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Geschrieben von Claudia36 am 19.05.2006, 10:24 Uhr

Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Beruf?????

Hallo,

in einem anderen Forum wurde man gebeten einen Fragebogen auszufüllen.
Unter anderen kam die Frage vor:

"Auch Hausmann ist für Männer ein erstrebenswerter Beruf." und man sollte seine Meinung schreiben.

Meiner Ansicht kann Hausmann und Hausfrau eigendlich für niemanden ein erstrebenswerter Beruf sein! ( für meine Tochter vielleicht siehe weiter unten Posting...lach)
Ich finde das ist gar kein Beruf, für einige vielleicht eine Berufung...lach!
Als Beruf sehe ich das nicht.
Die arbeitenden Frauen sind dann wohl noch nebenberuflich Hausfrau?
Oder wie?
Wenn ich arbeite muß ich meinen haushalt genauso schmeißen als wenn ich zu Hause bin, nur da habe ich mehr Zeit dafür.

Naja, schönen Tag noch, ich muß noch zur Arbeit und heute morgen habe ich meinen JOB als Hausfrau erledigt lach!

Claudia

 
55 Antworten:

Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Sabse01 am 19.05.2006, 10:40 Uhr

Huhu,

hm, also als erstrebender Beruf in dem sinne finde ich es auch nicht gerade.
Aber, was ist mit den Frauen/männer die regelmäßig Putzen gehen, das evtl. noch in einem Hauhalt.
Sie bekommen dafür Geld und muß z.t genauso auf Lohnsteuerkarte gehn.

Oder wenn du dir eine Haushälterin/Mann zulegen würdest, was macht sie?
Genau, deinen Hauhalt, Putzen, Waschen etc. sie/er macht das nicht aus Jux und dollerei sondern wird für die Leistung bezahlt.
Meiner ansichtnach ist es genauso arbeit.
Zwar nicht mit aufstiegsmöglichkeiten, aber dennoch einer.

Ich muß zwar meinen Haushalt auch machen, wenn ich aber Hausfrau noch in einem anderem Hauhalt wäre möcht ich das auch bezhalt haben oder als arbeit angesehen bekommen.
Ich hätt auch keine Probleme damit diese Arbeit auszuführen. Nur Studieren oder ähnliches brauch man dafür wirklich nicht *ggg*

LG
Sabse

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Klar aber es ging

Antwort von Claudia36 am 19.05.2006, 10:46 Uhr

um diese Hausfrauen die nicht woanders puten sondern nur ihr eigenes Heim haben....

Sonst sehe ich das so wie du.

Claudia

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 10:51 Uhr

Fulltime Hausfrau ist meiner Meinung nach sehr wohl ein Beruf und ein ziemlich anstrengender, der eine Menge Organisationstaltent erfordert, wenn man moechte, dass es in der Familie entspannt zugeht.

Ich habe grossen Respekt vor Frauen, die sich fuer diesen Weg entschieden haben und das gut hinkriegen (die Betonung liegt auf GUT).

Was ich nicht verstehe ist weshalb eine Frau die arbeitet auch noch den ganzen Haushalt allein schmeissen soll. Das machen zwar viele, aber das muss auf Dauer einfach an die Substanz gehen.
Ergo wenn beide arbeiten muss die Hausarbeit ein Dritter erledigen oder man teilt 50%:50%. Jede andere Loesung fuehrt ueber kurz oder lang zu Streit. Ich kenne das von meinen Freundinnen hier. Viele arbeiten voll und haben dann noch den gesamten Haushalt am Hals (der Italiener hilft seiner Frau seltenst bei der Hausarbeit).
Die sind dauerfrustriert oder haben mal mindestens ein schwaches Nervenkostuem.

Rede ich von einer Putzfrau stosse ich auf taube Ohren. Warum, das wird mir fuer immer ein Raetsel bleiben. 4 Stunden pro Woche eine Hilfe bedeutet etwa 160 Euro Kosten im Monat. Das muessten sich Doppelverdiener eigentlich problemlos leisten koennen, wenn sie sich nicht voellig verschuldet und uebernommen haben.

Dann ist zwar nicht der gesamte Haushalt erledigt, aber doch so einiges.

Hausarbeit+Job allein auf einer Schulter ist nicht ok und wuerde ich so nicht akzeptieren.

Nur Hausfrau? Erstrebenswert? Ja, warum nicht. Was mich davon abhaelt sind andere Gruende, ich moechte finanziell gern eingigermassen unabhaengig bleiben. Ich finde es schade, dass Hausfrauen kein Geld bekommen.

Gruss
Christiane

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Re: Ist definitiv nicht das was ich erstrebe

Antwort von JoVi66 am 19.05.2006, 10:55 Uhr

Meine Muter ( 2 Kinder Fulltime Hausfrau) pflegte immer zu sagen: Hausfrau ist kein Beruf, das ist ein Zustand , den man schnellstmöglich beenden sollte: Das Putzen und Bügeln anderen überlassen, sich um die Kinder bis zum Kiga und nachher kümmern und sehen und hoffen, dass sie gaaaanz lange zur Schule gehen, dann kommen sie nicht auf die gleichen saublöden Gedanken wie man selber: Hausfrau werden zu wollen! Da geb ich ihr völlig recht.
Hausarbeit ist quasi das, was an Arbeit übrig bleiben sollte, wenn man normalerweise aus einer anderen Arbeit kommt.
Sollte man das Glück haben, den geeigneten Partner zu finden, dann kann man Kinder in Erwägung ziehen, unter der Prämisse, dass das " was übrig bleibt wenn beide nach Hause kommen" durch zwei geteilt wird! Ich habe es so gehalten. Ich hatte meinen Beruf. Dann fand ich ( durch Zufall) den richtigen Partner) bekam ein Kind und bin nun in drei Berufen gleichzeitig, ich spiele auch wiedfer mit dem Gedanken in drei J, wenn Isabella in die Schule kommt eine eigene Praxix ( niiiiiiie mehr Klinik) aufzumachen und nebenher arbeite ich für unsere Firma. Zur Zeit hauptsächlich.
Jovi

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Habs auch gelesen

Antwort von tinai am 19.05.2006, 11:02 Uhr

die Frage in dem Fragebogen und fand, den müsse eigentlich ein Mann beantwortetn.

