zurück| Geschrieben von ***Dine*** am 24.07.2006, 20:40 Uhr |
Euer Berufsleben UMFRAGE
Huhuu!
Angeregt durch die Frage " Warum wird man(n) FA?"... =O)))
Wo seid Ihr oder besser als was seid Ihr beruflich unterwegs?
Habt Ihr Euer Hobby zum Beruf gemacht?
Oder habt Ihr durch diverese Lebensumstände ganz andere berufliche Wege eingeschlagen??
Bin sehr sehr gespannt!
GLG;
Dine.
Beitrag beantwortenhabe mein absoluten traumberuf
Antwort von radischen am 24.07.2006, 22:09 Uhr
und würde nie tauschen wollen
ALTENPFLEGERIN
Re: habe gar keinen Beruf
Antwort von otter am 24.07.2006, 22:17 Uhr
ich studiere noch.
otter
Hab schon als kleines Mädchen....
Antwort von Larsmama040402 am 24.07.2006, 22:31 Uhr
...meine Pupen verarztes...und bin nun Krankenschwester*ggg
LG
sylvia
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von Sassi1 am 24.07.2006, 22:45 Uhr
ich habe schon in der ausbildung eines meiner hobbys zum beruf gemacht und bin fremdsprachenkorrespondentin geworden.
hier in den usa habe ich dann meine absolute leidenschaft zur haupttätigkeit gemacht - hunde. mit 12 jahren habe ich angefangen hunde zu trainieren.
ich arbeite in verschiedenen einrichtungen ehrenamtilich mit hunden. in den letzten 4 jahren habe ich mit den besten hundetrainern und züchtern der usa zusammengearbeitet auf verschiedensten gebieten, viele seminare und veranstaltungen besucht usw.
meine absolute leidenschaft also. aber wie gesagt ehrenamtlich. geld ist nicht alles. :-)
momentan überlege ich, eine 2. ausbildung zumachen, zur hebamme. das wäre auch noch ein anliegen, das mir sehr am herzen liegt. mal schauen, ob und wann es sich machen lässt.
lg
habs versaut!
Antwort von roma am 24.07.2006, 22:55 Uhr
Huhu!
Wollte eigentlich seit ich 14 war irgendwas mit Rechnern machen (jaja, mein alter C64 gotthabihnselig). Das hab ich dann aber aus irgendwelchen Gründen vergessen und hab Latein auf Lehramt studiert. Ups und plötzlich bin ich Lateinlehrerin und würd viel lieber schrauben und programmieren. Das tu ich auch, aber eben nur in der Freizeit, und die ist knapp bemessen. :-(
lg - roma
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von Jovi66 am 24.07.2006, 22:58 Uhr
Na, ja mein Beruf ist meine Berufung gewesen, ich wollte schon mit 6 Ärztin werden. Bei genauerem Hingucken allerdings hab ich nach ziemlich langer Zeit erkannt, dass es der Lieblingsberufswunsch meiner Mama war zu dem ich dann eben diesen Bezug herstellte.
Was ich viel lieber gemacht hätte hab ich halt zu meinen Hobbies gemacht ich wollte Pilotin werden, oder Physik ( genauer Astrophysik) studieren, denn das Weltall ist für mich so faszinierend, das es an gar nix auf der Welt rankommt, dem Himmel immer ein Stück näher.
Also hab ich den Flugschein gemacht Hobbypilot und mir ein Teleskop gekauft und in geeigneten Nächten hocke ich stundenlang da und Katalogisiere und schau dann nach ob es auch richtig ist. Zur Zeit ( also seit etwa 5 Jahren beschäftige ich mich hauptsächlich mit den Theorien zur Schwarzen Matterie.
