tonib
Zweimal Dorffest. Hier die FAZ https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/drama-von-crepol-dorffest-in-frankreich-ueberfallen-19329807.html Hier der Spiegel https://www.spiegel.de/panorama/justiz/frankreich-jugendlicher-bei-feier-in-crepol-erstochen-sieben-verdaechtige-festgenommen-a-d7ff82cf-a930-473b-ba62-cf263aa9ab45 Andere deutsche Zeitungen haben, soweit ich weiß, nicht berichtet. Ich bin wirklich erstaunt über die unterschiedlichen Berichte.
Es berichten auch andere Zeitungen/Medien. Ua kann man dort lesen: "In La Monnaie herrscht eine hohe Kriminalitätsrate. Dabei geht es etwa um Drogen - und Gewaltdelikte. Zunächst wurde angenommen, dass eine Mehrheit der jungen Tatverdächtigen aus dem Viertel stammt. Die Staatsanwaltschaft hat am Montagabend diese Hypothese widerlegt. Keineswegs stammten die Mitglieder der aggressiven Gruppe alle aus der gleichen Stadt oder dem gleichen Viertel."
Ich habe gerade eben auf welt in den Nachrichten davon gehört. Und die Meldung war eine Mischung aus den von dir genannten Quellen und etwas mehr. Das ist doch vollkommen normal, dass sich Quellen unterscheiden. So wie im Informationsgehalt, als auch in der Emotionalität des Schreibens oder des insinuierten Bewertens. Ich stehe, nach all dem, was ich gehört habe, der These, dass es Migrantenjugendliche mit Hass auf "Weiße" (warum auch immer) waren, sehr nahe. Die wollten rein, die Türsteher sagen nein. Es gibt lauthals Ärger. Jugendliche (es war eine Jugendveranstaltung) kommen raus. Sowas kennt man da in dem Kaff nicht. Und dann werden von den Fremden die Messer gezückt. Bitte was? Die französische Regierung hat deswegen so lange geschwiegen, weil sie genau weiß, dass genau dieser Fall der Tropfen zu viel sein könnte.
Wie kommst du drauf, dass nur wenig berichtet wird! Sogar unsere "Dorf"-Zeitung berichtet darüber. Und es fällt auch das Wort Migranten.
Ich weiß manchmal nicht, was ich unfassbarer finden soll: Die bestialischen Gewalttaten oder das schwammige Verharmlosen der Verbrechen. Bis eben kannte ich seit gestern nur den Bericht aus der FAZ. Die hiesige Großstadt-Tageszeitung hat bisher nichts dazu geschrieben. Vermutlich wird die „Auseinandersetzung“ jetzt aber doch zu bekannt, um zahlreich darüber hinwegzugehen. Wenn es nun tatsächlich entschuldbar sein sollte, seinen Frust über den Nichteinlass auf eine Feier so loszuwerden und man für alle Fälle schon gewaltbereit mit Küchenmessern zum Fest kommt, werden selbst Dorffeste zur gesicherten Festung, oder sie gibt es bald gar nicht mehr.
Ich finde den Gedanken dass hier Jugendliche auf ein harmloses Dorffest gegangen sind und und dann von irgendwelchen Gestörten überfallen wurden, ehrlich gesagt, unvorstellbar. In unserer Regionalzeitung stand,dass auf einem Dorffest eine Schlägerei eskaliert ist und deswegen ein Jugendlicher gestorben ist.
Genau das hat mich an der Berichterstattung so bestürzt: ich habe zuerst den Bericht in der FAZ gelesen - über ein Massaker. Und dann den im Spiegel - über eine Auseinandersetzung unter Jugendlichen.
was im endefekt opfer und täter auf die gleiche stufe stellt
Gezielte „Ausflüge“ mit dem Ziel, eine Party aufzumischen, gab es schon in meiner Jugend und wahrscheinlich auch noch früher. Das Ausmaß und das Mitnehmen von Messern o.ä. sind das Erschreckende. Und schrecklich für die Opfer und deren Familien. Natürlich ein gefundenes Fressen für die ultrarechten Le Pens, die es dort zu Hauf gibt. Aber was wollen sie? Der Täter ist Franzose. Ich kenne weder seine Hautfarbe, noch seine Religion. Meinen die Rechten (egal, wo auf dieser Welt), dass man mit Hass, Rassismus und Ablehnung den Hass, die Wut etc vertreiben kann?!? Frankreich ist eine frühere Kolonialmacht und hat daher aus verschiedenen Regionen dieser Welt französische Staatsbürger. Die teilweise in Banlieues eingepfercht und von der Gesellschafft vergessen sind. Vielleicht sollte man sich darüber mal eher Gedanken machen?
Mein Gott, wo kommst du her? In meiner Jugend in den späten 80er und 90er Jahren gab es in meiner ländlichen Gegend keinen einzigen Fall wo man mit Waffen zu einem Fest gegangen wäre.
Eingepfercht?
