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malwinchen - nachdenken bevor man schreibt!!!!

Thema: malwinchen - nachdenken bevor man schreibt!!!!

habe gerade deinen Text bezüglich Trauerfeier für betroffene Soldaten gelesen. Sag mal,. möchtest du es nicht verstehen? Wie Gucci dir genau schrieb, gibt es einen sehr großen Unterschied zwischen Berufssoldat und Zeitsoldat und Wehrpflichtigen. Die unterschiedlichen Beweggründe, was wer nun genau ist, liegt an jeder Person selbst. Und ja, diese Defnition ist auch ausschlaggebend, weil einfach ein Berufssoldat als Beispiel besser abgesichert ist als ein Zeitsoldat, sollte ihm im Einsatz etwas passieren (bessergesagt, seine Hinterbliebenen). Er wird im Status als Beamter des deutchen Staates gesehen, ein Soldat auf Zeit nur als "beamtenähnlicher Status im öffentlichen Dienst! ganz zu schweigen von den Wehrpflichtigen, die lediglich meist diesen Job wählen, weil sie sonst von H4, Sozialleistungen etc. leben oder bis zum Studium rein gar nichts bekommen. Und das für ein Apfel und ein Ei! Dein Kommentar, "selbst schuld" ist mehr als hirn- und ngstirnig, denn auch ich war mir vor 12 Jahren zwar bewußt, was es heißt, wenn ich Soldat werde, dass ich auch in den Einsatz muss (ja und ich bin stolz darauf, im Kosovo mehr als 12 Monate verbracht zu ahben, einmal davon MIT Kind zuhause!!!), aber damals war die polistische Lage noch "Aufbauhilfe", nun sieht es anders aus. Über die politischen Machtspielchen und Sinn oder Sinnlosigkeit wollen wir gar nicht reden, das ist ein anderes Thema! Du kannst nicht jeden verurteilen, der Soldat wird, wie besch-.... etc. er ist oder selbst schuld, wenn er unter PTBS leidet (im Übrigen kann DIR das genauso passieren!!!) und genau diese Einstellung in der Zivilbevölkerung ist es, was es uns so schwer macht, unseren Beruf auszuüben. Verurteilst du einen Frisör auch, dass er selbst schuld ist, weil er diesen Beruf gewählt hat und nun arbeitslos zuhause sitzt oder nur ein minimales Einkommen hat???? Viel schlimmer ist nämlich die Anerkennung der Bundeswehr und die staatlichen Lesitungen die dahinter stehen. Bist du mal 6 Monate in Angst um deinen Mann / Kind gewesen??? Dir ist das Geld sowas von sch....egal!!!! Abgesehen davon, dass vieles davon drauf geht damit man selbst in die Rentenversicherung einzahlt, Telefonkontakte nach Hause hat, nicht immer nur die Truppenküche bekommt etc..... das Thema noch weiter auszubreiten, liegt mir fern, denn es würde zu einer Endlosdiskussion führen! Es liegt mir nur auf dem Herzen, dir klarzustellen, dass man eben nicht einfach "kündigen" kann oder "angeblich niemand gezwungen wird, in dn Einsatz zu gehen) was machst du im Übrigen wenn dein Arbeitgeber sagt, ey, wir machen in Afghanisthan eine Firm auf, sie werden dort arbeiten für 6 Monate oder ich kündige sie". Klasse, gell? ich vergieße um jeden gefallenen Soldaten eine Träne, ja man fühlt mit!!! ich habe es selbst 3x miterleben müssen vor Ort und ich hoffe nie, als Kompaniefeldwebel ind er Pflicht zu sein, Eltern oder Lebengefährten oder Ehegatten etwas sagen zu müssen, was dein gesamtes Leben durcheinanderbringt und dir den Boden unter den Füßen nimmt. in stiller Trauer und Gedenken an alle gefallenen Kameraden... Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 07:31



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nachdem wir mehr oder weniger uns mit diesem thema auseinandersetzen mussten, sehe ich vieles auch anders und hätte bestimmt damals auch anders reagiert. ich danke dir für diesen beitrag! vielleicht hilft er manchen beim umdenken.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 07:56



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Ich bin ja froh, dass sich offensichtlich immer noch genug Leute finden, die diesen Beruf ausüben wollen. Irgendeine Form einer Armee braucht unser Land. Und ich hoffe, dass sie da nicht blauäugig reinstolpern, sondern sich über alle Folgen bewusst sind. In den letzten 10 Jahren war es allen Soldaten (ob Wehrpflichtigem, Zeitsoldaten oder Berufssoldaten) klar, dass Auslandseinsätze anstehen werden. (Müssen Wehrpflichtige ins Ausland?) Somit finde ich schon, dass sie das Risiko kennen und nicht überrumpelt werden. Verhungern würde auch keiner, der nicht zum Bund geht, und die meisten leben tatsächlich lieber von Hartz 4 oder vom Depperl-Job an der Tanke, anstatt zum Bund zu gehen und ihr Leben auf's Spiel zu setzen. Für mich sind Soldaten keine Idioten o.ä. Diejenigen, die ich kenne, sind sehr engagiert, und sie sind sich dessen bewusst, was passieren könnte. Auch ihre Frauen wissen, was das bedeutet, und bangen während der monatelangen Afghanistan-Einsätze um ihr Leben. Schön ist das nicht. Aber scheinbar sehen die Soldaten doch einen Sinn in ihrer Arbeit. Das muss ja nicht jeder verstehen. Mein Mann und ich hätten auch in den Kosovo gehen können. Allerdings freiwillig. Da wurde kein Gedanke daran verschwendet, soviel Geld könnte man uns dafür gar nicht bieten. Andere Kollegen haben damit viel Geld verdient. Soldaten haben oftmals keine Wahlmöglichkeit (höchstens auf dem Papier). Mitgefangen, mitgehangen. Wie sind da eigentlich die Kündigungsmöglichkeiten?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 09:08



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nur verliert man dann natürlich eine menge schöner vergünstigungen... und soweit ich weiß, müssen soldaten, die in der BW studiert haben, ihr studium dann zurückzahlen, wenn sie ihr zeit nicht erfüllen... wieviel das jetzt konkret ist, weiß ich nicht. ja und? das muss jeder andere student, der bspw. bafög bekommt doch auch... so what? leute, wir leben in einer demokratie! tut doch nicht so als würden wir in einer diktatur leben! *kopfschüttel*

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 09:29



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Das war meinerseits nur eine reine Interessefrage. Also ist es wie jeder andere Job. Hätte mich auch gewundert, wenn es da mehr Probleme als bei anderen Beamten oder öD-lern gäbe. Wie gesagt, um nicht zu verhungern, muss bei uns niemand sein Leben riskieren. Und wer das trotzdem tut, macht es freiwillig. Deshalb gleich jeden als "Helden" anzusehen, fällt mir auch schwer.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 09:34



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Malwinchen hob auf der Freiwilligkeit ab. Ob Ihr das Kind nun Zeitsoldat oder Berufssoldat nennt - Tatsache ist und bleibt, daß das keiner machen muß, sondern daß man sich dafür entscheidet. Ja, manchmal hat man doofe Gründe - das junge unwissende Alter, zum Beispiel. Andere 17jährige "entscheiden" sich, sich mit Drogen zuzudröhnen oder besoffen ihr Auto an den Alleebaum zu setzen. 17jährige tun dumme Sachen. Ist dann das Vaterland schuld? Übrigens ist Dein Beispiel mit der Firma dämlich. Mein Arbeitgeber stellte mich vor die Wahl: "Indien oder Kündigung". Jetzt bin ich arbeitslos. Aber bisher gab es noch keinen, der diese Entscheidung nicht verständlich und nachvollziehbar fand. Und in Indien herrscht noch nicht mal inoffiziell Krieg..... Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 09:01



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für keinen AG der welt würde ich mein leben aufs spiel setzen, denn ich habe kinder und werde versuchen, diese selber aufzuziehen - mal abgesehen davon, dass ich auch keinesfalls bereit wäre für geld zu töten... ihr lügt euch doch selbst euer eigenes gewissen rein, wenn ihr behauptet, ihr wäret gezwungen: ihr seid KEINE sklaven! und mal am rande: niemand muss sich töten lassen, damit er wartesemester aufs studium herum bringt, nicht wahr? solche "begründungen" sind doch hanebüchen... und weißt du... ich bin auch in den öffentlichen dienst gegangen, WEIL ich mehr jobsicherheit haben wollte und habe auf bessere verdienstmöglichkeiten verzichtet - man muss sich dafür nicht umbringen lassen (oder eben andere töten). und dieser ganze ehrenquark ist doch nur dafür geschaffen worden, dass das einfache volk ins kriegszeiten still hielt, wenn die söhne an die front gezogen wurden... wer heute noch an diesen müll glaubt, lebt hinter dem mond, denn die entlohnung erfolgt doch wohl in GELD! solange die höhe des einkommens deines mannes noch ausreicht, um deine "angst" um ihn zu betäuben, wirst du diese einstellung vertreten.. ich denke aber, dass die ehefrauen der gestern begesetzten soldaten inzwischen ihre einstellung hierzu geändert haben könnten. wenn du schreibst, dass die vergünstigungen nicht hoch genug seien für das riskio, kann ich nur milde lächeln... sie SIND scheinbar doch hoch genug, dass dein mann sein leben dafür riskiert und du verteidigst das auch noch, stimmt's? und wenn ich "kameraden" schon lese... da fällt mir SOFORT das wort "ewiggestrig" wieder ein...

