ja nicht verstoßen. Man könnte enttäuscht sein vom Kind. An der Liebe zum Kind ändert es aber nichts. Ich glaube das kann jede Mutter und jeder Vater bestätigen.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von Pamo am 01.10.2021, 18:38 Uhr
Sie greift doch gar nicht in den Bereich des KV ein. Sie greift in den Bereich des Kindes ein. Das Kind ist mit den Großeltern verwandt und soll eine Chance mit ihnen bekommen. Es ist keine Sache, über die der KV zu bestimmen hat.
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von Okypete am 09.10.2021, 14:08 Uhr
Ja dem KV Frist setzten....dann sachlich informieren...hat er andere Kinder ist er veheirete ....die Info ist mir zu wenig...ist es das erste einzige Ekelkint etc...
ich finde die großeltern haben eir Recht darauf...
Re: Kindesvater verheimlicht Kind
Antwort von stina2222 am 11.10.2021, 13:09 Uhr
Ich bin bei Pauline.
In meinen Augen ist es sehr übergriffig die Eltern zu informieren - sie haben keine Unterhaltspflicht und kein Umgangsrecht … sie sind nicht direkt beteiligt.
Es wäre Sache Ihres Sohnes und sicher nicht Deine - Ihn kannst Du darum bitten.
Was willst Du erreichen?
Dein Argument mit Anspruch des Kindes finde ich konstruiert - dann musst Du danach im Gegenzug bitte auch regelmäßige Besuche und Kontakte gewährleisten.
Du schreibst selbst, Ihr wohnt so weit auseinander, dass sie die Schwangerschaft und Geburt nicht mitbekommen haben … also wird es wohl in Zukunft auch keinen regelmäßigen Kontakt geben.
Sei ehrlich zu Dir - geht es nicht in Wirklichkeit um Rahe/ Erziehung am Kindsvater?
Mein Mann hat aus einer früheren Beziehung einen inzwischen erwachsenen Sohn … wir sind uns nie vorgestellt worden - finde ich schade und auch etwas doof - aber mein Mann und die Mutter haben ein sehr schwieriges Verhältnis und so ist es ihnen wohl beiden lieber.
Nie käme ich auf die Idee vorbei zu gehen und Kontakt herzustellen (wir wohnen sogar im selben Bezirk) … von meinem Mann erwarte ich nur, dass er irgendwann in den nächsten Jahren unseren gemeinsamen Kindern vom „Bruder“ erzählt.
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