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supernanny gestern

Thema: supernanny gestern

habe es zufällig gesehen, allerdings nicht bis zum schluss. war mäßig spektakulär, was mich aber echt befremdet hat und kurz an meiner erziehung zweifeln läßt ist, daß die kati kritisierte, daß die mutter am vormittag den haushalt macht, während beide kinder daheim sind. der kleine ging erst mittags in den kindergarten. wie machen das denn die mütter mit zwei kindern unter 3??? oder die, deren kinder auch erst mittags in den kiga gehen??? ( war bei kind1 bei mir auch ein jahr lang so, hab meinem naturell entsprechend gehaushaltet, zweifle nun an der guten gedeihung meines kindes, das jetzt 15 ist und keine nennenswerte schäden aufweist...)

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 08:46



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Ich habs ned gesehen, aber: WIe sieht es aus, wenn die Kids vormittags in Schule / KiGa untergebracht sind und die Mama vormittags arbeiten geht? Ist es dann genauso verwerflich, nachmittags in Anwesenheit der Kinder den Haushalt zu schmeißen? Tragen die dann den gleichen Schaden davon, wie wenn sie vormittags zu Hause sind und zu diesem Zeitpunkt der Haushalt mitversorgt wird? Herrgott, wo lebt die Tussi denn? Sie soll doch froh sein, daß eine Mama den Haushalt macht, statt die Kids im Müll verkommen zu lassen! Anders sähe es aus, wenn man Vollzeithausfrau ist und die Arbeiten generell nur dann macht, wenn die Kinder zu Hause sind. Versteht mich nicht falsch, das soll jeder so machen wie er meint, und wenn man an 3 von 5 Tagen zur kinderfreien Zeit lieber ins Fitness rennt, statt zu Hause rumzuwurschteln, dann ist es auch ok, solange alles läuft und man noch Zeit für seine Kinder hat.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 08:54



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"das jetzt 15 ist und keine nennenswerte schäden aufweist" Das behauptet doch jede Mutter von ihrem Kind, liegt daran wie man die Maßstäbe setzt. :-) Ich glaube es ging darum, dass sie nicht direkt mit Haushalt anfängt sondern erstmal mit den Kinder kuschelt und den Morgen sanft beginnt. Wenn das Kind morgens im Kiga ist, dann versucht man doch morgens möglichst viel zu erledigen, damit man Nachmittags für das Kind Zeit hat. Hier sollte die Mutter das umgekehrt handhaben, Vormittags Kinderzeit, Nachmittags Haushalt.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 09:03



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ja? behaupten das ALLE mütter von ihren kindern? nun, zumindest bin ICH sehr mit ihr zufrieden, sie macht keinen vernachlässigten eindruck, kann das auch schon äußern, wenn es jemals so gewesen wäre, weil ich nicht bis mittags warten wollte, bis ich zb das frühstück abgeräumt hatte. oder am vormittag mit ihr einkaufen gegangen bin.... zudem hat die mutter ja noch ein 2.kind, das IMMER da ist, weil noch so klein, das braucht ja dann noch exclusiv-zeit. auch die abendesszeit wurde bemängelt. 17.00/17.30. ich fand es schon bemerkenswert, daß die ganze familie zusammen gegessen hat, das gibt es bei uns eher selten, weil man gatte sehr unterschiedlich heimkommt....ist ein kind dann verkorkst?