In meiner ländlichen Gegend gab es das durchaus.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/rechte-gewalt-in-magdeburg-als-neonazis-die-kneipe-stuermten-100.html
> Frankreich ist eine frühere Kolonialmacht und hat daher aus verschiedenen Regionen dieser Welt französische Staatsbürger. Die teilweise in Banlieues eingepfercht und von der Gesellschafft vergessen sind. Vielleicht sollte man sich darüber mal eher Gedanken machen? Komisch - das ostdeutsche Äquivalent, die ´Plattenbauten` in der DDR, waren sicher keine Augenweide - aber ebensowenig eine Brutstätte für Kriminalität, Drogenkonsum und gesellschaftliche Verlierer. Man sollte sich definitv Gedanken machen, wozu es geführt hat, aus Schuldgefühlen und falsch verstandener Verbundenheit heraus, Menschen in großer Zahl aus den ehemaligen Kolonien ins ´Mutterland` einzuladen. Diese naive Vorstellung ´Wir sind ein laizistischer Staat, die werden sich anpassen` war ein historischer Fehler. Die Lehrer in den betreffenden Bezirken merken das jeden Tag - egal wieviel Geld der Staat dort versenkt (bis zum nächsten Kravall mit Brandstiftung). Ein Angriff unter dem Motto ´Tuer les blancs` ist ein rassistisches Hassverbrechen und natürlich wird es auf der anderen Seite Idioten geben, die meinen, mit gleicher Münze heimzahlen zu müssen. Wir sind (hier wie in Frankreich) auf dem Weg zu einer Gesellschaft, in der gewaltsam ausgetragene ethnische Konflikte Alltag sind.
Vor 25 Jahren überfielen bewaffnete Neonazis in Magdeburg eine Geburtstagsparty von Punks. Die verständigte Polizei griff nicht ein. Einer der angegriffenen Gäste verstarb in Folge des Überfalls. Von den 30 Angreifern, die ermittelt werden konnten, wurde nur einer verurteilt – zu vier Jahren Haft. Die DDR ist Vergangenheit, aber die Bundesrepublik noch nicht da. Im Vakuum aus Orientierungs-, Arbeits- und Perspektivlosigkeit setzt sich in ganz Ostdeutschland eine rechtsextreme Jugendkultur fest, die Todesopfer fordert. Äußerst brutale Neonazis, die kaum oder gar nicht sanktioniert werden. In einem Jugendklub in Magdeburg, der als Treffpunkt der Neonazis galt, findet am 9. Mai 1992 eine folgenreiche Feier statt… „… an der Magdeburger und Braunschweiger Naziskinheads teilgenommen haben“. … David Begrich, der sich zu der Zeit auf sein Theologie-Studium vorbereitet und in der Jungen Gemeinde aktiv ist… „… an der Magdeburger und Braunschweiger Naziskinheads teilgenommen haben, die an irgendeinem Punkt des Abends gesagt haben: So, und jetzt wollen wir mal richtig Spaß haben, wir haben vorgeglüht, jetzt gucken wir mal, wo wir noch ein paar Zecken aufklatschen können. Und sie wussten, dass es eine Geburtstagsfeier in der Gaststätte Elbterrassen gibt, wo Punks Geburtstag feierten.“ Knapp 60 Neonazis stürmen die Elbterrassen, verschaffen sich Zutritt. Mit Eisenstangen und Baseballschlägern schlagen sie auf die 30 Punks ein. Überall liegen Schwerverletzte, blutüberströmt. Eine halbe Stunde dauert der Angriff. Torsten Lamprecht, Anfang 20, überlebt ihn nicht. Er stirbt zwei Tage später an einer schweren Kopfverletzung.
in Bayern gehört traditionell das Trachten Messer zur Lederhose dazu. Auseinandersetzungen die eskaliert sind gab es schon immer, egal ob da das Messer gezückt wurde, oder die Flasche zur Waffe umfunktioniert wurde, oder eben der Bierkrug benutzt wurde. Und es ist immer extrem tragisch wenn dabei jemand stirbt. Aber es wird halt auch nur dann überregional darüber berichtet, wenn jemand stirbt.
Da ist keine Auseinandersetzung eskaliert. Da ist eine Gruppe Migrantenkinder aus einem Vorort 15 km gezielt hingefahren um das Dorffest aufzumischen. Und die hatten nicht Messer zufällig als Schmuck / Tracht dabei, sondern haben sie mitgenommen, um zu verletzen.
wäre ich vorsichtig mir zu früh ein Urteil zu machen. Am ende läuft es wie bei dem Amoklauf vor paar Jahren in München, wo alle schon sicher waren, dass es ein islamistischer Terror Anschlag ist. Bis sich heraus gestellt hat, es war ein Nazi der nur so wirres zeug gerufen hat, dass man ihn für nen Islamisten hielt.
In der DDR war ein ein Privileg, eine Neubauwohnung zu bekommen. Trini
in dem Zusammenhang kann man auch gern den Mord an Sophie Lancaster in England 2007 nennen. Bei dem einen Gruppe von 10-20 Jugendliche (Bio Engländer im alter von 15-16), gezielt Heimkehrer von einem Gothic/Metal Konzert angegriffen haben, weil sie "Mosher" hassten. Und sie solange immer wieder auf ihren Kopf gesprungen sind bis sie tot war, laut Polizei waren sie und ihr Freund so zugerichtet, dass man anfangs nicht mehr erkennen konnte ob das Opfer ein Mann oder eine Frau war. Anschließend haben die Täter noch damit geprahlt, dass sie eine gute Tat vollbracht haben. 5 Täter wurden verurteilt. Und die Mutter von einem der Täter, hat noch darüber gelacht und Witze darüber gemacht und ihren Sohn dafür regelrecht gelobt. Nein sowas sind keine neuen Dinge, und die Ursache ist im Grund meistens de selbe. Weil Hass geschürt wird auf die wo anders sind. Egal ob das jetzt beim Nazi auf die Migranten, der beim Migranten auf die "weißen" oder eben bei irgendwelchen Idioten auf die "Mosher" oder die "Punks" ist, eine Gruppe geht auf andere los weil diese "anders" sind.
