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Ich möchte nicht (mehr) mit Frau Merkel tauschen!

Thema: Ich möchte nicht (mehr) mit Frau Merkel tauschen!

Da muss sich die arme Frau mit Typen wie Seehofer und dem Pabst herumschlagen! Eigentlich wollte ich immer Bundeskanzlerin werden (bis ich mein Kind bekommen habe, da wurde mir die Tochter wichtiger als Karriere) aber wenn ich mir das so anschaue... Herr Seehofer führt sich auf wie so ein Obermackerfutzimachtheini und alle dackeln mit! Ja, ist der denn nicht jener welcher ein außereheliches Kind hat und anstatt mal ein bischen Reue zu zeigen möglichst viele andere in die Pfanne haut? Schön, wenn man so wirkungsvoll von sich ablenken kann. Armes Bayern! Für Roland Koch gilt das Gleiche, der hat zwar nur mit Schwarzgeld zu tun gehabt, aber klebt an seinem Stuhl als hätte er einen Dauerklebefluch benutzt. Jetzt rede ich mich hier so in Rage, dass ich erstmal Kaffee kochen muss. LG Ally.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 09:57



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Jeder kriegt das Kabinett, das er, in diesem Falle sie, verdient. Wenn Frau Merkel weiterhin mit ihren Ministern die DDR-light installiert, hat sich das Spielchen für sie sowieso in diesem Jahr erledigt. Ich würde gern mit ihr tauschen: wendehälsiger könnte ich schließlich nicht sein. Ich überlege nur die ganze Zeit, wo ich im Herbst mit meiner Familie politisches Aysl beantrage. Übrigens: hätte sie einfach mal die Klappe gehalten, bräuchte sie sich nun auch nicht mit dem Papst herumzuschlagen (bzw. er mit ihr), klarer Fall von eigener Schuld.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 10:10



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Sehe ich auch so - in die Papstgeschichte hätte sie sich mal so gar nicht einmischen müssen. Da hat Politil nichts zu suchen, erst Recht da D. keine Staatskirche hat! Nun und das CSU-Reise-nach-Jerusalem-Spielchen spielt vor allen Dingen der SPD in die Tasche. Ich glaube eine große Koalition "leiten" ist wirklich kein Zuckerschlecken. Tja, obwohl ich in D. (leider) nicht wahlberechtigt bin steigt meine Anspannung bez. der nächsten Wahl und ich könnte momentan noch nicht wirkliche Prognosen von mir geben..... Aber im Großen und Ganzen hat mich Frau Merkel doch eher beeindruckt. Ich wäre eher kein CDU Wähler, aber ich hätte ihr so viel Durchsetzungsvermögen noch nicht mal zugetraut. ...

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 12:00



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...die ist nur machtgeil. Mich beeindruckt sie nicht. Mich beeindruckt nur, wenn Politiker keine Populisten sind und nicht auf ihrer Schleimspur nach irgendwo ausrutschen.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 12:40



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Elli, nach meiner Meinung muss sich in die "Papstgeschichte" jeder einmischen. Denn es ist eben keine Papstgeschichte und schon gar keine kircheninterne Sache. Hier wird nicht darüber diskutiert, wie viele Engel auf einer Nadelspitze Platz haben. Williamson hat seine Holocaustleugnung ja nicht nachts heimlich im Dunkeln unter 4 Augen in irgendeiner Kirchensakristei kundgetan, sondern öffentlich ins Mikro. Aus Absicht. Und damit war der böse Geist aus der Flasche und konnte sein Unheil anrichten, bei denen, die auch gerne und absichtlich mit diesem Sujet spielen (denn natürlich wissen Neonazis und verknöcherte rechtsradikale Pfaffen und sonstige Antisemiten, dass es Gasöfen und Judenvergasungen gab; die immer wieder aufgewärmte Lüge und der Tabubruch der Leugnung werden gezielt als Mittel zum Zweck und als Keule u.a. gegen die von ihnen so verhassten Juden benutzt); und bei denen, die es gerne glauben möchten.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 12:42