Da ich nicht mehr als Ärztin arbeit, da ich u.a. auch einen 3jährige Tochter habe mach ich nun die Buchhaltung für unsere Firmen (urgl, absolutes Muss und absolut langweilig) und übersetzte meist medizinische Artikel iiins Englische oder Französische oder umgekehrt für Med. Magazine ( freiberuflich, das kann mal viel sein, mal nicht soviel. Manchmal mache ich auch Gegengutachten bei med. Streitigkeiten, aber nicht oft, dfenn das ist ziemlich Zeitaufwendig und dann leidet die Fibu *ggggg* die mir zur Zeit halt wichtig ist, da wir die 2. Fa. erst 12/05 aufgemacht haben.
Gruß Johanna
Re: was gheisst hier, "habs versaut" ich wäre heute heidenfroh, wenn ich noch etwas vom
Antwort von JoVi66 am 24.07.2006, 23:04 Uhr
Latein könnte ( das heisst etwas mehr hätte ruhig hängenbleiben dürfen.
Als Schüler war Latein für mich langweilig aber ein Muss für Medizin und heute ärgere ich mich, dass ich nur das Notwendigste in diesem Fach gemacht habe.
Da ich auch ein Geschichtsfan bin ( hab ich oben glattvergessen zu sagen)wurschtel ich heut manchmal an alten lat Texten rum, da ich ein paar uralte Lateinschinken mal geerbt habe und finde es unheimlich spannend. Aber da ich pro Seite etwa zehn Jahre *g* brauche, hätte sich mehr aufpassen glatt rentiert.
Gruß Johanna
KLASSE...
Antwort von ***Dine*** am 25.07.2006, 0:07 Uhr
Hi!
Ist ja genial, wie Ihr Euch beruflich entwickelt habt oder auch freizeitmäßig!!!
Fand ich echt spannend zu lesen...hoffe es beteiligen sich noch mehr an meiner Umfrage.
GLG;
Dine.
Re: KLASSE...
Antwort von susa am 25.07.2006, 3:01 Uhr
Wollte immerschon unbedingt Tieraerztin werden-das verbot aber mein NC.
-Habe Reisverkehrskauffrau gelernt, war lange Jahre mein Traumberuf.Irgendwann dann nicht mehr.
-Hab mich dann bei einem grossen dtsch.Elektrokonzern vom Kaffeekocher zur Marketingassistentin hochgeschwungen
-Nach der Auswanderung habe ich als Springpferdetrainer und Reitlehrerin gearbeitet. Das geht mit meinem Sohn (3) aber nicht so toll und deswegen bin ich jetzt
-Hausfrau (Haushalt=UEBEL) Kinder=Toll und mein absoluter Traumberuf.
@JoVi
Antwort von susa am 25.07.2006, 3:06 Uhr
"Zur Zeit ( also seit etwa 5 Jahren beschäftige ich mich hauptsächlich mit den Theorien zur Schwarzen Matterie."
WOW! Das klingt super interessant! Falls Du Lust hast dazu etwas mehr zu schreiben, wuerde ich mich richtig freuen.Ein Teleskop...*seufz*- das waer's!
Re: KLASSE...
Antwort von wassermann63 am 25.07.2006, 7:11 Uhr
Hi,
als kleines Mädchen (muss gerade das Lesen gelernt haben) habe ich mal ein Buch über Dinosaurier aus der Reihe "wer - wie - was" in die Hände bekommen => seitdem mein Interesse für Urwelten, Dinos, Anfänge der Menschheit bis hin zum späten Mittelalter... Klar, am Anfang waren da nur die Dinos, dann kam die Dino-Knochensuche unter der Schaukel, dann in Burgruinen usw. usw. Nachdem ich bis vor wenige Jahre wirklich viel gelesen habe (bin Schnell-Leserin ;-) und eifrige Bibi-Besucherin war, habe ich mir beim ersten Anflug von interessanter Thematik sofort die entsprechenden Sachbücher geholt. Irgendwann kamen dann auch Verhaltenspsychologie hinzu, NLP und andere Scherze in der Richtung ;-) (das und mein Interesse am Menschen sind die Ursprünge meiner mal als "Küchenpsychologie" beschriebenen Analysen...).