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 09:23



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oh mann malwinchen so einfach ist das nicht. Wir hatten hier im Herbst ein ähnliches Problem. Es war zwar "nur" korea, aber dort an der grenze zwischen nord und süd. Mein Mann rief mich donnerstags aus der Arbeit an und meinte schatz vll muss ich dort hin. Da kannst nicht kündigen *augenroll* Ich weiss das ich jetzt nicht wirklich mit einem Kriegsgebiet zu vergleichen, Aber manchmal hilft es sich in die lage anderer zu versetzten.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:05



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Wenn ich in der Firma xy als Ingenieur (nur als Beispiel) beschäftigt bin, dann kann man nicht behaupten, dass ich bereits bei der BERUFSWAHL das zwangsläufige "Risiko" eingegangen bin, irgendwann im Ausland eingesetzt zu werden (ob nun gefährlich oder nicht gefährlich...)! Wenn ich mich für ein Leben als Berufssoldat entscheide, entscheide ich mich ganz bewußt(!) für GENAU DIESE Möglichkeit! Und natürlich kann man immer kündigen! Ich sage nicht, dass diese Entscheidung einfach ist. Und ich wüßte auch nicht, ob ich sie ohne Weiteres treffen könnte. Aber die Behauptung, man KÖNNE nicht kündigen, ist definitiv Quark.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:15



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Ich schrieb es oben: Ich habe es getan. Die Wahl war "Indien oder Kündigung" - ich wählte die Kündigung. Durchaus aus meiner persönlichen Situation heraus - AE mit zwei Kindern, die ich hätte mitnehmen müssen, und es sollte ein lokaler AV werden - aber das war meine Wahl. Und so sehr es mich ankotzt, jetzt arbeitslos zu sein - die Entscheidung an sich habe ich nicht bereut. Der Kollege, der nach Indien gegangen ist, ist übrigens inzwischen auch arbeitslos - ohne Ansprüche auf ALG1, weil er die letzten 3 Jahre einen indischen AV hatte. Aber das ist - eigentlich - ein anderes Thema.....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:00



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Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:11



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,,

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:42



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thread...

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 09:31



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schließe mich malwinchen an mein beitrag dazu http://www.youtube.com/watch?v=e0qPsYTBCtQ ( wie auch schon gestern ) mfg mma noch einen schönens friedliches Wochenende ach,ja wenn ich bedenke wie z.b. die amerikanischen Soldaten verheizt werden und wie ihnen nach den Einsätzen tatsächlich geholfen wird vorallem bei psychischen Problemen - nee muß alles nicht sein ist nicht mal gesagt worden das die dt. Soldaten absolut unzureichend ausgebildet sind ?!?!? tja also auch nicht anderes wie oben ?!?!?! hört euch mal das lied an - es steckt ne menge wahrheit drin !! auch die anderen lieder von reinhard mey in dieser hinsicht sind zu empfehlen !!!

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 09:41



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ich glaube du solltest so langsam deine nerven beruhigen. warum bist du so aggressiv???? habe mir grade die anderen post´s duchgelesen und selten ist mir irgendwo soviel unterschwellige feindseeligkeit ins auge gesprungen. da kann man ja nur hoffen, dass dein sohn nicht irgendwann diesen berufsweg einschlägt. gerade du müsstest wissen, dass das leben kein wunschkonzert mit kinderkarussell ist und das man ab und an entscheidungen im leben trifft, die im nachhinein gesehen die falschen sind. aber deswegen hier so auf konfrontation zu gehen , kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:20



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Schließe mich auch Malwinchen an.Sie ,spricht`mir so oft von der Seele.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:20



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Ich fürchte, die finanziellen Anreize genügen zumindest, um die Gefahren und Risiken gepflegt zu verdrängen und sich auf die Hoffnung zu konzentrieren, viell. DOCH nie ernsthaft sein Leben riskieren bzw. es zumindest nicht LASSEN zu müssen. Die Kohle und den damit verbundenen Lebensstandard habe ich immerhin JETZT, heute, hier, sofort, tagtäglich! Das Risiko, irgendwann dafür auch mein Leben in Gefahr bringen zu müssen, habe ich nur EVENTUELL. Aber ich habe es! Wenn "so" auch von Betroffenen argumentiert würde, wäre es in meinen Augen zumindest ansatzweise glaubhaft (ob auch "nachvollziehbar", kann ich nicht mit Sicherheit sagen....). Alle anderen Argumente sind, und da darf ich malwinchen zitieren, in der Tat hanebüchen!

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:26



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es widerstrebt mir zutiefst, dass berufssoldaten nur reine geldgeilheit vorgeworfen wird! gerade in der heutigen zeit ist auch das thema "sicherheit am arbeitsplatz" ein riesenthema, und da ist es doch wohl klar, dass manche auch die bundeswehr als sicheren arbeitgeber sehen, oder? vor 20 jahren war es bei der bundeswehr noch ein wenig einfacher, denn diese ganzen krisenherde, die wir aktuell haben, gab es damals noch nicht. das risiko eines einsatzes war geringer als heutzutage. claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:32



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Und mit diesem Argument unterschreibe ich heute mal bei Claudia! Und es gibt ein paar Leute da, die machen diesen Dienst auch, weil sie ganz fest daran glauben, das Richtige zu machen.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:35



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ich stelle genau dieses "das richtige machen" absolut in frage. und das liegt nicht an den soldaten, sondern an denen, die ihnen sagen, dass das alles richtig sei und gemacht werden müsse und bla bla bla. claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:39



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Einen sicheren Arbeitsplatz anzustreben, ist in gewisser Weise auch "Geldgeilheit". Mir gefällt mein Job auch nicht immer, aber er ist relativ sicher, da ö.D. Und ich würde nicht ernsthaft darüber nachdenken, ihn zu wechseln. Denn er bedeutet eine gewisse SICHERHEIT, ein gewisses GELD zu bekommen. Wo hat man das heutzutage sonst noch? Nur riskiere ich damit nicht mein Leben. Sind die Soldaten, die aktuell ums Leben kamen, bereits seit 20 Jahren bei der Bundeswehr gewesen? Selbst wenn.....! Auch vor 20 Jahren wußte jeder, der mit nur durchscnittlicher Intelligenz gesegnet war, dass eine momentane politische Situation u.U. sehr vergänglich sein kann. Insofern für mich kein Argument.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:48



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sicherheit am arbeitsplatz ??? bei der bundeswehr ??? naja wenn ihr meint !!!! verwunderte grüße mma

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:50



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Ja, deshalb kann ich diese unsinnigen Todesfälle vom Herzen bedauern und gleichzeitig diesen Krieg absolut ablehnen. Für mich persönlich ist klar: ich ziehe nicht in den Krieg ( gehe nicht zur Bundeswehr), aber das ist mein persönlicher Weg. Wobei ich nicht gänzlich parzifistisch bin. Wenn jemand mich angreift, wehre ich mich. Aber ich kann mir deutlich vorstellen, das es Leute gibt, die dort andere Vorstellungen haben, wie zum Beispiel, das sie tatsächlich glauben, das es richtig ist, nach Afganistan zu gehen. Wie der Glaube daran entstanden ist, ist eine andere Sache, da bin ich kritisch. Ich weiß noch, damals, im "kalten Krieg" mit den politischen Seminaren, die wir machen mussten in der Schule. Es gab ja Zuschüsse vom Staat, also machte man das. Wir wurden getrimmt, darauf zu achten, was politische Propaganda ist und wir wurden getrimmt, das die DDR "böse" ist. Irgendwann fragte ich dann mal einen Lehrer, was der Unterschied zwischen dieser und jener Propaganda wäre. UND dann gabs Ärger, weil die Frage durfte ich hier im Westen damals nicht stellen. In dem Augenblick habe ich eine Menge gelernt Grüße

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:50



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Meinst Du mich oder war das ein Versehen?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:51



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sondern Sicherheit, den Arbeitsplatz nicht zu verlieren! So war es gemeint, denke ich. Den Arbeitsplatz kann man auch nicht wirklich verlieren. "Nur" sein Leben.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:51



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ach,ja und jedem der bei der bundeswehr anfängt sollte doch vorher klar sein das es keine kirchengruppe oder sonstiges ist

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:53



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Ich kann mir nicht vorstellen, dass heutzutage noch jemand nur aufgrund des sicheren Arbeitsplatzes Soldat wird. Mit dem Wissen, dass man verm. sein Leben in einem fremden Land auf's Leben setzen muss. Früher war das wohl öfter der Fall, als das ganze Jahr über nur Übungen durchgeführt wurden, und sämtliche Kriege weit weg waren. An den Verteidigungsfall hat doch eh keiner geglaubt. Es gibt auch andere sichere Arbeitsplätze. Wenn es darum geht, dann geht man halt zum Finanzamt oder sowas. ABER, da braucht man natürlich eine gewisse Qualifikation, bei der Bundeswehr wird erstmal so gut wie jeder Bewerber genommen. Auch ohne großartige Vorbildung bekommt man dort eine Chance, anders als bei den meisten anderen Arbeitgebern. Ich denke, auch das ist in der heutigen Zeit erstmal ein Anreiz. Und ich glaube auch, dass die meisten Soldaten einen Sinn in ihrem Job sehen (nicht unbedingt in jeder einzelnen Mission!). Wenn man nicht hinter seiner Berufswahl steht, dann wird jeder Arbeitstag zur Qual. Egal, ob das nun Soldat oder Friseur ist. Ich wäre lieber arbeitslos als im Kriegsgebiet eingesetzt.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 10:57



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das ist den meisten auch klar und ich kenne einige, die aus wirklicher überzeugung zum bund gegangen sind und an ihre sache glauben. geld spielt da eine untergeordnete rolle.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:00



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das sehe ich einfach anders, sorry. mich nervt das getue der politiker. es läuft als teil der "sicherheitstruppe". lachhaft. da wird gelogen und die soldaten kapieren m. e. erst jetzt allmählich, dass sie auch getötet werden können. claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:11



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zu erfahren, WAS denn die Soldaten bis jetzt "glaubten" bzw. WAS sie bis jetzt an ihrem Job "kapiert" haben. Wenn sie erst jetzt, da sie tote Kameraden vor Augen haben, "kapieren", dass man eventuell auch getötet werden kann. Ob nun Sicherheitstruppe oder nicht. Das ist doch nur EIN Ereignis bzw. EIN Einsatz, der da "verkauft" wurde. Macht man sich aber nicht ganz grundsätzliche und grundlegende Gedanken über die Risiken einer Berufswahl, BEVOR es überhaupt zu irgendwelchen Einsätzen kommt? D.h. bevor man sich dafür entscheidet? Ich dachte, wir sprechen hier darüber, womit ein Berufssoldat (leider) rechnen muss. Nicht davon, ob Politiker verlogen sind oder nicht. DIESE Frage ist lachhaft und so naiv, dass ich sie im Gegensatz zur obigen Frage NIE stellen würde.....;-)

