Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Inka1 am 16.04.2004, 17:34 Uhr

Bin echt enttäuscht.

Hallo,

heute morgen sind meine Kinder aus dem Osterurlaub von Ihrem Vater zurückgekommen.
Sie waren von Montag bis heute da.

Wir sitzen heute mittag am Tisch und erzählen was die Woche so war, da meint der Große das sie die ganze Zeit bei Ihren Großeltern waren da der Papa gearbeitet hat. Ich dachte ich höre nicht richtig. Wir haben uns abgesprochen das die Kinder kommen und es hieß es sei okay, ich bin dann natürlich davon ausgegangen das er Urlaub hat.

Die Kinder hatten also nur abends kurz was von ihm, bei ihm geschlafen haben sie auch nicht da er ja morgens früh rausmußte.

In den Sommerferien war das auch schon mal so das er dann gearbeitet hat und die Kinder bei Oma und Opa waren.
Ich versteh das nicht, wenn wir doch sowas vereinbaren warum nicht er sich dann nicht Urlaub wenn die Kinder da sind ? Angeblich vermißt er die Kinder doch so sehr und die Kinder vermissen ihn wirklich und freuen sich wenn sie zu ihm fahren und dann sowas.

Die Abmachung gilt doch für mich und ihn und nicht für mich und die Großeltern. Als die Kinder letzten Sommer wieder zu Hause waren nach einer Woche ist er anschließend mit seiner Freundin in Urlaub gefahren, ist ja okay soll er ja auch, aber er sieht die Kinder so selten hätte er sich dann nicht auch Urlaub nehmen können ? Oder vielleicht hätten die Kinder ja auch mit den Urlaub fahren können. Mir wäre das ja egal gewesen in welcher Woche sie zum Papa gefahren sind.
Ich finde das nicht richtig, ich hätte sie noch nicht mal erreichen können da sie ja gar nicht bei ihm waren.

Wie läuft sowas bei Euch ab ? Sehe ich das zu schlimm ? Aber mal im Ernst man kann das doch wenigstens sagen das man keinen Urlaub nehmen will oder so, das wäre ja okay aber das hier finde ich nicht gut.

Manuela

PS vielleicht muß ich noch anmerken ich habe nichts gegen seine ELtern die Kinder können da auch gerne hin, ich habe ihnen auch angeboten das sie sie gerne mal holen können wenn sie lust darauf haben so streng sehe ich das nicht mit dem Besuchsrecht aber ich hätte doch gerne gewußt wo die Kinder sind.

 
17 Antworten:

Re: Bin echt enttäuscht.

Antwort von max am 16.04.2004, 20:35 Uhr

Kann dich verstehen! Ich wäre mega wütend. Nicht weil sie nicht bei den Großeltern sein dürfen sondern weil sie sich ja auf den Papa gefreut haben. Ich würde das schon mal ansprechen und auch darauf bestehen, dass er sich Urlaub nimmt wenn er die Kinder haben will.

lg max

P.S. hoffentlich sind die Kinder nicht zu enttäuscht gewesen.

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Re: Bin echt enttäuscht.

Antwort von nane973 am 17.04.2004, 2:15 Uhr

Hallo,

da mein Text durch meine schusseligkeit nun zum dritten mal von mir geschrieben wird, gibts jetzt die "entschärfte" Fassung :-)

Ist glaub ich nicht gerad schlecht, da ich doch ein wenig sauer war.

Ich wollte eigentlich nur einen Denkanstoß geben.

1. Wir haben 69 Tg. Ferien dieses Jahr. D.h. der Vater oder die Mutter müßte sich ca. 35 Tage Urlaub nehmen, wenn sie die 50/50 Regelung der Ferien wahrnehmen möchte.
Dies ist aber nicht jedem vergönnt. Da es auch AE-Mütter gibt die arbeiten, könnt man nen Vorwurf raushören. Diese sind auch nicht immer in der Lage in den Ferien komplett Urlaub zu nehmen. Und ich gesteh sogar einer AE-Mutter/AE-Vater mal einen Kinderfreien Urlaub zu :-)

2. Ich selber arbeite und habe 30 Tg. Urlaubsanspruch, also krieg ich die kompletten Ferien gar nicht geregelt, bin also froh, das mein EX die Kids zu sich nimmt. Und trotzdem kann es zu überschneidungen kommen, das ich in den Ferien arbeiten muß. Und mein EX wurde durch den freundlichen Richter im UR-Verfahren darauf hingewiesen, das eine 14. tg. Regelung besser sei als eine 4 wch. mit dem Hinweis, das man sonst zuwenig Freizeit hät... Bis jetzt hält er sich dran (liegt wahrscheinlich an seiner aktuellen Freundin ;-) )

3. Selbst wenn er gnügend Urlaubstage zur Verfügung hätte, einige Betriebe genehmigen Urlaub innerhalb der Ferien nur AN in "intakten" Familien mit Kindern. Die EX-partner haben anscheinend keine mehr.....

