Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Mucki+Ninchen am 05.08.2011, 9:07 Uhr

Job - Zwickmühle

Hallo zusammen,

so langsam krieg ich ne Krise und muss mal hier um Meinungen fragen.

Also ich habe ein Jobangebot. Fahrtechnisch zu weit weg für jeden Tag, aber ich könnte an 2 Tagen zuhause arbeiten, die Wochenarbeitszeit ist auch 4 Stunden weniger. Bleiben aber immernoch 3 Tage mit viel Fahrerei.

ABER: In der Anfangszeit müsste ich jeden Tag dorthin fahren. Ich habe hier keinerlei Unterstützung und wüsste nicht, wie ich das machen soll. Der zweite Punkt ist, dass ich zwar die Freiheit hätte, pünktlich zur Schule loszufahren bzw. morgens auch später kommen kann. Nur muss ich die Stunden dann ja zuhause nachholen. Sprich ich wäre mehr unterwegs und müsste dann effektiv auch mehr Zeit in den Job investieren.

Wenn ich Pech habe, mehr als jetzt. Das würde dann die Erfahrung zeigen.

Andersrum wäre es eine Chance, hier wegzukommen :-( Was ich eigentlich auch sehr dringend möchte.

Der Job selbst überzeugt mich durchaus, die Umstände drumherum machen mir ziemlich Angst und Bange. Gerade die Fahrerei hat mich schon einmal in den Burnout getrieben. Das muss jetzt nicht so kommen, aber ich hab das so im Hinterkopf.

Eigentlich will ich den Job gern hier vor Ort machen :-) DAS wäre perfekt.

Kann mich mal wer aufmuntern, beruhigen und mir sagen, ob ich es machen soll oder nicht? Bitte danke?!

Am Montag muss ich mich entscheiden...irgendwie hab ich mich schon entschieden, aber ich will auch keine Chance verpassen und jetzt einen großen Fehler machen. Grrrrrrrrrrrrrrrrr...

Gruß, M

 
14 Antworten:

Re: Job - Zwickmühle

Antwort von spiky73 am 05.08.2011, 9:33 Uhr

moin!

von wieviel kilometern einfache fahrt redest du denn?

lg,
martina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Job - Zwickmühle

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 05.08.2011, 9:41 Uhr

PN.

LG
S

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Job - Zwickmühle

Antwort von Mucki+Ninchen am 05.08.2011, 9:47 Uhr

Es sind 50 km pro Strecke - durch 2 Innenstädte, weil ich mein Kind ja von Stadt 1 zur Stadt 2 zur Schule bringen muss und dann in Stadt 3 arbeite :-( Dauer ca. 1,5 h, da ich immer zur Hauptverkehrszeit fahren würde.

Das machen andere auch, das weiß ich. Aber ich hab echt Angst, dass mich das wieder so stressen würde...

Ich bin so hin- und hergerissen. Meine Tochter muss schon viel einstecken, ich habe die Befürchtung, dass sie dann effektiv noch weniger von mir hätte, weil ich die Fahrstunden ja auch irgendwie arbeitsmäßig nachholen muss. Ich will aber auch nicht "bequem" sein...

Ich hoffe, das ist nicht zu wirr. Ich bins grad leider ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@spmfl .... noch 15!!

Antwort von Mucki+Ninchen am 05.08.2011, 9:49 Uhr

Gelesen

Doof, doof, doof...wie mans macht, irgendwie ist es falsch.

Ich antworte später :-)

GLG M

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Job - Zwickmühle

Antwort von yellow_sky am 05.08.2011, 10:08 Uhr

50 km pro Strecke???

also ich würds lassen.

lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Job - Zwickmühle

Antwort von Tristania1704 am 05.08.2011, 10:19 Uhr

Ich frage mich bei der ganzen Sache; musst Du dafür eine andere Arbeit aufgeben? Oder wäre es endlich Arbeit für Dich? Wenn Du es ausprobierst und alles passt, kannst Du dann nicht einfach umziehen, damit die Fahrerei wegfällt? Ich lebe immer nach dem Prinzip "Lieber dazu gelernt als Chance verpasst". Selbst wenn Du scheiterst weisst Du dann wenigstens, dass es nicht funktioniert hätte. Und müsstest Dir nicht noch lange die Frage stellen, ob Du da etwas verpasst hast. Unterm Strich ist es Deine Entscheidung. Denn für die Konsequenzen musst ja auch Du alleingerade stehen. Viel Glück wünsch ich Dir bei dem was Du letztendlich tun wirst!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Tristania1704 - Umzug ist keine Option.

