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Geschrieben von glückskugel am 05.12.2005, 14:26 Uhr

Was haltet ihr von dem Vorschlag...

... dass die Vorsorgeuntersuchungen für alle Eltern verpflichtend werden sollen? Sonst gibt es kein Kindergeld, keinen Kindergartenplatz oder der Amtsarzt kommt gleich ins Haus.

LG

 
37 Antworten:

Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von Maximum am 05.12.2005, 14:40 Uhr

schonmal aus gegebenen Anlass...Kinder die zu Hause verhungern und gequält werden...finde ich es sinnvoll.

Zu DDR Zeiten kam nach jeder Geburt die Fürsorge ins Haus und sah nach dem Baby und nach dem rechten.Wenn da irgendwo eine Auffälligkeit war kamen die wieder und wieder bis alles in Ordnung war.Bei Leuten wo es nichts zu beanstanden gab kamen sie nur einmal.

Ich denke im Interesse der Kinder wäre das mal was sinnvolles!

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von Frosch am 05.12.2005, 14:44 Uhr

Hallo!

Was mir sauer aufstößt: Daß damit Eltern pauschal kriminalisiert werden, hmmm...

Wenn dadurch Kinder gerettet werden können, ist so ein Vorhaben trotz allem legitim.

ABER: Bei "Verstößen" die entdeckt werden, muß dann auch gehandelt werden! Es gibt genug Ärzte, die bei Mißhandlungen - zB. blauen Flecken die offensichtlich NICHT vom Spielen kommen - die Augen verschließen.
Und es darf nicht nur bei einer Mahnung vom JA bleiben, die müssen sich dann dahinter klemmen. usw.

Denn wenn so ein Vorhaben durchgesetzt werden soll, müssen ALLE mitarbeiten. Ansonsten hat es wenig Sinn...

LG ANtje

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Re: Naja, gleich Amtsarzt

Antwort von horrend am 05.12.2005, 14:56 Uhr

ins Haus oder Kindergartenplatz weg finde ich etwas übertrieben. Vielleicht sollte man Zahlung des Kindergeldes tatsächlich an die regelmäßigen Vorsorgeurntersuchungen koppeln. Das wäre nicht schlecht, kein DIREKTER Zwang, würde aber viele Eltern dazu bewegen, diese wahrzunehmen, glaube ich...

LG

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Also, als mein Kind geboren wurde,

Antwort von horrend am 05.12.2005, 14:58 Uhr

kam auch eine Dame vom Bezirksamt vorbei, um sich zu erkundigen und zu gratulieren undso. So konnte sie natürlich auch gleich einen Blick darauf werfen, was das für ein Haushalt ist. Fand ich sehr gut. Ist das denn nicht immer so?

LG

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@frosch

Antwort von Schwoba-Papa am 05.12.2005, 15:03 Uhr

ich ging jetzt grad mal einen Moment inne, stellte mir vor ich wäre Kinderarzt und untersuche ein Kind das einen blauen Fleck hat, sogar einen ziemlich Bösen. Nun frage ich die Mutter was passiert ist und sie sagt : Das Kind ist die Treppe hinuntergefallen.

Ich werde es ihr wohl glauben müssen !

Klar kann ich nachfragen, einen Vermerk in die Akte machen, es "kritisch" beäugen, aber trotzdem würde ich bei einer Fehldiagnose, indem ich das JA informiere, meinen Job und Ruf riskieren. Nichts würde sich schneller und negativer verbreiten wie ein Kinderarzt der fälschlicherweise vermutet hat.

Grüßle

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Frage eines naiven Papas

Antwort von Schwoba-Papa am 05.12.2005, 15:05 Uhr

aber gibt es tatsächlich viele die die kostenlosen U-Untersuchungen schwänzen ?

Und wenn ja warum ?

