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Klaus Wowereit's Partner gestorben

Klaus Wowereit's Partner gestorben

Mommy2be8.17

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Der Lebensgefährte von Wowereit ist nach langer Krankheit wahrscheinlich auch an Corona gestorben... https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_87611368/tid_amp/klaus-wowereit-sein-mann-joern-kubicki-ist-tot-langjaehrige-krankheit-.html


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Mommy2be8.17

Das ist sehr traurig für Herrn W. und die Angehörigen, allerdings war der Mann schwerstkrank und COPD ist kein Schicksal sondern absehbare Folge von chronischem Raubbau an der eigenen Gesundheit.


sun1024

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Furchtbar für Klaus Wowereit und die Angehörigen. Und ja, COPD kommt nicht ohne Grund, das mag stimmen, aber nicht immer ist die Person selbst schuld dran - manchmal ist man auch einfach lange (passiv) Rauch oder Staub oder anderer Umweltverschmutzung ausgesetzt. LG sun


Leena

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Antwort auf Beitrag von sun1024

Mir tut es auch sehr leid für Klaus Wowereit und die anderen Angehörigen. Auch wenn wohl absehbar war, dass es zu Ende gehen würde - das macht es nicht unbedingt leichter. Solche "selber schuld"-Kommentare finde ich beim Tod eines Menschen grundsätzlich unangebracht.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich finde es sehr schade. Sie hatten aber ein glückliches Leben. Die grosse Liebe. LG maxikid


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von sun1024

Der Mann war starker Raucher.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Leena

Der Mann war starker Raucher und in Folge dessen dem Tode geweiht und jetzt kommt es überall so in den Medien als habe der Coronavirus das verursacht. Das ist schlicht verzerrte Berichterstattung.


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Dann sollte man aber jetzt mal alle Corona-Toten mit erheblichen Vorerkrankungen von der Gesamtliste der Corona-Toten abziehen...


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Das war Helmut Schmidt auch und der ist wohl erst mit fast 97 Jahren gestorben... Natürlich ist (starkes) Rauchen ein Risikofaktor. Aber so monokausal ist es nun mal nicht, und ein "selber schuld" angesichts des Todes finde ich tatsächlich pietätlos.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Leena

Danke Leena und Jayjay! Es ist einfach geschmacklos, jemandem seinen Lebenstil vorzuwerfen, selbst wenn er zu dessen Tod beigetragen hat. ich denke, jeder hier hat/macht irgendwas, was der Gesundheit und einem langen Leben eher unzutäürglich ist. Da möchten die Angehörigen zumindest sicher auch nicht lesen: Sie war ja selber schuld. Und das gibt eben niemandem das Recht, sich mal wieder auf den Sockel zu stellen und zu zeigen: Ich mache es ja besser, der hat ja... --- selber schuld. Was ist das nur für eine kleinliche Gesinnung - immer wieder neuerdings??? Mir tut es auch sehr leid, es ist immer traurig, wenn eine so lange Partnerschaft getrennt wird und es ist gerade schwer, wo die Zeiten Freunde und Stütze auf Abstand halten. Dies gilt auch für alle anderen, die jetzt einen Angehörigen verlieren und oftmals nicht einmal würdevoll mehr Abschied nehmen können. Ich hoffe, sie haben auch aus der Ferne verständnisvolle Unterstützung. Gruß Ursel, DK


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Mein Vater hat COPD, wenn auch keine schwere Form und ist eigentlich schon immer Nichtraucher. Ich habe ihn nie mit Zigarette gesehen. Als Student hat er ab und zu eine gequarzt, aber nie viel (sagt er zumindest und das glaube ich auch). Manch andere sieht man nie ohne Zigarette und Qualmwolke und die haben nichts in der Richtung, andere rauchen moderat, hören bei den ersten Anzeichen von COPD auf und es entwickelt sich trotzdem ejne srhr scheere COPD (kenne ich einen "Fall"). Klar ist Rauchen nicht gesund, aber Deine Aussage finde ich schon sehr krass hier in diesem Zusammenhang


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Pietätlos finde ich solche Aussagen. Dann ist wohl jeder "Coronatote" mit Vorerkrankung selber schuld Unmöglich


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ist dein Vater schon mal auf Alpha-1-Antitrypsin-Mangel untersucht worden? Das führt oft nämlich auch zu COPD