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 09:13



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Wenn man hier quer durch die Foren liest, wimmelt es nur so von den Sätzen " Es wird empfohlen dass xxx, ich mache es aber yyyy, mein Kind ist aber total super geraten" (und bitte bestätigt mir jetzt, dass ich daher keinen Fehler begangen hab) Die eine Mutter meint, dass ihre Tochter absolut ok ist weil sie nicht raucht und findet mehrere 4ren auf dem Zeugnis ok und die nächste findet ihr Kind super, weil sie zwar raucht aber noch nie etwas gestohlen hat und keine 4 auf dem Zeugnis hat völlig in Ordnung :-) Und alle meinen dann "Mein Erziehungsstil hat ihnen nicht geschadet, wir sind super zufrieden mit dem Kind, also haben wir alles richtig gemacht." aber das nur am Rande :-) Grundsätzlich meine ich, dass die Erledigung des Haushaltes und Kinder am Morgen gut vereinbar sind, wenn der sonstige Rahmen passt. Wenn Kati die Mutter auffordert mehr Interesse am Kind zu zeigen und mehr Zeit mit ihm zu verbringen, dann war das glaube ich eher ein Gestaltungsvorschlag mit der Idee, den Haushalt auf den Nachmittag zu verlegen. Kann mir gut vorstellen, dass die Eltern in der ersten Zeit sich sehr, sehr viel Zeit für das Kind nehmen müssen (Nachholbedarf?), bis sich das Verhältnis gebessert hat und dann können sie langsam wieder alles umgestalten und schauen ob das Kind immer noch ausgeglichen ist. Familie mit Kleinkindern

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 12:22



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stimmt, das ist alles subjektiv. ich bin schon froh, wenn ich von einem meiner kinder sagen kann, daß es kein ad(h)s keine dyskalkulie keine lrs hat, nicht entwicklungsverzögert ist, noch nie einen psychologen brauchte ( bis auf die eine, die vom gericht angeordnet war, aber eine ganz andere geschichte ist ), keinen logopäden aufsuchen mußte, mit 3 trocken war, mit 5 radfahren konnte, mit 7 schwimmen, die grundschule im vorbeigehen absolviert hat, jetzt in die 9.klasse gymnasium kommt, 2 4er im zeugnis hat, nicht raucht, noch keinen vollrausch hatte, noch nicht schwanger war und mir noch nie vorgeworfen hat, daß ich sie emotional oder sonst wie vernachlässigt habe. ich finde das ziemlich gut geraten.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 12:39



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Ihr Sohn ging mittags in den KiGa und die Kleine hat sie mittags ins Bett gelegt. Dann hat sich die Mutter auf die Couch gesetzt und nichts getan! Sie hätte sich also vormittags mit ihrem Kindern beschäftigen können und hätte nachmittags sauber gemacht! Das war gemeint.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 21:36



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Ich habe es auch - eher nebenbei- geschaut. Ich kann´s einerseits schon nachvollziehen, das die Super Nanny das kritisiert hat, denn der Junge hatte ja eigentlich keine Spielmöglichkeit mit seiner Mama. Ich denke, der Junge braucht einfach ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. Man muss sich ja nicht den ganzen morgen zum spielen mit hinsetzten, aber so wie ich das gesehen habe, nutzt sie keine Möglichkeit zum spielen, bei ihr war nur Haushalt und das Baby. Da der Junge eh Mittags erst in den Kiga geht (warum eigentlich??), dann kann man morgens doch ein bisschen Zeit für ihn einplanen, oder? LG

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 09:05



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da hat die kati dann eine andere haltung als ich. hausarbeiten gehören zum leben dazu, das dürfen auch kindergartenkinder mitkriegen. solang die in der zeit nicth vernachlässigt in der ecke hocken oder drei stunden vor der glotze geparkt werden weil muttern das haus von oben bis unten putzt ist das doch völlig normal. kati scheint es für wichtig zu halten, dass sich alles ums kind dreht, solang kind da ist? außerdem können kinder auch "mithelfen".

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 09:09



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isch abe gar geine fernsäher, von daher diese eher allgemeine antwort.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 09:10



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ich glaube der Kati ging es darum, dass sich die Mutter überhaupt mal mit ihrem Kind beschäftigt und nicht immer anflaumt und befiehlt. Am krassesten fand ich den Spruch von ihr, dass sie ihm alles kaufen, warum er denn hier jetzt schreit. Fand ich sehr befremdlich. Den Vater noch viel mehr.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 09:32



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für manche, aber in vielen türkischen Familien gibt es keine Nähe für Kinder so wie wir sie kennen.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 10:00



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aber die jungs werden doch besonders gehegt und gepflegt!!!