Grüßle

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Re: @schwoba

Antwort von horrend am 05.12.2005, 15:06 Uhr

Ich habe mal gelesen, dass es für Ärzte Richtlinien gibt, welche körperlichen Merkmale GENAU (bestimmte Stellen am Körper, bestimmtes Aussehen der Flecken) für Misshandlungen sprechen. Das war sehr aufschlussreich. Danach könnte ich mir denken, dass ein guter Arzt erkennen kann, ob das Kind wirklich die Treppe runtergefallen oder misshandelt worden ist.

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Re: Frage eines naiven Papas

Antwort von horrend am 05.12.2005, 15:08 Uhr

DAS frage ich mich auch; es bleibt nur zu hoffen, dass die betreffenden Eltern wirklich nur "schluderig" sind und nichts zu verbergen haben. Das wäre sehr schlimm angesichts der Anzahl der Eltern, die die Untersuchungen nicht wahrnehmen...

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Schwoba

Antwort von Frosch am 05.12.2005, 15:09 Uhr

Hallo,

es geht um OFFENSICHTLICHE Verletzungen - zB. blaue Flecken, die ein Gürtel macht. Denn es gibt Verletzungen, bei denen ein kompetenter Arzt weiß, daß diese nicht nur zufällig entstehen können ..

Kann nicht mehr schreiben, Sohnemann wacht auf!

LG Antje

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@horrend

Antwort von Schwoba-Papa am 05.12.2005, 15:10 Uhr

ein Arzt kann sicher das Alter eines Hämatoms bestimmen und somit Rückschlüsse ziehen ! Mehrmaliges Treppenfallen (!) hat das dann schon was für sich und läßt sicher Rückschlüsse ziehen !

Aber ein Arzt lehnt sich NIE zuweit aus dem Fenster !

Grüßle

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von faya am 05.12.2005, 15:11 Uhr

Grundsätzlich gut und zu befürworten. Wer nichts zu verbergen hat kann doch auch nichts dagegen haben.

Wenn Kindergeldzahlungen von solchen Untersuchungen abhänging gemacht würden, dann würde manchen Kind noch leben - vorausgesetzt es wird bei Auffälligkeiten auch konsequent gehandelt.

Viele Mißhandlungen und Vernachlässigungen könnten aufgedeckt werden.

Allerdings: die Konsequenz den Kindergartenplatz zu streichen ist falsch - denn wer sein Kind stark vernachlässigt, tut dies zu Hause - der Kindergarten wäre eher sogar eine weitere Kontrollmöglichkeit, denn da fallen Hämatome und Untergewicht auch auf.

Leider sind solche Kontrollen wohl nötig. Ich habe nichts dagegen und befürworte das im Interesse unzähliger mißhandelter und vernachlässigter Kinder.

Allerdings sollten Kontrollen auch OHNE Voranmeldungen gemacht werden, sonst ist die ganze Sache sinnverfehlt.

UND: Leute die solche Mißhandlungen und Vernachlässigungen mitbekommen müssen deutlich bestraft werden.

Mir kann keiner begreiflich machen, daß von der kleinen Jessica 7 Jahre lang niemand etwas mitbekommen und gehört hat. Warum kommen solche feigen Nachbarn nicht wegen Beihilfe dran ?

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Re: @Na, wenn er das machen würde,

Antwort von horrend am 05.12.2005, 15:14 Uhr

... und sich das in einem Kleinen Dörflein z. B. rumspricht, dass er - ZU UNRECHT - verdächtigt, kann er gleich dichtmachen. Sicher nicht ganz leicht für ihn. Deswegen wahrscheinlich diese Richtlinien, die ich irgendwo im net gelesen habe. War sehr interessant. Und auch sehr logisch, wie das beschrieben wurde. Muss nochmal gucken, vielleicht finde ichs noch...

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Re: meinst Du Kontrollen zu Hause??

Antwort von horrend am 05.12.2005, 15:16 Uhr

Das fände ich schrecklich und ein totaler Eingriff in die Privatsphäre. Nein, einfach einladen zur Vorsorge und wenn man nicht bescheinigt, regelmäßig diese Termine wahrgenommen zu haben, dann wirds Kindergeld gestrichen. Fänd ich gut so.

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Ist ja auch nicht ohne...