Ich finde es ist weder für die Frau noch für den Mann ein erstrebenswerter Beruf und hätte diese Frage deshalb mit "trifft gar nicht zu" angekreuzt.

Aber das ist immer die "Hausfrau und Mutter" Diskussion.

Wer darin seine Berufung sieht "Hausfrau und Mutter" oder "Vater und Hausmann", schön, aber die Frage an sich ist mir unverständlich.

Gruß Tina

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Wenn sie dafür Geld bekommen würden

Antwort von Claudia36 am 19.05.2006, 11:03 Uhr

müßten alle arbeitenden Frauen dann dafür auch noch zusätzlich Geld bekommen.
Denn die Arbeit im Haushalt ist die gleiche.
Ob ich den nach der Arbeit erledige oder am Vormittag.... die Arbeit ist die Gleiche ob ich da nebenbei noch einen Job habe oder nicht.
Das was im Haushalt anfällt bleibt gleich!
Wieso sollten da Hausfrauen dafür Geld bekommen?
Noch kommt daziu bei leeren kassen woher nehmen? Doch wieder nur von denen die auf Arbeit gehen?
Nein!
Claudia

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@Jovi

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 11:03 Uhr

Meine Mutter sagte das gleiche wie deine.

Seit ich denken kann, hat sie mir verinnerlicht, dass Hausfrauenarbeit Sklavenarbeit ist und man das NIIIIIEE machen soll.

Ich habe das lange auch geglaubt, sehe aber inzwischen, dass es auch anders geht (meine Schwiema ist auch Hausfrau, aber keineswegs frustriert sondern sehr zufrieden).
Meine Schwiema ist gebildet (liesst taegl. "La Repubblica" von A-Z -wer kann das schon-) und emanzipiert trotz Hausfrauendasein, meine Mutter ist weder emanzipiert noch sonderlich gebildet (hat in ihrem Leben zuviel Muell TV geschaut und zuviel Bild gelesen).

Ich glaube wirklich das kann auch unglaublich Spass machen und es kann auch ein gutes Gefuehl sein, wenn man sieht dass alles gut funktioniert und die Familie zufrieden ist.
Mein Problem ist wirklich ein finanzielles, ich bin ein sehr unabhaengiger Mensch.

Gruss
Christiane

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Re: Wenn sie dafür Geld bekommen würden

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 11:10 Uhr

Hausarbeit sollte grundsaetzlich irgendwie entlohnt werden. Ist schliesslich Arbeit.

Wenn ich meinem Mann die Hemden buegel muss er mich dafuer entlohnen (ich spreceh da gar nicht unbedingt von Geld). Von mir aus in dem er Abends die Kinder huetet und ich ins Kino kann oder zum Frisoer.

Also umsonst wuerde ich die Hemden nicht bueglen (wenn ich "nebenbei" noch einen Job in der freien Wirtschaft habe)...

Gruss
Christiane

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Und was ist dann mit Hauswirtschafterinnen?

Antwort von Avatar am 19.05.2006, 12:25 Uhr

Das ist ein anerkannter Beruf und bedarf Ausbildungszeit wie in anderen Berufen auch und im Prinzip machen die auch nichts anderes wie jede andere Hausfrau auch....
Frag doch mal eine Hauswirtschafterin, ob sie ihren Beruf erstebenswert findet.... Vielleicht denken die Profis anders darüber als die Laien...*g*

LG avatar

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Hauswirtschafterin

Antwort von tinai am 19.05.2006, 12:32 Uhr

ist ein bissl anspruchsvoller, nicht umsonst dauert die Ausbildung 2-3 Jahre. Hausfrau wird man ohne Ausbildung :-)

Für die Hauswirtschafterin ist die Berufung zum Beruf geworden und der befähigt sie Heime oder Hotels hauswirtschaftlich zu führen und Personaleinteilung etc. vorzunehmen.

Ich will "Hausfrau" nicht kleinreden, aber wundere mich darüber, dass es als BERUF gesehen wird.

Gruß Tina

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Über Steuerklasse 5 entlohnt der Staat ja

Antwort von tinai am 19.05.2006, 12:35 Uhr

die zuHause bleibende Ehefrau, in dem er dem Mann den Steuervorteil verschafft, der nicht unerheblich ist.

Ein haarsträubender Anachronismus dieses Ehegattensplitting.

Gruß Tina

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Re: Hauswirtschafterin

Antwort von Avatar am 19.05.2006, 12:39 Uhr

Naja, die Dinge, die du hier als "anspruchsvoller" aufzählst muss eine Hausfrau u.U. auch zu leisten im stande sein....
Ich finde, Hauswirtschafterin ist nichts anderes als eine bezahlte Hausfrau.

LG avatar

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Wenn kein Beruf...

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 12:40 Uhr

...was ist es dann? Ist es kein Beruf, weil er nicht entlohnt wird?

Was schreibt eine Hausfrau, wenn nach dem Beruf gefragt wird? Nix? Weisses Feld? Arbeitslos?

Gruss
Christiane

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Re: Über Steuerklasse 5 entlohnt der Staat ja

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 12:41 Uhr

Aha....so was gibt es nur in Deutschland!!