Das übliche Palaver, gab es immer schon, machen alle etc. Ja natürlich, Mörder und Vergewaltiger gab und gibt es in jeder Kultur. Nur häufen sich halt die Fälle, in denen das Opfer ein einheimischer Europäer ist und der Täter aus dem islamischen Kulturkreis kommt. Wie oft stürmt denn die bayerische Dorfjugend gezielt ein Fest von Muslimen? Wie oft gibt es in Berlin Gruppenvergewaltigungen junger Musliminen durch deutsche Jugendliche? Wie oft sticht ein Sachse oder Hamburger wieder eine junge Muslimin im Kaufhaus oder im Zug ab? Und ganz sicher würde da Tag und Nacht über nichts anderes berichtet werden. Auch überregional! Hier wird nur wieder die eigene Weltanschauung verteidigt.
vor 40 jahren war das sicher so, aber seit ca 2000 hat so eine area gettho status. ich wei0 das, denn ich wohnte als kind in so einem viertel und sehe was nun daraus geworden ist
ein fall vor 16 jahren dient als gegenargument? ok
Ja es und gibt Ecken bzw. Viertel, welche bereits zu DDR-Zeiten übel waren und auch noch teilweise sind. Jedoch weiß ich nicht wie das aktuell dort ist. Ich bin 2001 aus Grünau weggezogen. Jedoch unser Viertel WK4 war immer ruhig und sicher.
es wurde doch gerade behauptet, dass es das früher nicht gab. Also ja, da dient ein Fall von früher dann als Gegenargument.
Mir ist tatsächlich nicht bewusst, dass sich auch "früher" schon islamische Jugendliche kilometerweit gezielt auf den Weg gemacht haben, um Weiße abzustechen...Wobei ich mich frage, was der islamische Glauben für diese Fanatiker letztendlich mit " Weiß" zu tun hat. Aber vielleicht kannst du es mir erklären, warum diese jungen ideologisch geprägten jungen Männer ihren Hass in der westländisch geprägten Kultur ausleben, anstatt sich in einem der 56 islamisch geprägten Ländern anzuschließen? Eigentlich müssten sie dort doch viel glücklicher sein, gerade was ihre Werte und Vorstellungen betrifft.
ich finde es sehr interessant dass alle zu wissen scheinen welche Religion der Täter hat. soweit ich weis ist bisher nur bekannt, dass der Hauptverdächtigen ein Französischer Staatsbürger ist, dessen Eltern Französische Staatsbürger sind. Und dass wohl angeblich an Satz über Hautfarbe während der Tat gefallen ist. Das könnte dann aber immer noch ein dunkelhäutiger Christ oder Atheist sein. also ist schon immer erstaunlich was die Leute angeblich alles wissen, lange bevor es irgendwo Offiziell gesagt wird. aber auch wenn er Muslim ist, warum sollte eines dieser 56 Länder einen Franzosen bei sich aufnehmen wollen, damit er das dort ausleben kann? ist der etwa Politisch in Frankreich verfolgt und muss daher in einem dieser Länder Asyl beantragen?
Mein Beileid.... Da versteh ich deinen Frust natürlich.
Da täuschst du dich.
Gerade diese Plattenbauten waren und sind immer schon eine extreme Brutstelle für alles mögliche an Gesocks gewesen. Egal wo, egal in welchem teil der Welt. Wo viele atme Menschen auf engen Raum zusammen gepfercht werden, ist der beste Nährboden für Kriminalität. Unabhängig von Nationalität oder Religion. Deine Behauptung ist also fern jeglicher Realität.
Doch, gab es auch früher. Nur gab es da eben kein Internet bzw war es nicht so weit verbreitet. Da hat man in Buxtehude nichts davon gehört, das so etwas in München passiert ist. Auch die Tageszeitungen haben solche überregionalen Dinge kaum aufgegriffen. Darüber hinaus. ich bekomme aktuell fast täglich Berichte von toten Moderatoren. Mal Krebs, mal Unfall, mal erschlagen von Bühnenteilen, mal ermordet. Weil ich vor Monaten mal einen Artikel dazu angeklickt habe. Viele andere Berichte werden mir im Gegenzug nicht angezeigt. Erst wenn ich gezielt solche suche. Mal so ein Beispiel. Meine Blase wird also durch die Suchparameter auf die ich gar keinen Einfluß habe, extrem verfälscht. Wer nun mal irgendwann einen Artikel angeklickt habe, wo Migranten jemanden angegriffen haben, wird entsprechend auch vermehrt nur Berichte über angreifende Migranten angezeigt bekommen. Schon verschiebt sich das Bild in Richtung, so etwas ist tagtäglich. Dabei ist es in Wirklichkeit gar nicht häufiger oder seltener. Ich jedenfalls bin extrem dankbar keine Moderatorin zu sein, das muss ein extrem tödlicher beruf sein, immerhin stirbt fast täglich eine.
> Gerade diese Plattenbauten waren und sind immer schon eine extreme Brutstelle für alles mögliche an Gesocks gewesen.
Sicher
Wenn die Plattenbauten der 70er, 80er No-Go-Areas gewesen wären, in die sich kein Rettungsdienst mehr ohne Eskorte traut, die Kinder reihenweise Schulversager mit anschließender Dealerkarriere - ich glaube, wir wüssten das.
Da ich es weiß, schreibe ich es ja. Weil selbst erlebt.
