Elternforum Aktuell

altern

altern

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Leute wie habt ihr bemerkt, dass ihr innerlich und äußerlich altert? Wie denkt ihr darüber? Wie habt ihr darauf reagiert? Klar, das Älter werden ist ein natürlicher Lebensprozess. Bin auch gegen Botox und sowas ( jeder wie er mag) und finde Falten sind auch eine Art Lebensgeschichte und die haben auch was an sich. Aaaber.. als ich letztens im Spiegel gesehen habe, dass ich nicht nur mehr trockene Haut habe, sondern aufeinmal auch leichte Stirnfalten (in kürzerer Zeit bekommen hab-Krise), hab ich etwas Panik bekommen. Es kam eher schnell und unerwartet. Das erste Mal Falten bekommen und realisieren, dass man nicht mehr zu den Jüngsten gehört und die Haut anfängt schlapp zu werden, war dann doch etwas schockierend. Mein Partner letztens das gleiche, erstes graues Haar. Die ersten Male wahrnehmen, dass sich was verändert hat, sind eher die Schockmomente. Wenn man schon einige Falten, graue Haare hat, hat man sich ja schon drangewöhnt, aber nicht wenn es die ersten sind.. versteht ihr? Abschied nehmen von glatter natürlicher Haut und das man nicht mehr zu der jungen Jugend gehört (war gerne die jüngere Generation). Klar man ist so alt wie man sich fühlt. Dieses Gefühlt "forever young" ist nun iwie verschwunden. Man hat Angst in den jungen Jahren was verpasst zu haben. Letztens beim Dermatologen Haut-Check hieß es auch noch, dass ich mit meinen 28 Jahren ja Warzen schon habe am Rücken und Arme. Dies soll ungewöhnlich sein, da dies eher "Ältere" haben und in meinem Alter selten, habe schon viele Altersflecken. Hab mich dann natürlich wieder steinalt gefühlt. Da ich schon wegen meinen Falten eine kurze Krise vorher hatte. Ist hier noch jemand der mit 30 schon graue Haare, Falten, Cellulite oder sonstiges hatte? Klar gehört alles im Leben dazu, aber war noch jemand erst etwas traurig? Wie war eure Reaktion? was haltet ihr von chirurgischen Eingriffen? Ich persönlich finde, man sieht da durch älter aus und ich bin voll auf der Seite "Natürlichkeit. Bin auf eure Antworten dazu gespannt. Wenn die midlife-Krise mit fast 30 nicht besser bei mir wird, suche ich mir therapeutische Hilfe. ;) Aber man darf da ja mal eine Depri-Phase haben. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

was auch schockt.. wenn man die Eltern noch mehr altern sieht. Man hofft auch viel unbegrenzte Zeit.. und dann wird einem einiges bewusster. Zeit ist kostbar und man muss jeden Moment genießen. Ich denke mir nur " waaaarum geht der Tag/das Jahr so schnell um, doof.


Pocahontas1234

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hm. Also ich sehe anscheinend ziemlich jung aus (bin Ende 30). Zumindest sagt mir jeder immer, dass ich mich seit meiner Jugend quasi nicht verändert habe. Ich habe aber schon Stirnfalten und ein einziges graues Haar entdeckt. Stören tut es mich jetzt nicht wirklich. Ich sag immer, ich hab einfach zuviel Stress und krieg deshalb Falten und graue Haare Vom Denken her fühle ich mich auch noch recht jung. Was ich immer mehr bemerke ist das körperliche. Mir tut oft alles weh, ich kann nicht mehr in allen Positionen sitzen (z. B. Schneidersitz geht gar nicht), meine Knie tun mir weh etc. Da denke ich mir oft, wenn es jetzt schon so ist, wie soll das 30 Jahre später sein.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich hab beschlossen mich nicht alt zu fühlen. Punkt. Bin aber auch schon 52


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Bei mir ging es Punkt 40 abwärts. Bis dahin da ich immer extrem jung aus. Jetzt bin ich 49 und mich erkennt man nicht mehr. Fühlen tue ich mich aber jung. Lg


Nikac

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das dachte ich auch aber dann bekam ich noch zwei wunderbare Nachzügler und bin sehr froh und dankbar . Habe aber das Glück dass ich immer so um die 40 geschätzt werde das freut mich natürlich sehr. Bin 77 er Jahrgang. Paar graue Härchen habe ich leider schon aber das kann ich gut mit Farbe abdecken. Falten habe ich noch eher nicht so. Aber in meiner Familie sehen die Frauen im allgemeinen etwas jünger aus als sie sind. Und wenn ich so alt aussehen würde wie ich bin oder älter könnte ich eh nicht machen. So viel Geld wäre mir zu schade für irgendwelche OP. Aber ich glaube das kommt auch darauf an wie man sich kleidet. Hatte vor nem halben Jahr Klassentreffen und hab bei ein paar schon gedacht, alter Falter .


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

... bin etwas über 50. Aber viele schätzen mich ein ganzes Stück jünger. "Alt" fühle ich mich nicht... Erste graue Haare hatte ich auch um die 30, aber es gibt gute Pflanzenhaarfarben. Falten halten sich bis heute relativ in Grenzen... Man kann ja auch etwas dafür tun, nicht zu sehr zu altern, im Sinne negativer Begleiterscheinungen (Ernährung, Bewegung, möglichst wenig Stress im Leben!)...


bea+Michelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Hier auch wie bei Zwergenalarm, allerdings noch ein paar Jährchen älter. Bei mir kamen die ersten grauen Haare, ich glaube, so mitte 40, dieses Jahr ist es viel mehr geworden(aber was solls, ich bin Oma und darf graue Haare haben :) )aber hier war Anfang des Jahres auch eine bescheidene Zeit. Falten halten sich auch in Grenzen. Da spielen wohl auch die Gene mit. Von Schönheitsops halte ich nichts.


StiflersMom

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also früher hab ich auch extrem auf mich geachtet und gepflegt und geschimkt. Heute bin ich allergisch und hab rote Augen von der Kosmetik.ich hab 30kg zugenommen und graue Schläfen. Dennoch werde ich oft 10Jahre jünger geschätzt und ich fühle much besser als je.Mein Mann liebt mich, ich hab drei großartige Kinder. So what...


Aurum

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo , ich merke dass ich altere, weil ich meinen 28 jährigen Kollegen von "früher" erzähle :) ganz schlimm, ich entschuldige mich auch immer ;) Dass du mit 28 anfängst darüber nachzudenken, wow, du bist soooo jung! Entspann dich, da kommen viele faltenfreie Jahre (sagt die 40ig jährige ;)) Und ich denke schon über Botox nach, bin da aber zu geizig muss ich sagen...und es ist auch noch nicht nötig


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Altern ist eben nix für schwache Nerven sagt meine oma;) Das gute daran, keiner bleibt verschont ausser er stirbt jung, was ja schade wäre und man vieles nicht mehr erleben würde. Mach dir nicht so viel einen Kopf darüber, denn das macht nur zornesfalten;);)


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mauspm

Die einzige Möglichkeit lang zu leben ist alt zu werden. Aber ich erinnere mich auch noch ganz genau an die erste Falte, was wünsche ich mir diesen Moment zurück, haha. Aber wirklich nur körperlich. Die Lebenserfahrung seither will ich keinesfalls missen. Im Idealfall wär ich gern so gescheit, wie jetzt, mit der Haut von vor 25 Jahren!


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Dann würdest du vor neuen Problemen stehen , die man mit 20+ nicht wirklich haben möchte. Am Ende soll alles so sein wie es ist und das ist perfekt so. Man sollte sich ein Beispiel am Pragmatismus der Männer nehmen was das Altern betrifft, die nehmen das cool und leben einfach weitr als gäbe es kein morgen


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich kenne nicht wenige Männer, die ganz schön Probleme haben mit ihrem Altern. Unnatürlich gefärbte Haare sind da noch das Harmloseste...