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 10:12



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werden die vor die Tür gesetzt und es ist sch... egal was die machen. Dadurch rutschen ja viele ab. Und wenn sie klein sind, bekommen sie zwar, wie auch bei der Super-Nanny von Mami gesagt, alles gekauft, damit sie still sind. Mit Liebe hat das aber nix zu tun. Dort zählt ein Sohn als Versorger im Alter, als mehr nicht. Leider. Was meinst, was der "richtige Papa" von Jani gelitten hat...

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 10:15



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hallo:-) ich hab das so verstanden, dass die mutter die hausarbeit benutzt, um sich nicht mit ihrem sohn beschäftigen zu müssen! klar gehört die h-arbeit auch dazu, hab selbst ne zweijährige die noch nicht in die kita geht. ich mach jeden morgen eine stunde die bude(das kennt sie) und danach gehts dann los mit "kinderbetreuung", spielen,raus gehen usw. das war aber auch ein netter umgangston dort, meine herren...

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 10:15



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waren ja schon sehr angepasst ans "westliche". Aber die anerzogenen Muster kommen halt auch bei dene immer wieder hoch. So wie bei uns auch.... Und dass man sich als Eltern ärgert, wenn man das Kind schon fünfmal ins Bett gebracht hat, und dann beim x.mal laut und sauer wird, kann ich zumindest voll und ganz nachvollziehen. Nicht anders kannte ich es bis vor kurzem... aber im Hort gibt es, dem HImmel sei gedankt, keinen Mittagsschlaf mehr.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 10:18



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ich fand die eltern beide sehr nett und sehr bemüht. würd mich auch ärgern wenn das bettbringen 100 jahr dauert. auch das mit dem baby, sie ist nun mal kleiner als er und ein 5jähriger manchmal tapsig. mittagsschlaf noch mit 7???? hatten wir im kiga gsd nie. hätte dann auch gewechselt.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 10:22



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unserer war ja ne KiTa, d.h. da waren Kinder ab nem halben Jahr aufwärts 15x vertreten pro Gruppe. Und das ab 7 bis 17 Uhr. Da waren die Erzieherinnen froh, wenn die alle mal mindestens ne halbe Stunde Ruhe gegeben haben. Und mein Sohn war angeblich immer einer derjenigen, der gut und lang Mittags geschlafen hat, aber halt auch nur in der KiTa. Und jetzt beim Hort gibts es nimmer.... hab jetzt auch schon die Abholzeit geändert, statt um 17 Uhr hol ich ihn um 15:15 weil der die letzten drei Tage jedesmal voll fertig war und wenn zusätzlich noch Schule ist, werd sich des a ned bessern..., hab zur Zeit so wenig in der Arbeit zu tun, dass ich mich schon innerhalb von 7 Stunden langweile, dann kann ich meinen Bub auch schon früher abholen.... UND DANN IN SEINER ANWESENHEIT MEINEN HAUSHALT SCHMEISSEN, ich pöse pöse Mutter. Das wenn Kathi wüsst... würden ihr ihre "schönen langen ...