Mein tatsächliches Berufsleben war allerdings von Liebe zu Land und vor allem Leuten bestimmt ;-). Ich liebte als Teenager Frankreich und Franzosen, also fiel es mir recht leicht, die Sprache sehr schnell zu sprechen .. Dann lernte ich in Frankreich einen Italiener kennen, was mein Interesse für die franz. Sprache umorientierte auf die italienische Sprache. In England habe ich mich auch in einen Italiener verliebt, also kam nie so richtig Interesse fürs Englische auf ;-), hab's aber trotzdem studiert.
Jobmäßig habe ich in Italien als Chefsekretärin angefangen, dann Direktionsassistentin, dann in D zurück Vorstandsassistentin und schließlich in meiner Heimatstadt Assistentin eines Präsidenten und Büroleiterin. So. Dann wusste ich nicht mehr, was das nächst höhere sein soll und habe mich selbstständig gemacht. Wunsch war eine Sprachreisevermittlung, spezialisiert auf Singles. Es hat sich dann aber so ergeben, dass ich in der Geschäftsvorbereitungsphase schwanger wurde (schöne Grüße an Knaus-Ogino ;-), so dass ich mal kurz umdisponieren musste und ein kleines Übersetzungsbüro aufgemacht habe. Tja, und in diesem Rahmen wurschtele ich halt jetzt mit zwei kleinen Kindern ein bisschen rum, so gut es geht..
So, ich habe fertig mit *selbstbeweihräucher*
LG
JAcky
P.S.: zum Korrekturlesen habe ich jetzt keine Zeit. Also schonmal sorry für ca. 123.050 Tippfehler, Auslassungen und sonstwas..
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von Gritta am 25.07.2006, 7:38 Uhr
Hallo,
da mache ich auch gern mit....
Früher, d. h. vor den Kindern, habe ich in einer Druckerei gearbeitet. Mit 2 Kindern teilzeit zu arbeiten, war nicht möglich. Nun habe ich mich seit 1. Mai selbständig gemacht und biete afrikanisches Trommeln hauptsächlich in Kindergärten und Jugendzentren an. Ich verdiene zwar nicht soviel wie früher, aber ein Anfang ist gemacht.
LG
Gritta
Nachdem
Antwort von Schwoba-Papa am 25.07.2006, 8:53 Uhr
Pornodarsteller wegen meiner Schüchternheit hinfällig wurde und Drogen dealen illegal ist, die Stimme für DSDS zu dünn ist und die Fußballkünste nur bis zur Reginalliga gereichten, versumpfe ich nun als Geschäftsführer einer kleinen Klitsche :-)
Grüßle
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von vallie am 25.07.2006, 9:19 Uhr
mich haben schon in meiner schulzeit hotels und andere länder interessiert, deswegen habe ich nach dem abitur hotelfachfrau gelernt. gleich im anschluß an die lehre habe ich bei aero lloyd zu fliegen angefangen, eigentlich wollte ich dort nur 6 monate bleiben - es wurden 11 wunderschöne jahre daraus.
als ich dann trotz kind wieder vollzeit fliegen mußte, habe ich mir etwas anderes gesucht, ich arbeite seit 6 jahren am empfang einer stiftung(mit mittlerweilen 2 kindern).
es ist nicht so schön wie in der fliegerei, aber ich verdiene mit teilzeit genug, daß mein mann zuhause bleiben kann, bis die kleine laus in den kiga kommt.
ich sehe die arbeit als erholung... :-))))
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von Tina78 am 25.07.2006, 9:39 Uhr
Ich bin gelernte Krankenschwester weil ich schon immer gerne medizinisch was machen wollte.... aber meine Jobwahl war ein Griff ins Klo, auch wenn ich noch immer medizinisch sehr interessiert bin.
Nur bin ich ein mensch bei dem müssen die Umstände dazu passen.
