Mitglied inaktiv
Hi, "bezahlte Meinungsmache", was stößt Dir denn auf, dass Du sowas schreibst? Was erzählst Du Deinen Kindern? Was habe ich geschrieben, dass Du "bezahlte Meinungsmache" unterstellst. Sind wir schon so weit in der nationalen Depression, dass das unterstellt wird, wenn man sich darauf besinnt, wie verflixt warm und trocken wir es haben? Das gebe ich übrigens auch meinen Kindern mit, die trotz Fernsehabstinenz mitbekommen, dass es Länder und Menschen gibt, denen es viel viel viel schlechter geht, die um das tägliche Überleben kämpfen - politisch und/oder existentiell. Mir stinkt hier auch vieles ganz gewaltig, aber wir sollten nicht vergessen, von welchem Niveau wir klagen. Gute Grüße, heute scheint sogar die Sonne auf meinen Schreibtisch, was will man mehr. Tina I.
ich habe das uach nicht so aufgefasst Lach jeder hat seine Meinung und es hegt und eigentlich relativ gut. Meine kids wissen auch das es wo anders schlimmer zugeht wie in deutschland. es kommen auch geziehlt fragen, wenn mein großer nachrichten mitbekommt, sei es durch fehrnsehn oder radio, die ich an kind gercht erklären muß einen schöne tag
Weiter unten zur Mwst hast Du sehr wohl zugegeben, dass Dir auch was aufstösst, also warum das Schönwettergemache??? Schönwetter mach ich zu Hause mit Sohni, der zum Glück noch zu jung für den "Ernst des Lebens" ist. Mir ist die Diskrepanz Deiner Meinungen aufgefallen. Vieles hört sich einfach "aufgesetzt" an. Ob ich mich täusche? Meinungsmache und Gehirnwäsche gibst inzwischen in sämtlichen Medien. WArum nicht auch hier? Mit Sicherheit.... LG Ilona
ich habe unten geschrieben , das es mir nach dem euro aufgefallen als meine tochter geboren wurde. Das ist über 3 jahre her. wen du das meinst. ich mache bestimmte keine gehirnwäsche, das ist meine meinung. und das was teurer wird habe ich auch nicht verschwiegen. das auch wir was aufstösst ist richtig, trotzdem muss ich nach vorne schauen und nicht zurück was vor 3 oder 4 jahren war. es sind auch einige sachen billiger geworden. Schönes wetter mache ich bestimmt nicht, hier regnet es peggy
Hi Ilona, wenn Du es für aufgesetzt hältst o.k., es geht mir nicht darum, Dich vom Gegenteil zu überzeugen, aber viellicht denkst Du ja noch einmal darüber nach. Mir ist es ernst. Meine Großmutter genoß 8 Jahre Schulbildung und hat immer gearbeitet, zwei Weltkriege erlebt und mir eines mitgegeben: Freu Dich, wenn Du morgens aufstehst und keinen Buckel hast, sie hat nie geklagt und konnte nie verstehen, warum so viele Menschen immer unzufrieden sind (sie wurde über 90). Das ist platt, aber mir geht das ewige Schlechtgerede so auf die Nerven. und es täte allen mal gut, sich in Demut zu üben. Das heißt ja nicht, dass man etwas glorifiziert, aber bei aller Kritik (und da habe ich eine Menge) darf man doch nicht übersehen, wie gut es uns geht. Ich habe in engster Verwandtschaft und Freundeskreis mehrere Krebsfälle in den Letzten drei Jahren gehabt. Schwere und leichte - akut einen sehr schweren in nächster Bekanntschaft mit allem drum und dran. Vielleicht kannst Du Dir vorstellen, dass man wenn man das Elend sieht von Chemo, Op, Bestrahlung, kotzen, Haarausfall, Gewichtsabnahme, Angst bei jeder der folgenden vielen Kontrolluntersuchungen usw. wirklich froh ist, einfach nur gesund zu sein, eine Familie zu haben und für sich selbst sorgen zu