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 11:08



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keine Ahnung nicht gesehen. Ich könnte mir aber vorstellen, das das Kattl meint sie soll doch den Haushalt am Nachmittag machen wenns Kind eh nicht da ist - wäre auch nicht verwerflich. Wahrscheinlich haben deine Kids keinen Schaden davon getragen, weil ihr keine Problemfamilie ward/seid - in solchen Fam. wie bei der Nanny muss man oft anders reagieren und haushalten, als bei "Normalokids"..... Unsere Tage müssen während der Schulzeit auch komplett durchorganisiert werden, sonst läuft gar nichts mehr mit meinem ADHS Kind...und es ist wirklich sehr müsam seine Gewohnheiten abzulegen und alles zu ändern

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 11:16



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Es war ja so, dass die Mutter, nachdem der Junge weg im KiGa war, dasass und die Hände in den Schoss gelegt hatte und gar nix zu tun hatte. Da hab ich schon auch mal geschaut und mir eben gedacht, wieso macht die dann nicht nachmittags ihr Hausarbeit? Und wie oben schon geschrieben, ging es der Nanny eben um die Nähe und Ansprache von der Mutter zu dem Jungen. LG

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 11:36



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kati? who is kati? who fuck the hell cares about kati... vergiss den Schrott einfach...

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 11:38



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dass sie sich möglichst heftig daneben benehmen? Meine, sowas mal gelesen zu haben. Zum Glück haben wir nur 11 öffentlich-rechtliche Sender. LG Jana

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 12:07



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als die beiden mert ins bett bringen wollten, dieses geschrei dabei. das hat mich so an unschöne zeiten erinnert, als wir zwischendurch total verzweifelt das osselchen mit drei jahren auch ins bett gebrüllt haben. schrecklich. und zum glück längst vorbei... sonst fand ich die beiden gut.

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 12:13



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... dass die meisten Kinder viel zu viel vom Falschen kriegen, auch Pseudo-Aufmerksamkeit. Entweder, sie werden mit Spielzeug oder Klamotten überhäuft oder mit Scheinzuwendung überschüttet, obwohl Muttern eigentlich gern was anderes machen würde und müsste. Meine zwei sind ja bisher auch ganztägig außer Haus betreut, und das hat auch Negativkonsequenzen - nicht, dass sie vernachlässigt oder uns entfremdet wären (komischerweise haben beide trotz 8 Stunden außer Haus z. B. vorwiegend unseren Wortschatz und unsere Wertvorstellungen), aber dass sie oft den Anspruch haben, es müsse immer ein kindzentriertes "Programm" laufen. Sie sind zu Hause teilweise gelangweilt, weil sie normale Haushaltsabläufe kaum kennen (im Kiga machen das die Kocheltern, in der Schule und im Hort Personal). Meine Konsequenz daraus ist, dass ich sie in Notwendiges einbeziehe, weil es nicht sein kann, dass wir in den Ferien täglich Kino, Museum, Zoo, Bastel- oder Spielprogramm machen. Wenn ich putzen muss, weil es dreckig ist, räumen sie ihre Zimmer auf, die Große saugt dann auch, wischt Staub und säubert ihren Vogel. Mein Sohn wischt außerdem liebend gern (ziemlich!) nass auf. Wenn jetzt wie beim Hausbau Dinge wie Streichen erledigt werden müssen, helfen sie da, wo sie können - mein Sohn spachtelt, meine Tochter malert mit einer kleineren Rolle die unteren Kanten. Auch wenn sie mal keine Lust zum Mithelfen haben - Pflicht sind für sie nur die eigenen Pflichten - erledige ich anfallende Aufgaben, auch wenn teilweise darüber gemotzt wird, dass ich gerade keine Zeit für sie habe. Sie sind ein Teil meines Lebens, nicht der Mittelpunkt. Deshalb müssen sie manchmal eben auch "mitlaufen", aber sonst lernen sie m. E. nicht (oder erst später, wenn sie allein wohnen), was es heißt, erwachsen zu sein, Verantwortung zu übernehmen und gewisse Aufgaben erledigen zu müssen... Fazit: Mach dir keinen Kopf, Supernanny-Ratschläge sind doch generell zu pauschal, um sie für voll zu nehmen... LG Nicole

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 12:43



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Ich bekenne es auch schon mal geschaut zu haben, finde die Sendung aber voll daneben - Sorry. Die Supernanny geht arbeiten und lässt ihre Kinder allein daheim oder bei einer Nanny oder beim Daddy (?????????) und sülzt schlau rum. Gesülz a lá Diplom-Sozialpädagogin halt....(schlechte Erfahrungen - denn haben auch eine KINDERLOSE S-P in der Familie - weiß IMMER (stampf-mit-Fuß-auf) alles besser nervend und einfach nur blöde!)