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja, das würde ich auch bestätigen. Gut, ich kenne jetzt auch keine Männer, die über Botox, Filler oder Schönheitseingriffe nachdenken, aber mit körperlichem Verfall und gesellschaftlichem und beruflichem Bedeutungsverlust und schwindender Attraktivität beim anderen Geschlecht haben da schon auch ein paar zu kämpfen. Letzteres zumindest, wenn sie nicht fest verpartnert sind.


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

klar haben das auch männer aber ich empfinde es als nicht so ausgeprägt wie bei frauen. wie sagt man auch gern, männer werden im alter interesanter, frauen altern nur...solche sprüche und das mediale ideal einer frauenoptik tragen dazu bei. wir hatten erst kürzlich dieses thema im freundeskreis und da meinte einer es würde schon medis geben für die ewige jugend, natürlich für teuer geld. toll dachte ich , schöne sache aber gleich hinterher wurde mir klar dass trotzdem alle um mich herum, familie , freund, weiter altern würden , eine vorstellung des grauens


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Auf solche Äußerlichkeiten war ich noch nie sehr fixiert, also regt mich das nicht auf, bestürzt oder verwundert mich nicht, stört mich nicht. Ich ziehe an, wozu ich Lust habe, ich trage meine Haare, wie es praktisch für mich ist und lasse keine altersgerechten Zuordnungen gelten. Wenn überhaupt, dann sind körperliche Einschränkungen erwähnenswert, aber da bin ich sehr dankbar und gesegnet: es geht uns gut, kleinere Wehwehchen werden ignoriert. Naja, und daß ich manches langsamer mache oder mehr Zeit zum Restaurieren brauche nach einer Kraftanstrengung, damit kann ich leben. Wichtig sind doch nicht die frühen Warzen oder graue Haare unter 30, sondern wie der Mensch im Ganzen ist. Und nein, da schreibe ist bewußt nicht: wie jung er (geblieben) ist. Denn weder jung noch alt ist eine positive oder negative Qualität für sich selbst. In meinen Kursen z.B. kommen alle fröhlich miteinander klar, egal wie sie aussehen oder wie alt sie sind. Denn sie - nein, wir haben ein gemeinsames Interesse und Freude daran, das zu entwickeln, weiterzugeben, von einander zu lernen. Vielleicht geht das ein bisschen an Deinem Thema vorbei, aber in Deinem Alter habe ich erst recht nicht darüber nachgedacht, ab wann ich alt bin und/oder ob das negativ ist… je weniger. An darauf fokussiert, umso weniger spürt man es…


Dots

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Du bist fünf Jahre älter als mein ältestes Kind, "alt" ist man da noch nicht. :-D In deinem Alter wurde ich meistens viel jünger geschätzt, als ich war, aber da war ich auch noch im Studium und hatte noch keine Kinder. Ich habe mir aber früher auch viel mehr Gedanken ums Älterwerden gemacht als heute, der 30. Geburtstag war aus verschiedenen Gründen mein schlimmster runder Geburtstag überhaupt - auch, weil ich dachte, die schönsten Jahre lägen jetzt hinter mir, und ab jetzt wäre ich steinalt. Den 40. und 50. habe ich viel gelassener genommen, und in etwas über 3 Jahren werde ich 60 und freue mich, dass ich ab nächstem Jahr die Möglichkeit habe, weniger zu arbeiten und mehr für meine Tochter (die ist in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen) und meine Freunde da zu sein. Ich genieße es auch sehr, nicht fest verpartnert zu sein und frei über mein Leben und meine Zeit verfügen zu können, das hatte ich sehr viele Jahre lang nicht. Insofern geht es mir heute viel besser als mit Ende 20, Anfang 30, obwohl man mir natürlich ansieht, dass ich Ü50 bin.


Mammar

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Natürlich finde ich es auch nicht prima,aber wenn ich so schaue dann sehen unsere Generation und folgende schon immer jünger aus,man kann so viel machen Ich hab einen breiten grauen streifen an der Stirn in ansonsten komplett dunkeln Haaren,ich färbe schon seit Jahren weil das wirklich bescheuert aussieht Klamottentechnisch ist es ja ähnlich,wenn ich überlege dass meine Ma mit Mitte 40 älter aussah als später mit über 50 ,einfach weil ab einem gewissen Alter auch ein gewisser Kleidungsstil erwartet wurde Im Kopf bin ich eh noch viel zu jung, jedenfalls wenn ich von meinem Blödsinnlevel ausgehe Alles in allem merke ich meine fast 50 eigentlich eher an körperlichen Beschwerden,mein Rücken ächzt halt früher ,die Schultern sind schon schön knackig...


luna8

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mein Orthopäde erklärte mir 2018, dass ich nie wieder wie früher die Pisten mit dem Snowboard runter 'rasen' werde kann. Da war ich 38 Jahre alt, .... früher konnte mich nichts aufhalten Seit dem kommen auch viele Kleinigkeiten dazu :/


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Anderer Blickwinkel Der beste Sandkastenfreund meines Sohnes ist nicht mal 16 Jahre alt geworden, Knochenkrebs binnen 9 Monaten Krankheit verstorben. Ich bin jetzt 41 und ich liebe es, soviel hätte ich verpasst wenn ich nicht so alt geworden wäre Lg