Gruss
Christiane

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von violet am 19.05.2006, 12:49 Uhr

Ich seh das alles etwas anders:
Hausarbeit ist für mich ein notwendiges Übel, das einfach gemacht werden muss, wenn man vernünftig leben will.
Und das heißt, es ist meine Privatsache. Niemand schreibt mir vor meinen Haushalt machen zu müssen.
Also warum sollte mich auch jemand dafür bezahlen?
Wenn ich mir jemanden dafür einstelle (Putzfrau oder Hauswirtschafterin) muss ich sie natürlich dafür entlohnen, wenn sie MEINEN Kram macht. Aber auch diese Menschen haben ja noch ihren eigenen Haushalt, für dessen putzen sie ja auch nicht bezahlt werden.

Deshalb ist Hausfrau/-mann (nicht zu verwechseln mit Hauswirtschafterin!) für mich kein Beruf und ein erstrebenswerter schon gar nicht, weil das, wie gesagt, reine Privatsache ist.

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Petra28 am 19.05.2006, 12:55 Uhr

"Nur" Hausfrau halte ich zumindest für mich nicht erstrebenswert und auch nicht mit einer Vollzeitbeschäftigten, die abends den Haushalt macht, zu vergleichen.

Was anderes ist "Vollzeit-Mutter" (Im Sinne von ausschhließlich als Mutter tätig.) Mutter sein ist ein sehr "anspruchsvoller Beruf".

Ich arbeite Teilzeit (zu Hause im Homeoffice) und bin manchmal regelrecht froh, an den Compi zu können. Mal einen Gedanken wirklich zu Ende denken, mal die Aufmerksamkeit auf nur eine Sache richten, sich konzentrieren, planen, schreiben... Ich liebe meine Kinder über alles, aber die ständige Aufmerksamkeit z.B. auf dem Spielplatz finde ich sehr anstrengend. (Meine sind erst 2,5 und 1,5).

Ich habe den größten Respekt vor einer Vollzeit-Mutter, die nebenher den Haushalt macht - vorallem bei mehreren sehr kleinen Kindern. Das ist für mich der gleiche Arbeits- und Kraftaufwand, als wenn jemand Vollzeit arbeiten geht und den Haushalt abends macht!

Viele Grüße
Petra

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Re: Habs auch gelesen - an tinai

Antwort von 58er am 19.05.2006, 13:04 Uhr

tinai, mir ist der ganze fragenkatalog unverständlich. die perspektive der fragestellungen uvm. aber das habe ich ja im dortigen forum deutlich zum ausdruck gebracht ;-))

viele grüße von old mama

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Dann könnte also jede Hausfrau den Beruf einer Hauswirtschafterin ausfüllen?

Antwort von tinai am 19.05.2006, 13:05 Uhr

Wozu lernen die dann 3 Jahre?

Es gibt mit Sicherheit einige Talente, die das als Quereinsteigerinnen könnten, aber sicher nicht viele.

Und ob ich einen Haushalt mit 2-3 Kindern führe oder ein Altenpflegeheim, eine Kindertageseinrichtung mit Essensplänen, Einsatzplänen, Personalführung etc. - dazwischen liegt doch sicherlich noch ein großer Unterschied.

Und wenn Du den Bereich im Bäuerlichen anpsrichst,in dem es die Ausbildung auch gibt, so kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen: Zwischen einem bäuerlichen Betrieb und einem normalen Wohnungshaushalt liegen auch noch Welten.

Gruß Tina

PS: Bei Beruf würde ich immer das angeben, was ich gelernt habe und nicht, was ich gerade ausübe, das gehört im Lebenslauf an andere Stelle.

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mmmhhh

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 13:13 Uhr

Meine Schwiema hat Abitur und basta. Mit 18 ein Kind bekommen und seither Hausfrau.

Wenn in einem Formular nach dem Beruf gefragt wird muss sie also ein Loch lassen, denn gelernt hat sie ja nichts...

Gruss
Christiane

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Re: Wenn kein Beruf...

Antwort von andrea70 am 19.05.2006, 13:15 Uhr

Mein Mann hat immer in solche Bögen "Hausmann" reingeschrieben, so lange er es war, obwohl er ein abgeschlossenes Studium hat. Die Reaktionen waren teilweise sehr amüsant.

LG Andrea

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Re: Dann könnte also jede Hausfrau den Beruf einer Hauswirtschafterin ausfüllen?

Antwort von Avatar am 19.05.2006, 13:16 Uhr

Das frage ich mich auch...
Die meisten Hausfrauen heutzutage haben schließlich vor ihrem Hausfrauendasein auch noch einen Beruf erlernt und sind mit Sicherheit in vielen Bereichen genauso ausgebildet.

LG avatar

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Re: Habs auch gelesen - an tinai - ergänzung

Antwort von 58er am 19.05.2006, 13:20 Uhr

ähm, man sollte besagten fragenkatalog nicht überbewerten. er wurde halt, wenn ich richtig verstehe, von zwei jungen zielstrebigen, vielleicht auch etwas naiven studentinnen erstellt, die ja - hoffentlich - noch lernfähig sind. mir schwoll halt letzthin nächstens der kamm, als ich ihn durchlas, und ich konnte mit kommentaren nicht an mich halten. wer könnte das auch bei solchen ungewollt verwirrten, aber gleichzeitig verräterischen fragen wie: "Eine höhere Ausbildung ist vor allem für Männer wichtig, da sie in Führungspositionen stärker vertreten sind als Frauen.“ Sorry, wenn das nicht 60erjahremief pur ist, dann weiss ich nicht.