Ich hasse es Wochenende zu arbeiten, genausogut möchte ich keinen feiertag arbeiten, Nachtschicht war immer ein Graus, am liebsten hätte ich immer von 7 Uhr morgends bis 13 Uhr mittags gearbeitet, das wär mein Ding gewesen.
Geht aber in der Pflege nicht weil man flexibel sein muss.
Aus diesem Grund bin ich jetzt nur noch Hausfrau und Mutter und gedenke das auch zu bleiben, weil ich einfach zuhause mich sehr viel besser entfalten kann als auf Arbeit.
Ich brauche die Freiheit tun und lassen zu können was ich will, ohne Terminplan und Dienstplan.
Das lebe ich schon seit über 2 Jahren und geniesse jeden tag.
Möchte dass es immer so bleibt.,
Mir fehlt nichts, ich vermisse nichts und es geht uns gut dabei.
Verblöden tu ich zuhause bestimmt auch nicht, dafür bin ich viel zu kreativ.
Ich wollte komischerweise schon als Kind immer krankenschwester oder Hebamme werden, bloss kannte ich damals die Umstände noch nicht. Und trotz 6 Jahre im Beruf konnt ich mich nie damit anfreunden.
Zudem passte mir der Lohn nie so recht für das was ich an Stunden geleistet habe.
Mit Pferden wollte ich auch immer arbeiten, weil ich ja selber eins habe, aber damit kommt man nicht über die Runden, wenn dann kann man das nur machen wenn man auf nichts angewiesen ist, so als Hobby, das mache ich nebenbei schon, aber davon Leben könnte man nicht.
Re: 2 x daneben gegriffen....
Antwort von faya am 25.07.2006, 9:55 Uhr
Habe in den 80igern gegen meinen Willen eine Bürokauffrau-Ausbildung gemacht. Hatte ein schlechtes Abschlußzeugnis, war der letzte geburtenstarke Jahrgang und hatte die Eltern im Nacken...."Kind, sei froh, daß du überhaupt was bekommen hast..."
Habe dann in den 90igern nochmal eine Ausbildung zur exam. Altenpflegerin gemacht. Der Beruf ist jetzt durch Einsparungen, Gesundheitsreform und Pseudo-Qualitätsmanagements so kaputtgespart und gemanagt worden, daß ich ihn nach dem Erziehungsfrei nicht mehr ausüben werde.
Lieber setze ich mich zu Aldi oder Deichmanns und fülle Regale auf.
Re: @radischen
Antwort von faya am 25.07.2006, 10:05 Uhr
schau mal was ich unten geschrieben habe zu meiner Berufswahl....
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von Alba am 25.07.2006, 10:42 Uhr
Ich wusste lange nicht was ich studieren wollte, nur dass ich studieren wollte war klar.
Ich hatte immer ein naturwisschenschaftliches Interesse (war auch auf dem NW Zweig, meines Gymnasiums), aber ich war auch schon immer an Litaratur interessiert, und Geschichte (ich hatte einen fantastischen Geschichtslehrer).
Dann fand ich Deutsch LK schrecklich langweilig, dafuer war der BioLK toll und habe mich fuer Biologie entschlossen.
Erst 2 Semester Lehramt Biologie/Chemie in Wuerzburg studiert und dann konnte ich in Diplom Bio and der LMU Muenchen quereinsteigen. Dort habe ich mein Grosspraktikum Genetik am MPI fuer Biochemie in einer Grupppe gemacht die an Archaeen (die sind wie Bakterien, nur nicht ganz so) und habe damit meine Forschungsnische gefunden. Dort wurde mir eine Diplomarbeit angeboten, leider emeritierte mein Diplomvater waehrend dieser Zeit somit fiel Doktorarbeit dort flach. Er nahm mich aber auf eine Konferenz und Feldarbeit nach Neuseeland mit. Dort bot mir der Prof der die Konferenz organisierte und uns bei der Feldarbeit half eine Doktorarbeit samt Stipendium an.