Frida19

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin über 50 Jahre alt und sehe es mit großer Gelassenheit! Ich war noch nie auf Äußerlichkeiten fixiert. Ich habe wundervolle Kinder. Habe einen Beruf, der mir Freude macht und mich erfüllt. Lebe an einem wundervollen Ort. Bin im soweit gesund. Und, was für mich total wichtig ist: Ich habe tolle Freunde. Fazit: Mir geht es gut! Ich bin mit mir im reinen (meistens). Ja, ich habe ein paar Falten. Ich habe bereits viele graue Haare. Das stört mich alles nicht. Das ist normal. Ich verdecke das aber auch nicht. Natürliche Schönheit. Es sind nicht die Äußerlichkeiten, die uns ausmachen. Es sind die Erfahrungen, die Charakterzüge und unsere eigene Einstellung zum Leben. Wenn wir selber zufrieden sind (zumindest größtenteils), dann strahlen wir das auch aus. Wir müssen unseren Weg im Leben finden. Wir leben für uns und nicht für irgendwelche Äußerlichkeiten, gesellschaftlichen Vorgaben, Mainstream usw. Und wenn wir dabei noch einen guten Umgang mit unseren Mitmenschen finden, dann kann sich ganz viel innere Zufriedenheit einstellen. Das ist meine persönliche Haltung. Wir Menschen sind soziale Wesen und wir sind dafür verantwortlich uns selber glücklich zu machen und unseren eigenen Lebensweg zu finden und dann auch zu gehen.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kenne einige Leute, die mit 30 eine Krise hatten. Für viele ist das so eine Zahl, wo sie das erste Mal merken, dass sie älter werden und grundsätzliche Lebensfragen stellen. Da muss man einfach durch. Es trifft ja jeden. Von chirurgischen Eingriffen halte ich gar nichts. Auch nicht von Botox und Hyaloron. Bei den allermeisten sieht man es einfach. Dann ist man eben eine alte Schachtel mit aufgespritztem Gesicht und keine alte Schachtel mit Falten. Die Individualität geht dadurch völlig verloren. Ich kann aber verstehen, dass man sich darüber Gedanken macht. Gefühlt ist man ja ständig davon umgeben. Allein in den Medien gibt es ja kaum noch jemand, der nichts hat machen lassen. Ich geb zu, dass ich bisher ganz gut weggekommen bin. Kaum graue Haare (muss nix färben), Falten halten sich in Grenzen, BMI bei knapp 18 und das mit 50. Ich hab diese Jahr mit Kampfsport angefangen und fühle mich körperlich recht fit. Lass dich nicht verunsichern. Du kannst viel tun, um dich weiter jung zu fühlen ohne Botox und Co.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Falten, Altersflecken, Alterswarzen, graue Haare - das kommt wie es kommt. Entsprechend der Genetik und ein bisschen durch die Lebensweise. Ich hab bisher weder gezählt noch beschäftigt es mich. Im Gegenteil, im Moment habe ich ein Alter erreicht, wo ich noch fit bin, die richtige Gelassenheit entwickelt habe, im Zweifel ich das Alter vorschieben kann und zufrieden auf das Zurückliegende blicke. Was juckt mich das graue Haar, wenn ich ansonsten gesund bin? Was juckt mich der Altersflecken wenn ich mit mir im Reinen bin, was juckt mich die Falte wenn ich mich trotzdem gesehen fühle. Ich finde mein Alter toll, gerade auch mein Leben. In deinem Alter war ich viel unsicherer, auch getriebener von den gesellschaftlichen Ansprüchen, jetzt nehm ich‘s gelassen(er) zur Kenntnis. Natürlich altere ich äußerlich. Wäre ja normal. Alle um mich herum ja auch. Innerlich fühle ich mich jünger, weil mich nichts mehr treibt. Erwartungen muss ich nicht mehr erfüllen. Das befreit mich. Im Moment finde ich mein Alter klasse. Und das ist viiiiiel älter als deines.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Im Ernst, noch nie? Beneidenswert. Ich habe den gesellschaftlichen Druck, gut und immer ordentlich gestylt auszusehen, als junge Frau aber auch viel stärker empfunden. Liegt aber vielleicht auch daran, mit wem man verpartnert ist oder wie das engere Umfeld so drauf ist. Früher war ich - auch wenn ich heute auf Fotos finde, dass ich schon hübsch war - extrem verunsichert bei jeder Kleinigkeit, vor allem waren mir viel mehr Sachen peinlich - ein Spritzer Tomatensoße auf der Bluse oder ein winziges Zahnpastafleckchen, da habe ich schon die Krise bekommen. So froh ich bin, dass meine Ehe Vergangenheit ist, kann ich trotzdem sagen, dass mein Ex-Mann diesbezüglich eine Wohltat war. Für den war die Optik nämlich nur ein (weniger wichtiger) Baustein von vielen, die eine Person ausmachen. Obwohl er selbst gut aussah.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Wenn ich mich dort bewegen würde wo „altern“ und „Schönheit“ der Gegenstand des Lebens wäre, würde ich wohl auch anders argumentieren. Vielleicht würde ich auch alles anders sehen, wenn mir, statt auf dem Rücken, die Alterswarze im Gesicht wüchse. Eventuell sähe ich es auch anders, wenn mich graue Haare stören würden. Ich hab aber noch gar keine so offensichtlich. Außerdem meint meine Frisöse: „das ist aschblond“. Fasse ich mal zusammen, fühle ich mich jetzt - mit zunehmenden Alter - definitiv wohler als eben noch mit 28. Das hängt sicherlich auch mit der gereiften innerlichen Einstellung zusammen. Was sicherlich dabei auch hilft, ist der Beruf. Da bekomme ich so viele Anrufe die auf Empfehlung kommen, da hopsen natürlich die Glückshormone, die dann ja sich wiederum positiv auf das Selbstbewusstsein auswirken. Wie man also altern wahrnimmt ist sicherlich einem Konglomerat aus vielen Faktoren geschuldet.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sorry - aber da muss ich mal kurz und trocken auf lachen. Wenn du mit 28 schon einen halben Zusammenbruch kriegst, wo 28 noch am Anfang des Lebens ist, was kriegst du dann mit 55, wenn die wirklichen Falten und Hängebäckchen kommen? Genieß deine Zeit jetzt, anstatt nach Frauen Haaren und Falten zu suchen. Ist eh alles genetisch und eine Frage des Lebenswandels - UVstrahlung ist übrigens die Hauptursache für Hautalterung!


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kirshinka

In deinem Alter bin ich nochmal durch gestartet, 2. Master, um die Welt gezogen, etc. du bist mitten drin! Bei mir kam das Alter mit 51… seit da gehts aussehenstechnisch (und leider auch gesundheitlich) Berg ab-aber hey - so ist das halt.


Ichx4

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich sah kürzlich einen Bericht im ZDF " Forever young". Sehr interessant.


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ichx4

Moment.... Du? ZDF?


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ist das die Doku, die mit Iris Apfel beworben wurde? Hatte auch überlegt, das zu gucken, weil ich die Frau cool finde. Aber oft sind solche Dokus dann auch zu oberflächlich, weil sie nur die Lebensrealität von Menschen darstellen, die (sehr) privilegiert sind und die Wahl haben. So wie Iris Apfel zum Beispiel, die nur eine Ikone sein kann, weil sie die Zeit, die Mittel und den Platz hat, um Vintage-Schmuck und Klamotten zu shoppen und zu sammeln. Und die gesellschaftlichen Connections, um damit bekannt zu werden.


Ichx4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Die kam nur am Rande vor. Grundaussage: Altern annehmen gesunde Ernährung Sport Gene haben mit grauen Haaren nicht all zu viel zu tun.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ichx4

Okay, also nur als Aufhänger. Aber was du beschreibst, brauche ich mir dann auch nicht anzugucken, das weiß ich auch so.


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Neben den genannten Weisheiten zwei weitere: ausreichend Schlaf und genug Wasser trinken.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich sag ja: Die Zeit, sich die Doku anzusehen, kann ich mir sparen. :-D


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

ich ergänze: rauchen beschleunigt die hautalterung immens. ich sehe den unterschied im freundeskreis bei den rauchern und nichtrauchern . leider merkt man das erst ab 40, vorher wenn alles noch relativ glatt ist will man das nicht wahrhaben


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mauspm

Das stimmt. Die Hautalterung, aber auch das Ergrauen der Haare. Mein jüngerer (und auch schlankerer, mit deutlich weniger privatem und beruflichem Stress lebender) Bruder raucht und hatte viel, viel früher Falten und graue Haare als ich. Bei mir fängt es jetzt erst an den Schläfen an.


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

ich habe eine freundin die sah immer 10 jahre jünger aus als sie ist...aber sie hat geraucht seit sie 15 war. sie hat jetzt einen extremen sprung gemacht was das altern betrifft- leider ist es nicht rückgängig zu machen was einmal mit der haut und co passiert ist, damit muss man dann leben


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

... ich hab sie mir grad angeschaut und fand sie durchaus interessant. Da werden auch Forschungsergebnisse vorgestellt usw., es geht nicht nur um individuelle Lebensgeschichten.


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nicht wirklich. Ich werde aber auch immer jünger geschätzt, als ich bin. Mittlerweile bin ich 52, klar habe ich Fältchen, klar habe ich graue Haare (die ich bis zum letzten Jahr noch getönt habe in meiner Naturhaarfarbe, irgendwann wollte ich wissen, wieviele es eigentlich sind und siehe da, sind noch gar nicht viele und ein wirklich schönes silbergrau, gefällt mir wirklich gut), klar zwickt und zwackt es mal. Mit Bauklötzchen stunden lang auf der Erde hocken würde nicht mehr wirklich gut gehen. Was mir auffällt ist, dass ich mein Leben, so wie es jetzt ist, vollkommen liebe. Meine Söhne sind 18 und 21, demnächst ist der erste mit seiner Ausbildung fertig, sie leben noch bei uns, sind aber selbständig. Man "muss" sich also um nichts kümmern, außer umeinander. Mit meinem Mann habe ich viel mehr Zeit zu zweit. Beruflich habe ich gerade eine Beförderung geschafft und verdiene "plötzlich" richtig gut und mache meinen Job echt gerne. Gesundheitlich geht es uns gut. So dass ich gerade denke "so kanns bleiben"!