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:22



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denn alles andere hier sind doch persönliche spekulationen. ich kann euch höchstens noch sagen, warum sich mein grosser verpflichtet hat und das trifft euren nagel dann teilweise und sollte trotzdem tiefer überdacht werden, denn es ist ein gesellschaftliches problem. so, geh erst mal das nächste zimmer wischen.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:26



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Es gibt viele Facetten in den Berufen der BW. Und vor 20 Jahren sah es wirklich bzgl. der Einsätze ganz anders aus. Außerdem konnte so mancher sich nur mit der BW ein Wunschstudium leisten. Helden, Abenteurer hab ich noch nicht kennengelernt. Reichlich Idioten, wie in der Gesamtbevölkerung auch, und reichlich reflektierende, nachdenkliche Menschen.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:33



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natürlich geht es um die frage, ob soldaten sich bewußt sind, welches risiko sie mit ihrer berufswahl eingehen. aber mich beschäftigt das im weiteren sinne. und ich finde es nach wie vor vermessen, soldaten als geldgeil o ä. zu bezeichnen. und mal schnell den beruf wechseln ist ja wohl lachhaft, da stehen existenzen und familien dahinter. ein soldat weiß vor seiner berufswahl mit (hoffentlich) großer wahrscheinlichkeit, was auf ihn zukommt. aber mal ehrlich: zwischen theorie und praxis ist ein großer unterschied. KEIN soldat, der bis dato "nur" in einer kaserne seinen dienst verrichtet hat, weiß von vorneherein, was ein einsatz im kriegsgebiet wirklich bedeutet! sämtliche manöver können diese harte realität nicht greifbar machen. dass der tod als mögliches risiko vorhanden ist, ist klar. aber viele unserer soldaten haben sich m. e. damit nicht auseinandergesetzt, weil dieses thema "einsatz" nie so präsent war. erst wenn wieder soldaten ums leben kommen, wird das einigen klar, v. a. denen, die noch hier sind. ich bin der meinung, dass man - egal in welchem beruf - bei der wahl selbst NIE weiß, was alles auf einen zukommt. ich kenne leute, die hochbezahlte unternehmensberater waren und sich beim einstieg in consulting-firmen nicht vorstellen konnten, dass sie später bei siemens leute rausschmeißen sollten. ist nicht vergleichbar mit dem risiko, das leben zu verlieren, aber ein beispiel dafür, dass man niemals vorher weiß, was alles sein kann/wird. claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:42



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Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:45



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In Anbetracht des allgegenwärtigen Risikos eines Soldaten, sein Leben zu verlieren, von der Unvernunft einer "zu leichtfertigen Kündigung" zu sprechen, weil "Familien und Existenzen dahinter stehen". Ich frage mich, "was" dahinter steht, wenn ein Soldat GAR NICHT mehr aus seinem Einsatz "zum Wiederaufbau der Infrastruktur" zurückkehrt???? Keine Familien? Keine Kinder? Keine zurückbleibenden Partner? Keine Existenzen? Und bleib mir weg mit dem Gefasel, dass die armen Soldaten nie und nimmer hätten wissen oder ahnen können, was da eventuell auf sie zukommen könnte...... Natürlich kann man nicht "wissen", wie sich Krieg wirklich vor Ort "anfühlt", welche Wirkung er auf die eigene Psyche, das eigene Leben haben kann usw. Aber das muss ich auch nicht. Ich kenne die ganz reale Gefahr, bei gewissen Einsätzen ums Leben kommen zu können. Das genügt mir, dieses Risiko NICHT einzugehen. Schon 3mal nicht, wenn ich Kinder habe!!! LG

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:02



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dass du meine meinung ins lächerliche ziehst und als gefasel bezeichnest, nur weil es nicht in deine denke passt. aus deiner unbeteiligten ansicht mag es lachhaft sein, wenn ein soldat sich gedanken macht, ob er wirklich kündigen soll oder nicht. du bist nicht in der situation, oder? wenn man nicht in der situation steckt, kann man immer ganz leicht und easy reden/schreiben... wenn ein soldat zum aufbau der polizei oder zur hilfe bei straßenbau (absicherung) abkommandiert wird (schutztruppe...!), dann weiß er natürlich sofort, dass er dort in die luft gejagt wird. okay, alles klar... (das ist für mich gefasel) claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:08



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Oder willst die andere Hälfte ausblenden, damit Du Dich aufregen kannst(?)....kann natürlich auch sein. Ich schrieb bereits, dass ich nicht wüßte, ob ich "leichtfertig" kündigen würde. Verzeih mir, dass ich Dir das Posting nun nicht noch extra heraussuche. Ich schrieb aber AUCH, dass ich womöglich schon gar nicht in diesen Beruf hineingeraten würde, weil ich viel zuviel Respekt (Angst) vor den möglichen Konsequenzen hätte. Und diese MÖGLICHEN Konsequenzen MUSS jeder Soldat kennen. Alles andere wäre - nett formuliert - Blauäugigkeit/Naivität! Ich schrieb ebenfalls, dass es mir NICHT um diesen einen aktuellen Einsatz geht, bei dem nun traurigerweise Soldaten ums Leben kamen, sondern um die GENERELLE Gefahr, die ein Soldat meiner Ansicht nach sehrwohl kennen bzw. ernst nehmen sollte, wenn er sich für diesen Beruf entscheidet (auch, wenn es nur auf Zeit ist!). Denn er kann nicht sagen "zum hoffentlich relativ risikoarmen Wiederaufbau geh ich; zum Einsatz auf Leben und Tod mag ich aber dann nimmer". Geht nicht! Insofern KENNE ich mein grundsätzliches Risiko oder SOLLTE es zumindest kennen und kann mich nicht darauf berufen, dass ich "dachte", nur zu gefahrlosen Hilfsaktionen geschickt zu werden.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:17



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Genau. Und soweit ich mich erinnern kann, war der Einsatz im Kosovo der erste nach Jahrzehnten, der auch nur annähernd gefährlich war. Und ja, es macht einen riesen Unterschied, ob ich davon ausgehe, Aufbauarbeit in einem Krisengebiet zu leisten, oder in einen Kampfeinsatz im Kriegsgebiet ziehe. Und dass sich die deutsche Beteiligung in diese Richtung verändern würde, war vor 10 Jahren ganz sicher noch nicht abzusehen, und es wurde den Bewerbern mit Sicherheit auch nicht gesagt. Wie schon jemand schrieb, Deutschland hielt sich bis dahin immer raus. Plötzlich mischen die deutschen Truppen mit, entgegen der früheren Äußerungen. Wer sich neu verpflichtet, kennt die Richtung, in die es gehen wird. Wer sich vor einigen Jahren verpflichtet hat, konnte die Entwicklung nicht vorhersehen. Die Gefahr, im Kosovo auf eine Mine zu steigen, war natürlich auch gegeben. Aber dass man, so wie jetzt in Afghanistan, in Feuergefechte verwickelt und aus dem Hinterhalt angegriffen wird, das ist schon eine krasse Wendung. Wenn dann die Politiker noch beschließen, sich nicht zurückzuziehen, und die Truppen dort lassen, ohne ausreichende Ausrüstung, dann ist das eine riesen Schweinerei. Und von "selber schuld" darf dabei keine Rede sein.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:29



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Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:30



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aber ich fürchte, du verstehst meine nicht, denn sonst würdest du nicht so verbohrt sein und mir immer wieder dinge unterstellen, die so nicht stimmen. mir gefällt deine tonalität nicht, ich sags mal, wie es ist. du hast worte benutzt, die ich nicht okay finde, deshalb meine antwort. und noch mal: was DU tun würdest, ist deine sache. du kannst aber deine denke nicht auf tausende menschen projizieren, die sich mancher risiken nicht so bewußt sind, wie du es vielleicht erwartest. wenn sich ein junger kerl mit 18 verpflichtet, dann kann er doch nicht riechen, ob er in 10 jahren kinder hat und ins ausland muss und und und. wenn er alles wüßte, sollte er als telepath arbeiten. schönes wochenende claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:18



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...auf Nebensächlichkeiten (siehe Tonalität.....) und vergißt darüber die inhaltlichen Fakten, die ich - oder wer auch immer - zum Ausdruck bringen möchte. DAS geht wiederum MIR auf die Stöcke, um Deine elegante Wortwahl zu benutzen. Ich bin sehr wohl der Ansicht, dass man mit 18 über mehr Weitblick verfügen könnte. Aber selbst, wenn nicht, steht es Jedem frei, eine andere Richtung einzuschlagen. Und zwar dann, wenn die Neuronen im Gehirn des inzwischen viell. 28-jährigen ein paar mehr Synapsen ausgeblidet haben! Ob nun "sofort" oder nach Ablauf der Verpflichtung, ist nun zunächst mal nicht so sehr von Bedeutung. Sich aber sogar zu WUNDERN, dass man als Berufssoldat nicht immer nur Aufbauhilfe nach Flutkatastrophen leistet, finde ich dumm, nicht mehr nur "altersgerecht naiv". LG

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:47



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und wieder scheiden sich hier halt die geister. akzeptier es doch, dass ich nicht so denke wie du, auch wenn dich das irgendwie ein wenig nervt, scheint mir. wußte dein mann eigentlich, dass er mal so viel in seinem beruf arbeiten muss? wenn ja: respekt! claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:50



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sorry, aber ich denke, dass es für kein kind ein "gewinn" ist, wenn papa bewusst dieses risiko eingeht und stirbt... man kann sich immer beruflich umorientieren - das machen tagtäglich millionen von menschen auf der welt! wer entlassen wird MUSS sich sogar häufig zwangsläufig in der berufswelt neu aufstellen... ich kann nicht nachvollziehen, wie jemand lernt, definitiv tödliche waffen zu bedienen ohne zu begreifen, dass er mit anderen exmplaren dieser waffen auch getötet werden kann, wenn die umsetzung des gelernten eingefordert wird... sorry, JEDER soldat muss doch WISSEN, dass sein job in der regel das direkte oder indirekte töten sein kann... alles andere wäre schlichte dummheit.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 19:26