4 Jahre in Neuseeland promoviert (dabei meinen Freund kennengelernt) 1 weiteres Jahr dort an der Uni gearbeitet, dann 2 Jahre postdoc in Portland, Oregon, danach sind wir nach Schottland. Und hier sind wir immer noch.
Ich moechte nichts anderes machen. Ich forsche gerne, und unterrichte auch sehr gerne. Am liebsten gehe ich aber Probennehmen. Ausserdem ist die Wissenschaft so schoen international.
Irgendwann gewoehnt man sich auch daran, dass man fast nie einen Vertrag fuer mehr als 3 Jahre hat.
Ich wuerde heute wieder Biologie studieren, und mittlerweilen ist der Studiengang auch nicht mehr so ueberlaufen.
VG,
D
Traum und Wirklichkeit
Antwort von Edda3 am 25.07.2006, 10:49 Uhr
Hallo,
tolle Umfrage.
Also als junges Mädchen war englische Geschichte mein absolutes Interessengebiet. Ich weiß nicht wie viele Bücher ich darüber gelesen habe. Leider gab es so einen speziellen Studiengang hier nicht und um im Ausland zu studieren dafür war ich zu ängstlich...
Von zu Hause aus hätte ich aber studieren sollen. Nur was? BWL? Nur weil ich nicht wusste was?
Nee, da hab ich dann eine Lehre als Bankkauffrau gemacht. Aber das war mit meiner Angst nun auch nicht so prall.
Bin dann in ein Rechenzentrum gewechselt und wurde dort zur Softwareentwicklerin weiter gebildet.
Das ist witzigerweie durchaus ein Beruf, der mir super viel Spaß macht. Probleme programmtechnisch umzusetzten. Leider hab ich immer nur am Großrechner gearbeitet. Die werden in letzter Zeit immer mehr abgebaut und so werde ich wohl jetzt in der Firma weiter vor mich hin dümpeln und irgendwelche Zuarbeiten erledigen mit meinen 15 Wochenstunden.
Liegt natürlich auch ein bissi an mir, da ich nicht der Tp bin mir selber etwas beizubringen. Brauche immer Jemanden (am besten in Frontalunterricht) der mir erklärt wie was funzt.
Aber die Umfrage hat mich überhaupt erst wieder darauf gebracht, was es eigentlich war, was ich machen wollte. Danke. Auch wenn ich es nicht mehr umsetzen werde.
Liebe Grüße
Edda
Re: was gheisst hier,
Antwort von roma am 25.07.2006, 10:55 Uhr
Holla!
Hut ab. Dass sich jemand privat durch alte Texte quält, hab ich ja noch nie erlebt. Selbst mir reicht meistens die Schullektüre, oder wenn dann modernere Sachen (Harrius Potter oder Asterix et Obelix). Außerdem ist es nie zu spät Latein nochmal aufzufrischen *g*
lg - roma
Re: Ich leite ein erfolgreiches Familienunternehmen...
