Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Leta am 22.03.2006, 16:32 Uhr

kurze Frage dazu

Hallo Elisabeth,

Ein klares Jein ;)

Natürlich macht eine Taufe nur wenig Sinn, wenn man selber nicht von deren Richtigkeit und Wichtigkeit überzeugt ist. Gründe wie die Tradition, Druck seitens der Familie oder schulische/berufliche Vorteile kann ich auch nur schwer nachvollziehen.

Was den zweiten Punkt betrifft sind wir allerdings nicht einer Meinung. Warum soll es nicht möglich sein, sich als (informierter) Jugendlicher oder Erwachsener zu einer Religion zu bekennen? "Glauben vorleben" klingt ja sehr klangvoll, ist für mich aber etwas inhaltsleer.

Umgekehrt könnte man dann ja auch argumentieren, dass getauften Kindern die Möglichkeit genommen wird, sich GEGEN den Glauben zu entscheiden, weil sie ein erfülltes Leben ohne den vermeintlich sicheren Halt durch Kirche und Religion nicht kennengelernt haben.

Wir diskutieren ja nicht darüber, ob in Gegenwart von Kindern auf Kirchenbesuche, Gebete etc. verzichtet werden sollte, sondern ob die Entscheidung der Taufe im Baby-Alter oder später auf eigenen Wunsch hin durchgeführt werden sollte. Nach deiner Theorie müsste es doch gerade für Kinder, denen Glaube "vorgelebt" wurde, eine schöne Erfahrung sein, sich dann auch bewusst für diesen Glauben zu entscheiden. Ich finde es einfach fair, wenn man diese Entscheidung selber treffen darf...

Trotzdem sind wir uns hoffentlich einig, dass sowohl die Tauf-Befürworter als auch die Gegner im vermeintlich besten Interesse des Kindes handeln. Diese Entscheidung hat ja nun realistisch betrachtet kaum Auswirkungen auf das Leben eines Kindes und daher kann man hier echt nur sagen: Jedem das Seine...

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.