Elternforum Aktuell

@faya, nur zum richtigstellen

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Natürlich sind wir auch froh um Kindergeld. Erziehungsgeld habe ich nie in Anspruch genommen, weil ich immer voll gearbeitet habe. Aber man muss trennen zwischen dem, was politisch gewollt ist und dem was tatsächlich passiert. Kindergeld ist eine gute Sache, aber muss es mit der Gießkanne über alle verteilt werden? ich schrieb zwar, man müsse es abschaffen, bin aber der Meinung, dass für einkommensschwache ein Ausgleich geschaffen werden müsste und vor allem das Geld trotzdem Kindern zugute kommt. Aber die Steigerungen des Kindergelds haben doch in den letzten Jahren rein gar nichts bewirkt. Es gibt trotzdem immer weniger Kinder. Ich glaube nicht, dass zu viel vom Bundeshaushalt für Kinder bezahlt wird, aber es wird falsch verteilt! Ebenso das völlig anacronistische Ehegattensplitting, dass meiner Meinung nach auch abgeschafft gehört. Und zu den Rosen: Ja uns geht es gut, wir haben aber auch ganz schlechte Zeiten hinter uns und ich habe eine sehr bescheidene Kindheit gehabt (monetär), wenn ich sehe, worüber hier diskutiert wird. Aber wir haben immer gearbeitet. Mein Mann ist Unternehmer und ich bin in einem Familienbetrieb (meiner Eltern). Ich weiß wie es ist, wenn man ums Ergebnis zittert und nicht sicher ist, ob man Löhne zahlen kann. Das stört mich auch immer an den Diskussionen: Die Bösen sind die Arbeitgeber, und in der ganzen Diskussion klingt für mich immer eine Vollversorgtseintmentalität heraus. Nur kein persönliches Risiko. Aber das ist wieder ein anderes Thema. ich wollte nur nicht falsch verstanden werden, gerade nicht von Dir, weil ich Deine Beiträge auch sehr schätze. Grüßle Tina


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weiss nicht, ob den artikel schon jemand hier gepostet hat. aber ich finde den denkansatz von werner hoechst interessant: http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/560218.html?q=dm was meint ihr dazu? gruss, sasu


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hab ich schonmal gelesen. Hört sich etwas utopisch an ist aber überdenkenswert... LG Ilona


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Ja, das ist das Bürgergeld, das ich unten erwähnt habe. Finde es eine interessante Sache. Nur, ob es machbar ist???? GRüßle Silvia


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Der letzte Satz ging natürlich runter wie Öl....( danke) Nun, durch deine weitergehende Erklärung zum ersten Posting kommt natürlich mehr bzw. ein freundlicherer Sinn hinter das was du schreibst und in einigen Punkten kann ich dir wirklich auch recht geben. Obwohl ich wirklich derzeit froh bin über jede finanzielle Hilfe gebe ich dir auch insofern recht, daß es nicht sinnvoll ist, absolut JEDEM Kindergeld zu zahlen, selbst wenn die Leute so reich sind, daß sie es mit SIcherheit nicht mal auf ihrem Konto bemerken. Stimme dir auch zu, betr. der einseitigen Sicht( sowohl im Forum als auch sonstwo ) böse, weil korrupte Reiche und gute Arme .... das ist zu kurz gesprungen, denn ohne Menschen die bereit sind persönliches Risiko auf sich zu nehmen haben alle anderen auch nichts. Deshalb gehört auch Mut und Risikobereitschaft bezahlt ( den sehe ich allerdings bei Politkern nicht....) Man muß unterscheiden zwischen den kurzfristig und meist unverschuldeten Armen - z.B. durch Erziehungsfrei und überraschte, aber meist kurzfristige Arbeitslosigkeit - denen ist, wie ich finde, auch jede Unterstützung zu gönnen. Oder denen, bei denen es scheinbar in den Genen liegt. Das sind die Leute, die , wenn sie das doppelte Kindergeld bekommen, wieder aufhören Zigaretten zu drehen, weil sie sich ja Marlboro und Co wieder leisten können - und die sich dann wundern , daß das Leben so schwer ist, wenn man "arm" ist und daß die Reichen an ihrem Elend schuld sind. Jetzt bin ich aber vom Thema abgekommen. So, und jetzt lese ich weiter Bodo Schäfer und in 7 Jahren lach ich über meinen früher geschriebenen Mist....


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Hallo, ich stimme dir in allen Punkten voll zu ;-) Was ich auch besser fände als das pauschal gezahlte Kindergeld wäre eine Art Familienbeihilfe für einkommensschwache Familien. Bürgergeld? Ist das so eine Art Sozialgeld für alle, die kein (oder zu wenig) Einkommen haben? Also mit gleichzeitig abgeschaffter Rente?? Ich habe davon noch nie was gehört. Zum vorletzten Punkt: Wie soll man dies aber einschränken? Ab wann ist man nicht mehr unverschuldet arbeitslos, sondern absichtlich untätig? Ich meine, wie soll die Behörde das herausfinden? Was müsste anders gemacht werden als es z. Zt. gemacht wird? LG, I.