Antwort von Nele-Twins am 25.07.2006, 11:57 Uhr
Na, dann werd ich auch mal meinen Senf dazu beitragen:
Nach dem Realschulabschluss wusste ich nicht so recht, was ich beruflich machen wollte und testete in Nebenjobs verschied. Bereiche: Verkäuferin, Workshop als Friseurin, AuPair in Spanien, Kellnerin, Promoterin fürs Musicaltheater..., um letztendlich in die Fußstapfen meiner Mutter zu treten und eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation (Sekretärin) zu machen. Nach der Ausbildung arbeitete ich 2 Jahre für eine Zeitarbeitsfirma u.a. im Bundespresseamt, Sprachenschulen usw. Die ständigen Firmenwechsel und mitunter echte HiwiTätigkeiten nahmen mir jedoch den Spass an meinem Job und ich kündigte, um es mit einer Anstellung in einem Reisebüro zu versuchen, weil Sprachen/andere Länder/Kontakt mit Leuten mir mehr lagen, als für Snobs Kaffee zu kochen und zu kopieren... Leider fand ich erstmal keine Anstellung, weil man dafür Reiseverkehrskauffrau gelernt haben sollte und plötzlich war ich schwanger - mit Zwillingen... Nach 2 Jahren Erziehungsurlaub wollte ich zumindest Teilzeit (Kinder für 7h im Kiga) arbeiten, aber meine Chancen mit 2x 3j. Kids sind alles andere als rosig. Mittlerweile hat mich mein Mann (eigene Trockenbaufirma) auf 401 Euro Basis als Sekretärin eingestellt, damit ich nicht auf´s A-Amt angewiesen bin und mich trotz "Job" um Haushalt und Kids kümmern kann... Die Arbeit zuhause ist einerseits prima, weil ich meine Zeit einteilen kann, bei Kinderkrankheiten keinen Stress mit dem AG habe und genug Zeit für Haushalt usw. habe, aber andererseits fehlt mir der Kontakt zu anderen (abgesehen vom Forum) und eine eigene Aufgabe, die nur mir gehört. Ich würde z.b. gern für Zeitungen schreiben, im Reisebüro arbeiten oder eine Friseurausbildung machen, aber irgendwie wollen alle, dass man sich selbstständig macht oder die Arbeitszeiten hauen mit der Kinderbetreuung nicht hin. Freue mich schon, wenn wir in ca. 7 Jahren nach Spanien auswandern, denn dort wollen wir ein eigenes Restaurant o. kleinen Laden aufmachen, wo ich wieder eine "richtige" Aufgabe habe. Deutschland ist jedenfalls jobmässig ein absolut kinderfeindliches Land und wenn man nicht gerade studiert hat, total flexibel ist oder gute Kontakte hat, dann hat man mit 2 kleinen Kids echt die A....karte gezogen.
Sorry, lang geworden...
Gruss Nele
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von fiammetta am 25.07.2006, 13:04 Uhr
Hi,
Neusprachliches Gymnasium mit LK Englisch / Kunst - gleichzeitig Ausbildung zur klassischen Tänzerin. Nach dem Abi Engagement - bis unser Choreograf abgesetzt und das Ballett umstrukturiert wurde. Ich hätte zwar an ein anderes Theater gekonnt, fand aber die damit verbundenen Städte nicht sonderlich interessant und beschloß daher zu studieren. Für Kunst hätte ich eine Mappe gebraucht und die Chancen genommen zu werden, waren eher übersichtlich. Für Innenarchitektur bräuchte man wenigstens eine geringe Ahnung von Mathe und Physik - bei mir völlige Fehlanzeige. Bei der Kombination Theaterwissenschaften -Kunstgeschichte und Archäologie bekam meine Mutter einen hysterischen Anfall. Also studierte ich Neuere Geschichte - Italoromanistik - Galloromanistik und Klassische Archäologie in Deutschland und in Italien. Gleichzeitig arbeitete ich für eine der führenden Messegesellschaften in der Messeorganisation, im Chefsekretariat sowie in der Protokollabteilung. Außerdem hatte ich eine italienische Radiosendung (10 Jahre lang) und habe eine Reihe literarischer Übersetzungen veröffentlicht. Nach dem Erststudium habe ich dann eine Sprachenakademie für Übersetzer / Dolmetscher besucht. Inzwischen habe ich ein Zweitstudium Erwachsenenbildung absolviert und überlege mir gerade, ob ich ein paar Jahre lang Ruhe geben oder doch noch ein Drittstudium anfangen soll.
Ich bin Freiberuflerin und habe ein Übersetzungsbüro, arbeite als Dozentin (Lehrerin am Gym habe ich auch schon hinter mir - das pure Grauen...) in den Bereichen Fremdsprachen, Büroorganisation, Kommunikation und Konfliktmanagement sowie Sprachpsychologie und organisiere die Messeauftritte für meine ausländischen Kunden.
