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Geschrieben von Mono_noke am 14.03.2018, 15:14 Uhr

Aggression und Autoaggressionen

Hallo liebe Community,

Vielleicht hat jemand ähnliches erfahren.
Seit Januar gilt für uns und unseren sohn eine neue, durch das Gericht festgelegte Umgangsregelung und zwar aller zwei Wochen über's Wochenende, was ja beinahe üblich ist.

Seit dieser Regelung hat sich das verhalten meines Sohnes nach dem Wochenende geändert.
Er reagiert boshaft, beschimpft und widerspricht uns, zerfließt fast vor Wut, reagiert körperlich und schubst unter anderen.

Heute musste ich zu einem spontanen Eltern Gespräch, da es der Lehrerin nun auch vermehrt auffält.
In der Schule reagiert er dann zunehmend autoaggressiv oder zettelt Streit mit den Kindern an, um sich wie abzureagieren meint sie.

Nun meine Frage, was kann ich da tun?
Es tut mir so leid für ihn, weil er nicht ausdrücken kann, was ihn beschäftigt und es so gerne möchte.
Ein Termin beim Psychologen gibt es voraussichtlich innem halben Jahr, wir stehen auf der Warteliste.
Ergotherapie macht er seit einem Jahr.
Einen Termin bei einer Erziehungsberatung habe ich heute angefragt.

Hat jemand auch schon mal Erfahrungen damit gemacht?

 
1 Antwort:

Re: Aggression und Autoaggressionen

Antwort von JungeMamix3 am 14.03.2018, 18:54 Uhr

Hallo,

bei meinem 7 jährigen, gab es eine ähnliche Situationen...

Als die Umgangs Wochenenden anfingen, war Er wie ausgewechselt als Er wieder zurück kam, nichts war Ihm recht, pampige Antworten in einer Tour und vermehrtes weinen und schreien zugleich...

Wir waren damals schon bei der Heilpädagogik, welcher ich die Situation geschildert habe, Sie meinte es geht vielen so, weil es einfach eine Umstellung für die Kinder ist, dazu ist es ja meistens einfach so, dass beim Papa mehr erlaubt wird und man viel unternimmt und Zuhause gibt es dann wieder Regeln und man unternimmt eben nicht so viel aufs mal.

Dass ganze ist jetzt 2 Jahre her, es hat sich gebessert, aaaber es gibt immer wieder die Situation, dass Er nach dem Wochenende viel bockt und sich kaum etwas sagen lässt.

Ich denke einfach, dass es für Kinder total schwer ist, den Papa nur noch jedes 2. Wochenende zu sehen, Sie verstehen das ja nicht wirklich, denn Sie haben nichts getan uns trotzdem werden Sie ,,bestraft,,.

Bei meinem Sohn war und bin ich ab und zu, die Schuldige, bzw. die wegen der Papa ausziehen musste, dass muss ich eben so hinnehmen, ich erzähle meinem 7 jährigen Sohn sicherlich nicht, weswegen ich den Papa ,,rausgeschmissen,, habe.

Ich sage ihm einfach immer wieder, dass Mama und Papa sich eben nicht mehr Lieben, aber Papa trotzdem sein Papa bleibt.


Einen Rat kann ich dir leider nicht geben, außer dein Kind zu verstehen und dir sagen, dass es mit der Zeit besser wird.


Liebe Grüße

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