Das kam mir so spontan in den Sinn.

eine AE-Mutter die berufst. mit zwei Kids ist (6J. u. 7J.)

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Re: Bin echt enttäuscht.

Antwort von Inka1 am 17.04.2004, 10:19 Uhr

Hallo Nane,

so sehe ich das nicht wie Du. Mein Mann hat alle 4 Wochen die Kinder übers Wochenende, da wir weit auseinander wohnen.

Er hat 35 Tage Urlaub im Jahr die er bekommen kann wann er will, egal ob intakte Familie oder nicht.
Die Kinder sind 2 mal im Jahr für jeweils 1 komplette Woche bei ihm einmal in den Oster und einmal in den Sommerferien. Da kann es dann doch nicht sein das er die läppischen 10 Tage Urlaub nicht auf die Reihe bekommt ? Oder sehe ich da was ganz falsch ! Er hat ja dann immer noch 25 Tage !!!!! die er alleine in Anspruch nehmen kann.

Ich habe ja nicht für die Allgemeinheit gesprochen aber Du mußt doch einsehen das es an Urlaubsmangel usw. nicht liegt in diesem Fall und das ärgert mich halt.

Vor allen Dingen weil er sooft anruft und mit den Kindern sprechen will weil er sie soooo vermíßt und dann ist es ihm nicht wert 10 Tage Urlaub zu investieren ???

Sorry aber da hört bei mir der Spaß auf.

Grüße
Manuela

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Re: Bin echt enttäuscht.

Antwort von Saiya am 17.04.2004, 10:27 Uhr

Hallo Manuela,

die Situation kenne ich nur zu gut, aber ich habe es aufgegeben mich darüber auzuregen. Denn es bringt nix. Er selbst muß seinen Kindern irgendwann Rechenschaft ablegen, warum er immer arbeiten gegangen ist, wenn sie im Urlaub da waren. Und das werden sie ihm irgendwann vorwerfen, früher oder später...

Ich selbst bin so großgeworden und kann das meinem Papa heute noch schwer verzeihen, daß er uns damals an den Besuchswochenenden und den Ferien immer bei unserer Oma abgegeben hat und selbst arbeiten gegangen ist, u. a. auch noch nebenher gearbeitet hat. Es aber vom Geld her wahrlich nicht nötig hatte.

Mein Ex praktiziert das bei seinen Kindern heute leider genauso. Aber verbieten kann ich es ihm nicht. Und es hat sich zum Glück auch etwas gebessert, da die Kinder, obwohl erst 3 und 5 wohl teilweise auch mal rebelliert haben. Mal sehen, wie es noch wird.

Ich ärgere mich jedenfalls nicht mehr darüber, dafür sind mir meine Nerven zu schade. Wie gesagt, nur beschweren darf er sich hinterher nicht, wenn die Kinder ihm das vorwerfen oder auch mal später irgendwann sagen, daß sie nicht mit ihm fahren wollen, da er ja eh nie zu Hause ist.

Meine sind auch gerne bei Oma und Opa (wobei ich mich mit denen nicht gut verstehe, aber das steht auf einem anderen Blatt), aber sie wollen halt auch, daß ihr Papa Zeit mit ihnen verbringt.

Ärgere Dich nicht zu sehr, denn änderen kannst Du eh nix daran.

Lieben Gruß
Cindy

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Re: Bin echt enttäuscht.

Antwort von nane973 am 17.04.2004, 11:14 Uhr

Hallo Manuela,

ich habe in dem Posting extra Bezug genommen auf eine 50/50 Regelung. Aus Deinem Posting ging nicht hervor, das er nur zwei Wochen im Jahr die Kinder bei sich hat.

Möchte er nicht mehr? Ich bin halt von 50/50 ausgegangen, da Du geschrieben hast :

>Angeblich vermißt er die Kinder doch so sehr<

dachte ich, er nimmt sein Recht/Pflicht auf Hälftige Ferien wahr.