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

LOL... Du bist 28. Das ist schon präfinal.... *Ironie Off....* Ich feiere jedes graue Haar. Ich bin aber auch dunkelhaarig, da leuchten die grauen Strähnen richtig. Ansonsten ist mir das Schönheitsdiktat unserer Gesellschaft wirklich ernsthaft egal.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Da ich sehr blond bin, würde man kaum etwas graues sehen. Noch habe ich auch keine graue oder weiße Strähne. Meine Tante, wurde mit 18 grau. Falten habe ich auch nicht, nur so rote Wangen. Das mag ich gar nicht, lg


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich bin jetzt Ende 40. Ich habe dunkle Haare, aber an der linken Schläfe bin ich schon sehr weiß, hat was von Streifenhörnchen. Finde ich ja bei anderen cool - bei mir selber leider gar nicht. Also färbe ich, aber schon seit Jahren. Ich bin für graue Haare noch nicht bereit! Falten finde ich einigermaßen vertretbar bei mir, bin aber auch einigermaßen gepolstert, um es mal so auszudrücken. Mit der Optik kann ich leben. Nur manchmal, wenn ich realisiere, dass ich schon seit 5 Jahren Großmutter bin, dann fühle ich mich schon alt. Und bin eigentlich noch nicht bereit dazu!


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich muss Tabletten nehmen, die mir das Östrogen entziehen - man merkt es deutlich an der Haut. Vielleicht wäre es aber auch ohne so, ich bin im typischen Wechseljahrealter. Ich mache das Beste daraus und nutze dies zu meinem beruflichen Vorteil.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ist natürlich Geschmacksache, aber mich reißt es immer, wenn ich die teaser zur „Sex and the City“ Nachfolge sehe. Frauen, die ich immer cool und attraktiv fand mit 1 Einheitsgesicht. Wunderschön finde ich Isabella Rossellini am Cover von Vogue/Italia, Nikol Johnson, etc


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich habe auch Respekt vor Frauen, die sich gerade in Branchen, die einem Schönheitsdiktat unterworfen sind, von diesem Druck frei machen. Auf Vogue-Covern liegt die Betonung aber natürlich trotzdem auf Attraktivität/Styling, weil die Outfits, die da gezeigt werden, sich auch irgendwie verkaufen sollen. Noch toller fände ich es, wenn wir irgendwann da wären, dass sich "in Würde und toll altern" auch bei Frauen gar nicht mehr an Äußerlichkeiten fest machen würde.


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ich finde ja, Attraktivität (auch auf Zeitschriftencovrrn) ist eher eine Frage der Präsenz und der Ausstrahlung. Und da fallen mir schon Frauen ein (z.B. Judi Dench, Maggie Smith), wo ich sagen würde, sie sind in Würde gealtert.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

So ein Cover ohne make up etc. wäre doch mal viel interessanter. LG


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Klar, je älter man wird, umso mehr entwickelt sich die Ausstrahlung auch mit der inneren Einstellung, aber schon auch mit der gesellschaftlichen Relevanz. Wenn man es gewöhnt ist, in der Öffentlichkeit zu stehen, sind Mimik und körperlicher Ausdruck auch ganz anders als wenn man tagein, tagaus nur zwischen Waschmaschine und Dorfladen unterwegs ist und einen eigentlich keiner so richtig wahrnimmt außer als "Frau von" oder Teil eines Familienclans. Nur um jetzt mal beide Extreme zu bedienen. Andererseits sind Coverfotos ja trotzdem auch optisch gut in Szene gesetzt, gut beleuchtet, gut fotografiert, sogar bei ungeschminkten Gesichtern. Deshalb geiern ja die Paparazzi auch so auf Schnappschüsse mit fettigen Haaren, wabbeligen Bäuchen oder faltigen Hälsen. Neben den "gut gealterten" Frauen bewundere ich aber auch solche, die ganz bewusst und extra gegen den Druck angehen, dass Frauen sich öffentlich immer attraktiv und gesittet geben müssen. Im Speziellen fällt mir da jetzt Anna Mateur ein, die eine absolut geniale Künstlerin ist, aber überhaupt keine Scheu hat, ihre wabbelige Körperfülle auf der Bühne auch nur im BH zu zeigen (sie ist wirklich keine Schönheit) und sich teilweise wie ein Tier gebärdet, ihren Pianisten in ihr Dekolleté drückt oder Männern im Publikum auf die Pelle rückt. Trotzdem (oder gerade deshalb?) wahrt sie ihre Würde und haut einen als Persönlichkeit und Künstlerin einfach um.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Definition von zumindest Augen macht einen nun einmal attraktiver, da würde ich auch nicht drauf verzichten wollen.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich gestehe, ich habe mich ehrlich geschreckt, als ich so ein ungeschminktes Bild von P.A. gesehen habe. Aber auch, weil sie früher ja wirklich das komplette Gegenteil verkörpert hat.


like1101

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

wenn ich die Beiträge hier alle lese, sind ja alle sooo zufrieden.. wirklich ? Ich bin kurz vor 60. Das Altern ging recht schnell und ich bin schon etwas unglücklich, das meine schöne straffe Haut jetzt Flecken und Falten bekommt. Die Flecken der Haut und oberfächige Fältchen hab ich sehr gut mit einem TCA-Peeling wegbekommen. Und ich habe mir eine sehr tiefe Zornesfalte zw. den Augen wegspritzen lassen. Sie hat meinen Blick böse und "zornig" gemacht. Jetzt ist mein Blick wieder geöffnet und freundlicher. Würd ich jederzeit wieder machen, Meine Haare werden grau und ich lasse sie mit blonden Strähnchen erstmal etwas verschwinden ... Ich stehe zu alle dem und finde es nicht verwerflich und schlimm, wenn man etwas nachhilft, was dem allgemeinem Wohlbefinden gut tut. OPs lehne ich aber auch ab.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von like1101

Ich bin noch ein gutes Stück von deinem Alter entfernt. Vielleicht schreib ich auch etwas anderes in ein paar Jährchen. Mag sein. Aber im Jetzt-Zustand fühle ich mich sehr wohl.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

“wie habt ihr bemerkt, dass ihr innerlich und äußerlich altert? Wie denkt ihr darüber? Wie habt ihr darauf reagiert?“ Ich schwanke zwischen „ pööh, interessiert mich überhaupt nicht“ und „so eine abgefu… Schei….!“ Altern ist schon doof. Kann gerne abgeschafft werden. Abtreten würde ich trotzdem beizeiten, ganz bestimmt.