Ab Mitte der 90er waren die Blocks hier voll von Russen, da war der allgemeine Ossi dort schon überwiegend ausgeflogen. Davor hat sich jeder gefreut, im Plattenbau zu wohnen. Endlich keine Kohlen mehr schleppen, Klo in der eigenen Wohnung. Schulen ,Kindergärten und alle Freunde vor der Haustür.
So ein Käse, man war privilegiert wenn man in ostzeiten ne Wohnung mit Zentralheizung bekam....und das waren dienplatten nun damals nun mal
Einzelfall.
in den 70/80er Jahren hat in meiner niedersächsischen Heimatstadt, die "Neue Heimat" Plattenbausiedlungen hoch gezogen. Niemand, der die Wahl hatte, wäre da freiwillig hingezogen. Da auch die Kriminalitätsrate nach kurzer Zeit unter den Anwohnern sehr hoch war, wurde das Umfeld gemieden und die Siedlungen hatten ihren Ruf und entsprechende Namen.
> Niemand, der die Wahl hatte, wäre da freiwillig hingezogen. Da auch die Kriminalitätsrate nach kurzer Zeit unter den Anwohnern sehr hoch war,... Das glaube ich ohne Weiteres - aber mein Punkt ist: es sind nicht die Gebäude, es sind die Bewohner. Nicht als Individuen, sondern als Gruppe, mit ihren gemeinsamen (!) Werten und Normen (oder dem Fehlen derselben), außerdem der Bildungsstand. In Asien gibt es viele Gegenden, wo die Menschen in schnell hochgezogenen Trabantenstädten sehr dicht aufeinander wohnen, sogar mit sauberen kleinen Parks, ohne dass Verwahrlosung um sich greift.
das war im osten etwas anderes, da hat man nur so eine wohnung bekmmen, wenn man beziehungen hatte. und wenn man sagen konnte:ich wohne in den neubauten , dann hatte man schn status mäßig gewonnen . nach der wende sind fast alle weggezogen und das areal verkam
Dass es mehr war wie eine Rauferei mit einem Toten wie von der DPA anfangs verteilt, ist inzwischen schon in vielen Medien präsent und kommt vermutlich auch die nächsten Tage in den deutschen Hauptmedien an. Das gibt natürlich dem starken Rechtsruck in F noch richtig Aufwind und man kann darauf warten, dass französische Rechtsradikale sich „wehren“ und zum Gegenangriff starten. Was dann natürlich auch nicht in den Medien groß thematisiert werden wird…. Gerade in F muss man aktuell aufpassen, dass aus einem regionalen Brandherd kein Flächenbrand wird…
"Was dann natürlich auch nicht in den Medien groß thematisiert werden wird…. " Wie kommst du darauf, dass das dann nicht auch medial und politisch thematisiert wird? Der Rechtsruck in vielen europäischen Ländern wird doch seit Jahren diskutiert…
Naja zum einen ist die Polizei in Frankreich- wie ja auch in anderen Ländern dafür bekannt, eher rechts zu sein und somit die Geschehnisse auch immer eher so darzustellen, dass die Schuld bei den Migranten liegt. Zudem liest man in den Allerweltmedien selten solche Geschichten obwohl sehr viel in der Richtung auch passiert, wenn man die Statistik sieht … anscheinend gibt es zu wenige Klicks: https://de.euronews.com/2023/11/12/rechtsextreme-sturmen-palastina-konferenz-3-verletzte-in-lyon Last but not least wird der französische Staat auch kein Interesse haben, dass es wieder so eskaliert wie in Nanterre der Fall Nahel, als überall Autos, Supermärkte usw in Brand gesteckt wurden. Also wird m. E. vieles was paasiert aus unterschiedlichen Gründen nicht in den Zeitungen landen.
Anfänglich war es in den deutschen Medien eher eine Randnotiz, wie dass es unter Jugendlichen zu Streitigkeiten gekommen sei, nichts besonderes also. Mittlerweile lassen sich solche "Vorkommnisse" jedoch nicht mehr auf lange Sicht bagatellisieren. Das Frankreich von heute ist das Deutschland von morgen. Und in Frankreich sieht man seit Jahrzehnten dass die Integration nicht funktioniert. Imad Karim schreibt folgendes dazu: Dieses Blutbad ist erst der Anfang! Ich weiß, viele werden mir heute nicht glauben und können sich nicht vorstellen, dass rassistisch und religiös motivierte barbarische todbringende Überfälle in naher Zukunft zum alltäglichen Leiden der indigenen Bevölkerung auf dem alten Kontinent (mit Ausnahme weniger Länder wie z.B. Ungarn und Polen) gehören werden und dass niemand mehr sorgenfrei feiern wird, weder auf Dorffesten, noch auf Hochzeiten oder Geburtstagen. Der Terror wird zum Alltag Europas gehören! Wenn es innerhalb der nächsten acht bis 10 Jahren kein radikales Umdenken folgt, in dem man NICHT mehr das Opfer sein möchte, werden die indigenen Völker Europas ALLES verlieren. Es wird von einer barbarischen Meute berichtet, bestehend aus 20 „jungen Männern" die einer Plattenbausiedlung entstammen und die mit Messern bewaffnet, eine fröhlich feiernde Festgemeinschaft in einem französischen Dorf überfällt. Und wie reagieren Politik und Medien? Diese ideologisch vergifteten Schw*********e schweigen das Blutbad tot! Für mich steht fest, dass dieser Überfall als eine Art Rache gegen Israel, im Zusammenhang mit dem seinem Krieg gegen das Hamas!