können? Sich medizinisch versorgt zu wissen, wenn man so schlimm krank ist. Muss ich dann immer in den Tenor miteinstimmen, weil mir ab 1. Januar weniger im Portemonnaie bleibt? Die Kosten für Hartz IV explodieren, während Hartz IV bei manchen wirklich Bedürftingen noch gar nicht ankommt? Weil ich das GEsamtkonzept der Politik längst nicht mehr erkennen kann? Guck Doch mal über den TEllerrand, in den viel gepriesenen Nachbarländern ist auch nicht alles besser, aber die würden ihr Land niemals so runterreden. Dazu gabs mal einen sehr interessanten Artikel im Economist. Niemand sieht Deutschland so schlecht wie die Deutschen selbst. Darüber lohnt es auch mal nachzudenken. Grüßle Tina
Hallo! Ich stimme Dir voll und ganz zu! mlG Anna
Naja, ich finde schon, man soll genau hinschauen, wo die Reise hingeht.... Ich habe nämlich nicht das Gefühl, dass wir schon am Ende der Fahnenstange angekommen sind. Ich lasse mich auf jeden Fall nicht einlullen. Bei den meisten scheinst jedenfalls zu funktionieren. LG Ilona
....wiegt (wähnt?) Euch weiter in Sicherheit. Hach, ist ja alles so schön (bloß, so wirds nicht bleiben, garantiert). LG
Schreibe nichts, worüber Du Dich freust, Du verlierst das schlechte aus den Augen! Schreibe erst wieder etwas gutes, wenn es wirklich gar nichts negatives mehr gibt - also nie! Bedenke, es könnte uns allen ja vielleicht noch besser gehen, wie können wir den status quo nur im Ansatz loben? Lasst Euch nicht einlullen! Mundwinkel nach unten. Grüße schenke ich mir Tina
Nene, tinai, nicht falsch verstehen. Bin nach wie vor ein lebensfroher Mensch, schaue ganz gewiss (gerade das!!) über meinen Tellerrand. Aber ich gucke nicht einfach zu, wie die Menschen weiter gegeneinander aufgehetzt und die Kluft zwischen immer ärmer und immer reicher stetig grösser wird. Immernoch Liebe Grüsse von Ilona
Zustimmung!!!! Wir jammern auf verdammt hohem Niveau. Jeder, der mich kennt, weiß, daß das kein Grund für mich ist die Hände in den Schoß zu legen und aufzuhören, für Verbesserungen zu kämpfen. Aber bei aller (konstruktiven!!!! - das vermisse ich oft) Kritik darf man doch auch das Schöne sehen und AUSSPRECHEN!!!! Mir ging es immer ganz extrem so, wenn ich von einer Reise in ein Land der sogenannten "Dritten Welt" wiederkam. Als ich z.B. von einer meiner Nigeria-Reisen wiederkam, hat mich dieses ganze negative Gekrittele dermaßen angekotzt, daß ich mich von manchen Bekannten zeitweise zurückgezogen habe. Ja, wir brauchen dringend eine Gesundheitsreform, und zwar eine echte. Aber solange wir sicher sein können, daß wir in der Apotheke keine wirkungslosen Arzneikopien bekommen, ständig Zugang zu sauberem Trinkwasser haben (das wir dann in horrenden Mengen mit der Scheiße die Toilette runterspülen) und die nächste Notaufnahme weniger als einen Tagesmarsch entfernt liegt, sollten wir wenigstens hin und wieder mit dem Jammern aufhören und uns freuen. Für mich ist das Gejammere auch eine Mißachtung der Menschen, denen es tatsächlich schlechter geht: Wenn unser Leben schon kaum mehr lebenswert erscheint, weil wir für Aspirin eine Zuzahlung leisten müssen, sollen die sich dann alle von der nächsten Brücke stürzen? Wir verlieren leider oft die Relation - und ich nehme mich da nicht aus. Da hilft es, wenn man mal ganz bewußt innehält, die schönen Seiten des Lebens betrachtet und sich freut. Gruß, Elisabeth.