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 13:54 Uhr

Ich finde jedenfalls meinen Kombijob als unausgebildete Kraft in den Geschäftsbereichen Facility Management, Human Ressources, Controlling und First Aid, in denen ich in Personalunion Abteilungsleiterin bin, wesentlich erstrebenswerter als so manchen anderen Job, den ich für kein Geld der Welt würde machen wollen. Nicht zuletzt, weil ich mir meine Mitarbeiter selbst ausgesucht habe ;-)

Jedenfalls ist es eine Unverschämtheit zu behaupten, das sei kein "richtiger" Beruf. Wie definiert sich denn ein "richtiger" Beruf bitte? Und zu fragen, ob putzen etc. "erstrebenswert" ist, finde ich ähnlich herabwürdigend, wie zu fragen, ob es erstrebenswert ist, als Altenpfleger den Leuten den Hintern abzuwischen, als Müllmann Euren Müll abzuholen, als Straßenkehrer Euren Dreck wegzumachen bzw. als Kindergärtner/in, Tagesmutter/ -vater, Lehrer/-in Eure Brut am Hals zu haben, zu betreuen und zu erziehen sowie als Haushaltshilfe und Gärtner dafür zu sorgen, daß Ihr Euch diesen Idiotenjob nicht antun müßt, sondern einem "richtigen" Beruf nachgehen könnt.

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Re: Hauswirtschafterin

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 14:08 Uhr

Sollte nicht jeder Beruf eine Berufung sein?

Und sind wir nicht alle darauf angewiesen, daß andere sich Arbeiten zum Beruf gemacht haben, zu deren Verrichtung wir nicht Willens oder nicht im Stande sind?

Eine Hauswirtschafterin muß Dinge drauf haben, von denen eine 08/15-Hausfrau Lichtjahre entfernt ist. Das geht über BLINDES Kochen diverser Gerichte, Bewirtung, Textilpflege und vieles, vieles mehr.

Ist in Euren Augen nur das ein Beruf, was man entgeltlich macht, oder wie?

Also wenn ich für 5 €/Stunde den Haushalt von Herrn und Frau XY schmeiße, die, weil sie einen "richtigen" Beruf haben auf eine dumme Nuss angewiesen sind, die in ihrem Haus die Hiwi-Jobs macht, weil sich im "Haushalt" keiner dazu erniedrigen möchte, dann habe ich einen Beruf... Wenn ich das bei mir zu Hause mache habe ich keinen? Ah ja!

Was bin ich denn dann? Ein Nichts? Ein Niemand?

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Re: an moneypenny

Antwort von pflaumenmus am 19.05.2006, 14:10 Uhr

hallo

sehr schön geschrieben

mfg

pflaumenmus

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Petra28 am 19.05.2006, 14:11 Uhr

...nur, dass auch die Altenpfleger, Müllmänner etc. zu Hause auch ihren Haushalt machen müssen. Von daher... Wie gesagt, in Kombination mit Kindern oder z.B. auch den alten Eltern, die gepflegt werden müssen - Hut ab. Aber nur Hausfrau? (nur mit Ehemann, ohne Kinder) - nein, das ist für mich kein "richtiger" Beruf. (Es sei denn, man müsste wie früher sein Gemüse selbst anbauen und einwecken oder die Wäsche von Hand waschen.)

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@Moneypenny

Antwort von violet am 19.05.2006, 14:12 Uhr

Wo ist das bitte schön, ein RICHTIGER Beruf, wenn ich einfach nur meinen (und den meiner Familie) Kram wegmache oder in Ordnung bringe?

Für mich ist ein richtiger Beruf einer, der der ganzen Gesellschaft was bringt.
Z.B. AUCH Altenpfleger, Müllmänner etc.

Einen richtigen Beruf lernt man über mehrere Jahre in Betrieb und /oder Schule.

Ich bin mal so vermessen zu fragen, was gehen andere Leute mein Haushalt an?
Warum sollte mich der Staat dafür bezahlen, dass ich meine Schlüpfer bügel?? Mal bildlich gesprochen.

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 14:21 Uhr

Nur hat jeder eine andere Vorstellung davon, wie ein Haushalt "richtig" geführt wird. Nach meinen Maßstäben konnte ich jedenfalls meinen Haushalt NICHT noch "nebenher" machen, als ich noch berufstätig war. Ich brauchte eine Putzhilfe und die Hemden wurden zum Waschen und Bügeln in die Reinigung gegeben.

Und jetzt mit zwei Kinder brauche ich nach wie vor einen Fensterputzer und hier und da gebe ich immer noch einen Stapel Hemden zum Bügeln weg. Und die Staubschicht in der Wohnung waren noch nie höher.

Jedenfalls: wenn ich allen Menschen, deren Job ich "nebenher" machen kann, ihren "Beruf" absprechen würde, dann stünden so manche Banker, ITler, KfZ-Mechaniker, Reiserverkehrskaufleute dumm da.

Oder: was die Sekretärin meines Mannes den ganzen Tag im Büro macht, daß kann ich auch NEBENHER. Das bißchen Telefonieren, Briefe schreiben, Geschäftsreisen buchen und Präsentationen vorbereiten... Ergo ist Sekretärin nun wirklich kein erstrebenswerter Beruf, eigentlich ist es gar kein Beruf, kann nämlich jeder!

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Re: @Moneypenny

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 14:28 Uhr

Hausfrau sein (mit Kindern versteht sich, wir sind ja in einem Babyforum) ist doch nicht nur Dreck wegmachen...

Wenn man den Job (pardon, ich weiss nicht wie ich es anders nennen soll) einigermassen GUT machen will dann gehoert dazu wesentlich mehr als staubsaugen und Teller spuelen.

Mich erstaunt gerade, dass das Hausfrausein als offensichtlich so wenig erstrebenswert gilt und vorallem, dass viele es nicht als Beruf sehen.