Weihnachtsmärkte, Silvesterfeiern, Kirmes, selbst einfache Zugfahrten - und uns wird erzählt, das gab es immer schon. Und es sind keine Asiaten, Latinos oder Polen - nein, immer die gleiche Gruppe der Religion des Friedens.
Wo endet sein Text und wo beginnt deiner oder hat er auch den letzten Absatz geschrieben? Klingt nicht so
Das gab es in einem Nachbardorf hier bei uns in Kleinformat. Früher hätten die Dorfbengels sich gegenseitig vermöbelt, bei den Asylanten musst Du aber damit rechnen, dass sie ohne Rücksicht das Messer zücken. Schlimm, ganz schlimm, was hier auf die Einwohner losgelassen wird.
Ich finde es ja niedlich, von der "indigenen Bevölkerung" in Deutschland zu sprechen. Deutschland war, allein schon auf Grund seiner Lage mitten in Europa, immer schon ein klassisches Durchgangsland, ein Schmelztiegel von Menschen, die auf dem Weg von A nach B waren, oft hier blieben, auf Zeit oder für immer. Außerdem impliziert der Begriff, dass es um eine Minderheit geht, die von der Mehrheit im Land diskriminiert, marginalisiert, abgewertet etc. wird. Toll, so schon mal vorab festzulegen, wer hier "Opfer" ist...
Aus Deutschland, mit seiner tausendjährigen Geschichte seit Otto, soll nachträglich ein Schmelztiegel gemacht werden. Nein danke.
Ach, vom 1000-jährigen Reich haben schon andere gesprochen und sich nicht von Fakten verwirren lassen. :)
das war damals schon nicht ein Volk, sondern mehrere unterschiedliche Völker. Denn Bayern und Sachsen waren eben nicht das selbe Volk. Das wurden noch mehr Völker als die Slawen in Ostdeutschland dazu kamen, und das wurden nochmal mehr Völker, als Italien und Sizilien teil des Volks wurde... also wenn du das so sehen willst, war Deutschland schon immer ein Multikulti land, und ist es ist im Grund genau das was uns aus macht. Frankreich hatte da immer eine viel einheitlichere Kultur.
Ach Leena.......... Ich weiß, dass Du noch mehr arme Seelen retten würdest.
Und ich finde es niedlich und vorhersehbar, dass für dich Begrifflichkeiten diskussionswürdiger sind, als die Thematik um welche es eigentlich geht.
Ja klar, alle nach Deutschland und dann selber nach Island auswandern.
Und wann sind wir dann so intolerante und strukturelle Rassisten geworden? Anscheinend lief es ja die ganzen Jahrhunderte über besser als wir völlig problemfrei ein Multikultiland waren und alle integriert wurden.
Durch die Verwendung der Begrifflichkeiten werden Thesen als Bestandteil der Diskussion vorgegeben, die faktisch Bockmist sind. So wird jede echte Diskussion schon vorab ad absurdum geführt und unmöglich gemacht.
Na das könnte evtl was mit der Gründung des Deutschen Reichs und der anschließenden Entwicklung zutun haben... Aber ist nicht lange her, da war das schlimmste für einen Bayern ein Preuße.
Unsere ehemalige Bundeskanzlerin hat ihren neuen Lebensmittelpunkt in Portugal, andere Rentner ziehen nach Thailand, Polen, Bulgarien... je nach Geldbeutel. Warum nicht? Jeder so, wie er will, ist doch schön. Und erst recht, wenn es einem hier nicht mehr gefällt, wenn man meint, Gründe zu haben, die über Sonnenhunger, Rheuma etc. hinausgehen, sollte man das erst recht machen, kann ich nur befürworten. Ich bleibe hier und werde im OmaForum aktuelles berichten.
Welche Thesen? Nimm doch mal Bezug zur eigentlichen Problematik, anstatt dich immer nur an Begrifflichkeiten abzuarbeiten.
Was ist denn Dein eigentliches Thema? Dass "im alten Europa" (ausgenommen Polen und Ungarn) niemand mehr sicher feiern könne, weil man Angst haben müsse vor marodierenden Gruppen von Ausländern..? Ja, ich finde es auch scheiße, wenn Weihnachtsmärkte mittlerweile mit hässlichen Beton-Pollern gesichert werden müssen oder traditionelle Dorffeste abgesagt werden, weil sich niemand den Aufwand für eine professionelle Security leisten kann, die dann auch wirklich die Sicherheit aller Besucher garantieren kann. Von einiger Zeit wurde in Island ein lokales Fisch-Fest für die Zukunft abgesagt, weil das Fest bisher ehrenamtlich von Freiwilligen gestemmt wurde, die Auflagen für Sicherheitsmaßnahmen sind aber weder personell noch finanziell leistbar. An den marodierenden Ausländer-Gruppen liegt das dort aber nicht, es gibt da nicht viele Asylsuchende etc. Irgendwas ändert sich gesamtgesellschaftlich, dass man nicht mehr ausreichend darauf vertrauen kann, dass die Leute sich vernünftig und anständig verhalten.
Warum bedurfte denn das Fisch-Fest solch umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen? Denn unter gewalttätigen Asylanten scheint Island ja nicht zu leiden.
