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Geschrieben von marit am 03.08.2004, 14:08 Uhr

Richtigstellung

also nun mal langsam. Es geht hier 1. nicht darum, daß das Geld angegriffen wird, bevor die Versicherungsleistung abgedeckt wird und 2. nicht um das Vermögen der eltern sondern das 2Haushaltsvermögen"

zu 1: wenn ihr morgen arbeitslos werden bekommt ihr erstmal ganz normal Arbeitslosengeld. Egal was auf euren Sparbüchern ist. Das bekommt ihr ein ganzes Jahr lang und DAFÜR zahlt ihr vorher in die Versicherung ein!!!
Erst DANACH tritt HarzIV in Kraft bzw. Arbeitslosenhilfe. Diese wird nach purer Bedürftigkeit bezahlt, also ohne darauf zu achten, wie jemand vorher mit Geld umgegangen ist (also eher gespart hat oder eher von der Hand in den Mund gelbt hat). Ein aktuell bedürftiger Haushalt wird unterstützt. Fertig. (War das nicht schon früher bei der Arbeitslosenhilfe genauso???). Ein Haushalt, der für 2 Kinder jeweils 4000 Euro angespart hat, ist nun mal aktuell nicht bedürftig. Das heißt ja nicht, daß sich sparen nicht mehr lohnt, es muß ja gar nicht erst der Fall eintreten, daß man länger als ein Jahr arbeitslos ist. Aber sparen sollte man nun mal für Notzeiten. Da kann man doch, wenn die Notzeit eingetreten ist nicht einfach sagen, daß man das Geld nicht angreifen möchte, weil das Kind davon mal den Führerschein machen soll.

Wenn ein Kind mit 18 700 Euro von den Eltern bekommt, obwohl diese die ganze Zeit arbeitslos waren, ist das doch trotzdem eine Menge Geld, das z.B. für die nötigen Möbel in der Studentenbude (für deren Finanzierung dann das Bafög einspringt) locker reicht.

Außerdem gibt es jetzt schon Rentensparmodelle, die das Arbeitslosengeld II nicht berücksichtigt. Wenn ihr alles in eine Riester-Rente umleitet, seid ihr doch auf der sicheren Seite.

Nebenbei bemerkt und als kleiner Tipp am Rande: die Oma kann doch auch auf Ihren (!) Namen ein Sparbuch für den Enkel alnlegen oder das Geld ins gute alte Sparschwein stecken.
DAS ist nämlich ein Vorteil von Harz II, das Einkommen der EIGENEN Eltern wird bei der Sozialhilfe/Arbeitslosengeld II nicht mehr mitberechnet. Dieser Vorteil gleicht den Nachteil mit den Kindersparbüchern locker aus, finde ich.

 
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