Antwort von Frosch am 05.12.2005, 15:19 Uhr

...wenn ein Arzt aufgrund falscher Diagnose dann wegen Verleumdung (?)angeklagt wird!

KOMPETENTE Ärzte wissen zu diagnostizieren. Aber es gibt auch schwarze Schafe, ich glaube eher in der Art, daß sie wegsehen...

LG Antje

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Re: meinst Du Kontrollen zu Hause??

Antwort von horrend am 05.12.2005, 15:20 Uhr

oder noch besser: Wenn die Bescheinigung nicht beigebracht wird, kommt erstmal (erst dann) jemand nach Hause... erst dann vielleicht finanzielle Sanktionen...

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was ist Kompetent ? mit Kristallkugel ?

Antwort von Schwoba-Papa am 05.12.2005, 15:27 Uhr

Es ist eher ein Drahtseilakt !

Und es gibt auch die Gruppe der Zweifler, die nicht wegsehen aber ihr eigenes Risiko abwägen !

Grüßle

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Harhar

Antwort von Frosch am 05.12.2005, 15:30 Uhr

Hallo!

Hab ich irgendetwas anderes gesagt? Muß ja nicht immer minutiös auflisten, was ich meine, oder ;-) - das muß man doch meistens bei Frauen *G*

LG ANtje

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Na toll !

Antwort von Schwoba-Papa am 05.12.2005, 15:31 Uhr

Dann dürfen sich 98% der Eltern, die alles "ordnungsgemäß" machen, den 2% unterordnen die für sich den Schlendrian eingeführt haben. Also muß ich dann nachweisen es ordnungsgemäß zu machen ?

Ich denke damit wird die Verantwortung nur weitergegeben !

Grüßle

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Dann ist das halt meine weibliche Seite :-)

Antwort von Schwoba-Papa am 05.12.2005, 15:33 Uhr

Reden wir aneinander vorbei ?

:-)

Grüßle

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Wohin redest DU denn?!?

Antwort von Frosch am 05.12.2005, 15:35 Uhr

nach rechts oder links?!

Ich geb zu, manchmal gehe ich zu SEHR davon aus, daß die anderen schon wissen, was ich meine...

Grinsegrüße von Antje :-)

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von Rio am 05.12.2005, 15:35 Uhr

Hallo,

ich halte gar nichts von dieser Idee.

Wie schrieb jemand schon so passend:"in der DDR kam nach jeder Geburt jemand von der Fürsorge ins Haus...". Eben! Die DDR war eine Diktatur und ein Bespitzelungs- und Überwachsungsstaat.
In solch einem Staat wollte ich nicht leben.

Und der Kommentar: "Wer nichts zu verbergen hat, der braucht auch keine Überprüfung zu fürchten" ist ein Totschlagargument. Mit diesem Argument kannst du die komplette Demokratie und jedes Recht auf Privatssphäre gleich in die Tonne kloppen: wer nichts zu verbergen hat, kann auch nichts dagegen haben,

- wenn von staatlicher Seite seine Post kontrolliert wird

- wenn 2 X jährlich eine unangekündigte Hausdurchsuchung seitens der Polizei stattfindet (was man da an Diebesgut und Drogen finden könnte! Diese Drogen können dann ja auch nicht mehr an Kinder vertickt werden. Also eine wunderbare Maßnahme zum Schutz der Kinder)

- wenn der Staat seine Bürger verpflichtet, JEDE Reise zu melden, egal, ob In- oder Ausland

- wenn der Staat routinemäßig bei allen Einwohnern stichprobenartig die Telefonate mithört und mitschneidet

- usw.

Na, wär das was für euch? Nein, nicht? Warum denn nicht, habt ihr etwa was zu verbergen?

Menschen habe schon immer andere Menschen gequält, erniedrigt, geschlagen, getreten und umgebracht. So traurig das ist - aber keine noch so intensive Überwachung der Bürger eines Landes könnte dies verhindern. Im Gegenteil: es öffnet staatlicher Willkür und staatlichen (gewalttätigen und anderen) Übergriffen Tür und Tor.