Es geht um die Fischtage in Dalvík in Nordisland, hier mal die Aussage dazu von deren Homepage (in Übersetzung): https://www.fiskidagurinnmikli.is/is/fiskidagurinn/frettir/fiskidagurinn-mikli-aflagdur "Der Kern der Antwort ist, dass das Management des Großen Fischtages eine große Verantwortung hat, nämlich mit einer Gruppe von Freiwilligen, die das Treffen organisieren und am Laufen halten. Diese Verantwortung hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, mit den damit einhergehenden Forderungen nach mehr Sicherheit und Rechtsdurchsetzung. Die Sicherheit war in diesem Jahr viel höher als je zuvor, wodurch auch die Kosten für die Erfüllung verschiedener, aber legitimer Sicherheitsanforderungen gestiegen sind. Es liegt auf der Hand, dass die Kosten für Sicherheit und Rechtsdurchsetzung in den kommenden Jahren hoch bleiben und stärker steigen werden als in den anderen Jahren. Die isländische Gesellschaft hat sich in wenigen Jahren dramatisch verändert, und in einer rauen Welt gibt es eine große Verantwortung, eine Versammlung von der Größenordnung des Großen Fischtages zu organisieren."
Danke für den Textauszug. "Die isländische Gesellschaft hat sich in wenigen Jahren drastisch verändert" ..Das klingt tatsächlich dramatisch, bzw traurig und hätte ich so nicht vermutet.
Grenze Marokko/Spanien/Ceuta sind am 17.11.2023 haben Hunderte 400 bis 700 Menschen, die spanische Grenze gestürmt https://www.facebook.com/watch/?ref=search&v=329751036357224&external_log_id=9a4481c7-cd0a-4fff-a03a-e44abc31573e&q=ceuta
Spanien solle Ceuta und Mellila an Marokko zurückgeben. Problem gelöst
" "Wir sind hier. um Weiße abzustechen" - Gang überfiel in Frankreich eine Party und erstach sechzehnjährigen Jungen"
... was wohl leider der Realität zu entsprechen scheint...
Im Artikel wurde es dann näher beschrieben.
"Zu dem schrecklichen Angriff kam es am Sonntag gegen zwei Uhr Morgens, als eine Gang von cca. zehn Gewalttätern versuchte, sich Zugang zu einer privaten Feier zu beschaffen. Als sie gestoppt wurden, entfesselten sie Terror... Verletzt wurde auch ein Mitglied des Sicherheitsdienstes, der gegen die Angreifer im Einsatz war.
"Wir sind hier, um Weiße abzustechen" schrie einer der Angreifer laut Aussage eines Zeugen.
Es sei nun in Frankreich von "antiweißem Rassismus" die Rede."
U.a. wird eine FR gerichtliche Quelle zitiert
"Sieben Menschen nordafrikanischer Herkunft wurden in Toulouse festgenommen, manche haben die französische Staatsbürgerschaft, einschl. des Hauptverdächtigen"
(Online Tageszeitung Novinky.cz in Tschechien)
antiweißen rassismus gibt es nicht - das wurde hier in diesem forum lang und breit diskutiert
ich bin langsam etwas leicht genervt von diesem helikoptermoralismus a la einzelfällen, traumatisierten , nicht gut von uns integrierten sowie floskeln von neonazis und co.
ebenso nervt dieses überkandidelte akademikerprech , welche die diskreditiert, die realistische tatsachen ansprechen und diese als solche nicht akzeptieren möchten .
und für die mit dem ganzen neonazi geschwätz....ihr habt weder je einen gesehen oder erlebt. wir hatten hiesig im ort in den 90ern ein riesen problem mit diesen , das war oftmals echt heftig. und uns hier mit denen auf eine stufe zu stellen ist einfach nur grenzüberschreitend und exorbitant frech
Diese Entwicklung ist dramatisch und macht Angst. Dennoch ist es mir wichtig, klar zu machen, dass dieser Hass auf Weiße von den Weißen selbst provoziert ist. Rassismus dagegen kommt aus einem Überlegenheitsgefühl der Weißen gegenüber dunkleren Menschen (was dann wiederum zu dem oben erwähnten Hass führt) Und diejenigen, die hier rumschreien und die schreckliche Zukunft prophezeien, sind leider immer ganz leise, wenn die Rechtsradikalen, losziehen, um „Fidschis zu klatschen“, „N… zu jagen“ und anderes Ekelhaftes mehr. Da sehe ich eine dunkelbraune Zukunft als Schreckensszenario
Das war sooo klar, die Weissen sind selbst schuld. Ehrlich, was ist in Frankreich so schlimm? Man kann zur Schule gehen, lernen, einen Beruf erlernen, man kann Armut entkommen, dort ist kein Krieg, keine Verfolgung, man darf seine Religion leben - und trotzdem immer das Gejammer, wie schlecht es Menschen mit MiHiGru dort geht. Und wenn es so schrecklich ist, könnte man Frankreich auch verlassen! Wieviele Franzosen ohne MiHiGru sind arm? Die müssen auch zurecht kommen und können nicht einfach von der Mehrheitsgesellschaft fordern. Das ist übertragbar auf Deutschland, und immer der Anspruch, DIE GESELLSCHAFT müsse dies oder jenes... Nein, da gehört auch Eigeninitiative dazu, Fleiß, und klar oft geht es auch ungerecht zu, nicht nur für Migranten.
> Dennoch ist es mir wichtig, klar zu machen, dass dieser Hass auf Weiße von den Weißen selbst provoziert ist.
Dreh den Satz doch mal um (Schwarze, Flüchtlinge, Muslime...). Du hast überhaupt kein Problem mit pauschalisierter Abwertung - vorausgesetzt, es geht gegen ´Weiße`. Deine ´Fremdenliebe` ist nichts anderes als mühsam verkappter Hass gegen die ´schon länger hier Lebenden`.