Ich wuerd euch gern meine Schwiema vorstellen. Die Frau kann alles und ist ein Organisationstalent. Ihr Mann, ihr Sohn und vorallem ich haben ihr viel zu verdanken (dadurch dass sie uns das Leben erleichtert und vieles abnimmt koennen wir ueberhaupt erst so sorglos arbeiten). Mancher Manager koennte von ihr lernen.

Gruss
Christiane

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Re: @Moneypenny

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 14:29 Uhr

Ich habe mit keiner Silbe gesagt, daß Hausfrauen vom Staat bezahlt werden sollen. Wieso auch vom Staat? Arbeitgeber ist der Mann bzw. die Frau bei Hausmänner. Und wie diese intern die Entlohnung regeln ist wohl deren Problem.

Aber wenn Du schon fragst, warum der Staat Dich dafür bezahlen sollte, daß Du Deinen Haushalt machst... Warum muß dann der Staat in Form von Elterngeld dafür bezahlen, daß Eltern ihre Brut selbst betreuen? Was geht mich als Steuerzahler die Betreuung anderer Leuts Kinder an? Ist das MEIN Problem?

Es ist nur das ein Beruf, was der Gesellschaft was bringt? Ein Hoch auf die "Nageldesignerin", den Schönheitschirurg, den "Freien Künstler", den Schauspieler, um nur ein paar zu nennen, die mir spontan als tragende Figuren unserer Gesellschaft einfallen. Wo wären wir nur ohne diese wichtigen Berufe?

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Von einer arbeitendenMutter einen Gruß

Antwort von Claudia36 am 19.05.2006, 14:33 Uhr

Hallo melde mich mal kurz von Arbeit aus.

Was jeder zu Hause tut und arbeitet ist jeden seine Sache und dafür soll es auch kein Geld geben.
Hauswirtschaftlerin ist ein Beruf weil man den erlernen kann und darin arbeiten kann außerhalb der Familie.
Hausfrau und Hausmann, ebenso wie Mutter oder vater sind keine Berufe.
Weil das bin ich auch wenn ich arbeiten gehe.
Ich als Mutter muß auch da meine Kinder erziehen und organisieren und den haushalt schmeißen.
Demzufolge verstehe ich es nicht das hier angesprochen wird das der JOB der Vollzeitmutter so schwierig ist.
Ich finde es viel schwieriger Mutter zu sein, arbeiten zu gehen, den Haushalt zu schmeisen und das alles zu organisieren!!!
Auch wenn die Kinder in der Schule oder Kiga sind ist man als Eltern mit der Erziehung in der Pflicht und nicht diese Einrichtungen!

Ich finde wer gerne zu Hause bleibt ob mit oder ohne Kinder und das so will bitteschön!
Wer damit glücklich ist , bittesehr!
Aber es gibt genug " Nur-Hausfrauen" die ständig nur am Jammern sind und das ist nicht schön.
Sie haben genug Zeit und bekommen trotzdem vieles nicht geregelt ( nicht lalle aber ich kenne da schon einige)und jammern das sioe sich vieles nicht leisten können und jammern das für dies und das die Zeit fehlt ( was ich nicht nachvollziehen kann)

Also die Moral von der Geschichte Hausfrau und Hausmann ist kein Beruf.... für einige vielleicht eine Berufung und für viele ein notwendiges Übel für einige Zeit zu Hause bleiben zu müssen, weil kein Kita -Platz o-ä.
Aber erstebenswert ist das wohl auf keinen Fall.

PS Ich wüsste gar nichts mit der vielen Zeit anfangen soll wenn ich nicht arbeiten würde ....lach!
Claudia

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Petra28 am 19.05.2006, 14:36 Uhr

" Nur hat jeder eine andere Vorstellung davon, wie ein Haushalt "richtig" geführt wird. Nach meinen Maßstäben konnte ich jedenfalls meinen Haushalt NICHT noch "nebenher" machen, als ich noch berufstätig war. Ich brauchte eine Putzhilfe und die Hemden wurden zum Waschen und Bügeln in die Reinigung gegeben.

Und jetzt mit zwei Kinder brauche ich nach wie vor einen Fensterputzer und hier und da gebe ich immer noch einen Stapel Hemden zum Bügeln weg. Und die Staubschicht in der Wohnung waren noch nie höher."

==>Eben. Aber ich bin sicher, Du hättest viel Freizeit, wenn Du Hausfrau wärst und keine Kinder hättest... Die meiste Zeit des Tages wirst Du doch damit zubringen, etwas mit oder für Deine Kinder zu tun. Deshalb ist mir die Berufsbezeichnung "Mutter" lieber. (Oder "Oma" im Falle der kinderbetreuenden Schwiegermutter.)

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Re: Von einer arbeitendenMutter einen Gruß

Antwort von Petra28 am 19.05.2006, 14:45 Uhr

"Ich finde es viel schwieriger Mutter zu sein, arbeiten zu gehen, den Haushalt zu schmeisen und das alles zu organisieren!!!"

===> Die Tage, an denen ich Teilzeit arbeite, empfinde (vor allem körperlich) viel weniger anstrengend, als die Tage als "Vollzeitmutter".

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Denke auch, dass es kein Beruf ist

Antwort von maleja am 19.05.2006, 14:50 Uhr

auch wenn man/frau da manchmal mehr arbeitet, wie so manch beruftätiger Mensch.

Aber, dadurch, dass es eben kein Beruf ist, wird die Arbeit von niemanden anerkannt. Ich bekomme nicht einmal etwas bezahlt dafür. Muss ALLES selber bezahlen. Denn mein Mann sieht das nicht ein, dass er außer Miete und Essen noch was für Familie und Kinder zahlen soll.

Sprich, meine Klamotten, die der Kids, Kurse, Sport, Musik eben ALLES zahle ich. Von meinen 400 Euro, die ich nebenher verdiene.