Kerstin123

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Naja, um die 30 realisiert man das erste Mal dass man älter wird Aber da muss man durch, was hilft sich selbst reflektieren und mit sich im reinen sein Von OPs, Botox (das ist ein Nervengift!) und co. Halte ich gar nichts Dann lieber einen gesunden Lebensstil Nicht rauchen, Yoga machen, gesunde Ernährung etc. (Wobei Spaß haben und sich was gönnen auch nicht zu kurz kommen darf) Ich werde meistens für junger gehalten, wobei ich selbst bei mir schon die Falten sehe, ich versuche gesund zu leben, aber jetzt auch nicht so dogmatisch, ich trinke schon mal ganz gerne ein Glas Wein, rauche aber nicht und versuche mich halbwegs gesund zu ernähren und ein bisschen Sport zu machen


renate48

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Zu mir hat mal jemand gesagt: " Es ist nicht schlimm .. Jahre alt zu werden, Schlimm ist es , NICHT .. Jahre alt zu werden. " .. beliebige Zahl einsetzen.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von renate48

" Es ist nicht schlimm .. Jahre alt zu werden, Schlimm ist es , NICHT .. Jahre alt zu werden. " Was ist denn daran schlimm? Ich finde es ja eher schlimm, wenn jeder meint, immer älter werden zu müssen. So als wäre das eine persönliche Leistung und im Umkehrschluss ein Versagen, früh zu versterben. Total schräg!


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

In meiner Familie ist das so, eine Hälfte wird nicht älter als 65 und die andere wird fast 90 und älter. Ich bin gespannt. LG


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Nee, aber es ist doch ein Glück, wenn man einigermaßen gut erhalten einigermaßen alt wird. Das fände ich auch toll. Dieses Glück hat nicht jeder.


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Mein natürlicher Lebensfaden wäre mit 47 zu Ende gewesen, nur durch massive medizinische Intervention (im Wesentlichen Mittel, die es erst seit 20 Jahren gibt), bin ich noch am Leben. Alles, was jetzt kommt, ist Bonus.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Es geht ja um eine Bewertung von außen. Dass, wer am Leben hängt, dieses nicht aufgeben will, ist klar. Mir geht es um Menschen, die früh gehen müssen und keine Option oder Kraft haben zu kämpfen. Dann kann eine solche Zuschreibung von außen als sehr quälend empfunden werden. Das habe ich erlebt und auch wie unglaublich erleichternd es wirken kann, zu sagen, dass es ganz und gar nicht „ schlimm“ ist, loszulassen.


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

ich finde es schon sehr empathielos wie du hier über das festhalten am leben sprichst. hat es dich je selber , also persönlich getroffen darüber nachzudenken? loslassen , als wäre das so einfach. sicher gibt es die situatin, wo man aufgrund einer quälenden krankheit lieber den tod wünscht aber generell hängt man doch sehr am leben , weil es eben auch schön ist und das einzige leben ist was man hat


renate48

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

An so einem Punkt war ich mit 55 Jahren auch schon mal.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Es ist unglaublich arrogant, hier von außen eine Meinung haben zu müssen. Das kann wirklich nur die Person entscheiden, die es betrifft!


Jayjay

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mich haben früher immer die Zahlen geschockt: 20??? Oh je usw. Ansonsten war da erst mal nichts. Mit Ende 20 hatte ich das erste graue Haar entdeckt, das hatte mich schon geschockt, aber da es ein Einzelhaar war, das man rausreißen konnte, ging es noch. Durch den Sport habe ich irgendwann gemerkt, dass man langsam älter wird. Die Erholungsphasen werden immer länger, die Leistungen schlechter. Aber so richtig merke ich es erst seit Ende 40: wenn die grauen Haare nachwachsen und ich nach schlecht geschlafener Nacht so richtig alt aussehe. Und beim Sport habe ich mit Anfang 50 so richtig nachgelassen. Positive Veränderung: ich bin ruhiger/gelassener geworden. Ich reg mich zwar immer noch viel auf, belasse es dann aber dabei, dass ich denke "Was für ein Ar..." oder "Was für ein Sch.." Und dann isses gut.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mit 28 habe ich noch lange nicht über das älter werden nachgedacht :-) Das ging mit Mitte 40 los, als ich feststellte, dass die morgendlichen Knitterfältchen über den Tag nicht mehr komplett verschwinden und meine Haare stetig dünner wurden und sich bei Bewegungsmangel immer regelmäßiger Rücken, Nacken und Knie meldeten. Ansonsten bin ich recht zufrieden mit mir, ohne dass ich mich dafür aktiv bemühen muss. Eine Freundin von mir lässt sich regelmäßig die tiefe Zornesfalte mit Botox lahmlegen. Sie sieht seit dem deutlich frischer und freundlicher aus und hat auch überhaupt keine starre, bewegunslose Miene, sondern sieht lediglich nicht mehr so böse aus.


tonib

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich komme meist ganz gut damit klar, war aber auch nie so stark aufs Aussehen fokussiert (wobei das relativ ist, die erfolgreichen Frauen in meiner Branche stehen schon auch unter Druck, gut auszusehen). Mich stört, dass ich jetzt eigentlich immer eine Brille tragen muss. Botox nehme ich in kleinen Dosen seit bestimmt 15 Jahren (bin jetzt 53) für die Zornesfalte und kann das auch empfehlen. Ich fühle mich sehr fit, merke aber leider doch, wie die Taille verschwindet und alles schlaffer wird. An guten Tagen fühle ich mich attraktiv, an schlechten hässlich. Mann und Kinder finden mich hübsch, das hilft. Ehrlich ist da sowieso niemand, ist auch gut so. Ich stehe aber nicht mehr so unter Druck wie früher, als ich mich ständig für irgendetwas geschämt habe. Und mir geht´s wie Dots - wenn ich Fotos von früher anschaue, find ich mich da eigentlich recht hübsch! Früher war ich viel selbstkritischer. Vielleicht ist das ein Tipp an die Jungen: Ihr seht schöner aus als Ihr denkt!


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Ja, mit den Fotos sagst du was. Mir geht es genauso :)