> Rassismus dagegen kommt aus einem Überlegenheitsgefühl der Weißen gegenüber dunkleren Menschen
Klar - Araber, Türken, Perser oder Japaner wären niemals rassistisch
> Und diejenigen, die hier rumschreien und die schreckliche Zukunft prophezeien, sind leider immer ganz leise, wenn die Rechtsradikalen, losziehen
Ja denk mal - ich bin ähnlich leise, wie (die meisten) Muslime es nach den Massakern am 7.10. waren. Ich bin da weder auf der Täter noch auf der Opferseite; es ist schlicht nicht mein Problem, sondern das der zuständigen Sicherheitsbehörden.
Wenn hier allerdings die öffentliche Sicherheit (und noch so einiges) den Bach runtergeht, weil eine toxische Mischung aus Naiven und vom Hass Zerfressenen frei drehen und jeder, der dagegen angeht, in Politik, ÖRR und ironischerweise auch von vermeintlichen Interessensvertretungen jüdischer Bürger als Faschist und Nazi bezeichnet wird, dann werde ich ein bisschen lauter.
Das Schlimme ist,dass du das alles selbst glaubst. Bei solchen Aussagen läuft es einem kalt den Rücken runter. Damit kann man bei allen Gewaltorgien dem Opfer den schwarzen Peter zuschieben. Die Nazis haben auch so argumentiert, die haben sich auch nur gegen die Juden "gewehrt".
"Dennoch ist es mir wichtig, klar zu machen, dass dieser Hass auf Weiße von den Weißen selbst provoziert ist." Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? In Deutschland werden Einheimische häufiger Opfer von Gewalt durch Migranten als umgekehrt (Im Jahre 2022 47.923 zu 12.061 bei schweren Straftaten) - was besagt das für Deine Theorie?
Ich bin mit Skinheads, Oi und Rechtsradikalen aufgewachsen. Erzähle mir also keinen Stuss. Den Unterschied kenne ich. erspare mir also deine Erklärungen. Du bist das Paradebeispiel für Rechts und Rassismus.
Sie begehen diese Taten nur, weil die durch den Hass der Weißen dazu provoziert wurden. Ist dich klar. Das ist eine clevere Theorie, die du immer anwenden kannst.
Ich finde beides extrem übel und widerlich- ich will weder in einem islamistischen Gottesstaat, noch in einer Nazi-Diktatur leben - beides extremst kacke!
das ist ja jetzt aber genauso Blödsinn. Damit spricht man ja einem nicht Weißen die Fähigkeit ab rassistisch zu sein. Natürlich kann der genauso ein Rassist sein wie ein weißer. Egal ob das jetzt der Japaner ist, der sich für einen Nachfahren der Götter hält und alle anderen Menschen für unwürdig hält, oder ob das ein Schwarzer ist der denkt dass Schwarze schneller laufen und besser Boxen können und daher Weißen überlegen sind. Geben tut es das alles. Es führt nur nicht zu struktureller Unterdrückung gegen weiße in Deutschland, weil dazu eben die Möglichkeiten fehlen oder die Bedingung dafür nicht erfüllt sind. Aber die Behauptung, es gäbe keinen Rassismus gegen weiße, ist absolut Contra produktiv.
Informiere dich doch mal über Rassismus. Rassismus wird hier gerne mit Vorurteile oder Diskriminierung gleichgesetzt/verwechselt. Das ist einfach falsch!
... du beschreibst es treffend.
Wenn man sonst Opfer von Gewalttaten, zB Frauen, beschuldigt, angeblich selbst schuld zu sein, wird dies - zu Recht - kritisiert und verurteilt.
Und jetzt ist es auf einmal OK, "die Weißen" sind selbst schuld?!
Nein!!! Diese Jugendlichen die da gefeiert haben, sind NICHT schuld, haben niemandem was getan. Genauso wie die jungen Menschen auf dem Musikfestival in Israel!!!
Dieser ideologisch begründete und gezielt angestachelte Hass ist das Problem, und ja es IST "Rassismus" umgekehrt! Es ist genau das was man bei Neonazis verurteilt und wogegen man kämpfen muss. Dieselbe Art von Hassideologie und Herrenmenschentum ("Wir sind die Besseren und machen uns die Welt untertan")...