As

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Ich habe nicht gelesen, dass er an Corona gestorben sei. Ich finde es ziemlich mies von dir, den Tod eines Menschen, den vermutlich viele andere gekannt und geliebt haben, mit so nem Selber-Schuld-Kommentar zu belegen. Bloß gut, dass du perfekt bist und wenn überhaupt jemals, dann allerhöchstens an Altersschwäche stirbst.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Keine Ahnung, ob das bei ihm untersucht wurde. Ich werde ihn mal darauf hinweisen.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Mommy2be8.17

ja, die waren knapp 30 Jahre zusammen in der Sache- er hatte jetzt auch Corona, aber er war auch chronisch kank mit dieser Lungenostruktionskrankheit copd. Also ein typisch Vorerkrankter, Geschädigter. Und zählt genaugenommen nicht zu den an Corona verstorbenen, sondern denen mit. Meinend, dass Corona nicht ursächlich oder monokausal war, sondern eben in Kombination mit der Grunderkrankung. wie auch immer-bestes Alter mit 54 und Ende einer langjährigen und positiven Partnerschaft


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Hallo Benedikte, dann können wir ja alle Vorerkrankten aus der Statistik rausrechnen! Die Logik verstehe ich nicht, er war vorerkrankt, ist aber jetzt aufgrund des Virus verstorben. Dh ohne das Virus hätte er noch Zeit gehabt. Also warum soll er kein Corona Opfer sein?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Jana287

viele die in Kombi mit einer Vorerkrankung sterben wären ohne Corona noch 20 Jahre alt geworden. In dem Fall kann ich es nicht sagen aber wenn jetzt einer mit Asthma zB und Cotona verstirbt hätte er ohne den Virus dennoch alt werden können. Menschen die eh schon im Sterben lagen rauszurechnen ist legitim aber die an sich halbwegs fit sind kann man doch nicht rausrechnen dagmar


Leena

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Antwort auf Beitrag von Jana287

"In Deutschland wird jede Person, die stirbt und gleichzeitig an Corona erkrankt ist, als „Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion” gezählt, unabhängig davon, wie alt die Person ist oder welche Vorerkrankungen sie hat." Als Corona-Toter wird auch gezählt, wer mit 99 Jahren im Altersheim stirbt und bei dem hinterher festgestellt wird, dass er mit Corona infiziert war. Bei Wowereits Lebenspartner soll es wohl vorher schon sehr dem Ende zugegangen sein, er hätte also auch ohne das Virus wohl nicht mehr wirklich viel Zeit gehabt - zumindest nach dem, was ich gelesen habe. Natürlich ist er also letztlich an Corona gestorben - es zeigt aber, für wen das Virus gefährlich ist, nicht originär, wie gefährlich das Virus an sich ist.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Die Unterscheidung wird leider nicht gemacht: infiziert oder erkrankt? Ich kann mit dem neuen Corona infiziert sein, aber nicht an Ovid 19 erkranken. Das macht insofern einen unterschied, wenn man wissen will, wie hoch die Mortalität des Virus wirklich ist. Und wenn jemand infiziert ist, aber nicht erkrankt und dann einen Herzinfarkt bekommt oder an COPD stirbt, ist er genabgenommen NICHT an dem Virus gestorben. Mag kleinlich klingen, der Unterschied wird auch (leider) nicht gemacht. Aber es wäre für eine korrekte Statistik eigentlich erforderlich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Und der 92 jährige, der einen Autounfall hatte, starb MIT dem Unfall. Hätte eh nicht mehr lange gehabt. Stimmt. Alle, die voraussichtlich eh die nächsten 5 Jahre gestorben wären aus den Statistiken streichen!


Berlin!

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So ist das doch nicht gemeint. Die Frage ist doch eher, ob jeder, der infiziert ist, auch erkrankt. Und das ist ja nunmal nicht so. Dieser Unterschied wird aber in der Statistik nicht gemacht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

HIV ist nicht gleich Aids.... Gefährlich ist aber beides dennoch und keiner sollte sich anstecken. Aber da war und ist das anstecken viel schwerer wie sind da denn die Statistiken geführt ? dagmar


shinead

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

>>Mag kleinlich klingen, der Unterschied wird auch (leider) nicht gemacht. Aber es wäre für eine korrekte Statistik eigentlich erforderlich. Um den Unterschied machen zu können, müssten wir tatsächlich bei jedem der jetzt stirbt eine Obduktion durchführen. Wer weiß, die 80-jährige, die nachts in ihrem Bett stirbt, könnte ja auch an Covid-19 gestorben sein, dass eben abends die erste Symptome zeigte und über Nacht die Sauerstoffsättigung zu stark einschränkte. Das können wir schlicht nicht leisten. So viele Rechtsmediziner haben wir gar nicht.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von shinead

Genau genommen haben wir nicht so viele Pathologen. Vor allem welche, die Sektionen bei potenziell infektiösen Verstorbenen durchführen. Nicht jede Pathologie kann das leisten.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das weiß ich gar nicht. Ich meine aber, dass da tatsächlich, zwischen Infektion und Erkrankung unterschieden wird. Vor HIV habe ich wegen der relativ schweren Ansteckung auch wirklich keine Angst. ie gehabt.