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Aber man redet gegen Wände.... Und wer hier nicht akzeptieren kann, dass es auch andere Meinungen gibt, ist noch die große Frage....! Ein dummer Vergleich, die Sache mit meinem Mann. Er wußte, dass er Software entwickeln und Computer "reparieren" muss. Ebenso sollte ein Soldat wissen, dass er möglicherweise Waffen wird benutzen müssen UND auch getötet werden könnte. So einfach sehe ich die Sache. So einfach IST die Sache.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 22:42



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Hi! Jeder Berufssoldat weiß, worauf er sich einläßt. Sie wissen, daß sie nicht nur Krieg daheim "spielen", sondern durchaus "in echt" erleben können. Und somit sollte es klar sein, daß man in diesem Beruf auch sterben kann oder andere sterben. Oder daß man selber töten muß. Das ist bei Polizisten, GSG9-Beamten, usw. nicht anders. Nur wird da nicht so ein verlogenes Bohei veranstaltet, wenn einer im Job sein Leben lassen muß. Polizisten, Berufssoldaten, und alle andere, die ihr Leben für das Land/die Gesellschaft riskieren, tun ihren Job. Ich finde die schockierte Reaktion der Medien (s. Afghanistan-Einsatz): "AchDuScheiße, da sterben ja auch deutsche Soldaten! Wie schlimm!" sehr verlogen. Genauso das Gegenstück, daß es unverzeihlich ist, wenn dort Zivilisten von deutschen Soldaten getötet werden. Dort herrscht Krieg (auch wenn die Politiker das gerne anders sehen möchten), und im Krieg sterben Menschen, und leider auch "die Guten". Klar ist man schockiert und es ist IMMER furchtbar, wenn Angehörige sterben. Aber sie haben diesen Beruf gewählt, mit all seinen Risiken. Und dazu gehört nunmal das Risiko, in diesem Beruf zu sterben.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:02



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http://www.military-info.de/Bundeswehr/absturz.htm Und jetzt ich, so ziemlich link, ich weiß. 57 Bundeswehsoldaten sind bei Abstürzen mit dem Starfighter ums Leben gekommen, 39 bei Auslandseinsätzen. Und, wie geht die Diskursion jetzt weiter?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:05



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berufsrisiko würde ich sagen. wer bedauert den dackdecker der tödlich vom dach stürzt oder den 400€ rentnerbusfahrer der nen herzkasper am steuer bekommt, oder, oder, oder........................

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:10



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Es sind auch schon viele Geschäftsreisende bei Flugzeugabstürzen ums Leben gekommen. Oder bei Autounfällen. That's life, das kann jedem passieren. Das hat für mich nichts mit dem berufsspezifischen Risiko zu tun. Ob ich als Polizistin auf dem Weg zum Dienst verunglücke oder im Dienst von einem Psycho erschossen werde, macht einen Unterschied. Das erste kann jedem passieren. Mit "Psychos" hat der "Normalbürger" zum Glück eher weniger zu tun. Das ist dann eher berufsspezifisch, weil man als Polizist, Psychiater etc. dem "Psycho" nicht aus dem Weg gehen kann/darf. Genauso wenig wie der Solat im Krisengebiet dem Gegner auskommt.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:13



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wenn mein job pilot ist, dann weiss ich, dass ein flugzeug auch abstürzen kann, also ich das mein persönliches berufsrisiko.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:17



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Klar kann der Geschäftsmann auch beim Flugzeugunglück ums Leben kommen.. Ich vermute mal auch, das die meisten Todesfälle der Bundeswehrsoldaten auf dem Weg zur Kaserne oder zur Liebsten geschehen ( ich kannte einige dieser jungen Männer, die sich Freitagnachmittag tot gefahren haben). Aber die Kampfflugzeuge gehören ja mit zur Waffe, so zu sagen "Freundliches oder freundschaftliches Feuer". Auch diese Tode wären ja vermeidbar, wenn man gar nicht erst sich bei der Bundeswehr meldet oder wenn es die Waffen nicht gäbe. Ich seh seh schon, dann werfe ich gleich den nächsten Strang in den Ring und ich muss jetzt Essen machen... Da gäbe es noch so viel...

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:19



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das ist eine endlosdiskussion, genau wie die um die henne und das ei. am ende sind es alles persönliche entscheidungen die wir treffen , für die wir auch einstehen müssen/sollen/dürfen. trotzdem sehr interessant, für einen samstagvormittag ;-)

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:23



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Das kannst Du wohl laut sagen. manche hier würde ich am liebsten mal im RL treffen und dann diskutieren. Ich finde diese Diskursion ist sehr gut und bringt mich so richtig in "Wallungen". Hab im TV gesehen, Internet kann bei vernünftiger Nutzung gewinnbringend fürs denken sein ;-)))

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:25



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in wallung bin ich, ob vom putzen oder disktuieren sei dahingestellt.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:27



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Das Leben ist gefährlich. Eigentlich begibt man sich ständig in Gefahr, man ist sich dessen nur im Normalfall nicht bewusst. Allerdings sollte man sich bei der Berufwahl schon erstmal Gedanken über die Gefahren machen, anstatt dann später rumzujammern. Ob das nun bei einem Piloten der Absturz ist, oder bei einem Lackierer die Lungenschädigung durch gefährliche Dämpfe. Die Gefahr ist da, jeder weiß es, und man sollte sie sich theoretisch jederzeit vergegenwärtigen und deshalb vorsichtig sein. In der Praxis macht man das aber nicht. Und auch deshalb passieren Unfälle. Ein Absturz ist für einen Piloten Berufsrisiko, für einen Reisenden ganz normales Lebensrisiko. Bei einem Berufskraftfahrer ist die Wahrscheinlichkeit, in einen tödlichen Unfall verwickelt zu werden, auch größer als bei einem Angestellten, der nur 5 km zur Arbeit fährt. Da denkt man aber weniger drüber nach. Der Taliban mit einem Maschinengewehr als Gefahr sollte den Bewerber allerdings schon nachdenklich machen.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:29



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Was soll die alte Diskussion jetzt wieder?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:54



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Hallo, ich geb jetzt auch mal meinen "Senf" dazu. Als ich mit meinem Mann vor 21 zusammen gekommen bin, war er Zeitsoldat und auf 12 Jahre verpflichtet. Und ganz ehrlich...zu dieser Zeit (ohne Auslandseinsätze) war ich stolz auf meinen Mann ( bin ich natürlich heute auch noch *gg* ). Als es darum ging, das er Berufsoldat werden kann oder doch lieber ausscheidet, haben wir uns beide bewußt für Letzteres entschieden. Zu dieser Zeit wurden die Auslandseinsätze immer mehr und wir wußten beide, das es für ihn als "Beruf" nicht in Frage kommt. Heute bin ich sehr froh, denn ich könnte mit dieser Angst nicht leben. Es war schwer für meinen Mann einen Job zu finden, aber es hat geklappt und deswegen zählt für mich die Begründung, Bundeswehr wegen H4 oder mangelnder Ausbildung, nicht. Trotzdem haben Soldaten genauso meine Anerkennung wie Polizisten, Zollbeamte, Krankenschwestern usw. !!! LG

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 11:29



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Was stand letztens auf dem Werbeplakat in unserer Arge? Die Bundeswehr macht mobil (oder sowas ähnliches), soll wohl bedeuten, mobil Richtung Afganistan.... Übrigends werden hier teils die männlichen Alg2-Empfänger von der Arge gefragt, obs nicht ne Option für sie wäre, zur Bundeswehr zu gehn, krisensicherer Job, keine Geldprobleme mehr etc. (mein Nachbar, der nach seinem Zivildienst (!) arbeitslos war wurde auch gefragt....!!!)

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:24



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soviel mal dazu

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:25



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man Dinge behauptet, die nicht korrekt sind! MFG

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:28



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E-ve, reg dich nicht auf. Du weißt doch. Augen auf bei der Berufswahl. Das werde ich meinem Mann das nächste mal auch sagen, wenn er wieder eine auf die Fresse bekommt. (Er ist Hartz 4 Sachbearbeiter.)

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:32



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Was würde passieren, wenn ihr den Dienst quittieren wollen würdet? Geht das einfach so, von heute auf morgen? Und was würde passieren, wenn ihr euch weigert, in den Einsatz mitzugehen? Das sind rein informative Fragen, wirklich. Ohne Wertung. Es hat mich nur schon immer interessiert. Die Soldaten, die ich kenne, sind 100%ige, die aus vollster Überzeugung Soldaten sind. Für die wäre eine Kündigung undenkbar, und sie weichen mir bei solchen Fragen immer aus. Deshalb wüsste ich es gerne von dir, falls du mir antworten möchtest.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:34



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Hi, eine Frage an dich als SoldatIn; Ich bin zwar eher malwines Ansicht, dass ein SoldatIn (egal ob Zeit oder Beruf) weiss worauf er/sie sich einlässt (vll. mal abgesehen von oben angesprochenen "Abenteurerburschen mit 17"- verstehe, dass man da als Elternteil ganz schön angeschmiert ist, da sich die Knäblein/Mädchen wohl nicht von Vernunftargumenten leiten lassen) oder hab ich bei dir da unrecht? Als du den Zeitvertrag unterschrieben hast, wusstest du doch, dass dir eine Abkommandierung in Krisengebiete passieren kann, oder? Aus welchen Gründen hast du dich verpflichtet? Alles nicht rhetorisch gemeint sondern ich würde für mein pers. Verständnis gern eine Antwort haben. liebe Grüße Johanna

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:34



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wenn man keine Ahnung hat von den WIRKLICHEM Ablauf bei einer "Kündigung" Ein BS kann kündigen, ja ein SAZ nein.... aus welchen Beweggründen jemand zum Bund geht ist dahingestellt aber ich kann nicht alle Bundis als hinrlos und Matschhirn, geldgeil bezeichnen und wir Soldaten sind nunmal Primat der Politik und beim besten Willen sehen 90% der Soldaten eine Sinnlosigkeit im Einsatz in Afghanistan, ja und? Deswegen müssen wir dennoch unseren Prlfichten nachkommen ich hab vor 11 Jahren für mein Vaterland unterschrieben, nicht für Afghanistan! und das ist noch lange kein Grund, zu sagen, die Soldaten und ihre Familien sind selbst schuld..... ne, ist an auch selbst schuld,w enn man die treppe runtergeht und sich das Bein bricht? selbst schuld, wenn man sein kind verliert? Man hätte ja niemals schwanger werden müssen ne sorry, das find ich echt zu krass!!

