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Geschrieben von wassermann63 am 26.05.2006, 7:40 Uhr

@maleja/brockdorf: mal wieder ein grünes Thema

Hallole,

sagt einmal, haltet ihr es für realistisch und machbar, dass man so eine Art Einkaufsgenossenschaft gründet, die einen Bauern beglückt, in dem sie prinzipiell sämtliches Obst und Gemüse bzw. Fleisch und ggf. Milchprodukte bei ihm einkauft? Natürlich unter der Bedingung, dass sie konsequent bio angebaut bzw. gehalten werden?

Jetzt die Frage an Brockdorf: welche Anzahl an Anfragen/Mengen muss denn zusammenkommen, um so ein Projekt zu starten? Mit der entsprechenden Logistik innerhalb von - sagen wir einmal - Baden-Württemberg? Nur gaaanz grob geschätzt natürlich. 100 Menschen? 500? Ab welchen Mengen lässt sich denn rentabel arbeiten in der Landwirtschaft, vor allem im Bio-Anbau?

Oder vielleicht kann man sich ja direkt an einen Biobauern wenden, der dann nicht erst umstellen muss und sich aber mächtig freuen würde über ständig hohe Anfrage.

Natürlich könnte ich ein paar Bohnen und Tomaten selbst im noch zu gestaltenden Garten anbauen. Aber ich befürchte, dass ich nur schwerlich autark werden könnte, was den Grünfutteranbau anbelangt ;-)

Und andauernd zu Demeter stiefeln, um Kartoffeln aus Ägypten, Salat aus Frankreich und Braeburn-Äpfel aus Neuseeland (!) zu kaufen, widerstrebt mir irgendwo. Wenn schon einen kleinen sozialen Beitrag leisten, dann wenigstens an die hiesigen Bauern. ABer hier in der Gegend gibt's einfach keine Bio-Bauern. Nur Spargelbauern, die im Hoflanden Tomaten aus Spanien, Kartoffeln aus Zypern und ihren Spargel verkaufen. Klar, wenn die Saison es zulässt, kommen auch lokal erzeugte Produkte hinzu. Aber ich hätte halt jetzt schon gerne Salat und zwar nicht aus Belgien und vor allem Bio, wenn's geht...

Was meint ihr dazu?

LG
JAcky

 
1 Antwort:

Re: @maleja/brockdorf: mal wieder ein

Antwort von maleja am 26.05.2006, 9:52 Uhr

Denke, es lohnt sich auf jeden Fall dies mal durchzurechnen. Aber ein Bioanbau ist ja nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen. da sind ja noch ganz schön viel Altlasten im Boden.

Vom wirtschaftlichen habe ich da nicht so viel Ahnung. Es werden bestimmt Einbußen auf diesen Bauern zukommen, die irgendwie aufgefangen werden sollten.

So, und weg bin, wünsche Euch ne schöne Woche ohne mich, ich lass mir ab morgen die Sonne Frankreichs auf den Bauch scheinen....

GRüßle Silvia

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