Viele Grüsse,
Rio

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Re: Ich finde es auch nicht toll.

Antwort von horrend am 05.12.2005, 15:36 Uhr

Sozusagen überhaupt nicht, und im Normalfall - wenns jetzt was anderes betreffen würde - hätte ich mich total aufgeregt. Aber, da es um die Kinder geht, denen vielleicht noch geholfen werden kann, würde ich es ohne Murren tun. Außerdem, Du hast oben selbst gesagt, es wären gaaaanz viele. Sind 2 % gaaaanz viele? Ich glaube, es sind mehr als 2 %.

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An Rio

Antwort von Frosch am 05.12.2005, 15:37 Uhr

Hallo!

es öffnet staatlicher Willkür und staatlichen (gewalttätigen und anderen) Übergriffen Tür und Tor.


Da hast Du nicht unrecht...


LG Antje

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Hab oben schon geschrieben,

Antwort von horrend am 05.12.2005, 15:38 Uhr

nicht nur in der DDR kommen die vorbei. Hier ist mir das auch passiert. Ist nur drei Jahre her. So, muss jetzt Kleinie abholen...

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von horrend am 05.12.2005, 15:42 Uhr

Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir zwischenzeitlich entwicklingsmässig uns immer mehr zu einem Bespitzelungs- und Überwachungsstaat entwickeln. Aber will jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaum brechen. Ich kenne mich aus Erfahrung nur ein wenig aus, da ich selbst bis 1986 in der DDR leben musste und die "verschiedensten" Erfahrungen gemacht habe. Dagegen ist der einmalige Besuch einer Staatsbediensteten nach Geburt des Kindes ein "Lacher"... So, jetzt mussiaber los..

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Re: Ich habe z.B. die U7 verpennt.

Antwort von JoVi66 am 05.12.2005, 15:48 Uhr

21-24 Monat. Mir ist das Kinderuntersuchungsheft beim Umschichten einiger Unterlagen unter diverse Versicherungsmappen für meine Tochter gekommen. und habe ewig lange danach suchen müssen. Da ich wegen einiger Impfungen und kleinerer Wehwechen sowieso oft beim KIA mit ihr bin ist diese besagte U7 völlig an mir vorübergegangen. Theoretisch wäre sie bis zum 26. Mon. noch kostenlos nachzuholen gewesen. Aber egal Ic ha´be sie dann eben verspätet angemeldet und musste ein paar € berappen. Ist jetz eigentlich Nebensache aber ein Aufhänger meines Vorschlages:
Ich denke es würde schon reichen, wenn die Eltern auf höfliche Art darauf aufmerksam gemacht werden würden. Ich war imZeitraum Mon 21-24 dreimal mit ihr Beim KIA einmal wegen einer bösen Stomatitis. Aber es hat mich keiner auf die U Aufmerksam gemacht. KIA sollten angewiesen werden, dazu die Eltern wenigstens anzuschreiben und aufzufordern. Jetzt ists bei mir vielleicht nichtz ganz so tragisch, da ich seit meiner SS mich auch inRichtung Pädiatrie fortgebildet habe und einige Dinge auch selber regeln kann. Im Nachhinein hat es mich aber schon aufgeregt, dass ich nicht mal angeschrieben wurde.
Ganz anders : AOK: Neulich erst kam eine nette Karte, an meine Tochter adressiert : " Mach doch deine Mami oder deinen Papi darauf aufmerksam, das wir eine kostenlose Zahnuntersuchung bis zum folendeten 3. LJ. übernehem. Liebbe Grüße deine AOK.
Ich habe daraufhin sofort einen Termin beim KinderZA gemacht. Aber ich denke so etwas sollte Pflicht sein, Minimum.
Gruß Johanna

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von Jake94 am 05.12.2005, 16:09 Uhr

An sich finde ich den Vorschlag schon nicht schlecht...wenn jemand mit seinem Kind keine einzige oder nur wenige Vorsorgeuntersuchung/en wahrnimmt, muß man sich wohl schon zu Recht fragen, ob die Eltern am Wohle ihres Kindes interessiert sind.
Andererseits kam mir auch sofort das mit der totalen Überwachung in den Sinn.