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:37



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Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:40



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es gibt die Möglichkeit, wenn man BERUFSSOLDAT ist (d.h. ein Leben lang Beamter, was aber nur ca. 2% werden) zu kündigen man verliert sofort seine kompletten Ansprüche geldmäßig es sit ein sehr weit schweifendes Thema und schwer so hier zu schreiben ein SaZ kann nicht kündigen und Dienst qittieren, Verlust der Ansprüche, Nachversicherun in der Rente ist zwar immer, aber dann een nur fr die zeit, in der man gedinet hat es ist nicht so "hiermit kündige ich! man hat einen Treueschwur geleistet auf die Jahre, in der man dient. Ob man überhaupt rauskommt? zu 99% nein, die 1% sind, wenn man auf Grund einer Erkrankung nicht mehr fähig ist, Soldat zu sein - konsequenz ist ber auch auf dem Markt draußen nichts mehr zu finden es gibt nur 2, 4, 6, 8 oder 12 Jahre (in Zukunft 9 und 13, hängt ber von Ausbildung ab) Du kannst mich gern löchern, ich hab das täglich....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:41



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ich habe für meinen Staat unterschrieben, es war interessant für mich und abwechslungsreich Krisengebiete ja, aber eben als Wideraufbau, nicht KRIEG ich hab selbst 2003 im Kosovo vor einem Kind mit Kalaschnikow, was auf mich zielte, gestanden die Hilfe, die wir dort unten bringen konnten, tat gut, viel eher ist aber die frage der Sinnhaftigkeit anders gesagt wenn in D ein Terroranschlag wäre, würde ich sofort losgehen, helfen (auf Grund meiner Ausbildung spezifischer als Soldat als wie ein Zivilist), dürfen wir a aber nicht, weil Politik in d das so nicht will - das war vor 12 jahren noch anders! ich hab mir das 3 Jahre überlegt, ob ich das Richtige tue, wenn ich Uniform anziehe JA habe ich und NEIN, unter den Voraussetzungen JETZT würde ich es nicht mehr machen, da ich keinen Sinn im Einsatz in AF sehe, dazu stehe ich auch! wenn noch mehr fragen sind, her damit, es ist nur sehr schwer, schriftlich darauf zu antworten, weil es sch immer unterschiedlich liest! LG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 12:45



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Danke ;-) Dann noch eine: Was passiert mit einem Zeitsoldaten, der sich weigert, in den Einsatz zu gehen? Oder einfach nicht mehr zum Dienst erscheint? Ganz praktisch gesehen? Kommt der in den "Bau"? Oder wird er "nur" rausgeworfen? Einen gewissen Treueschwur habe ich als Polizistin ja auch geleistet, und es ist auch für den Großteil der Polizisten ganz selbstverständlich, in brenzligen Situationen nicht einfach abzuhauen. Aber diese Situationen kommen so spontan, dass man da gar keine Zeit mehr hat, großartig drüber nachzudenken. Meistens geht es dabei ja auch um Nothilfe, da kann man sich nicht raushalten. Wenn man kündigen will, ist das im Grunde kein Problem, und es gibt auch sehr viele ungefährliche Sesselpupser-Stellen für die ganz Ängstlichen, die ihren sicheren Arbeitsplatz nicht aufgeben wollen. ;-) Das ist bei einem Soldaten, der kurz vor dem "Kampfeinsatz" steht, ja ganz anders. Der kommt in eine ganz andere Welt und ist dort dann täglich tödlichen Gefahren ausgesetzt. Brennen da nicht einigen von ihnen plötzlich die Sicherungen durch? Was passiert mit denen, die vor Angst den Dienst verweigern? Die werden doch nicht gegen ihren Willen mitgeschleppt, oder?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:00



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...dass man eben NICHT nur dann am Einsatz teilnehmen kann, wenn man ihn selbst für sinnvoll und gut hält!!! Es ist klar, dass das Stattfinden eines Einsatzes IMMER von anderen(!) entschieden wird. Und da mag es vorkommen, dass man an Dingen teilnehmen muss, die man selbst so ganz und gar nicht für gut befindet. "Krisengebiete ja, aber eben als Wideraufbau, nicht KRIEG" Mit diesem Zusatzvermerk kann man tatsächlich unterschreiben? Das finde ich erstaunlich und es war mir neu *ironieoff* LG

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:02



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"und dieser ganze ehrenquark ist doch nur dafür geschaffen worden, dass das einfache volk ins kriegszeiten still hielt, wenn die söhne an die front gezogen wurden... wer heute noch an diesen müll glaubt, lebt hinter dem mond, denn die entlohnung erfolgt doch wohl in GELD!" wunderbar ausgedrückt (von wegen "Helden", da kommt mir mein Mittag wieder hoch). Was mir dabei durch den Kopf geht, ich aber zu faul bzw. zu anderweitig beschäftigt bin, das in die richtigen Worte zu fassen, hat Malwinchen voll und ganz zum Ausdruck gebracht. Anderes Gesumms dazu kann man sich sparen. Achso, ich habe nur auszugsweise gelesen, falls sich etwas wiederholt, sorry dafür. LG I.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:06



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wenn einfach nicht zum Dienst man kann auch nicht einfach rausgeschmissen werden das sind Prozesse, die Wochen, teilweise Monate dauern (spezifisch jettz auf deine Frage, was passiert, wenn man einfach dem Dienst fernbleibt), eben nicht wie auf einer "normalen" Arbeit, wo man fristlos gekündigt wird so etwas entscheidet beim Bund nur das Truppendienstgericht (GERICHT, wie im Zivilen) inklusive Strafen wie Rükzahlung, sofortiger Verlust aller Geld und Sachbezüge usw. Nein, einfach so sagen "ich gehe nicht in den Einsatz" geht nicht. Die Möglichkeit bleibt nur, über den Truppenarzt zu gehen, wobie das ben zur Folge hat, dass es in der Akte steht, was widerum in der Eingliederung im Zivilen massive Folgen haben kann auf wirtschaftlicher Basis muss man es auch so sehen, da wir nicht rentenversichet sind und auch kein AL-Versicherungen haben, das wi nicht mal H4-Unterstüzung bekämen, wenn wir "rausfliegen" würden. Da überlegt ein Familienvater und Alleinverdiener schon, was er macht....verstehst du wie ich das meine?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:09



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Keine Sorge, ich verstehe dich schon. Es ist halt auch eine Sache der persönlichen Einstellung. Ich denke, ich würde auch nicht einfach alles hinwerfen, keine Ahnung. Das ist eine wahnsinnig schwierige Angelegenheit. Wenn man dann noch dazu als hirnloser Spinner hingestellt wird, und von der eigenen Regierung nicht genügend unterstützt wird, dann ist das schon hart. Wer jetzt momentan Soldat wird, sollte einen guten Eindruck von dem haben, was ihn erwarten könnte. Das war vor einigen Jahren noch ganz anders, und die Lage hat sich rasant verändert.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:19



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vor einigen Jahren sah es noch anders aus! wer HEUTE unterschreibt, muss sich über andere Dinge im Klaren sein, die vor wenigen Jahren noch gar nicht im Raum standen! darum ging es ja nicht, denn ich finde es schlimm genug, wenn man schreibt, Soldaten sind hirnlos, könnten einfach kündigen usw..... es geht um Tatsachen, und da sollte man bei der Wahrheit bleiben! LG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:25



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die generelle Möglichkeit, seinen Dienst zu quittieren, weil man gewisse Gefahren nicht eingehen möchte und bestimmte Einsätze nicht gutheißen kann. Und das ist möglich. Jeder Soldat kann seine Laufbahn auch beenden. Das setzt natürlich die Auseinandersetzung mit dem Beruf ansich voraus. Warum übe ich diesen Beruf aus? Kann und will ich das Risiko eingehen (obwohl ich Kinder habe oder Kinder möchte)? Kann mein Partner mit gewissen Risiken leben? Kann ich selbst töten? Usw..... Natürlich ist man vor jeder Berufswahl gefordert, sich Gedanken zu machen. Die Konsequenzen sind nur je nach Beruf unterschiedlich gravierend.....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:33



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man kann seine laufbahn nicht einfach mal eben so beenden erst nach dem Ablauf der unterschriebenen Jahre!

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:34



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nur mal so....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:41



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damit nur sagen wollte, dass der nette Staat für den wir hier dienen es eben nicht ganz nett mit seinen Soldaten hält, was Sozileistungen anbelangt. ich bin nicht ganz doof butterflocke!

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:46



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auch wenn zu guttenberg vermehrt das wort "krieg" ins spiel bringt (um die deutsche doofi-bevölkerung sanft in die richtung zu schubsen...), so war der einsatz der deutschen bw in afghanistan IMMER als teil der sog. schutztruppe gewertet, d. h. wiederaufbau, infrastruktur etc. das ist es, was mich so nervt: es ist KRIEG, völlig offensichtlich und klar. immer dieses deckmäntelchen des "helfen-wollens" etc. und es nervt mich noch mehr, dass es leute gibt, die dieses gefasel noch glauben. claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:46



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nach meiner Information kann ein Soldat (auch SAZ) auf eigenen Antrag entlassen werden, eben aus verschiedenen Gründen (persönlichen, wirtschaftlichen, häuslichen usw....., wobei ich das nun sicher nicht völlig korrekt formuliert habe). Ich denke also schon, dass es Möglichkeiten gibt! Ob einem dann die Folgen schmecken, steht auf anderem Blatte! Ich vermute mal, dass immer finanzielle Gründe im Hintergrund stehen. Ein Soldat, der sich auf (bestimmte) Zeit verpflichtet, bekommt von Beginn an eine höhere Besoldung, soviel ich weiß. Womit wir wieder bei malwinchens Argumentation wären, die sicher nicht aus der Luft gegriffen ist.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:52



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"ein ausgeschiedener Soldat bekommt kein H4, weil er keine AL-Versicherung hat"..... Entschuldige bitte, aber ICH habe nicht behauptet, dass Du doof bist!