Insgesamt wird mir mit Sicherheit auch auf Dauer nicht langweilig, mitunter beuteln mich Existenzängste, obwohl es bislang (naja, letztlich seit gut 17 Jahren) nicht schlecht läuft. Allerdings bin ich der Ernährer unserer Familie. Ich bin aber auch oft ziemlich gestreßt, weil meine durchschnittliche Arbeitszeit bei mindestens 60 Stunden pro Woche bis hin zu 90 liegt - eben abhängig von der Auftragslage. Lehnt man aber einen Kunden ab, so ist man ihn los.
Ob ich den Weg nochmals ginge? Ja, weil ich geistige Untätigkeit nicht ertrage und ich gerne lerne. Nein, weil mir eine Promotion beruflich das Genick brechen würde. Ja, weil ich Vorgesetzte, deren einziges Plus daraus besteht, daß sie ein paar Jahre älter sind, männlichen Geschlechts sind und herrisch auftreten, nicht als Authoritätspersonen anerkennen kann. Im Gegenteil - wie sollte ich auch jemanden in einer Hierarchie respektieren, der mir kaum das Wasser reichen kann? Ja, weil ich im Sommer gut acht Wochen lang weitgehend Urlaub habe (ich empfinde 10-20 Stunden Arbeit dann als Urlaub...). Ja, weil ich selbst entscheiden kann, mit wem ich zusammenarbeiten will. Nein, weil ich unverhältnismäßig mehr als andere leisten muß und weil wenigstens ein freier Sonntag immer mehr an Bedeutung für mich gewinnt (und genau den habe ich fast nie). Ja, weil ich viel von zu Hause aus arbeiten und ich damit meinen Sohnemann viel um mich haben kann.
LG
Fiammetta
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von Sina26 am 25.07.2006, 14:34 Uhr
Als Kind wollte ich immer schon immer Erzieheri werden, was ich auch geworen bin. Meine Familie dachte ich packe es nicht und verscuhte mic davon zu überzeugen lieber nur einen Hauptschulabschluss zu machen. Ich setzte mich gegen meine Eltern durch, mach meine fachoberschulreife mit einem Notendurchschnitt von 2,4 und beendete meine Ausbildung als Erzieherin mit zwei. Zunächst arbeitet ich als Integrationskraft, war also für die Kinder mit behinderungen zuständig. Mit 22 hatte ich dann eine Stelle als stellvertretende Kindergartenleitung und hatte dort auch meine eigene Gruppe. Vor ca. drei Jahren entschloss ich mich dazu, eine Weiterbildung zur Heilpädagogin zu machen um entweder im Behindertenheim oder Kinderheim verschieden Therapien anwendun zu können. Am Ende der Ausbildung wurde ich geplant schwanger. Wir hatten drei Monate vor dem Ausbildungsende angefangen ohne Verhütung miteinander zu schlafen und es hat beim dritten Anlauf geklappt. Dass es so schnell klappt damit haben wir nicht gerechnet. Ich dachte, ich würde erst noch einige Monate arbeiten können. Dies hatte sich aber dann erledigt. Wie es beruflich weitergeht, weiß ich nicht genau. Es wird schwer sein in meinem Job zu arbeiten und gleichzeitig Fynn gerecht zu werden. Zudem juckt es mich schon wieder nach neuem . Ich bin gerdade dabei abzunehmen mit WW und könnte mir vorstellen, wenn ich mein Ziel erreicht habe, als WW Gruppenleiterin zu arbeiten. So könnte ich es mir einteilen, wie es am besten passt und Fynn müsste auf seine Mutter nicht verszichten. bis dahin ist es aber noch ein harter Weg. 40 kilo möchte ich abnehmen, sechs habe ich schon geschafft, aber was man will, das schafft man!
Re: Euer Berufsleben UMFRAGE
Antwort von Gerald am 03.08.2006, 1:42 Uhr
Hobby nicht unbedingt... aber unbestritten die Leidenschaft treibt mich seit 25 Jahren in den Bergbau
lg gerald