Außerdem: Bei einigen Fällen, wo Kinder schwer mißhandelt, vernachlässigt und/ oder mißbraucht wurden, haben die Jugendämter gewußt, daß da etwas nicht stimmt und trotzdem sind diese schrecklichen Sachen passiert.

Ich fürchte, es wird nie aufhören. Schon bald wird es wieder in den Nachrichten sein: "Kind verhungert", "Kind erschlagen", "Kind jahrelang sexuell mißbraucht". Und niemand hat etwas gemerkt...

LG
Kerstin

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Re: Fänd ich auch gut, wenn man

Antwort von horrend am 05.12.2005, 16:15 Uhr

darauf aufmerksam gemacht würde. Außerdem, ich habe z. B. nicht gewusst, dass eine zahnärztliche Untersuchung des Kindes bis zum 3. lebensjahr übernommen wird, wäre ich darauf aufmerksam gemacht worden (aber habe ja auch TK), wär ich hingegangen...

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von flo03 am 05.12.2005, 17:22 Uhr

Find ich schon oki. Ausserdem sollte man das nicht nur mit den Kinder machen sondern auch bei Erwachsen einführen. Schliesslich geht kaum einer zum Doc weil ihnen das zu umständlich ist bzw. zuviel Kosten würde. Ich persönlich würde noch gerne sehen wenn einige Dinge wieder von den KK übernommen wird. Wenn ich an meine Diabetikerdinge denke bekomm ich jeden Monat das grauen. Bin alleine 140 Euro für die messstreife los. Oder Medikament die man früher bezahlt bekommen hat die man jetzt selber tragen muss. Aber solche Dinge sind wunschträume.

LG

Claudia

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von Moneypenny77* am 05.12.2005, 20:16 Uhr

Ich finde das absolut in Ordnung, da es letztlich eine der wenigen Präventionsmaßnahmen ist, Kinder ein Schicksal wie der kleinen Jessica zu ersparen!

Es würde wohl auch sicher nicht so sein, daß "sofort" der Amtsarzt auf der Matte steht, wenn eine U verpasst wurde. Praktikabler ist da wohl eher, daß es ein Erinnerungsschreiben vom Gesundheitsamt gibt.

Wenn es nur einem Kind das Leben rettet oder vor weiteren Mißhandlungen bewahrt (so würde ein Arzt bei einer entsprechenden Untersuchung sicher auch den ein oder anderen sexuellen Mißbrauch aufdecken können), dann ist es das wert, finde ich.

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Re: Frage eines naiven Papas

Antwort von Moneypenny77* am 05.12.2005, 20:23 Uhr

Ja, gibt es. Gerade, wenn es nicht das erste Kind ist und es keinen Grund zu Sorge gibt, vergessen viele Eltern das im Alltagstrott einfach.

Ich bin z.B. in den 19 Monaten, die mein Sohn jetzt alt ist, nie außer der Reihe (sprich U oder Impfung) beim KiA gewesen, da unser kleiner Kumpel nie so krank war, daß ich meinte, Rat zu brauchen. Ergo war ich bisher nur mit einem gesunden Kind beim Arzt ;-)

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Und Du bist Dir gaaanz sicher,

Antwort von horrend am 05.12.2005, 20:32 Uhr

... dass Du nix zu verbergen hast...?? Naaaaaa??? *gg Nene, ich hab letztens schon überlegt, ob ich die U8 einfach mal ausfallen lasse, bin mit der Entwicklung des Kleinen zufrieden. Bei der U7 haben die mich nämlich ziemlich genervt, ich sollte stundenlang für deren Statistiken (nehm ich mal an) irgendwelche Bögen ausfüllen, welche Worte das Kind schon kennt/schon versteht/schon spricht in drei Abstufungen. Waren ca. 10 (!) Din-A-4-Seiten mit Worten insgesamt. NERV....!! Hätte ein paar Stunden gedauert das Ganze. Hab ich abgelehnt und mir gleich das Missfallen der Ärztin eingehandelt...*lach Aber wie ich mich kenne, werde ich trotz Nerverei doch hingehen...