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 16:29



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Ich finde auch, dass es für die Kinder gut und richtig ist, wenn sie von ihren Eltern ignoriert, verletzt, beleidigt, angeschrien oder sogar geschlagen werden! Ich finde auch, dass ein Kind unbedingt und sofort ruhig sein und schlafen muss, wenn es von doppelt so großen Menschen in Grund und Boden gebrüllt wurde, nachdem es abends einfordert, was ihm tagsüber verwehrt wurde, nämlich Liebe, Wärme, Geborgenheit, Zuwendung, Zeit... Ist nämlich nur bei Erwachsenen so, dass sie einen Puls von 180 haben, abgrundtief traurig sind wegen der spürbaren Ablehnung ihrer Person und grottensauer, dass sie so unfair behandelt werden und sie für die nächsten Stunden erst so richtig hochgepusht sind, so dass an Schlafen erst recht nicht zu denken ist, wenn ihnen sowas passiert, gelle? Ach ja, ich vergaß, und selbstverständlich müssen Kinder verständiger und vernünftiger sein als Erwachsene und kapieren, dass sie selbst zwar kein Recht auf Erfüllung ihrer Bedürfnisse haben, aber unbedingt diejenigen ihrer Eltern zu respektieren und erfüllen haben. Natürlich müssen sie Verständnis dafür haben, dass die Eltern abends total erledigt sind vom Arbeiten und dem ständigen sich-die-Kinder-vom-Hals-halten und nur noch ihre Ruhe haben wollen. Auf gaaaaar keinen Fall darf da irgend so ´ne Tusse mit spzialpädagogischem Anspruch daherkommen, den Eltern den Spiegel vorhalten und die Kinder glücklicher und zufriedener machen oder - Gott bewahre - sogar zum Lachen bringen!!! Nee, wo kämen wir denn da hin??? *ironieoff* Die Supernanny ist eine der ganz wenigen Fernsehsendungen, die ich tatsächlich und regelmäßig anschaue. Und ich bin immer wieder fasziniert, wie schnell sie Zugang zu den Kindern findet, das Problem analysieren kann und die Krisensituationen in den Griff kriegt. Dass da vor der Ausstrahlung viel zusammengeschnitten wird, ist mir auch klar. Aber keiner kann mir erzählen, dass die Situationen, die da gezeigt werden, nur gestellt sind und so niemals in den betreffenden Familien vorkommen. Wenn dem so wäre, hätten wir hier eine Masse an oscarverdächtigen Schauspielern, vor allem bei den Kindern!!! Und vallie, falls du noch liest: Das hatte doch mit einem ganz normalen Familienleben mit nicht mehr als dem alltäglichen Wahnsinn nichts zu tun! Mert war offensichtlich ein Schreibaby, dazu noch 8x im KH. Ich vermute, die Mutter hat nie eine wirkliche Bindung zu ihm herstellen können. Und es war tatsächlich so, dass sie die Hausarbeit benutzte, um sich Mert vom Leibe zu halten. Ich fand die Eltern aber sehr sympathisch und bemüht und auch sehr lernfähig und würde mir wünschen, die anderen Fälle der Supernanny wären auch so relativ harmlos. Wobei - als der Kleine mal sagte "Keiner hört mich" und "Mir tut mein Herz so weh" hab ich schon heftig schlucken müssen. Von den abendlichen Szenen mal ganz abgesehen (s.o.). ICH finde diese Sendung überhaus hilfreich und sinnvoll und würde mir wünschen, dass sehr viel mehr Eltern daraus lernen würden...

Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 17:53