Und wenn mein Mann sagt, dass das mein Job wäre (also, wenn ich ihn mal bitte, mir ausnahmsweise mal zu helfen), denke ich auch, wo ist mein Gehalt? Wo kann ich kündigen? Wo war denn die Bewerbung? Wo ist mein mir zustehende Urlaub? - den ich übrigens dann eh selber zahlen müsste.

Hab gerade ein bißchen nen dicken Hals (merkt man´s?), weil ich ihn gestern gebeten hab, meine Werkstattkosten für mein Auto zu übernehmen. Nein, sieht er nicht ein. Ist ja nicht sein Auto....

Verzweifelte Grüße
Silvia

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Re: Denke auch, dass es kein Beruf ist

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 14:53 Uhr

Vielleicht stellst du ihm mal eine Rechnung fuer Kinderbetreuung und diverse Hausarbeit.

Da kommt er mit der Rechnung fuers Auto noch gut weg...

Was macht dein Mann mit dem Restgeld??Ich haette auch einen ziemlichen Hals..

Gruss
Christiane

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 14:53 Uhr

Naja... "Viel" Freizeit ist relativ... Ich behaupte mal, daß die Führung unseres Haushaltes OHNE (!) Kinder ein Halbtagsjob wäre. Waschen, Putzen, Einkaufen, Kochen, Papierkram... Das kommt mit 4-5 Stunden pro Tag gut hin.

Letztlich ist mir egal, wie andere, daß, was ich hier den ganzen Tag mache bewerten. Vor allen Dingen ist der tag einer jeden Hausfrau unterschiedlich ausgefüllt. Abhängig von der Größe des Wohnraumes, Beruf des Mannes (rein Wäschetechnisch), ggf. pflegebedürftige Familienmitglieder, Anzahl und Alter der Kinder, Länge der Wege zum Einkaufen und zu Kindergarten/Schule usw. usf.

Wenn ich also zur Führung meines Haushaltes an meiner Stelle eine Krankenpflegerin, eine Haushälterin, ein Kindermädchen, einen Gärtner, eine Putzfrau und einen Steuerberater benötige, dann wird das ein verdammt teuerer Spaß, den ich in meinem ursprünglichen Job erstmal erwirtschaften muß. Jedenfalls leistet so manche Hausfrau (bei längeren Arbeitszeiten!) in ihrem Arbeitsbereich mehr, als so manche Frau, die einen "erstrebenswerten" Job hat und unter "Haushaltsführung" versteht, abends mal ein halbe Stunde mit dem Swiffer über den Wohnzimmerschrank zu gehen.

Des weiteren hält die eine ihre Wohnung für ordentlich und sauber, die so manch andere nur mit Mundschutz und Handschuhen betreten würde. Somit ist es klar, daß die erste nur eine Stunde pro Tag braucht (die sich durchaus mit einer Vollberufstätigkeit vereinbaren läßt), die andere aber eben 4 oder 5 Stunden. Die pure Aussage "ich bin ein toller Mensch, weil ich gehe arbeiten und mache das bißchen Haushalt nebenher" bringt mir also gar nichts. Dafür müßte ich sehen, was bei dem "bißchen nebenher" so dabei herumkommt.

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@maleja

Antwort von Avatar am 19.05.2006, 14:54 Uhr

So einen Mann wie deinen kenne ich auch, ist jetzt mein Ex-Mann.... :-)))

LG avatar

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Re: @Moneypenny

Antwort von violet am 19.05.2006, 14:55 Uhr

Entweder willst du oder kannst du nicht verstehen?

Mein Haushalt ist meine PRIVATE Angelegenheit.
Im Gegensatz zur Nageldesignerin, die Kundschaft hat, Schnheitschirurg und freie Künstler (um mal bei deinen Beispielen zu bleiben) sind sog. Dienstleister und werden von den Leuten bezahlt, die diese Dienste in Anspruch nehmen, d.h. auch Kunden, Patienten etc., der Beruf Schauspieler dient der Allgemeinheit zur Unterhaltung.

Warum soll der Mann bezahlen? In einer Patnerschaft geht doch eh alles Geld auf EIN Konto, so ist das zumindest bei uns. Das Geld das ich brauche nehm ich mir (ich muss fürs Wohnung putzen nicht bezahlt werden).

Zur Kinderbetreuung: mein Sohn geht in die Kita erstens, weil er dort mit anderen Kindern spielen kann (könnte er sonst nicht) und weil ich auch einen Beruf ausübe, den ich mir ausgesucht habe. Wäre ich nur Hausfrau, wäre er trotzdem in der Kita.
Vor allem, wie sprichst du denn von den Kindern: "eure Brut". Ziemlich herabwürdigend.

Außerdem gibts das Elterngeld nur für 1 Jahr (Erziehungsgeld waren 2 Jahre). Das hat die Gründe, dass ein Neugeborenes wenigstens 1 Jahr lang die Mutter sehr intensiv für die Entwicklung brauch. Das kann man ja wohl in keinster Weise Arbeit nennen.
Dieser Zuschuss ist auch nur zeitlich begrenzt und kann nicht mit einem Gehalt verglichen werden.

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@maleja

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 14:59 Uhr

Aber das ist ja dann ein Problem, daß Du mit Deinem Arbeitgeber klären solltest ;-)

Mein Tag beginnt zur Zeit um 6 Uhr (da wacht der Kleine auf) und endet um 23 Uhr (der Große ist um 21 Uhr im Bett, dann noch 2 Stunden "Resthaushalt" was im Laufe des tages liegen geblieben ist), zwischendrin 0 Minuten - 2 Stunden Pause, je nachdem, wie lange beide gleichzeitig schlafen und was im Haushalt anliegt (so muß ich mich noch durch die Steuererklärung wühlen *würg*)Macht zwischen 15 und 17 Stunden Arbeitszeit... Letztens habe ich meinem Mann gesagt, daß er froh sein könne, daß ich keiner Gewerkschaft angehöre, denn sonst würde unser Betrieb schon lange bestreikt *lach*.