Antwort von Mucki+Ninchen am 05.08.2011, 10:27 Uhr

:-) Ja, ich weiß, dass es meine Entscheidung ist.

Umziehen ist keine Option. Ich bin erst vor 2 Monaten umgezogen (das 3. Mal in 3 Jahren), die Firmenzentrale ist auch hier, der Job wäre eine mehr oder weniger lange Übergangslösung, da ich letztendlich in die Zentrale wechseln möchte. Das geht aktuell leider nicht.

Nur kann ich nicht vom Regen in die Traufe - da hat niemand was gewonnen. Mein aktueller Job ist nicht in Gefahr - nur mein Wunsch hier wegzugehen ist vorhanden.

Grundsätzlich treffe ich gern Entscheidungen und stehe dazu. Aber in dem Fall hängt viel dran - wenns nur um mich gehen würde, würde ich es machen. Es geht aber auch um mein Kind, die nicht noch mehr Nachteile haben soll. Ich bin nur grad unsicher - ob das Risiko es wert ist oder ob ich lieber hier noch aushalte und weiter warte bzw. suche.

Deshalb möchte ich Meinungen hören - entscheiden werde ich natürlich selbst :-)))

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Job - Zwickmühle

Antwort von Suka73 am 05.08.2011, 10:38 Uhr

wenn die Fahrerei wirklich nur in der Anfangszeit jeden Tag vorkommt, so würde ich das machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Tristania1704 - Umzug ist keine Option.

Antwort von Tristania1704 am 05.08.2011, 10:40 Uhr

Ah ok, der Wunsch, den Arbeitsplatz zu wechseln ist da. Nicht der Wunsch, den Wohnort. Das erschwert das Ganze natürlich. Ja das ist schwierig, seinem Kind möchte man schon gerecht werden. Also ich glaube in dem Fall wäre es wohl "leichter", den anderen Job "sausen" zu lassen und weiter zu suchen. Wie Du ja schreibst; es geht nicht nur um Dich. Ja da versteh ich, dass Du hin und hergerissen bist. Aber wenn die Entscheidung schwer fällt würde ich mich "einfach" für das bessere Wohl meiner Kinder entscheiden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Job - Zwickmühle

Antwort von spiky73 am 05.08.2011, 10:54 Uhr

huhu,

unter diesen voraussetzungen würde ich mich wohl gegen eine versetzung in die zweigniederlassung entscheiden.

ich hab doch einen fast genauso langen fahrtweg (ca. 45 km eine strecke), allerdings führt der mich nur durch ein paar wenige käffer und dann über recht gut ausgebaute landstraßen. und weil ich ja auch oft zu zeiten unterwegs bin, wo alle anderen schlafen und kaum oder kein verkehr ist, sind rehe, füchse und hasen die einzigen, die am wegesrand stehen und mir zuwinken. ^^
dann empfinde ich das autofahren auch als sehr entspannend. das ist halt "meine" zeit, wo ich musik hören kann und nicht von zwei kleinen plappermäulchen vollgequasselt werde.
wenn ich tagschicht habe (und dann zwischen 7 und 8 uhr morgens unter wegs bin), komme ich natürlich morgens voll in den berufsverkehr - gleiches, wenn arbeitsbeginn um 16 uhr ist.
dann brauche ich für die strecke auch schon mal 10 bis 15 minuten länger - und empfinde es als ziemlich stressig. vor allem, wenn dann ein LKW vor mir herschleicht, den ich nicht überholen kann. oder ein opa mit hut und wackeldackel (oder umhäkelter klopapierrolle) auf der rückablage. aaaaaaaaargh!

auf dem weg ans meer sind wir am montag und gestern ja durch brüssel und antwerpen gefahren (sprich, über den brüsseler und antwerpener "ring"), und überall haben wir im stau gestanden. daran waren wohl diverse baustellen und umleitungen schuld... das waren so ziemlich die anstrengendsten momente auf der ganzen fahrt... von daher kann ich dich verstehen, wenn es bei dir ähnlich war...

wenn für dich feststeht, dass deine langfristige zukunft (sowohl beruflich, als auch privat - durchs kind) an deinem jetzigen wohnort sind, dann würde ich den wechsel nicht in erwägung ziehen. sondern erst mal die zähne zusammenbeissen und aushalten. und dann auf die chance hoffen, die sicher irgendwann mal kommen wird.

und wenn es ganz schlimm wird, hast du immer noch die möglichkeit, dich beim betriebsrat auszukotzen oder dir professionellen (therapeutischen) beistand zu suchen.

lg,
martina.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Eher dagegen...