Sorry, ging nicht anders
bist du dir sicher, dass du es nicht selbst verwechselst? denn genau diese Behauptung, ist der Grund warum da keiner mehr zuhört. Rassismus ist erstmal nur eine Ideologie und Unterkategorie des Chauvinismus, die sagt dass deine eigene Rasse besser und toller ist als alle anderen, also alle anderen minderwertig sind. Und das kann jeder denken, egal welche Hautfarbe er selbst hat. Du kannst auch dann, wenn du der einzige grün-häutige Mensch der Welt bist, Rassist sein und dich allen anderen Menschen gegenüber überlegen fühlen. Das würde nur niemanden interessieren. Es würde eben erst dann jemanden interessieren, wenn du auch die Möglichkeit dazu hast, andere zu unterdrücken oder zu diskriminieren... es sei denn, du stichst genau wegen dieser Ideologie jemanden ab. Ja, es gibt Definitionen nach denen du auch in der Machtposition sein musst, oder Teil der Mehrheit sein musst, oder eben weiß sein musst, oder eine Koloniale Vergangenheit haben musst, oder weiß der Kuckuck was... aber das macht diese Definitionen noch lange nicht richtig. Es kommt also immer auch darauf an welche Definition du heranziehst. Aber genau das kritisiere ich ja, wenn eine Definition heran gezogen wird, die eben über das oben genannte hinaus geht. Denn das oben genannte ist das, was die meisten Leute darunter verstehen, und wenn man was anderes benutzt, hört einem keiner mehr zu. Es wird also Contra Produktiv sein, das zu verwenden, wenn du gegen Rassismus vorgehen willst. Denn wenn du mit einer dieser neuen Definitionen daher kommst und sagst es gibt keinen Rassismus gegen weiße, schalltet jeder ab. bzw wenn du sagst: "Rassismus dagegen kommt aus einem Überlegenheitsgefühl der Weißen gegenüber dunkleren Menschen" dann sag ich, das geht mit jeder Hautfarbe. Aber das ist hier auch nicht die Ursache, Weiß oder Dunkel, sind hier nur Platzhalter für kulturelle Unterschiede. Denn hier geht um ein Überlegenheitsgefühl von auf der einen Seite "abendländischen" Wertvorstellungen gegenüber "arabischen" Wertvorstellungen. Denn im Grund spielt es für keinen eine Rolle ob die Schwarz oder weis sind. Es interessiert in dem Zusammenhang vor allem ob die Muslime sind oder nicht. Und da fühlen sich beide Seiten leider all zu oft, der anderen überlegen. Und neben bei, ich finde es eine Katastrophe, dass anscheinend jeder schon Rückschlüsse auf die Täter zieht, obwohl noch nichts wirklich über die Ermittlungen bekannt ist.
... ich auch nicht!
„Und neben bei, ich finde es eine Katastrophe, dass anscheinend jeder schon Rückschlüsse auf die Täter zieht, obwohl noch nichts wirklich über die Ermittlungen bekannt ist.“ Sehe ich genauso
Genau!
.. Alles zu rechtfertigen, nach dem Motto die können ja nicht anders weil sie unterdrückt oder diskriminiert werden? Damit spricht man den Leuten doch die freie Entscheidung ab wie sie mit einer möglichen strukturellen Benachteiligung umgehen. Also entmündigt sie. Was ist mit den Frauen die seit Jahrhunderten systematisch diskriminiert und unterdrückt werden, und zwar in jedem Land, mal mehr mal weniger? Wer läuft da Amok? Und nach dieser Logik müssten doch die Juden als einst absolut schlimm behandelte Gruppe hier ohne Ende wüten. Tun sie aber nicht. Haben sie auch nie getan. Diese Logik von einer "normalen" Reaktion auf Diskriminierung (auch wenn es die gibt) erschließt sich mir leider gar nicht.
Für Rassismus - egal von welcher Seite, gibt es nie eine Ausrede. Was ich aber durchaus nachvollziehen kann, ist das vielen Jugendlichen heute der Anker fehlt. Schau dir viele Userinnen hier an - das sind Mütter von Kindern in genau diesem Alter. Ihre Generation hat es, verpfuscht, wie auch die Generation davor. Statt sich diesem zu stellen, befeuern sie ihre Kinder noch weiter. Den Preis wird die nächste Generation zahlen müssen und nicht nur den Preis dafür. Die sich dann auch noch die Lügen anhören dürfen, man hätte das nicht gewusst. Geschichte wiederholt sich - leider. Weil Menschen unfähig sind dauerhaft zu lernen.
Ja. Das Frust und Perspektivlosigkeit und überforderung schlecht sind ist ganz klar. Aber - man kann unterscheidlich drauf reagieren. Auch bei den dyfunktionalen Reaktionen. Warum werden manche aggressiv bis hin zum Mord und andere werden Alkoholiker, drogenabhägig, Selbstmörder oder ritzen sich? Schaden also nur sich selbst ? Und ein paar schaffen es durch Fleiß und Motivation auch da raus...!
Die welche es herausschaffen, sind entweder intelligent oder rücksichtslose. Oder beides, was dann extrem hilfreich ist
Resilienzen ist das Zauberwort
Der Alkoholiker und der Messerstecher sind beide nicht resilient. Das kann es also nicht sein.
Warum der eine sich zerstört, der andere andere, kann wohl am besten ein Psychologe erklären.
.. denn wie du sagst, müssten dann ja ganze Gruppen von jahrhundertelange verfolgten und unterdrückten Frauen zu brutalen Gewalttätern und Amokläufern werden, was aber nicht so ist.
Dazu gehört schon auch ein gezieltes "Züchten" des Hasses, eine Erziehung und Aufstachelung zum Hass und dazu, dass man die andren als "minderwerig" betrachtet und somit alles erlaubt ist diesen gegenüber...
Da gibt es wirklich viele Ähnlichkeiten zur Naziideologie (Stichwort Judenhass, Herrenmenschenideologie, Weltunterwerfungsphantasien, sich selbst zum Opfer stilisieren)...
Ist ja wohl kein Zufall, dass es schon damals eine Kooperation zwischen Nazi-und Islamischen Führern gab... Da sollte man vielleicht heute mal drüber nachdenken...
https://www.deutschlandfunkkultur.de/wie-nazis-und-palaestinenser-gemeinsame-sache-machten-100.html
... "ganze Gruppen von jahrhundertelange verfolgten und unterdrückten Menschen, z.B. Frauen...." (am Anfang)
und da sich heutzutage so viele wegen so unterschiedichen sachen diskriminiert fühlen , müssten unsere straßen einem schlachtfeld gleichen
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