Mitglied inaktiv
hätte da mal eine Frage an dich. Ich bin gestern bei der Arbeit im Gespräch ganz kurz ins Schwimmen gekommen. Es ging um eine Genlänge im Rahmen eines Kundengesprächs über DNA microarrays. Wie sage ich auf englisch z.b. "10x30 mere" ? ich hab einfach "10 times 30 mere" in bestem Denglisch *g* übersetzt, wobei ich mir nicht sicher war, wie ich das "mere" ausspreche. Naja, der Kunde scheint mich verstanden zu haben, aber seither wurmt es mich, wie man das korrekt übersetzt/ausspricht ? Du müsstest dafür doch genau die richtige Expertin sein ;-) LG
Du meinst "mer" oder, so wie in "oligomer" ? Wenn ich Dich richtig verstehe hast Du 10 oligomers mit je 30 nucleotiden also 10 thirtymers. Falls das so ist würde ich es so ausdrücken: "ten oligomers at 30 nucleotides each" oder "ten thirtymers" . Mer spricht man auch mer aus dabei hat das "e" einen ganz kleinen Hauch "ö" dabei. Ich habe schon viele Microarrays gemacht und plane noch viele mehr. :-) VG, D
Vielen Dank ! Mein Englisch ist sonst ganz passabel, aber ich bin ganz neu in der Biotech-Branche *g*. Womit arbeitet ihr denn ? Affymetrix ? Muss jetzt leider Kind vom KiGa abholen, also nicht wundern, wenn ich gleich weg bin. Aber ich komme wieder ;-) LG
Unsere arrays werden speziell für uns, bzw für einen unserer schwedischen collaborators in einer kleinen Firma in Stockholm hergestellt. Wie der array reader heisst fällt mir gerade nicht ein, aber Datenauswertung ist mit GenePixPro Software und die ganze statistische Auswertung mache ich mit BASE, das ist eine kostenlose web-based database für die Auswertung von microarray Daten. Affymetrix kenne ich zwar habe aber nie damit gearbeitet. Du kanst mich jederzeit fragen wenn Du ein Biotechproblem hast. Bin dann auch erstmal in einem Seminar. VG, D
Was machst du eigentlich beruflich ( glaub ich hatte dich das schon mal gefragt)? Gruß Johanna P.S.: Hab nämlich im Rahmen meiner Dr. Arbeit auch im Labor Immunologie-Urologie gearbeitet. Allerdings mit Flowcytometry zur Apoptoseforschung.
Ich bin Molekular/Microbiologe. Ich arbeite an DNA Reparatur in einem thermophilen und acidophilen Mikroorganismus, Sulfolobus solfataricus, einem Archaeon. Die Archäen sind sehr gute Modellorganismen für Replikation, Transkription und DNA Reparatur in Eukaryonten, weil die all diese Prozesse nämlich, aus evolutionären Gründen, fast genauso machen (soweit wir das bisher erforscht haben) wie Eukaryonten. Ich arbeite im Moment vor allem daran wie Schäden durch UV Licht wieder behoben werden und dafür verwende ich, unter anderem, microarrays. Mit einem flow cytometre schaue ich ob meine Organismen die UV Bestrahlung überhaupt überlebt haben udn in welchem Zustand sie sich befinden. Ausserdem unterrichte ich in allen möglichen Fächern, vor allem Mikrobio, Genetik, Biochemie, Evolution.... An Apoptose arbeitet eine Gruppe hier im Institut auch. VG, Dorothee
Mikkrobiologie hat mich auch immer fasziniert. Wir haben damals an Prostatakarzinomzellinien, und Blasenkarzinom Linien. gearbeitet und die u.a. auch mit UV traktiert und unter Laser Beschuss 635nm genommen. Aber bei mir pers. Gings Hauptsächlich um die Apoptoserate, die wir eben bei den Karzinomzellen erhöhen wollten. Gruß Johanna Hast du schon einige Veröffentlichungen?