Lillimax

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Huhu, du schreibst: „Man hat Angst, in jungen Jahren was verpasst zu haben.“ Mädel, du BIST in deinen jungen Jahren! Und ob du was verpasst oder nicht, entscheidest du JETZT. Du klingst aber wie eine Frau von 40 Jahren. Sätze, wie du sie schreibst, waren früher typische Aussagen für dieses Midlife-Alter, nicht für eine junge Frau Ende 20. Es ist schon ein bisschen erschreckend. Ich kann deine verfrühten Ängste trotzdem verstehen, du bist ein Kind des Jugendzwangs (z.B. in den sozialen Medien). Das ist irgendwie traurig. Mir tun die jungen Frauen deiner Generation manchmal leid. Denn es fällt ihnen schwer, zwischen der gefotoshoppten Barbie-Welt, die einem die Sternchen bei Insta und Tiktok vorlügen, und der Realität zu unterscheiden. Das zu können, ist aber sehr wichtig. Ich weiß, du bist sicher der Meinung, nicht auf dieses Bild reinzufallen. Aber dein Posting zeigt, wie stark diese Dinge eben doch wirken, und zwar in der ganzen Gesellschaft. Ja, mit 28 hat man erste Trockenheitsfältchen, aber natürlich ist man noch eine junge Frau. Ich spreche mal eine gutgemeinte Warnung aus, wenn ich darf: Wenn du jetzt schon anfängst, dich alt zu reden, wirst du früher altern als andere Frauen. Ich habe eine Freundin, die schon mit 30 gejammert hat, wie alt sie sei, und das tat sie auch an den weiteren Geburtstagen immer. Und tatsächlich hatte sie mit 40 weitaus mehr Falten als wir anderen und sah locker fünf Jahre älter aus. Inzwischen sind wir alle Mitte fünfzig, und sie sieht aus wie Mitte 60. Sie ist eine Liebe, ich meine das nicht bös. Aber sie ist ein Beispiel dafür, dass es extrem unklug ist, sich verfrüht und über Jahre selbst alt zu reden. Denn der Körper reagiert immer sofort und sehr unmittelbar auf die Überzeugungen der Seele. Wenn du deinem Körper oft genug erzählst, wie alt er schon ist, wo er überall die ersten Fältchen kriegt, dann glaubt er dir das und erfüllt deine Erwartungen. Denn Gehirn und Körper sind eins. Natürlich kann man keine Wunder bewirken, wenn man solche Selbstprogrammierungen sein lässt. Aber es hat eine große Auswirkung, auch optisch. Es gibt ein paar schöne Geheimnisse übers Älterwerden, die ich dir schonmal andeute. Ihre Tragweite wirst du jetzt sicher noch nicht ganz verstehen, denn wir können unsere eigene Entwicklung nicht vorwegnehmen. Es gibt für Erkenntnisse, die man im Laufe des Lebens gewinnt, auch keine Abkürzung. Trotzdem mal einige Punkte zur Aufmunterung: - Man lernt im Leben irre viel. Mit Ende 20 denkt man, man hätte im großen und ganzen schon den Durchblick. Ging mir zumindest so. Erst mit Mitte 40 kapiert man, wie wenig man mit 25 oder 30 wusste, es ist fast peinlich. ;-) Ich selbst hoffe, dass ich 90 werde, weil ich noch so viel mehr übers Leben verstehen und lernen will, es hört nämlich nicht auf, und es ist wahnsinnig spannend. - Man wird mit den Jahren gelassener. Ängste, von denen man glaubte, man hätte sie für immer, verschwinden einfach. Wenn wieder mal etwas Herausforderndes passiert, reagiert man besser, ruhiger und konstruktiver, weil man vieles in ähnlicher Form schonmal erlebt hat. Nicht jedes schwierige Ereignis haut einen um, weil man einfach viel Erfahrung hat. - Man kann andere Menschen besser einschätzen. Man erkennt sofort die Blender mit dem falschen Ich, die Narzissten, die armen Würstchen mit dem Riesen-Ego, aber auch die Guten mit echtem Charakter usw. Ja, mit Ende 20 gelingt das hier und da auch schon, aber man wird viel sicherer in seiner Einschätzung, und das ist oft wichtig - bei der Partnerwahl, im Job, im Umgang mit Menschen generell. Man weiß, wem man vertrauen kann. Man sieht einfach viel mehr. - Es gibt auch eine geistige Entwicklung, ich nenne sie mal spirituell, auch wenn das Wort etwas abgelutscht ist. Mit Mitte 40 habe ich angefangen zu meditieren und habe erstmals zu ahnen begonnen, was das Leben, das eine Bewusstsein, das uns alle beinhaltet, und auch die Endlichkeit des Lebens wirklich bedeutet. Das würde hier zu weit führen, aber auch für diese innere Entwicklung gibt‘s keine Abkürzung, man weiß davon mit Ende 20 erst sehr wenig bis gar nichts. - Ich selbst würde gern der Frau, die ich mit 28 war, einen Brief schreiben können. Darüber, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Ich würde ihr gern alles erzählen - die tollen Dinge, die sie erleben wird, die vielen schönen Begegnungen, die Gelassenheit, die kommt, all das. Würde ihr sagen, dass im Rückblick die Adoleszenz eigentlich eher die selbstunsicherste, von Komplexen und Zweifeln geplagteste Lebensphase mit vielen Ängsten (auch mit deiner Angst vor dem Älterwerden) war. Ich muss das nicht mehr haben, ganz ehrlich. Das sind nur so ein paar Schlaglichter, es gäbe ein Buch über all das zu schreiben. Eines aber kann ich dir tröstend sagen: Viel, viel Gutes erwartet dich! Viel Spannendes, riesige innere Entwicklungen, die du jetzt noch gar nicht absehen kannst, wunderschöne Erfahrungen, viel innerer Reichtum und eine Fülle, die man als junger Mensch nicht mal ahnt. Natürlich gibt es Dumpfbacken, die sich wenig entwickeln. Aber du bist reflektiert, du denkst nach und hinterfragst - du gehörst zu denen, die sich stark entwickeln, wirst sehen! Freu‘ dich auf dein schönes Leben, das vor dir liegt. Und „Fuck the Falten“, gell! LG


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lillimax

Cooles Schlusswort für diesen Thread, Lillimax.


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lillimax

... das kann ich auch bestätigen. Nimm dir alles zu Herzen! Und ja, wenn man ständig daran denkt, angeblich "alt" zu sein, ist/wird man es oft auch bald... Selffulfilling prophecy.


MamaTeaRex

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mein ersten "fuck-da-is-ne-falte"-moment hatte ich mit 26. Ich hatte mir gerade etwas makeup drauf gemacht und iwie ließ sich die eine Stelle nicht richtig verstrichen bekommen. Also es sah aus wie ein kleiner Schatten. Tja ^^ da hab ich meine erstes Fältchen gesehen. Für einen Moment bin ich erschrocken, aber da dachte ich mir echt who cares. Ich war richtig fit und hab mir sonst körperlich gefallen. Jetzt ein paar Jahre später bin ich verheiratet und mein zweites Kind is da. Mit 16 dachte ich "mit 30 ist man alt" mit 25 dachte ich dann, wenn man verheiratet ist und kinder hat, dann ist man alt. Jetzt bin ich beides und habe direkt die latte auf 70 gesetzt. Also alt is man glaub ich, wenn man sich alt fühlt. Gibt auch Tage da fühle ich mich richtig alt, aber das schwankt. Ich bin immer wieder baff, wenn jüngere Kollegen iwas erzählen und ich keine Ahnung habe von was :D Zum Beispiel kannte ich das Wort Flexen nicht. Bedeutet wohl angeben. ^^ Da merkt man schon das da eine Generation nach mir arbeitet und erwachsen ist. Mein Mann und ich haben noch viel vor. Und ich denke kinder halten einen jung. Solche mini-midlife-crises hat man glaube immer mal wieder, also Kopf hoch. Liebe Grüße


Sue_Ellen

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

meine tochter ist 28 und hatte auch schon jammeranwandlungen. ich werde 57 und das einzige, womit ich nicht zufrieden bin ist, dass ich so auf mein gewicht achten muss, denn ich will es einfach nur halten. wie alt man mich schätzt, ist mir egal, manchmal geniesse ich es, dass ich respekt erwarten darf. ich pflege mich weiter so, wie ich es immer gemacht habe und finde mich gut!


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich genieße es auch ein Stück weit, dass man(n) mich jetzt nicht mehr anbaggert, sondern sowas, wie ‚ängstlichen‘ Respekt (à la hoffentlich tickt sie heute nicht aus) zeigt. Das vereinfacht das Berufsleben schon deutlich. Ich bemühe mich aber diese Karte nicht allzu häufig zu ziehen.