Nun ist es bei uns so, daß "sein" Geld unser Geld ist. Bei uns gab es nie Diskussionen um's Geld, nie und wenn, dann nicht, daß ICH zu viel ausgebe. Wenn's knapp wird, tritt er (noch) kürzer. Allerdings verdient er nicht schlecht, so daß ich mit der Hälfte von "ganz gut" sicher von ihm weitaus besser "bezahlt" werde, als so manch andere Hausfrau, die die Hälfte von "nichts" hat.

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@Avatar

Antwort von maleja am 19.05.2006, 14:59 Uhr

;-))))))

Denke, irgendwann kann ich das auch mal sagen....

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Re: @Moneypenny

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 15:03 Uhr

Nein, ich kann es nicht verstehen.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich in diesem nicht erstrebenswerten Job gelandet bin: Dummheit!

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@penny + mamaselio

Antwort von maleja am 19.05.2006, 15:05 Uhr

Das blöde ist, dass er zwar sehr gut verdient, aber REstgeld gibt´s trotzdem keines. Wir zahlen recht viel Miete und unser Lebensstandard, was Ernährung angeht ist auch nicht gerade niedrig.
Deshalb war das für mcih auch immer ok, dass ich meine Sachen selber zahle. Und auch die der Kids. Aber jetzt bin ich eben gerade blank und sollte diese Rechnung bezahlen. Und er macht´s einfach nicht.

Und komisch, wenn ich sage, dass ich von meinem Konto aufs Haushaltskonto zuschießen muss jeden Monat, dann heißt´s von ihm: "Es gibt kein Meingeld-Deingeld. Es gibt nur Unsergeld."
Aha, so rum also schon.Nur, wenn ich von seinem Konto was brauche, dann gibt´s sehr wohl "seingeld".

Achja, und außerdem meint er halt, solange ich nicht mit dem Geld haushalten kann, ist das nicht sein Problem. Dann muss ich halt sparsamer damit umgehen.

Ach, ich könnt mich gerade schon wieder aufregen....

@mamaselio: Ich fliege wahrscheinlich im August nach Pisa. Ist das weit von Dir entfernt? Und wie weit ist das von Arezzo weg?

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Re: @Avatar

Antwort von Avatar am 19.05.2006, 15:05 Uhr

Oweia....., das klingt aber nicht gut...

LG avatar

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Petra28 am 19.05.2006, 15:06 Uhr

Naja... "Viel" Freizeit ist relativ... Ich behaupte mal, daß die Führung unseres Haushaltes OHNE (!) Kinder ein Halbtagsjob wäre. Waschen, Putzen, Einkaufen, Kochen, Papierkram... Das kommt mit 4-5 Stunden pro Tag gut hin.

==>Du hättest 12 Stunden Freizeit:

Um 6.00 Uhr stehst Du auf, machst den Haushalt bis 11.00 Uhr, hast bis 23.00 Uhr frei... Ich denke, 12 Stunden pro Tag Freizeit sind schon ziemlich viel.;)

Alles in allem sind wir ja auf dem gleichen Nenner.

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Re: @Avatar

Antwort von maleja am 19.05.2006, 15:08 Uhr

Hm, stimmt.
Genauso fühle ich mcih aber in der letzten Zeit.

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Re: @Moneypenny

Antwort von violet am 19.05.2006, 15:13 Uhr

Wieso gelandet?
Mit einer Familie "am Hacken" hast du dir das doch selbst ausgesucht.

So wie viele andere auch, die einen "normalen" Job haben und ihren Haushaltsjob noch nebenbei machen.

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Re: @Avatar

Antwort von Avatar am 19.05.2006, 15:16 Uhr

Ja, kann ich verstehen.
Es lebt sich schwer mit Egoisten...

LG avatar

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Re: @violet

Antwort von Petra28 am 19.05.2006, 15:19 Uhr

...mit dem Unterschied, dass diese ihre Kinder dann fremdbetreuen lassen. Wer Kinder hat, muss den Haushalt auch "nebenbei" machen!

*michmaleinmischenmusste*

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Re: @penny + mamaselio

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 15:21 Uhr

Nein, Pisa ist um die Ecke oder fast zumindest...etwa 150 km wuerd ich sagen.
Nach Arrezzo weiss ich nicht ganz genau, aber eher weniger.

Was machst du da?

Wenn du planst Parma anzuschauen, sag mir wann genau du da bist. Leider ist August hier Urlaubsmonat und viele Firmen schliessen. Im August sind wir als Familie eigentlich immer im Urlaub.
Es ist dann auch oft bruellend heiss hier...Wenn du den Termin hast sag mal Bescheid.

Gruss
Christiane

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Re: @Petra

Antwort von violet am 19.05.2006, 15:27 Uhr

Das machst du aber nur eine beschränkte Zeit.
Die Kinder werden ja größer und gehen irgendwannn in Kita und Schule. Und da gehen sie ja nicht hin, bloß damit Mama (oder Papa) Zeit für den Haushalt hat.

Zumal die Berufstätigen ja nach dem Feierabend Kinder UND Haushalt zu bewerkstelligen haben.