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:54



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So isses!

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:57



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ich habe oben sehr wohl von der rückzahlung geschrieben... ja und? das musst du beim bafög ja wohl auch! wer sagt, dass ihm die finanzierung seines studiums wert ist, das risiko eines möglicherweise tödlich endenden auslandseinsatzes einzugehen, WEIß um das risiko und geht es bewusst ein! und es ist blödsinn, dass man nur so ein wunschstudium finanziert bekommt - es gibt etliche wege, sein studium zu finanzieren! es gibt unzählige, die ihr eigenes studium durch studentenjobs finanziert haben und auch noch finanzieren. ein bundeswehrstudium ist häufig auf den ersten blick eine bequemere variante... das ist doch wie im faust: man unterschreibt mit seinem blut einen pakt mit dem teufel! dieses gefasel von "vaterland", "ehre" und "kameraden"... immer wieder erstaunlich, dass intelligente menschen sich dieser diktion unterwerfen.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 19:18



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nur verstehe ich dann nicht, warum es so hin und her gedreht wird... entweder die soldaten wissen, was sie unterschrieben haben und nehmen eben den möglichen tod in kauf... dann ist ein bedauern und bemitleiden der getöteten und ihrer angehörigen in der praktizierten form doch wohl überflüssig, denn sie wussten, was sie taten! oder: sie wussten nicht, was auf sie zukommt... dann ist es eben die logische konsequenz, den dienst unter annahme der "lästigen" fnanziellen und gesellschaftlichen einbußen zu quittieren! wer sich zu letztgenanntem nicht "traut", obwohl er sein leben nicht riskieren will, tut mir immer weniger leid... das leben ist doch wohl mehr wert als ein paar tausend euronen.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 19:53



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@e-ve: Soldat mit Herz und Seele. So was kommt nicht so oft offensichtlich vor, gezeigter Idealismus und Vaterlandstreue im positiven Sinn. :-)

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:07



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Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:18



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sicherlich musst du nicht verstehen, wieso man sich für was oder gegen etwas entscheidet, aber man kann Tatsachen ins Auge sehen und jemanden, der selbst dabei ist, auch zusprechen, wenn er die Wahrheit sagt.... ich wünsche dir niemals, dass jemand zu dir sagt, selbst schuld, wenn du einen geliebten Menschen verloren hast!! (EGAL durch was!!!) MFG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:20



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zum hoffentlich relativ risikoarmen Wiederaufbau geh ich; zum Einsatz auf Leben und Tod mag ich aber dann nimmer". NEVER wen heute jemand sagt, ich muss morgen nach AF fliegen, so waht, es wäre meine Pflicht, dafür habe ich unterschrieben, auch wenn es mir nicht passen würde und erst recht nicht, weil ich Kind und Familie habe aber es wäre meine Pflicht!!!! MFG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:22



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Ich kann leider nicht alles nachlesen aus Zeitgründen. Aber was wird hier so gegen malwinchen angegangen, und warum wird eine harte Diskussion als aggressiv bezeichnet? Wer Soldat/in wird, sich zum Kanonenfutter degradieren läßt und als Mittel zu nicht immer, um nicht zu sagen fast nie - guten Zwecken missbrauchen läßt, wird akzeptieren müssen, dass man seinen "Beruf" kritisiert. Ich persönlich mag eh Leute nicht, die immer ihren eigenen Beruf mit Zehen und Klauen verteidigen. Aber bei Soldaten habe ich ja fast noch Verständnis: Wenn man da den Kopf einschaltet, muss man eigentlich den Job quittieren. Nicht wahr? oder verrückt werden, um die implizierte Schizophrenie dieses "Berufs" auszuhalten. Also Augen zu, Hirn aus und durch. Und die Soldaten auf der unteren Ebene sind doch eh die allerletzten, denen man sagt, warum sie das und das zu tun haben. Deshalb ist doch die "Gehorsamstugend" oberstes Credo. Ich bin von einem Vater (Jahrgang ca. 1920) aufgezogen worden, der aus der missbrauchten und verheizten Kriegstrauma-Generation der jungen Soldaten kam und also in vielerlei Hinsicht nahe am letzten Weltkrieg. Ich bin entsetzt, wie heute wieder geschönt und relativiert wird. Krieg ist und bleibt Verbrechen. Und kann immer nur das letzte Mittel sein. "Afghanistan" ist ein Verbrechen an allen Beteiligten. ich glaube, manche hier wissen gar nicht, was sie schreiben. ich seh´s ihnen nach.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:36



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wenn ich kündigen könnte, würde ich auch nimmer bei sein! vor einigen JAhren sah es aber eben noch anders aus. Ich verteidige meinen beruf nicht mit Zehen und Klauen, sondern mag nur klarstellen, was hier in vielen Denken leider falsch ist (Tatsachengeschehen) implizierte Schizophrenie habe ich glücklicherweise noch nicht *g* Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn D angegriffen wird....nach wem wird gerufen? LG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:44



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gelegt werden, die ich nie gesagt habe! Ich sagte NIE "selbst schuld"! Was mir noch immer fehlt, ist Deine Erklärung zu DEINEN Worten: "Ich habe für unseren Staat unterschrieben, aber für den Wiederaufbau, nicht für KRIEG" Entschuldige, aber das bedarf einer Erklärung. Mag ja sein, dass ich es nicht verstehe. Aber wenn man sich verpflichtet, kann man sich dann nur für gewisse Wunscheinsätze verpflichten? Du erscheinst denkbar unglaubwürdig! Aber ich verstehe, dass man nicht "einfach so" kündigen kann. Schließlich bekommt man kein H4, weil man nicht AL-versichert war als Soldat (auch DEINE Worte). Auch hier hätte ich gern eine Erklärung. Was H4 betrifft, kenne ich mich äußerst schlecht aus! Und Punkt 3: Es wäre nett, wenn Du auch meine Fragen zur Kündigung bzw. Entlassung beantworten würdest. Oder fällt Dir das (wahrheitsgemäße) Beantworten schwer? Wie interpretierst Du den §55 des Soldatengesetzes??? LG

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:47



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Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:50



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§ 55 (3) meine ich natürlich...

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 14:56



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du brauchst mir diesen nicht zu nennen, als KpFw habe ich damit täglich zu tun ich erkläöre ihn dir gern! du solltest ihn geau lesen, dann dürfte es dir klar werden!!! (1) Für den Soldaten auf Zeit gilt § 46 Abs. 1 und 2 Satz 1 Nr. 1 bis 5 sowie 7 und 8 entsprechend. § 46 Abs. 3a gilt mit Ausnahme des Satzes 5 mit der Maßgabe entsprechend, dass ein Soldat auf Zeit auch nicht entlassen ist, wenn er zum Beamten auf Widerruf im Vorbereitungsdienst oder zum Zwecke der Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten oder zum Beamten des Einsatzdienstes der Berufsfeuerwehr ernannt wird. Für einen Soldaten auf Zeit, der auf Grund eines Eingliederungsscheines zum Beamten ernannt wird, gelten Satz 2 und § 46 Abs. 3a Satz 2 nicht. (2) Ein Soldat auf Zeit ist zu entlassen, wenn er dienstunfähig ist. § 44 Abs. 3 Satz 2 und Abs. 4 gilt entsprechend. (3) Ein Soldat auf Zeit ist auf seinen Antrag zu entlassen, wenn das Verbleiben im Dienst für ihn wegen persönlicher, insbesondere häuslicher, beruflicher oder wirtschaftlicher Gründe eine besondere Härte bedeuten würde. (4) Ein Soldat auf Zeit kann in den ersten vier Jahren seiner Dienstzeit entlassen werden, wenn er die Anforderungen, die an ihn in seiner Laufbahn zu stellen sind, nicht mehr erfüllt. Ein Offizieranwärter, der sich nicht zum Offizier, ein Sanitätsoffizier-Anwärter, der sich nicht zum Sanitätsoffizier, ein Militärmusikoffizier-Anwärter, der sich nicht zum Militärmusikoffizier, ein Feldwebelanwärter, der sich nicht zum Feldwebel, und ein Unteroffizieranwärter, der sich nicht zum Unteroffizier eignen wird, soll unbeschadet des Satzes 1 entlassen werden. Ist er zuvor in einer anderen Laufbahn verwendet worden, soll er nicht entlassen, sondern in diese zurückgeführt werden, soweit er noch einen dieser Laufbahn entsprechenden Dienstgrad führt. (5) Ein Soldat auf Zeit kann während der ersten vier Dienstjahre fristlos entlassen werden, wenn er seine Dienstpflichten schuldhaft verletzt hat und sein Verbleiben in seinem Dienstverhältnis die militärische Ordnung oder das Ansehen der Bundeswehr ernstlich gefährden würde. (6) Für die Zuständigkeit, die Anhörungspflicht und die Fristen bei der Entlassung gilt § 47 Abs. 1 bis 3 entsprechend. Die Entlassungsverfügung muss dem Soldaten in den Fällen des Absatzes 2 wenigstens drei Monate und in den Fällen des Absatzes 4 wenigstens einen Monat vor dem Entlassungstag unter schriftlicher Angabe der Gründe zugestellt werden. Für Soldaten, die einen Eingliederungsschein (§ 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Soldatenversorgungsgesetzes) erhalten können und die Erteilung beantragt haben, beträgt die Frist in den Fällen des Absatzes 2 ein Jahr. In den Fällen des Absatzes 3 gilt § 46 Abs. 7 entsprechend. demnach ist eine Kündigung seitens des Soldaten nicht möglich!!!! Nur von seiten des Staates. Und dies wird er nicht tun! man hat seine Zeiten zu absolvieren, schafft jemand seine Laufbahnanforderung nicht, wird er nach ablauf der zeitm für die er bis dahin unterschrieben hat, entlassen (Beispiel: Medizinstudent MUSS in der Mindestzeit sein Studium ablegen, schafft er es nicht (er hat vorher nur für 6 Jahre unterschrieben), dann geht er auch nach diesen 6 Jahren, aber eben nicht eher oder mal von einem monat auf den nächsten Nr. 5 = gleichzusetzen mit ziviler Vorbestrafung! und ich glaube nicht, dass ich unglaubwürdig bin....aber danke für den Kommentar