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich bin erschrocken, wer einen anbaggert. Da kommen so alte Männer und ich denke mir "ganz schön selbstbewusst"! (so eine jüngere anzusprechen) - soviel zum Thema Selbstwahrnehmung. Im Job merke ich, dass Fremde sich im Gespräch oft an mich wenden. Habe ich jüngere Kollegen dabei, gebe ich die Gesprächsführung meist bewusst in ihre Hände und fasse zum Schluss nur zusammen und stehe für spezielle Fragen zur Verfügung. Und zweimal die gleiche Aussage wird bei mir "ernster" aufgefasst.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ältere Männer (im Sinne von 70+) "baggern" bei mir nicht, aber sie werden sehr galant, halten mir die Tür auf, lassen mich mit einem Zwinkern vor. Ich habe das bisher nur für gutes Benehmen gehalten, vielleicht ist es aber auch das "Baggern des Alters". Ich bin von meinem Verhalten her, glaube ich, jugendlicher, als man es meiner Optik zutrauen würde. Das nötigt jüngeren Menschen nach der anfänglichen Überraschung Respekt ab, wahrscheinlich nach dem Motto "cool, die Omi". Was ich aber auch ganz angenehm finde, ist dass ich mich vor jugendlichen Wichtigtuern nur hinstellen und eine einzelne Bemerkung fallen lassen muss, damit sie meine Grenze akzeptieren. Ich bin mir selbst meiner Autorität oft gar nicht bewusst, weil ich als jüngere Frau lange nicht so richtig für voll genommen wurde. Jetzt, so habe ich das Gefühl, denken vor allem die Jüngeren: Oh weia, das könnte auch meine Mum sein. Funktioniert auch unabhängig davon, ob Migrationsvordergrund oder nicht. Auch im Umgang mit äußeren "Autoritäten" wird man ja im Laufe der Jahre souveräner. Das habe ich jetzt zum Beispiel während der Immobiliensuche gemerkt: Ich muss mich nicht aufbrezeln oder darauf achten, optisch einen guten Eindruck zu machen, man (Makler oder Eigentümer) nimmt mir auch so ab, dass ich ernsthaft interessiert und solvent bin. Für mich auch eine interessante Erfahrung, dass so etwas doch eher an kleinen Details als an einer Hochglanzfassade (oder der Vorlage von konkreten Belegen) zu hängen scheint.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Das sind definitiv DIE Vorteile des Älterwerdens. Deshalb jederzeit gerne wieder die Fitness und die Haut meiner 20iger, aber niemals mehr die Unerfahrenheit. Und ob es Baggern oder einfach Höflichkeit ist, ich mag es, wenn Männer galant sind. Je älter ich werde, desto mehr.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Das fand ich mein ganzes Leben lang schon komisch, dass viele glauben, nur weil jemand so und so ausschaut, muß er so und so sein. Ein lieber Freund von mir ist so ein Typ. Fährt die teuersten Schlitten, trägt nur das Beste vom Besten und gibt im Restaurant Geld aus, als gäbe es kein Morgen, pfeift aber finanziell regelmäßig aus dem letzten Loch. Und je mehr er pfeift, desto weniger darf‘s jemand merken.


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Man kann's auch anders herum sehen - aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich sagen, die Kunden in der Vollstreckungsstelle sind überproportional oft die mit Pelzmantel, goldener Rolex und ganz dickem Auto.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Bei einer früheren Freundin von mir war das auch so, wir haben uns aber schon seit längerem aus den Augen verloren. Es hat aber früher deshalb auch schon ein paar Mal zwischen uns "geknirscht", weil sie sehr deutlich raushängen ließ, dass sie einige meiner finanziellen Entscheidungen für spießig hielt, während ich mich ihr gegenüber mit Bewertungen bewusst zurückgehalten habe, weil ich dachte: Das ist ihre Sache, das muss sie selber wissen. Interessant fand ich vor allem, dass da auch die Eigentümer (die ja nicht berufsmäßig Immobilien verkaufen) ein Gespür zu haben schienen. Das lag ganz sicher nicht an optischen Merkmalen, ich bin teilweise auch verschwitzt mit dem Fahrrad in normalem T-Shirt und No-name-Jeans zur Besichtigung gekommen. Bei den Maklern als Verkaufsprofis ist es eigentlich weniger überraschend, die erleben ja täglich verschiedene Kundentypen.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ich glaube auch, dass der ‚echte Kenner‘ das an anderen Kriterien festmacht, als an reinen Äußerlichkeiten. Jemand, der seriös mit seinem Geld umgeht, stellt meist auch eine andere Art von Fragen. Egal, wie verschwitzt er daher latscht. Das ist ja nur eine Momentaufnahme.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

und trotzdem, gibt es noch so viele Firmen, Einzelhändler, die einen von oben herab behandeln, wenn man nicht ein gewisses Äußeres hat und nicht teuer angezogen ist. Das is gefühlt, noch sehr verbreitet. LG maxikid


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Findest du? Ich bin mit 18 mal aus dem 4-Jahreszeiten am Jungfernstieg am rausgeflogen bzw. gar nicht erst reingekommen. Ich wollte mir das Foyer anschauen, mein Tramperoutfit und mein jugendliches Alter waren da nicht hilfreich. 2019 hab ich dann meinen ‚Rachfeldzug‘ angetreten und bin in Businessmode (und deutlich älter) dort ungehindert reinspaziert, hab mir einen Stadtplan geschnappt und habe beim Rausgehen dem Türportier gedanklich die Zunge rausgestreckt. Vielleicht ein kleinlicher Sieg, den keiner bemerkt hat, und es hätte auch keinen interessiert. Genossen hab ich‘s aber trotzdem, und der Stadtplan hängt seitdem bei mir am Klo. Das war aber wirklich mein einziges Erlebnis dieser Art, und damals tatsächlich vielleicht nicht ganz unberechtigt.


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

ohne dir zu nahe zu treten aber vielleicht ist es eher ein minderwertigkeitsgefühl und dass man sich nicht gesehen fühlt, so wie man gern gesehen werden würde, dabei bist du eine kundin wie jede andere.frauen können da mit sich selber oft sehr grauenvoll sein....


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mauspm

ich weiß noch, im Mai in Dresden, in einem Luxus Douglas mit Nischendüften. Ich kam rein, kaum 3 Meter im Laden, stürzte der Verkäufer auf mich zu, und meinte....wir führen hier nur teure Düfte....ich...Ja und? Bin weiter in den Laden, der Herr wich nicht von meiner Seite. Dachte wohl, ich will den Laden ausräumen. Ich kenne aber auch Geschichten, wo Männer nicht immer nett behandelt werden. Ich vbin ja im Parfümgame drin, und ich höre so oft solche Geschichten. Tja, dann halt online. Natürlich gibt es auch sehr nettes Personal. Ich habe meine Stammpafümerie, und ich merke dort schon bzw. man bekommt live mit, wenn die Kundschaft nicht passt. LG maxikid


Sue_Ellen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

das klingt ja wie bei pretty woman.....


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Mist, jetzt habe ich eine Melodie im Kopf...lach.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ausgerechnet Verkäufer bei Douglas (oder die Promoter, die da manchmal ihre Einzelstände für bestimmte Marken aufbauen) würde ich jetzt nicht unbedingt als gut geschultes oder sensibles Verkaufspersonal bezeichnen. Genau das sind doch auch Läden, in denen von Kundenseite viel vordergründiges Blingbling zur Schau getragen wird. Bei einem richtigen Luxuslabel (einem dieser gähnend leeren Läden am Jungfernstieg, wo vom Gehsteig aus schon jeder sehen kann, dass da nur alle drei Stunden jemand bedient wird, wenn überhaupt) würden dir solche Unverschämtheiten nicht passieren.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Douglas war nur ein Beispiel.Ich bin öfter auch in den Nischenhäuser (Parfüm) Neuer Wall etc. unterwegs. Und auch da, passiert es einem. Oder auch in meinem Viertel. Eine Nieschenpafümerie....Wenn man sich die div. Bewertungen dieser Läden anguckt....so werden einige Kunden nicht so nett bedient. Es gibt natürlich sehr viele nette Verkäufer, sogar die Mehrheit ist sehr sehr nett....selbst in dem großen Kaufhaus am Jungerfernstieg...sehr nettes Personal. Der Douglas, in Dresden, lag direkt im/am einen teuren Hotel und führte gar nicht die normalen Designer Düfte....Der Douglas bei mir im Viertel....ist auch so eine Marke für sich. Dort streiten sich die Verkäuferiinnen schon mal sehr gerne mit der Kundschaft. Bei mir ums Eck, gibt es eine kleine Büchhandlung. Wäre eigentlich perfekt für mich. Aber Freundlichkeit? Ich habe mir damals schon öfter von dort Gutscheine gewünscht und alle die mir von dort einen geschenkt haben, wurden dort sehr unfreundlich bedient. Aber wie immer...evlt. ist der eine oder andere empfindlicher und empfindet die Person als sehr nett, die jemand anderes als sehr unfreundlich empfindet.