Da Du jetzt nen paar mehr Info´s rübergebracht hast, kann ich Deinen Frust verstehen!
Wie aber saiya schrieb, es lohnt sich nicht. Verbieten wirst Du es ihm nicht können, und die Kinder werden sich irgendwann eine eigene Meinung bilden. Dem kann ich so nichts mehr hinzufügen.

LG
Marlene

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Re: Bin echt enttäuscht.

Antwort von Inka1 am 17.04.2004, 13:01 Uhr

Hallo Marlene, hallo Saiya,

wahrscheinlich habt ihr wirklich Recht und es lohnt nicht sich aufzuregen. Aber ich kann das leider nicht so gut abschalten .

Mich ärgerts halt das ich nicht weiß wo die Kinder sind, ich gebe sie meinem Mann mit und der bringt sie wonandershin. Mir graut der Gedanke auch wenns eigentlich ja nur zu Oma und Opa ist aber ich finde er sollte es mir einfach sagen, dann wäre ich wenigstens beruhigt.

Was die Kinder betrifft so hoffe ich auch das sie mal was sagen werden oder einfach ihre Konsequenzen daraus ziehen, denn zu Oma und Opa kann ich sie auch fahren da muß nicht der Papa erst kommen.

@Saiya: Vielleicht rebellieren meine ja auch mal.

Okay ich versuchs, ändern kann ich es nicht und muß mich damit abfinden.

Danke für Eure Worte.

Manuela

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Das Dilemma ist,....

Antwort von Richie am 17.04.2004, 16:40 Uhr

Hallo Inka1,

....daß es immer wieder Differenzen bei der Betrachtung von 'Umgang', 'Besuchsrecht' und Elternzeiten allgemein gibt.
Die Begriffe Umgang und Besuchsrecht vermitteln den Eindruck und Anspruch einer streng begrenzten, nur dem 'umgehenden' Elternteil zugeteilten
Zeit, die dieser wie ein Elternteil zweiter Klasse nur unter einschränkenden Auflagen wahrnehmen darf.
Denn es käme niemand auf die Idee, dem hauptbetreuenden Elternteil vorschreiben zu wollen, wie er seine Kinderzeit mit Fremd- und eigener Betreuung einteile.
Und ein arbeitender Papa ist es vielleicht gar nicht gewöhnt von seinem Rollenverständnis her, hauptbetreuend für seine Kinder zu sein, sondern nimmt die 'heimische' Gegenwart seiner Kinder
nachdem er von der Arbeit heimkommt als Treibsatz seiner Motivation, Geld für seine Kinder heranzuschaffen und auf diese, seine Art für die Kinder zu 'sorgen'.
Diese unterschiedlichen Rollenverständnisse von dem was ''Papas' ausmache führt oft genug zu Mißverständnissen in Familien, ob nun getrennt oder noch zusammen.
Was bringt es dennn auch, dem anderen Elternteil vorschreiben zu wollen, wie er/sie seine/ihre Zeit mit den Kindern verplane/einrichte?
Ich denke, jedes Elternteil tut nach besten Kräften das, was er/sie gut für seine/ihre Kinder hält: der eine malocht für seine Kinder und die andere
umsorgt sie.
...gibt Richie zu bedenken

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Re: Das Dilemma ist,....

Antwort von Murmeline am 17.04.2004, 17:41 Uhr

@Richie: Dein Posting kann ich absolut unterschreiben! Ich würde es mir auch verbitten, dass mein Exmann mir hereinredet, dass sich die Kinder, die bei mir leben, auch mal bei meiner Schwester, Mutter, Kusine, Tante oder wem auch immer aufhalten. Und genauso halte ich mich da raus, wie er "seine" Wochenenden bzw. Urlaubstage mit ihnen gestaltet. Ich denke, dieses Thema wird vielfach hochgepusht, um private Animositäten zwischen den Ex-Partnern auszutragen. Aber solange es den Kindern bei den Verwandten gut geht, ist es doch OK.
Nichts für ungut (vielleicht hab ich auch leicht reden, da meine Scheidung schon Jahre zurückliegt und ich glücklich neu liiert bin; da sieht man bestimmt vieles entspannter)

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Re: Bin echt enttäuscht.