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Re: Ist Hausmann oder Hausfrau ein erstrebenswerter

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 15:27 Uhr

Neee, ich bräuchte eigentlich 8 - 10 Stunden Schlaf... Nach nunmehr 2 Jahren mit erst einem dann zwei Kindern wohl erstmal 10 Stunden... Macht noch etwa 9 Stunden Freizeit... Zugegeben: da ließe sich sicher noch etwas an der Berufstätigkeitsfront machen... Blöd nur, daß mich mein Job, mit "An- und Abreise" früher 12 bis 13 Stunden pro Tag beschäftig hat... So daß der Tag irgendwie zu wenig Stunden für mich hätte ;-)

Und da ich zur Zeit im Grunde gar keine Freizeit habe (was ich aber auch nicht schlimm finde, jedenfalls meistens nicht, den ich mache es gern und es macht mir Spaß), werde ich einen ganz extremen Nachholbedarf an Sport, Weiterbildung, Ausgehen mit Freundinnen u.ä. haben, wenn sich mein "Nicht-Job" in ein paar Jahren dann wirklich auf die 4 oder 5 Stunden am Tag beschränkt ;-)

Falls meine Mutter bis dahin nicht als Vollpflegefall bei uns wohnen muß, weil mein Vater es nicht mehr schafft, und ich dann wieder den ganzen Tag "nicht richtig" arbeite.

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@mamaselio

Antwort von maleja am 19.05.2006, 15:28 Uhr

Wir haben doch schon mal darüber geschrieben. Einmal, dass ich mich melde, wenn ich nach Fidenza fahre (das wird aber erst in 1,5 Jahren sein) und wenn ich dieses jahr in die Toskana fahre.

Also, gebucht haben wir vom 29.7. bis 12.3. Entweder fahre ich da mit Jakob schon runter, oder mein Mann fährt mit SchwiMa.

Denn, die Ferien fangen erst am 3.8. an. Blöd, wie ich manchmal bin, habe ich vor 1,5 jahren, als ich gebucht habe, nicht bedacht, dass dieses jahr zum ersten mal seit ca 30 jahren die Ferien erst im August beginnen, Grmmml.

Wenn ich fliege (ich tendiere schwer dazu), dann komme ich entweder am 2. oder 3. in Pisa an. Muss halt noch buchen. Und wir bleiben dann bis ca 12.8. Wahrscheinlich müssen die, die fliegen schon am 11. zurück.

Da meine SchwiMa mitfährt (meine Idee *stöhn) und sie und mein Mann sich weigern, mit 2 Autos zu fahren *nochmehrstöhn, weigere ich mich, die ganze Strecke zu fünft in einem AudiA4 zu verbringen. Weiß echt nicht, wie die sich das vorstellen.

Mein mann hat mir zwar versprochen, dass ich die ganze Zeit vorne sitzen darf, aber wer soll dann hinten sitzen? Zwischen zwei Kindersitzen? (mein mann kam dann auf die Idee, einfach andere Kindersitze zu nehmen, also nur die Schalen - sicher, ich kaufe arschteure Kindersitze und für so ne lange Fahrt nehmen wir dann Sitzerhöhungen?!)

Bin immer noch stinkig.

Silvia

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@maleja

Antwort von Moneypenny77* am 19.05.2006, 15:32 Uhr

Ganz ehrlich: DAS würde mich auch ankotzen!

Wir sehen das hier ganz klar als Team: er kann in seinem Job nur erfolgreich sein, weil ich im "Hintergrund" die Dienstleistung "Familienmanagement" erbringe. Ohne mich und meiner "Berufsauffassung" könnte er also nicht das sein, was er ist. Daher müssen für mich aber auch meine Grundbedürfnisse, die weiß Gott nicht extrem sind, erfüllt sein und ich erwarte, daß, mal salopp ausgedrückt, mein Friseurbesuch vor seiner x-ten Krawatte geht und mein Wellness-Weekend vor seiner Golfrunde. Punkt.

Und da wären wir wieder am Ausgangspunkt. Erstrebenswert ist, was anerkannt wird, aber für unsere Anerkennung müssen wir selbst sorgen bzw. die, deren Bringschuld sie ist.

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@maleja

Antwort von mamaselio am 19.05.2006, 15:39 Uhr

Bin wahrscheinlich ab dem 1/8 in Urlaub...aber nur wahrscheinlich, denn seit die Amerikaner die Firma gekauft haben ist alles anders...Vielleicht wird dann auch im August gearbeitet und der gesamte Ferienplan umgeschmissen (gut moeglich).

So wie es also im Moment aussieht, bin ich nicht da. Falls sich was aendert melde ich mich.
Wenn du tatsaechlich mit dem Auto faehrst, dann musst du an Parma vorbei und wir koennten (wenn ich nicht weg bin) einen Cappu auf der Piazza trinken.

Ansonsten holen wir das nach, wenn du in Fidenza bist, das ist wirklich um die Ecke und muss nicht gross organisiert werden.

Dass du immer noch sauer bist verstehe ich gut. Das ist irgendwie bleod geregelt mit dem Geld...

Gruss
Christiane

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Re: @Petra

Antwort von Petra28 am 19.05.2006, 15:41 Uhr

Das machst du aber nur eine beschränkte Zeit. Die Kinder werden ja größer und gehen irgendwannn in Kita und Schule. Und da gehen sie ja nicht hin, bloß damit Mama (oder Papa) Zeit für den Haushalt hat.

==>Mein Ausgangspunkt war ja der Vergleich mit Vollzeitmutter mit KLEINEN Kindern und Vollzeit berufstätig - mit dem Ergebnis, dass ich da in puncto Kraftaufwand keinen Unterschied sehe. Dann wäre ja rein theoretisch gegen 19.00 Uhr Dienstschluss und die Kinder wären dran (bis etwa 21.00 Uhr bei uns) und danach der Haushalt...Und zwar bei beiden Müttern.

Wobei ich ja Teilzeit arbeite und überhaupt keinen Mutterschutz hatte... Ich saß bis zum Tag der Geburt meiner Kinder am Compi und danach habe ich mir 5 Tage "Wochenbett" gegönnt...

Für mich ist Teilzeit die optimale Lösung, so kann ich die Vorteile beider Seiten genießen.

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