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Wie ich vor einigen Tagen schon schrieb: - Herr Steinbrück möchte Aktionäre "enteignen" (seine Wortwahl). Das Wort wurde seit 1945 von offizieller Seite nicht mehr verwendet - Unser Staat schafft es noch nicht einmal, ein NPD-Verbot auf die Reihe zu kriegen - Holocaust-Leugnern in D wird auch nicht die Staatsbürgerschaft entzogen - der Vatikan ist ein STAAT. Sie kann nicht derart undiplomatische Äußerungen treffen. Man kehre doch mal erst vor seiner eigenen Tür. Außer natürlich, man muß sich populistisch in Szene setzen und sich noch mal kurz in Israel einschleimen.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 12:56



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Schon klasse. Habe mir Merkel eigentlich nix am Hut, aber wenn derartige Positionen mit einer solchen Überzeugung verteten werden ... Kannst Du verraten, warum A: Merkel für die Äusserungen eines SPD-Ministers verantwortlich ist. B: sie für die Rechtsprechung zum Parteienverbot verantwortlich ist, die z.T. aus einer Zeit stammt, in der Fr. Merkel noch nicht einmal (west)-deutsche Staatsbürgerin war (Wegen Sätzen wie Deines letzten, ist es übrigens so schwer, eine Partei wie die NPD zu verbieten.) C: Staatsangehörigkeit mit Konfessionszugehörigkeit gleichzusetzen ist D: Ob man es mag oder nicht, Deutschland hat bzgl. des Holocausts bzw. des Leugnens desselben eine besondere Verantwortung. Da der Papst nun einmal Deutscher ist, ist es schädlich für das Ansehen Deutschlands wenn im Verantwortungsbereich eines derart exponierten Staatsbürgers so etwas passiert. Nichts zu sagen wäre diplomatisch weitaus gefährlicher.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 14:38



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A Weil wir eine Große Koalition haben? B Ich werfe ihr nicht vor, für die Rechtsprechung verantwortlich zu sein, sondern daß wir eben selbst "nicht mal eben" Leute, deren politische Gesinnung ins nicht in den Kram passt rausschmeißen können. C Ich setze es nicht gleich, mal abgesehen davon, daß der Vatikan ein Staat ist. Aber wieso sollte der Papst jemanden aus der katholischen Kirche (und Glaube hat nun einmal in erster Linie nichts mit Politik zu tun) schmeißen, bzw. wieso sollte er nicht den Dialog mit ihm suchen wollen dürfen? D Sehe ich, aus den genannten Gründen, anders. Irgendwann ist Geschichte Geschichte von der man sich auch einmal emanzipieren muß und sich nicht immer in einer "besonderen Rolle" sehen sollte.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 15:22



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A das würde Fr. Merkel sicherlich gerne ändern, wenn sie könnte. Kann man ihr also nicht vorwerfen. B in einem ähnlichen Fall gab es selbst in der traditionell schwarz-braunen nordhessischen CDU ein Parteiausschlussverfahren. C was nun: ein Staat oder apolitisch? D so einfach ist es nicht. Ich halte auch wenig davon im Büssergewand durch das Leben zu ziehen. Aber als "Täter" kann ich nicht sagen, das "Opfer" soll endlich mal aufhören und die Sache ad acta legen. Das muss vom "Opfer" kommen. Gefällt mir auch nicht, ist aber nunmal so. Mindestens solange sowohl Täter wie Opfer noch leben, wird man sich damit auseinandersetzen müssen. Und die Opfer leben noch lange, denn die Kinder, die ihre Eltern verloren haben, sind natürlich auch Opfer.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 16:44