Gebe Dir völlig Recht. Trotzdem müssen wir aufpassen, dass wir die Errungenschaften einer Demokratie nicht aus den Augen verlieren. Denn mit dem derzeitigen Abbau von Kündigungsschutz, massenhaftem Arbeitsplatzverlust, Ausbau des Niedriglohnsektors zur Profitmaximierung einiger weniger, Verschlechterung in der gesundheitlichen Betreuung etc., gehen wir den schweren Weg zurück. Wollen wir das wirklich?? Auch wenn wir - derzeit - unbestreitbar noch viel Schönes haben, das das Leben lebenswert macht. Mir persönlich stinkt einfach, dass wir hier nur noch wenig von der Politik regiert werden, sondern vielmehr von Industrie und Wirtschaft. Das ist dauerhaft unvereinbar mit einer vernünftig funktionierenden Demokratie. LG Ilona
Hallole, habe null Zeit, muss gleich weg. Aber soviel: menschen gegeneinander aufhetzen ist eine Taktik, derer du dich grade bedienst. Deine Gedanken und hernach deine Worte beeinflussen nicht nur dein Verhalten, sondern auch das des Lesers bzw. Zuhörers bzw. der Person, die das mitbekommt. Kurz: Jammern (ob qualifiziert oder polemisch, egal) bedeutet immer, Dinge schlecht oder noch schlechter zu reden und irgendwann zu machen bzw. sie werden dazu gemacht. Ganz einfaches GEgenrezept: Dinge schönreden. Du wirst sehen: das funktioniert genauso und ist seeeehr weniger stressig und erhellt hingegen die Laune . Selbst der gute alte Murphy mit seiner sooo tollen "Philosophie" ist heute übergewechselt zu den "Freu dich des Lebens-Schreibern" und zwar mit Überzeugung. Er hat ebenfalls erkannt, dass man Dinge - wenn man sie von der falchen Seite betrachtet - kaputtreden und -schreiben kann. Und das ist nicht Sinn der Sache und noch weniger des Lebens. Deshalb: Mundwinkel nach oben verziehen, eine Minute pro Tag. Hilft ungemein ;-) und mal ne Minute pro Tag versuchen, irgend einer Sache etwas Positives abzugewinnen .. Liebe Grüße Jacky
Tach, Wassermann, Du hast mir hier eigentlich auch noch gefehlt. Du steht nämlich auch auf "meine Liste", im Geiste wohlgemerkt. Arbeitest Du und tinai für den gleichen Verein???? muahhaahhaaa
und wenn zwei einer Meinung sind, muss was konspiratives dahinter stecken. Wer glaubt an Zufälle? Alles kalte Berechnung! Hört und seht Ihr blinden denn nicht, dass wir auf der Achterbahn in die Hölle sind. Sorry, aber jetzt geht mir der Gaul durch - horrend-Ilona leg Dich am besten schon einmal in die Kiste, die sollen ja auch immer schlechter werden - Holz immer dünner und Beschläge aus KUnststoff in Metalloptik. Wozu noch leben auf dieser üblen Welt. Tina
Das übliche Vorgehen im Falle des "Ertapptseins" ....hehe.....
und je öfter man liest wie schlecht es uns geht, desto mehr Leute glauben daran. Wir hatten zuhause immer einen kleinen Geldbeutel, unser Luxus war ein Fernseher, der nicht oft angestellt wurde, einmal im Jahr ein Urlaub im Schwarzwald und sonntags ein Sonntagsbraten. Für ein bißchen mehr Luxus habe ich jahrelang Zeitungen ausgetragen. Und heute ist man Luxus gewöhnt. Sicher haben manche berechtigt Ängste, aber andere haben genauso große Ängste wenn es darum geht, daß sie sich demnächst nicht mehr ihr drittes Pferd leisten können (gerade heute in einem anderen Forum gelesen).
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