Antwort von Murmeline am 17.04.2004, 17:47 Uhr

Nix für ungut, aber ich glaube nicht unbedingt, dass die Kinder später einem Elternteil solche Vorwürfe machen. Viel wichtiger ist es doch, dass sowohl Mutter als auch Vater die Zeit, die sie mit ihren Kindern verbringen, ein schönes Verhältnis haben, dabei spielt doch die zeitliche Dauer keine Rolle. Meine Eltern sind zwar nicht geschieden, aber waren beide berufstätig. Sorry aber ich bin als Erwachsene nie auf die Idee gekommen, ihnen irgendwelche Vorwürfe zu machen, selbst wenn ich bei Freunden Mütter oder Väter sah, die mehr Zeit als meine Eltern hatten. Kinder können besser als man denkt mit den Gegebenheiten klarkommen, es sei denn, sie werden von einem Elternteil im Scheidungskrieg gegen den anderen Elternteil aufgehetzt und geraten in einen Interessenkonflikt. Wenn meine Kinder zu ihrem Vater fahren, hab ich sogar das Gefühl, dass sie sehr gern bei seinen Eltern oder Geschwistern sind, wenn er arbeitet oder mit seiner neuen Freundin weggeht. Denn bei Oma oder Tante werden sie schön verwöhnt, was ich meinen beiden auch gönne:O)
Leben und leben lassen

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Inka, eine Idee...

Antwort von lucile am 18.04.2004, 12:59 Uhr

Hallo Inka

Du schreibst, dass er sie sowieso relativ selten sieht.

Kann es sein, dass er - sagen wir mal... auf dem Weg des geringsten Widerstands - versucht mit seiner "Entfremdung" umzugehen?

Will heissen, alle 4 Wochen die Kinder mal am Wochenende sehen, ist ja schlechthin alles andere als eine intakte Eltern-Kind-beziehung.
Vielleicht traut er sich ja gar nicht mehr zu, sie eine komplette Woche durchgehend zu betreuen? Vielleicht hat er ja Angst, er könnte vor sich oder schlimmer, vor den Kindern als Versager dastehen?

... selbst wenn das eine unbegründete subjektive oder nicht benannte Angst wäre.

Würde es Dir helfen Dich in seine Situation hinein zu versetzen? Vielleicht kannst Du sowas dann einfach gelassener sehen.

Weeeil, es geht Dich nicths an, wie er seinen Umgang mit den Kinds pflegt.
Wenn er es sich durch sowas selbst schwerer macht, ist das sein Brot.

Aber Deine Beziehung zu den Kids tangiert es doch nur am Rande, oder? Ändern kannst Du es zum Positiven sowieso nicht. Das kann nur er.
Aber Du kannst ihm die Barrieren noch höher bauen, indem Du in solchen Wunden noch bohrst. Ob nun ihm bewusst oder nicht. Wenn ihm nicht bewusst ist, warum er so reagiert, wird durch ein agieren von Dir alles nur noch schlimmer. Er zieht sich dann ggf. noch weiter zurück. Und das muss ja nun wirklich nicht sein, oder?

Siehs gelassener. Du hast Deinen Part der Familie. Enttäuscht von ihm warst Du vermutlich vor und während der Trennung genug. Nacher wird er nicht besser oder anteilnehmender.
Im Gegenteil, dass er bis jetzt überhaupt noch diese Energie aufbringt um sie alle 4 Wochen zu sehen, wirst Du ihm anrechnen müssen.

Vermutlich wäre Dein Verhältnis zu Deinen kids auch nicht sehr ausgeprägt, wenn Du sie nur alle 4 Wochen siehst und nicht mehr weiter mit der Entwicklung wachsen darfst.

ich denke, dass die Eltern, die die Kids bei sich leben haben, das auch nciht vergessen dürfen.

Alles Gute
Heike

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Re: @Murmeline

Antwort von Saiya am 18.04.2004, 18:17 Uhr

Hallo,

kurz zu Deinem Posting: Natürlich hast Du im Prinzip recht, aber es ist trotzdem nicht richtig, daß die Kinder die meiste Zeit bei Oma und Opa verbringen, anstatt mit ihrem Vater.

Ach ja und noch etwas: Natürlich machen Kinder dem jeweiligen Elternteil irgendwann Vorwürfe, das kann durchaus passieren, wenn etwas nicht "normal" verläuft. Auch ich als Mutter, die sich von ihrem Mann getrennt hat und nun mit den Kindern woanders lebt, muß irgendwann damit rechnen, daß ich ihnen Rechenschaft ablegen muß und vielleicht sehen sie so einiges anders als ich.