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A: Dennoch koalieren CDU/SPD: mitgehangen, mitgefangen. Die sozialistische Idee ist ja auch das eine, es ging mir um die Terminologie der "Enteignung" die m.E. auch ein wenig sauer aufstößt, wenn man bedenkt, wann in D zuletzt Menschen enteignet wurden. B: der betreffende Bischof wurde aber nicht exkommuniziert (was ihm lediglich erlaubt, als Laienchrist am katholischen Leben teilzunehmen), als Belohnung für seine politische Einstellung. Ich bestreite auch gar nicht die wenig durchdachte Aktion der Exkommunizierung (wobei hier zu vermuten steht, daß die politische Gesinnung des Herrn Williamson dem Papst bewußt vorenthalten wurde), aber als Oberhaupt einer Weltkirche, kann er nun auch nicht täglich ein "Rein-raus"-Spiel spielen. Die Position der katholischen Kirche und des Papstes zu Antisemitismus und Holocaust war und ist auch vorher bekannt und lies keinen Zweifel daran zu, daß beides auf das entschiedendste abgelehnt wird! Ich sehe es eher als Strategie des Papstes: "Halte Dir Deine Freunde nah, aber Deine Feinde näher". Mit der Exkommunizierung hat man die "verwirrten" bei sich und damit unter Kontrolle. Was hilfreich ist, wenn man Weltkirchen einen will. Nochmal: ich bestreite nicht, daß der Versuch fehlgeschlagen ist, wehre mich aber gegen die Unterstützung antisemitischer Gesinnung. C Der Papst ist nun einem sowohl Staatsoberhaupt des Vatikanes, als auch Oberhaupt der katholischen Kirche. Somit sind Staat und Politik im Vatikan kaum zu trennen, bei uns trennt sie das Grundgesetz. Die Entscheidung getroffene Entscheidung betrifft aber "nur" die Kirche, politische Hintergründe kann man natürlich immer unterstellen, lassen sich aber nicht nachvollziehen. Frau Merkel hat allerdings für mich weitaus nachvollziehbarer aus politischen Gründe gehandelt: Populismus im Inland, da bald Wahlen und "Gut-Wetter-machen" im Ausland, durch klare Position im Rücken Israels. D Wir reden hier aber von Opfern, von denen ich zunehmend den Eindruck habe, daß sie, selbst durchaus mitnichten unbeschriebene Blätter als Täter, die Opferrolle auch niemals ablegen würden wollen, da es sich mit ihr ganz gut leben läßt. Da stellt sich Herr "Sex, Drugs & Rock'n'roll"-Friedman hin und erhebt den Zeigefinger. Wird Frau Knobloch bei Gedenkfeiern nicht genug das Häuptchen getätschelt, ist es ein Fall für die Tagesthemen, in denen dann der Pressesprecher sich echauffiert. Und das praktische: wer als Opfer die Täter immer wieder an ihre Täterschaft erinnert, hat wenig zu befürchten, wenn er dann auch mal zum Täter wird, da traut sich dann nämlich keiner, was zu sagen. Ich finde das Eingehen auf eine durchgeknallten Extremen, nur weil er einen "wunden Punkt" getroffen hat, schlicht übertrieben. Der ganzen Sache und IHM wird mehr Bedeutung beigemessen, als er verdient. Viele Menschen reden geistigen Dünnschiss und trotzdem muß sich nicht eine ganze Nation für sie entschuldigen.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 17:15



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"der betreffende Bischof wurde aber nicht exkommuniziert (was ihm lediglich erlaubt, als Laienchrist am katholischen Leben teilzunehmen), als Belohnung für seine politische Einstellung. Ich bestreite auch gar nicht die wenig durchdachte Aktion der Exkommunizierung (wobei hier..." verstehe ich die Diskussion falsch, oder hast du dich vertan ? erst wurden die Pius-Brüder exkommuniziert, d.h. komplett aus der katholischen Kirche ausgeschlossen. Und im Januar hat Benedikt die Exkommunizierung rückgängig gemacht und steht deshalb in der Kritik. Ich glaube hier wurden ein paar Begriffe vertauscht.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 17:34



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Man sollte nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun bzw. sich bei mehrfachen Negierungen konzentrieren. Ich meine natürlich die "Ex-Exkommunizierung" bzw. die Rücknahme des Ausschlusses aus der kath. Kirche. Sorry: schneller geschrieben als Gehirnwindungen arbeiten und das gleich mehrfach!

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 17:50



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Die wirklichen Entscheidungen fallen doch ganz andere!!! Wacht auf!! LG Steffi

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 13:33



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irgendwo einen Vorsitz zu führen! Nee, nee, die hat schon Macht, und zwar nicht zu wenig. Das letzte Wort hat Frau Merkel, so ist es ja auch durch die Wahl legitimiert. Zudem kann sie sich ihr Kabinett zusammenstellen. Schöner wäre es ja für sie, ohne Koalitionspartner zu regieren...oh je, was für eine schreckliche Vorstellung!!!! LG Ally.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 14:07



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Wie man aus ihrem Umfeld so hört, ist hat sie mittlerweile Ideen, an der die Linkspartei ihre wahre Freude hätte. Und wer aus ihrer Partei nicht für sie ist, ist gegen sie. Mir ist sie den Beweis schuldig geblieben, eine gute Wahl getroffen zu haben.

Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 15:26