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:05



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getroffen hast selbst schuld Ausgangsposting siehe nr. 1.... MFG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:06



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Finden auch... Lesen auch... Wie ist Punkt 3 zu verstehen? Existiert dieser in der Praxis gar nicht? Ich möchte ihn nur begreifen. Ganz abgesehen von dem, was emfut gefunden hat. Dass das in der Praxis plötzlich alles nicht realisierbar ist, kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass nicht unerhebliche Nachteile aus all diesen Versuchen erwachsen. Aber genau das sollte man sich eben vorher überlegen, was offensichtlich die Wenigsten tun! Für mich ist es daher nicht verwunderlich, wenn man in Erwägung zieht, dass doch Geld und Vergünstigungen in nicht unerheblichem Maße verlockend (und "erblindend") wirken! Aber Jott....ich nehme mich nicht aus und ziehe durchaus in Betracht, aufgrund gewisser Umstände die Hirn-aus-Funktion (Danke Nathalik) gern einzuschalten! Ist mir sogar schon passiert! Um Leib und Leben (meines und/oder das anderer) ging es dabei allerdings NICHT! LG

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:24



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PAPIER ist etwas anderes wie Praxis lies mal etwas weiter unten, vielleicht erklärt es sich dir dann... und ich möchte keine Unterstellung, dass ich mein Hirn ausschalte, denn das habe ich dir auch nicht vorgeworfen! MFG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:27



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"Papier ist etwas anderes wie Praxis"???? ) ("als" wäre übrigens passender) Ok, dann weiß ich es ja jetzt! Danke für die umfassende Erklärung;-)

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:30



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du würdest es nicht akzeptieren oder verstehen wollen und ja, für aussenstehende schwer nachvollziehbar aber weißt du was? ich glaube sehr viele Soldaten wären dir sehr dankbar, wenn du ihnen ihre Kündigung schreibst!!! undd as auch durch geht! (ich verzichte auch auf die Geldmäßigen Entbehrungen!!!)

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:33



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.... habe ich jetzt mal gegoogelt, und das hier gefunden: "Jede/r Soldat/in kann einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellen . Damit wird ein Anerkennungsverfahren in Gang gesetzt . Bis zur Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer bleibt der Antragsteller Soldat/in mit allen Rechten und Pflichten . Ein Erlass des Verteidigungsministeriums regelt den Umgang mit den KDV-Antragstellern . Grundwehrdienstleistende und freiwillig länger dienende Grundwehrdienstleistende stellen den KDV-Antrag beim zuständigen Kreiswehrersatzamt , wo der Einberufungsbescheid erstellt wurde . Zeit und Berufssoldatinnen und Soldaten stellen ihren KDV-Antrag direkt beim Kreiswehrersatzamt ihres Standortes . Das Kreiswehrersatzamt fordert vor der Weiterleitung des KDV-Antrages ausschließlich bei Zeit und Berufssoldaten eine Stellungnahme der Disziplinarvorgesetzten ein, was bei Grundwehrpflichtigen und länger dienenden Grundwehrdienstleistenden nicht erforderlich noch im Gesetz enthalten ist . Die Vorgesetzten sind angehalten, die besondere Situation der Kriegsdienstverweigerer zu beachten (Befreiung von der Waffenbedienung), wenn der Eindruck gewonnen wurde , das der Waffendienst sich als ein belastendes Problem für den Kriegsdienstverweigerer darstellen sollte . Der Kriegsdienstverweigerer kann sich auch eine Vertrauensperson zur Vermittlung seines Problems mit dem Militärdienst zu Rate ziehen (Militärseelsorger , Truppenarzt ) . Der KDV kann auch grundsätzlich einen Antrag auf Waffenbefreiung stellen (Gewissensnotstand ) . Wer als Kriegsdienstverweigerer anerkannt ist , muß vom Wehrdienst befreit werden . Wer als Soldat noch keine 9 Monate Dienstzeit abgeleistet hat , soll durch Umwandlung des Dienstverhältnisses in denZivildienst versetzt werden . Wer über neun Monate Wehrdienst geleistet hat , wird nach der Anerkennung seines KDV-Antrages ohne Vertragsumwandlung direkt aus der Bundeswehr entlassen . Quelle(n): Erlass des Bundesministers für Verteidigung v. 21.10.2003 www.zentralstelle-kdv.de/z.php?ID=5#02" Geht also, und man läuft wohl auch nicht wirklich Gefahr, zwischen Verweigerungsantrag und Verweigerungsanerkennung mal eben nach Afgahnistan verfrachtet zu werden. Da steht allerdings nicht, welche Vergünstigungen/Ansprüche man dann verliert. Wobei ja das Argument immer war, daß es gar nicht geht - und das ist m.E. widerlegt, wenn der obige Artikel stimmt. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:06



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Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:06



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Ich zitiere mein Zitat: "Zeit und Berufssoldatinnen und Soldaten stellen ihren KDV-Antrag direkt beim Kreiswehrersatzamt ihres Standortes ."

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:08



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Papier ist etwas anderes als die Praxis, ich kenne nicht einen Soldaten der genau das geschafft hat!!! Es ist unmöglich ich bin seit 11 jahren dabei und seit 6 Jahren KpFw / Personalbearbeiter...ich glaub da weiß ich von was ich rede! LG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:08



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Die Bundeswehr bewegt sich an der Stelle also außerhalb der geltenden Gesetze?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:10



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das weiß auch jeder Soldat ich habe täglich KDV-Anträge vor mir liegen und arbeite eng mit den KWEAs zusammen hatte letztens erst jemanden, der von SAZ raus wollte - es war nicht szu machen!!!!!!!!!!!! zum Schluss ist er geblieben, trotz zig Anträgen, Etc. war monatelang krank bis zu seiner Entlassung.....dienstunfähigkeit....und sitzt heute auf der Strasse..... LG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:13



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Und trotzdem findest Du den Laden okay? Ist es für Dich wirklich erstrebenswert, für einen AG zu arbeiten, der geltendes Recht ignoriert? Für mich ist das nur ein weiterer Grund, gleich von Anfang an gar nicht hinzugehen....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:16



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und vor 12 Jahren sah es noch anders aus....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:21



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siehe "Hirn-aus-Funktion"..... Wenn die Not all zu groß wird, dann kann man diese "(Nicht-)Funktion" durchaus als Tugend bezeichnen. Oh.....für Außenstehende schwer nachzuvollziehen! Stimmt, claudi....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:27



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Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:28



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Es sollte eigentlich keine Beleidigung sein, sondern eine von Migefühl geprägte Erklärung bestimmter Argumente.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:31



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Mir kommt gerade in den Sinn, daß unsere Demokratie am Hindukusch von einer antidemokratischen Institution verteidigt wird. Welche Ironie..... Und dann @ ev-e: Du bist also auch nur noch dabei, weil Du nicht mehr rauskommst aus der Nummer?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:31



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ich stehe zu dem,w as ich vor 12 Jahren unterschrieben habe (auch für was) und ich bin froh, wenn ich nach 12 Jahren gehen kann JA könnte ich persönlich kündigen, wäre es schon längst eine Option gewesen, genauso ist es! Endlich mal jemand, der es verstanden hat.... aber es ist nichts zu ändern an der Situation und genau deswegen stehe ich zu meinem Beruf!!! LG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:35



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brauche aber kein Mitgefühl, danke! Wäre vielleicht woanders mehr angebracht?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:36



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Ich persönlich würde nicht zu etwas stehen, was ich so bald wie möglich gerne verlassen möchte. Aber da sind Personen natürlich unterschiedlich.....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:41



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hm, ich habe immernoch eine Pflicht.....die bin ich erst los, wenn ich raus bin.... der Beruf an sich macht Spass (das , was ICH hier mache, wäre aber zu weit, um alles ausführlich zu schreiben), dazu stehe ich hinter der Politik und wie sie umgesetzt wird, NEIN, dahinter stehe ich nicht! ich stehe hinter dem Soldatendasein, den Menschen, der hinter der Uniform ist und ich lasse keinen Soldaten beleidigen,,,,,verstehst wie ich das meine? LG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:43



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was im ernstfall wäre, wenn Deutschland tatsächlich in Gefahr wäre....wir sind denke ich, auf unsere Bundeswehr angewiesen, auf die Menschen die dazu ausgebildet wurden die Bevölkerung zu beschützen. Wenn diese dann einfach sagen würden "Ah nee, das wird mir jetzt aber zu gefährlich, da kündige ich doch lieber" könnte es fatal werden....Auch wenn die Eventualität gering ist, wer sich einen solchen Beruf aussucht, sollte schon auch dazu stehen und sich der egal wie kleinen eventualitäten bewußt sein. Ein Held ist für mich jemand, der sich entscheidet etwas zu tun, wo es sein kann, daß sein Leben dadurch in Gefahr gerät, sei es Soldat oder Feuerwehrmann, Polizist etc. etc.. Ob es dazu kommt ist etwas anderes, wer dies aber tun würde, im Zweifelsfall wäre für mich ein Held. "Schwanz" einziehen hätte ich lediglich Verständnis aus moralischen, gesundheitlichen oder familiären Gründen z.B., man sollte sich halt vorher gut überlegen, was man eingeht, welche Verspflichtung man übernimmt...manche tun es halt nicht und machen etwas, wo sie nicht für geschaffen sind oder laufen irgendwann davon, in solchen Jobs wo man auf die Verlässlichkeit angewiesen ist, Menschenleben davon abhängen können sollte dies ein Unding sein. LG Nina

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:48



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Möchtest Du wirklich im Ernstfall von Leuten verteidigt werden, die das im Nachhinein für eine beschissene Idee halten?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 15:58



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für sein Land diese Idee beschissen findet also das ist ne besch...Frage oder du müsstest es anders ausdrücken!