Antwort von Ralph am 05.08.2011, 11:24 Uhr

Hi M.,

schon einmal Burnout gehabt? Evtl. durch ähnlichen Streß? Dann (nicht nur deswegen, aber auch) würde ich es lassen.
Kein Job, kein Geld der Welt ist es wert, dieses Risiko noch einmal zu gehen. Im Zweifel dankt es Dir niemand, und nur Du bezahlst mit Deiner Gesundheit bzw. Dein Kind, daß dann letztlich trotz Verzicht auf vielen Ebenen (!!) als Draufgabe wieder eine kranke Mutter hat.

Letztlich mußt Du selbst abwägen, aber wenn Du auch nur die leisesten Befürchtungen hast, die Umstände könnten Dich wieder Schiffbruch erleiden lassen, würde ich es mir zweimal überlegen - und mich dann dagegen entscheiden.

Viele Grüße
Snoopy

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Job - Zwickmühle

Antwort von fabiansmama am 05.08.2011, 11:24 Uhr

Hallo,

puh, schwere entscheidung...
ich glaube, ich würde es nicht machen! Ich fahre eine Strecke zur Arbeit 95km, aber bis auf die ersten und letzten fünf Autobahn, bislang ohne Stau (also wirklich entspanntes fahren). Noch dazu nur an zwei Tagen in der Woche und ner Unterstützung durch Familie. Die Vorstellung, das jeden Tag zu müssen - nee danke. Da wäre die Überforderung vorprogrammiert. Ich mache das auch nur, weil es meine alte Firma ist, die erst durch Umzug soweit entfernt war (mein Mann hat hier Arbeit und ist halt der Hauptverdiener), und ich da noch die sehr guten alten Konditionen habe. Noch dazu macht mir der Job Spaß. Aber eben auch nur in dem recht kleinen Umfang. Mehr wäre mir derzeit zuviel, kann ich mir erst wieder vorstellen, wenn die Kinder größer sind.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung..

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Job - Zwickmühle ------> abgesagt!

Antwort von Mucki+Ninchen am 05.08.2011, 20:31 Uhr

Hallo,

vielen Dank für die vielen lieben Antworten!

Ich habe den Job jetzt abgesagt. Ein Grund ist die Fahrerei, die auf Dauer sehr schlaucht und ja Ralph, mein Burnout war u.a. in dem Fahrstress damals begründet.

Der zweite Punkt ist, ich würde mir den Rückweg in die Zentrale verbauen. Das hat tarifrechtliche Gründe und sind hier schwer zu erklären, aber diese Gründe sind da und ich möchte mir auf Dauer nicht den Weg zu meinem Karriereziel versperren.

Danke an alle!

GLG M

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Eher lassen...

Antwort von Möhrchen am 05.08.2011, 20:36 Uhr

Hallo,

wenn Du weißt, daß Du da "nicht so belastbar" bist - sprich schon einmal einem Burn-Out nahe warst - würde ich es nicht machen. Ich finde 1,5 h einfach schon eine ganze Menge - auch, wenn es nur 3 mal die Woche sein muß. Ich selbst bin auch eher der Typ, den eine so lange Fahrerei (fast) jeden Tag eher belasten würde...gerade, wenn man alleine ist / keine Unterstützung hat und dann da noch "empfindlich" ist. Die 4 h weniger Arbeitszeit sitzt Du mindestens im Auto...und davon hast Du gar nix - außer Kosten und Nerven weniger.

Ralph hat recht...kein Job ist es wert, die Gesundheit aufs Spiel zu setzen und mit einem richtigen Burn-Out ist nicht zu spaßen.

Ich arbeite ja auch derzeit VZ und es ist einfach anstrengend - auch ohne so eine große Fahrerei.

Vielleicht ergibt sich ja doch bald eine Möglichkeit, direkt vor Ort einzusteigen?

lg heike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.