Lese gerade Götterdämmerung. So etwa? ODer ist das eh alles Schmarrn, was da geschrieben wird? Und das was Du mit Tequila geschrieben hast, hm, was war denn das???? *grins dachte immer, ich bin einigermaßen fit was DNA und Konsorten angeht. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich NULL verstanden habe. Muss ich aber, glaub, auch nicht, oder? Wird wahrscheinlich auhc nie bei Günther Jauch vorkommen, grins. Liebe Grüße an Euch Biologinnen, beneide Euch nach wie vor um Eure Arbeit. Silvia
Klar habe ich Veröffentlichungen :-)) 7 Paper + 2 Buchkapitel (das heisst je ein Kapitel in zwei verschiedenen Büchern) und einige Vorträge und Poster auf Konferenzen. Die sind aber meistens noch über meine Arbeit bevor ich anfing an DNA Reparatur zuarbeiten. Das war noch mehr so Feld-, Wald- und Wiesenmikrobio, oder in meinem Fall heisse Quellen-mikrobio. Letzte Woche haben wir ein Paper eingereicht über transcription-coupled repair, da wissen wir noch nicht obs angenommen wird und nächste Woche wollen wir mein Paper mit den Microarraydaten losschicken. Vermisst Du nicht manchmal die Forschung? VG, Dorothee
Sorry, ich kenne Götterdämmerung nicht. Das musst Du mir näher erklären. Das mit Tequila war eine sehr technische Frage. Ich kann es Dir erklären wenn Du willst. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es bei Jauch drankommt. Bei Chris Tarrant käme es sicher nicht vor und wenn doch, dann ärgere ich mich noch mehr, dass ich mich nicht traue da mitzumachen. VG, Dorothee
das ist der erste Thread bei dem ich nicht ma annähernd 30% verstehe *g*
meiner Arbeit wirklich vermisse. Aber ich hatte am Schluss, wo es zur Facharztprüfung ging soviel um die Ohren mit Konferenzen und Vorträge, dass ich sogar mein Laborprojekt zwar noch "geleitet" habe, aber gearbeitet haben andere. Nach dem FA war ich als Urologe noch ein Jahr etwea in der Klinik tätig und spätnachmittags bis Mitternacht ( bis mich das ZTransplantteam anpiepste *ggg*) im Labor und hab Forschung gemacht. Auch ewig viele Veröffentlichungen . Doch dan kam der Hau mit der Dberarzt stelle und ich hatte die Nase gestrichen voll. Ich war vom neuen Chef so enttäuscht und hab seither nix mehr getan. E Eigentlich wollte ich 1/2 Jahr, 1 Jahr Auszeit nehmen, nach Südamerika oder Südafrika, doch dann lernte ich meinen Mann kennen und habe 1/2 später geheiratet :-) Aber in die Forschung wiedereinsteigen, wenn sich jetzt dann in MUC wieder die Gelegenheit gibt SOFORT! GHruß Johanna P.S.: Nur nicht mehr in der Klinik verbraten werden, "da haben Flasche voll" *g*
*g* Das kann ich verstehen, eine Cousine von mir ist Biologin und hat dann Kindermedizin studiert, sie arbeitet in der Forschung in der Haunerschen Kinderklinik. Nebenbei hat sie alleine 2 Kinder großgezogen.
So gehts mir manchmal auch (nicht hier im Forum), vor allem bei juristischen Texten, da schaltet sich mein Gehirn nach einem halben Satz ab, oder wenn mein Freund versucht mir Cricket zu erklären. VG, D
Das Forschen würde mir total fehlen. Ich habe fast mal einen Job als Wissenschaftseditor angenommen und als ich darüber nachdachte, dass das heissen würde nie mehr selbst zuforschen bin ich doch glatt in Tränen ausgebrochen. Und ich bin absolut nicht nahe ans Wasser gebaut normalerweise. Mir hätte auch das Unterrichten gefehlt. Es gibt zwar nervige Studenten aber die guten machen das alles wieder wett. Schade, dass Du so ein negatives Umfeld hattest, aber vielleicht bekommst Du ja nochmal die Chance. Ich habe übrigens auch an der LMU studiert. 1988-1994. VG, Dorothee
find ich geil bei mir war es 86-92. Übrigens die schönste Zeit Forschung hab ich 90´nach dem achten Sem. gleichzeitig angefangen mit der Dissertation und so gings fröhlich weiter eigentlich bis 2000 als sie mir das Kraut ausgeschüttet hatten. liebe Grüße Johanna
Aaah, Du bist ein TUler. ich fand es auch sehr schön in München. Ich versuche immer ein paar Tage München einzuplanen wenn ich in D bin. Ich habe dort noch viele Freunde. Das letzte Mal waren wir im Juni dort. Ich habe am MPI in Martinsried meine Diplomarbeit gemacht und bin dann nach Neuseeland zur Promotion, weil mein Diplomvater emeritierte während ich mein Diplom machte. Sonst wäre ich vielleicht heute noch in München. Aber dann hätte ich nie meinen Freund kennengelernt, hm, ... ist schon besser so. VG, D
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