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Re: Und Du bist Dir gaaanz sicher,

Antwort von Moneypenny77* am 05.12.2005, 20:42 Uhr

Meinst Du mich?

Ich habe natürlich eine ganze Menge zu verbergen, aber da mein Sohn noch nicht reden kann und ich mich auf Psychoterror beschränke, habe ich noch nichts zu befürchten *lach*.

Nein, Scherz beiseite. Zu den Us gehe ich immer und Erinnerungszettel an die nächste(n) kleben im Küchenkalender. Auch die ZahnUs für's Kind nehme ich sehr ernst. Ich bilde mir zwar, wie gesagt ein, den "Zustand" meines Kindes sehr gut selbst beurteilen zu können, aber ich kann mich ja auch mal täuschen!

Aber das ist denke ich auch so eine Sache bei diesem Thema: es muß ja nicht immer Mutwilligkeit oder Vorsatz dahinter stecken, daß man sich als Eltern fehlverhält. Man kann ja Super-Eltern sein, die ihr Kind über alles lieben und man verschließt einfach die Augen davor, daß das Kind adipös ist, z.B. Oft hilft das Urteil eines außenstehenden Fachmannes Dinge zu sehen, die man selbst nie erkannt hätte!

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Re: Au warte, ich wusste bis

Antwort von horrend am 05.12.2005, 20:55 Uhr

heute gar nicht, dass es Zahnarztvorsorgen gibt. Allerdings kommt immer eine Zahnärztin in den Kindergarten und da wir auch fleissig putzen, habe ich nicht sooo ein schlechtes Gewissen. Und eben um nichts zu übersehen, werde ich trotz Nerverei zur U 8 gehen.

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von Blue am 05.12.2005, 21:12 Uhr

*auch mal einmisch*
in österreich wird das so geregelt, dass die Kindervorsorgeuntersuchungen Pflicht sind! Daran ist, wenn ich mich nicht täusche, auch das Kindergeld gekoppelt. Auch bekommen dort die Kinder z.B. keinen Kindergartenplatz, wenn sie nicht VOLLSTÄNDIG geimpft sind!! Bei denen klappt das einwandfrei..

zum thema erinnerungsschreiben: Bei uns werden die Eltern bei einer Vorsorgeuntersuchung oder Impfung nochmals darauf hingewiesen, wann die nächste ist und ihnen wird nahe gelegt, gleich einen Termin auszumachen. Die meisten Krankenkassen versenden jedoch oftmals ein Schreiben mit einer Erinnerung (oftmals mit einem Gewinnspiel). Das erinnerungsschreiben vom ARzt ist leider oftmals eine Kostenfrage..

zum Thema "ich kann als Elternteil selber beurteilen, wie der Entwicklungsstand meines Kindes ist": Die Vorsorgeuntersuchungen U8 und U9 sind meiner meinung nach die wichtigsten (vor allem die U9, da es ja keine Schuluntersuchung mehr gibt). Dort soll festgestellt werden, ob in irgendeiner Weise Handlungsbedarf besteht, damit das Kind später keine Probleme in der Schule bekommt!! Wir hatten schon einige Eltern, die meinten ihr Kind sei "super" und "normal" entwickelt und diese Kinder dann dringenst irgendeine Therapie oder ähnliches brauchten!! Oftmals ist eben die objektive Beurteilung besser..

LG
Blue

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von horrend am 05.12.2005, 21:38 Uhr

... Du schreibst: "Wir hatten schon einige Eltern..." Nur zum besseren Verständnis Deines Beitrages: Wer ist "Wir"? Danke.

LG Ilona

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Re: Was haltet ihr von dem Vorschlag...

Antwort von Blue am 05.12.2005, 21:55 Uhr

sorry, meinte in der kinderarztpraxis in der ich arbeite ;-)

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