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:00



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Ich denke nicht, dass Soldaten die Verteidigung ihres eigenen Landes für eine beschissene Idee halten würden. Einen Auslandseinsatz, dessen Sinn fragwürdig ist, schon eher.

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:01



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ich würde mir erhoffen, von Menschen verteidigt zu werden, die dies mit bestem Wissen und Gewissen tun und diese Entscheidung im ernstfall dies zu tun getroffen haben als sie ihren Vertrag unterschrieben haben! Man könnte allgemein darüber diskutieren in wieweit man sich verpflichtet fühlen muß, wo moralische bedenken angebracht sind und man sich einem Befehl auch widersetzen kann, wär aber ein anderes Thema. Wenn ich darüber nachdenke, daß es Länder gibt, wo es Kinderarmeen gibt, da hätte ich Verständnis wenn jemand sagt "auf Kinder schieße ich nicht!", so als Beispiel. Denke als Soldat ist man einigen gewissenskonflikten ausgesetzt, wenn man Pech hat und hier und dort eingesetzt wird. Hier wäre es die Frage, ob man Soldat für Deutschland oder Soldat für die Welt ist, sprich Auslandseinsätze, aber zumindest HEUTZUTAGE, jeder der heute einen Vertrag von der Bundeswehr unterschreibt, sollte wissen, daß solche Einsätze möglich sind und sich den Gefahren bewußt sein und dann zu seiner Unterschrift stehen. Auch ändern sich Menschen, wenn die junge Frau einen Vertrag unterschreibt, und dann Kinder bekommt z.B.. Es ist was anderes wenn man Single ist und sein Leben auf Spiel setzt, als wenn man eventuell seine Kinder zu Waisen macht.... Ein ziemlich komplexes Thema, glaube nicht, daß wir das hier durchgekaut bekommen:-). Wer seinen Dienst tut oder sicher dessen bewußt ist, daß sein Beruf Gefahren birgt und diese dennoch eingeht, hat auf jeden Fall Ehre verdient. Andersherum, wer nur aus eigenem Interesse, weil er vielleicht beim Bund eine Ausbildung bekommt gratis, eine Verpflichtung eingeht, und gar nicht erkennt oder sehen will, wie weit diese Verpflichtung außer seinem eigenem Wohl reicht, und dann kündigt, weil es doch zu brenzlig ist, dem gegenüber würde ich kein Lob entgegenbringen.... Immerhin verläßt sich das Volk, das Land auf so eine Unterschrift, sollten im Ernstfall 50% der Soldaten sagen "ohje, nee, ich glaube, jetzt wo die franzosen vor der Tür stehen werd ich lieber Tischler...." würde es bitter werden....(NUR EIN BEISPIEL:-)). LG Nina

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:18



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muss das sein? kannst du nicht normal und neutral diskutieren? sorry, aber langsam gehst du mir echt auf die stöcke mit deiner art! claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:23



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Ich frag mal so quer. Mein Ex hat seinen Wehrdienst vor knapp 20 Jahren abgeleistet und irgendwie hat er mal was zu Ehezeiten an Post bekommen, er wäre Reservist (fällt mir gerade ein bei diesem Thema hier). Muß der eigentlich, wenns hart auf hart kommt, auch, mal ganz lapidar gesagt, in den Krieg? Oder darf er auch nein sagen als Reservist?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:34



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ich habe mit Reservistenarbeit nicht allzuviel zu tun, kann dir aber dazu sagen 1. für einen Einsatz braucht er eine Beorderung, hat er diese nicht, braucht er für AF et. absolut nichts zu befürchten 2. für den V-Fall in D - ja, dann KÖNNTE er angeschrieebn werden! LG Yvonne

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:41



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An all die, die hier argumentieren, dass wir in Afghanistan nichts zu suchen haben und die getöteten Soldaten selbst schuld sind: Was wäre gewesen, wenn die Bevölkerung der Alliierten im 2. Weltkrieg genauso gedacht hätte? Warum sollten amerikanische Männer denn ihr Leben in Deutschland lassen, nur um die Deutschen von einem Diktator zu befreien, den diese mit Hurra-Geschrei selbst gewählt haben. Damals haben viele ansich unbeteiligte Soldaten für unsere Freiheit ihr Leben gelassen. Auch dafür, dass wir hier alle unsere frei von Furcht unsere Meinung äußern können. Es ist nur recht und billig, wenn nun deutsche Soldaten in Afghanistan für die Freiheit der afghanischen Bevölkerung und die Bekämpfung der Taliban kämpfen. Ich habe sehr große Hochachtung vor den Männern und Frauen, die den Mut dazu haben. Ich hätte ihn nicht und bin auch heilfroh, dass mein Mann kein Soldat ist. Silvia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:36



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so pauschal kannst du das überhaupt nicht sagen, weil es auch geschichtlich völlig falsch ist. deutschland hatte damals diversen nationen den krieg erklärt, durch den angriff auf pearl harbor waren auch die usa in den krieg eingetreten. das ist ein RIESIGER unterschied zur situation in afghanistan, denn die deutsche bw ist nicht zu kriegszwecken dort! es geht nicht um die befreiung der afghanischen bevölkerung, sondern um aufbau. die usa haben das ganze zum "krieg gegen den terror" erklärt, niemals gegen das afghanische volk, so wie es damals bei den involvierten nationen im 2. WK war. sorry, aber bitte informiere dich erstmal, bevor du mit solchen falschen informationen rumläufst, das ist ja fast blamabel. claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 16:49



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Wie es genannt wird ist egal, defakto ist es ein ziemlich ähnlicher Sachverhalt. Die Taliban terrorisieren das afghanische Volk und tragen via Pakistan Unfrieden in die Welt (genug versuchte Anschläge gab's in Deutschland ja nun auch schon, damit sind wir auch unmittelbar betroffen) Wir versuchen sie zu bekämpfen. Aufgrund der historischen Situation Deutschlands wird es unter dem Deckmändelchen der Aufbauhilfe gemacht. Das ändert aber nichts daran, dass unsere Soldaten von Taliban beschossen werden und dabei sterben. Sie können sich nicht einmal richtig verteidigen, weil seit dem unseligen Tanklaster-Vorfall kein General mehr den Mut hat, in diese Bande reinzuschießen, weil es ja "Kollateralschäden" geben könnte. Auch wird unseren Soldaten dort nicht die richtige Ausrüstung zur Verfügung gestellt, weil das hier in Deutschland nicht opportun ist. Wenn die Allierten damals genauso gedacht hätten, dann würden wir heute in diesem Forum wahrscheinlich nicht schreiben können - außer es hätten sich irgendwann mal ein paar Mutige gefunden, die unseren Allerwertesten gerettet hätten. Genauso wie unsere Soldaten unter Einsatz ihres Lebens dafür sorgen, dass kleine afghanische Mädchen zur Schule gehen können. Silvia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 18:38



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es ist absolut entscheidend, wie es genannt wird! sag mal, du kennst dich überhaupt nicht aus und behauptest dann so was?! peinlich! du gehörst ganz offensichtlich auch zu denen, die alles glauben, was erzählt wird. die bösen, bösen taliban, ja, schon klar. warst du in afghanistan? ich schätze mal, bei dir hängt stars&stripes an der wand und du findest diesen verlogenen einsatz auch noch gut. wieder ein beispiel für erfolgreiche gehirnwäsche durch medien & co. claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 18:58



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ohne auf die Geschichte näher einzugehen, die USA sind besonders gut darin anderen zu suggieren, daß Ihre Einsätze im Ausland auf Gutmenschsein basieren, unter die Oberfläche geschaut, und die ist nicht einmal sonderlich dick, würde mir jetzt spontan kein (zumindest größerer) Einsatz einfallen, der nicht aus eigenem Interesse stattgefunden hätte....Mit "erretet die Völker" hat das meist recht wenig zu tun, wird aber vorgegaukelt....

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 19:17



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so ist es. belegbare beispiele: saddam hussein und noriega. beide wurden von den usa anfangs unterstützt und sogar als präsident eingesetzt. und plötzlich wendet sich das blatt, schon komisch. aber nichts neues. ich werde nie vergessen, mit welcher arrogant-dümlichen miene incl. schulterzucker george w. bush damals lächelnd zugab, dass saddam wohl doch keine nuklear-waffen hatte... unfassbar. claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 19:26



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und wie immer hatte ich mich vor während des irak-krieges in einer diskussion völlig unbeliebt gemacht (ja... auch im RL ist das so *ggg*), weil ich es wagte, die massenvernichtungswaffen-theorie anzuzweifeln und nebenbei erwähnte, womit familie bush ihren reichtum begründete... aber hinterher haben nach dem dümmlichen auftritt von "doublebush" ja ALLE vorher daran gezweifelt. ich sage lieber nicht, wo m.e. die us-amerikanischen gründe für den afghanistan-einsatz liegen...

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 20:29



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kann man es sich nicht schon denken ?!?!? danke für deine wenn auch nicht immer liebevollen beiträge - das braucht "unser" forum wie heißt es so schön in einem lied "leute ohne rückrad gibt es schon genug " mfg mma bin dann weg

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 20:35



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wer gegen den strom schwimmt, ist sofort ein verschwörungstheoretiker! ;-) ich musste mir hier auch schon einiges anhören, habe hitzige diskussionen mit familie etc. geführt. aber ich denke, man sollte sich nicht so von den medien verarschen lassen. gerade die us-medien sind ein wahnsinnig wichtiges kriegsinstrument. der irak-krieg wurde geradezu vermarktet, das war ja ein richtiges happening, wenn man sich manche cnn-berichte etc. anschaut. diese "gleichschaltung" erinnert an dunkle zeiten... claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 20:37



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aber rückgrat ist besser als ein rad auf dem rücken *g* claudia

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 20:38



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schon mal sowas mitgemacht??? oder hast du einen Mann oder Verwande bei der Bundeswehr die in einem Kriegseinsatz waren oder auch sind???? Gruß Silke

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 20:59