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In Venezuela ist Benzin billiger als Wasser

Thema: In Venezuela ist Benzin billiger als Wasser

Wie ist eure Meinung dazu?

von Helene34 am 30.07.2017, 21:29



Antwort auf Beitrag von Helene34

Ich möchte dort trotzdem nicht leben - die haben gerade ganz andere Probleme! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 30.07.2017, 22:07



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das ist doch ein Ausdruck der immensen Probleme (auch wenn man berücksichtigt, dass Benzin dort aufgrund des Ölvorkommens sowieso billig ist). Ölpreisverfall und Misswirtschaft, unsinnige Subventionen (gerade auch für das Benzin) Trotz reichlich Wasser gibt es dort keine vernünftige (öffentliche) Wasserversorgung; das hat man in besseren Zeiten nicht hinbekommen, auch wenn anderes behauptet wurde, und jetzt geht's erst recht nicht ... Wasser in Flaschen unerschwinglich, aich wegen des Gebarens von Nestle, Coca-Cola und Co. ...

von Sille74 am 31.07.2017, 08:27



Antwort auf Beitrag von Helene34

Nun, Benzin kann man bekanntlich nicht trinken. In Venezuela ist das aber nicht das einzige Problem. Zu wenig Lebensmittel, kaum Medikamente..... Viele sind auf der Flucht

von Muts am 30.07.2017, 22:17



Antwort auf Beitrag von Helene34

Hatte nicht neulich jemand den Sozialismus/Kommunismus angepriesen, der nur leider nicht richtig umgesetzt wurde? Hier kann man einen neuen Fail in Aktion sehen. Sehr traurig für die Bevölkerung, und das bei besten Voraussetzungen.

von tonib am 30.07.2017, 22:54



Antwort auf Beitrag von Helene34

Benzin kann man nicht trinken. Ich kann nur sagen, daß in den letzten 16 Jahren, seit Einführung des Euros, die Wasser- und Kanalgebühren bei uns auch um 100 % gestiegen sind. Wasser ist ein kostbares Gut und viele sparen halt nicht damit. Beispiel: Lake Mead........ So wenig Wasser wie noch nie. (Dort ist der Hoover Damm) aber in Las Vegas wird ein Swimmingpool nach dem anderen gebaut. Ich kann mir gut vorstellen, daß es auch in Venezuela Wasserknappheit gibt. Vielleicht daher die hohen Preise? Anders schnallen das ja die Menschen nicht, es muß weh tun :( Es gab ja in Venezuela schonmal ein Gesetz, daß dort nur noch max. 3 Minuten geduscht werden darf.

Mitglied inaktiv - 30.07.2017, 22:57



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Es gibt in Deutschland keine Wasserknappheit. Durch den Wassersparwahn müssen die Abwassersysteme in Deutschland mit zusätzlichem Wasser geflutet werden.

von Helene34 am 30.07.2017, 23:00



Antwort auf Beitrag von Helene34

Ähm, es geht ja auch nicht um Deutschland, wo es tatsächlich keine Wassetknappheit gibt, sondern um Venezuela. "auf dem Schlauch steh"

Mitglied inaktiv - 31.07.2017, 09:12



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Ich denke mal die Preise in Venezuela werden weniger mit einer Wasser- als mit einer Warenknappheit zu tun haben. Aktuell sind die Regale leer. Lebensmittelpreise sind durch die aktuelle Hyperinflation in astronomische Höhen geschossen. Zusätzlich wird Benzin (und andere Ölprodukte) stark subventioniert. Ein Liter Wasser kostet extrem viel mehr als ein voller Tank. (1l Wasser kostet so viel wie 1.500l Benzin) Das ist einfach irrwitzig.

von shinead am 31.07.2017, 09:29



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Wasserknappheit herrscht in Venezuela nicht. Es gibt aber eben keine gute öffentliche Wasserversorgung und schon gar nicht in Trinkwasserqualität und Flaschenwasser ist eben (für die durchschnittliche Bevölkerung) teuer.

von Sille74 am 31.07.2017, 10:05



Antwort auf Beitrag von Sille74

Das ist aber auf dem ganzen amerikanischen Kontinent so, bis rauf in die USA. Trinkwasser wird generell in großen Behältern gekauft, und natürlich schießen die Preise für Grundnahrungsmittel bei Krisen durch die Decke. Verdienen tun daran letztendlich die großen Konzerne, wie Coca Cola (die auch abgefülltes Trinkwasser verkaufen) die es natürlich nicht so gern sehen würden, wenn beispielsweise das THW im Rahmen von Projekten flächendeckend brauchbare Trinkwasseranlagen (die nicht einmal so lupenrein arbeiten müssten wie in D) bereitstellen würden. Apropos: Cola und andere Softdrinks werden standardmäßig in riesigen "Familienflaschen" verkauft (2,5 Liter), und sind billiger zu haben, als Milch oder Saft...

Mitglied inaktiv - 31.07.2017, 10:25



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Schuld an der Misere in Venezuela ist die Mißwirtschaft der Sozialisten, die mit umgerechnet 10 Milliarden Euro Subventionen im Jahr Benzin aus Propagandagründen extrem billig machen, weil sie sonst nichts auf die Ketten bekommen. Wo der Ölpreis oben war ging es Venezuela gut und man hätte die Einnahmen sinnvoll investieren können anstatt sie mit vollen Händen rauszuwerfen.

von Helene34 am 31.07.2017, 13:04



Antwort auf Beitrag von Helene34

Ich weiß. wir bekommen jedes Jahr so einen netten Brief wo mitggeteilt wird, daß durch das Sparen (wozu man aber gezwungen wird durch die Preise) die Kanäle öfter gespült werden müssen. Es ist ein Teufelskreis. Ich habe aber uch nicht behauptet, daß wir Wasserknappheit haben

Mitglied inaktiv - 31.07.2017, 14:23