Ganz abgesehen davon, hatte ich in meinem Beitrag glaube ich geschrieben, daß ich auch die Sicht des Scheidungskindes nur zu gut kenne. Auch meine Eltern sind geschieden seit ich 10 Jahre alt bin und ich weiß sehr gut wie Kinder sich in einer solchen Situation fühlen und wie sie als Erwachsene damit umgehen. Und nicht alles Kinder kommen mit diversen Gegebenheiten klar. Und auch damit muß man als Elternteil immer rechnen, auch wenn es scheint, als würden sie es alles noch so gut verkraften.

So, daß mußte ich noch loswerden zu dem Thema. Nix für ungut und noch einen schönen Sonntag
Cindy

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Re: Das Dilemma ist,....

Antwort von Inka1 am 18.04.2004, 22:49 Uhr

Hallo Richie und Murmeline,

ganz so wie ihr kann ich das leider nicht sehen. Mein Ex hat keine Berührungsängste seiner Kinder gegenüber und würde sie gerne öfter sehen aber das Problem ist die Entfernung. Da ist es einfach nicht möglich die Kinder alle 14 Tage zu sehen.

Dann sehe ich da noch einen Unterschied, klar fahre ich mit den Kinder auch zu Tanten, usw. aber das ist doch was ganz anderes ich bringe sie ja nicht für eine Woche da unter sondern mache die Besuche mit ihnen gemeinsam da.
Mein Ex lädt sie aber mehr oder weniger bei den Großeltern ab. Das kann es doch nicht sein. Er kann gerne Ausflüge mit ihnen machen und hinfahren zu wem er will mit ihnen, will ich ja auch gar nicht wissen denn es ist seine Zeit mit den Kindern und dann ist er eben derjenige der die Verantwortung hat.
ABER ich habe nicht die Vereinbarung mit den Großeltern das die Kinder eine Woche der SOmmer und Osterferien dort verbringen sondern mit dem Vater der Kinder.

Ich bin drauf und dran zu überlegen ob ich mit ihm rede und wir diese Regelung nicht wieder sein lassen und er wie immer nur alle 4 Wochen die kinder abholt, denn übers Wochenende klappt das alles viel besser, dann sind die Kinder auch bei ihm. Vielleicht sollten wir mal darüber reden das wir das mit den Ferien sein lassen und er evtl. die Kinder alle 3 WOchen holt.

Am besten wäre es vielleicht noch wenn die Kinder er und ich mal darüber sprechen und die Kinder dann sagen ob sie trotzdem in den Ferien zu ihm wollen oder lieber nicht, denn hier zu Hause sind sie immer sehr enttäuscht wenn der Papa sie bei Oma und Opa abliefert.
Sie haben Oma und Opa gern und wenn sie da sind sind sie auch gerne dort, aber sie kämen nie auf die Idee zu sagen das sie konkret dahin wollen.

Grüße
Manuela

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Re: Das Dilemma ist,....

Antwort von Inka1 am 18.04.2004, 23:00 Uhr

Hallo Richie,

das trifft vielleicht zu in einer intakten Familie wo der Papa die Kinder jeden Tag sieht.
Aber mein Ex muß doch nicht arbeiten gehen wenn die Kinder da sind in den Ferien sind im Jahr ja auch nur 10 Tage (von 35 Tagen Urlaubsanspruch doch wohl ein Witz).

Ich arbeite doch auch und gebe meine Kinder auch nicht deswegen zu anderen Leuten. Den Sinn verstehe ich nun wirklich nicht.

Das er seine Kinder nicht oft sehen kann wegen der großen Entfernung ist ja auch nicht meine Schuld er ist ja dorthin gezogen.

Ich respektiere deine Ansicht (hab dein Zitat mal hierein kopiert)


Ich denke, jedes Elternteil tut nach besten Kräften das, was er/sie gut für seine/ihre Kinder hält: der eine malocht für seine Kinder und die andere
umsorgt sie.

Aber trifft nicht auf uns zu denn wir arbeiten beide und umsorgen tue ich sie auch noch und gebe sie auch nicht in andere Hände deswegen und das wegen läppischen 10 Tagen im Jahr.

Je öfter ich das schreibe um so lächerlicher kommt mir sein Verhalten wirklich vor.

Manuela

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@Saya

Antwort von Richie am 19.04.2004, 6:52 Uhr

Hallo Cindy,

im Prinzip hast Du schon Recht :-), nur dann fragt sich, ob es richtig ist, Kinder ganztags im Kindergarten betreuen zu lassen oder Ganztagsschulen zu fordern etc.
Wenn der Framdbetreuungstrend so weitergeht, werden die Kinder auch mehr
fremdbetreut als bei ihren Eltern (Müttern hier) sein. Da sind doch Oma und Opa noch das geringere Übel.
MfG Richie

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Re: Das Dilemma ist,....

Antwort von Richie am 19.04.2004, 7:51 Uhr

Hallo Inka1,

ich vermag natürlich das ganze Drumherum nicht zu beurteilen.
Es spricht einiges dafür, daß er mit einer ständigen ferienmäßigen Betreuung der Kinder überfordert ist und Probleme hat, sich da was zu organisieren.
Vielleicht fühlt es sich auch von Deinen Erwartungen bedrängt oder ist er gar ein schlechter Vater?
Aber, es bringt doch gar nichts, daß Du
an seiner Elternzeit herumcoachst und ein offenes Ohr für Beschwerden der Kinder hast. Es ist immer gefährlich, ein offenes Ohr für kindliche Beschwerden über den anderen Elternteil zu haben, denn schnell sind solche Beschwerden eine 'Gefälligkeitsgabe'
für den Zuhörer.
Jedenfalls ist solches Terrain sehr rutschig und schnell ist man/frau bei einem einschlafenden Umgangsszenario gelandet. MfG Richie

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Re: @Richie

Antwort von Saiya am 19.04.2004, 11:04 Uhr

Hallo Richie,

auch Dir gebe ich Recht!

Denn auch ich gehöre zu der vielleicht altmodischen Fraktion, daß es immer besser ist, die Kinder nicht so viel fremdbetreuen zu lassen.

Allerdings bin ich auch in der glücklichen Situation nicht arbeiten gehen zu müssen. Meine Kinder sind die meiste Zeit (abgesehen vom Kindergarten vormittags und nicht ganztags, den ich aber wiederum für wichtig halte), bei mir und nur ganz selten mal woanders, abgesehen von Besuchen bei den Großeltern oder nachmittags bei Freunden etc.

Deshalb bezieht sich meine Meinung zu dem Thema ja auch nur auf das tatsächliche Umgangsrecht des Vaters mit den Kindern. Und an den Zusammenhang mit einer eventuellen Fremdbetreuung, weil die Mutter berufstätig ist, habe ich dabei gar nicht gedacht.

Und dann ist es nämlich wohl so, daß die Kinder den größten Teil dieser Zeit viel lieber mit ihrem Papa verbringen oder mit ihm zusammen bei Oma und Opa, als bei Oma und Opa alleine. Wie gesagt, ich sprech da aus Erfahrung und meine Kinder, 3 und 5 Jahre alt, sagen das auch so.

Ich weiß aber auch, daß sie mir im Falle, daß ich sie den ganzen Tag im KiGa lassen müßte, mir sagen würden, daß sie dann lieber bei Oma und Opa oder dem Papa sind.

Sind wir uns also doch eingi, oder ;-)

Gruß
Cindy

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Re: Das Dilemma ist,....

Antwort von Inka1 am 19.04.2004, 13:48 Uhr

Hallo Richie,

ein schlechter Vater ist er sicher nicht und er ist auch mit 1 Woche Betreuung der Kinder nicht überfordert. Die Gründe für sein Verhalten weiß ich nicht.

Du hast mit deinem Posting ja im Grunde Recht. Aber würdest Du Deine Kinder irgendwohin geben wo sie sich nicht wohl fühlen ?? Wenn es ihnen dort uneingeschränkt gefallen würde dann kämen solche Äußerungen doch gar nicht. sie wollen halt ihren Vater wenn sie da sind. sie lieben Oma und Opa und früher waren sie auch gar nicht da weg zu bekommen. Aber nun ist das nun mal anders und wenn es heißt es geht zum Papa dann wollen sie auch zu ihm.

Wenn er sie das nächste mal abholt dann werden wir das Thema mal besprechen ob das mit einer 3 Wochen Regelung und keine Woche in den Ferien nicht für alle besser ist. Mag ja sein das ihm 1 ganze Woche zu viel ist und dann wäre das doch für alle die optimalste Lösung es soll sich ja keiner genötigt fühlen und es soll sich auch keiner vernachlässigt fühlen.

Manuela

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