Sue_Ellen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

das ist aber keine frage dessen, dass du nicht solvent aussiehst, sondern ein dienstleisterproblem. ich bin seit ein paar monaten downesttown munich vielfach einkäuferisch tätig und es ist grausam, wie unfreundlich man behandelt wird, dabei spielt es keine rolle ob alt oder jung, häßlich oder schön....


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

als ich das erste mal in einer Nieschenpafümerie, nähe Jungfernstieg war, und mir einen Duft aussuchte....hat mir der Verkäufer diesen gereicht und meinte (leise zugeraunt).....der Kosten aber sehr viel...ich prima, dann nehme ich noch einen 2. mit und eine Duftkerze. Der hat ganz schön blöd geguckt.... LG


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Sue_Ellen...hier unterschreibe ich. Und wenn dann in den ganze kleinen süßen Läden bei uns Plakate hängen...buy local...ja, da kann ich nur lachen..... LG maxikid


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Aber das ist dann doch cool, so einem dahergelaufenen Lackaffen einen mitzugeben. Was geht es den denn an zu beurteilen, ob du dir das Parfüm leisten kannst? Also, alles richtig gemacht.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ja, ich weiß. Danke Dir. LG


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja, kenne ich auch. Aber da bin ich mittlerweile gnadenlos, wer mich als potentiellen Kunden so behandelt, sieht mich genau zweimal: das erste und das letzte Mal. Im Internet-Zeitalter kann man ja fast alles dann auch online bestellen. Und ich bin auch sehr gut darin, fiese Kritiken in Bewertungsportalen zu hinterlassen, wenn ich wirklich schlecht behandelt werde..


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Tja, diese oberflächlichen Tussis dürfen sich dann nicht beklagen, wenn der Laden irgendwann schließt, weil alle nur noch online einkaufen oder bei der Konkurrenz. Ich kenne das aber auch aus Teenie-Zeiten, dass man bei Douglas sehr von oben herab behandelt wurde, vor allem, wenn man nicht wie ein Top-Model aussah. Deshalb habe ich viele Jahre nicht bei Douglas eingekauft, sondern anderswo... Seither wohnen wir auch nicht mehr in HH und hier in meiner Stadt (NRW) habe ich den Laden dann irgendwann mal wieder betreten, weil ich einen Gutschein geschenkt bekam und festgestellt, dass die Mitarbeiterinnen hier sehr nett sind und sehr gut beraten... Hier gibt es aber auch direkte Konkurrenz durch die lokale Parfümerie und Müller.... Vielleicht liegt es daran.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Moin, zu Douglas gehe ich extremst selten. War halt in Dresden dort (wie gesagt, ein reiner Nieschenparfüm Douglas, direkt am Steigenberger Hotel gelegen). Einmal war ich in einem Douglas in Hamburg, in einem ganz anderen Stadtteil, wo ich seit 20 Jahren nicht mehr war. Dort waren die so freundlich....super und Daumen hoch. In Hamburg gibt es eigentlich sehr viel Konkurenz zu Douglas. Douglas fährt aber auch seit Jahren Minusgeschäfte ein. Sehr verwunderlich Man hat genügend Ausweichmöglichkeiten. Neben den reinen Nieschenparfumläden, gibt es noch so einige andere Ketten. Das Alsterhaus ist da auch sehr gut. So meine Erfahrungen. Aber man sieht ja an den Bewertungen, dass es so einigen Menschen so ergangen/ergeht wie mir. Bin da absolut kein Einzelfall. Ja, gut das es auch online alles gibt. Auch die kleinen Läden bei mir im Viertel....da sind so einige Inhaber stets unfreundlich oder sehr launisch. Man unterhält sich ja in der Nachbarschaft und es ergeht ja nicht nur mir alleine so. Wenn ich so mit unseren Kunden umgehen würde, würde mich mein Chef entlassen...aber hochkant. Lg maxikid


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich festgestellt habe, dass ich mit 46 so alt war, wie die Mutter meines ersten Freundes.....das war für mich mit 16 eine richtig alte Tante.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mein Ex hat in seiner unvergleichbaren charmanten Art mal bemerkt, dass ich für meine Fotos meiner späten Teens einen Waffenschein bräuchte (und das nicht, weil er mich darauf so sexy gefunden hätte). Ich habe nur gemeint, dass er froh sein solle, dass ich eben erst später erblüht bin Am schönsten fand ich mich selbst übrigens so um die 40, aktuell arbeite ich wieder dran, aber da sind so ein paar mistige Kilos, die mich von meinen Lieblingsoutfits trennen.


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich werde nächstes Jahr 60 und inzwischen sieht man es auch. Bis vor 5 Jahren ca hab ich mich noch richtig jung gefühlt. Jetzt nur noch ab und zu. Ich gehe immer noch sehr gerne tanzen, mein Wunsch ist es, irgendwann mal ins Berghain zu gehen. Nur fühle ich mich dann doch zu alt, um nachts 3 Stunden in der Schlange zu stehen und für den Fall, dass ich reinkomme, bis zum Morgengrauen tanzen. Das hab ich bis Anfang 30 ausgiebig gemacht…(dann kamen Kind 2 und 3) Aussehen ist das eine, sich fühlen das Andere und sich Geben das Entscheidende.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

"Nur fühle ich mich dann doch zu alt, um nachts 3 Stunden in der Schlange zu stehen und für den Fall, dass ich reinkomme, bis zum Morgengrauen tanzen." Das passiert einem ja nicht nur im Berghain. Meiner Tochter ging es unlängst in Leipzig so (weiß gar nicht, in welchem Club), einfach weil die Bude so brechend voll war. Und ja, die waren da so ungefähr von 3 bis 6 Uhr morgens drin. Das würde ich auch nicht mehr packen. ;-)


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

ach ja, die langen Schlangen vor angesagten Clubs...kenne ich auch noch...lange ists her. Ne, so lange kann ich gar nicht mehr an einer Stelle stehen. Die Bandscheiben.....LG


Ruto

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Die meisten kriegen vor dem 30. Geburtstag die erste "Krise" diesbezüglich. Dabei ist 30 das neue 20 oder wie man so sagt. Ja, wir alle altern. Und es kommt eine junge Generation nach, die gesellschaftlich als attraktiver gesehen wird. Aber: Nicht nur wir altern, sondern auch unser Geschmack. Als ich festgestellt habe, dass Anfang 20 Jährige nicht mehr attraktiv auf mich wirken, sondern mich die ebenfalls älter werdenden Männer mehr interessieren, konnte ich mich wieder mehr zurück lehnen. Innerlich finde ich älter werden toll. Ich bin viel selbstbewusster, kann mit Meinungsverschiedenheiten besser umgehen, usw. usf. Was das Äußerliche angeht, versuche ich mir eine Scheibe von ebenfalls älter gewordenen Sportlerinnen, Musikerinnen oder Schauspielerinnen (schlicht: Vorbildern) abzuschneiden. Ich kann natürlich nicht den ganzen Tag ins Fitnessstudio gehen, aber durchaus einen gesunden Lebensstil haben. Mit 40, 50, 60 eine tolle Figur zu haben, ist viel mehr Arbeit als mit 18. Da kann man also sehr stolz sein, wenn man das trotzdem auf seine Art erreicht, sich wohl zu fühlen. Mein erstes graues Haar hatte ich mit etwa Mitte 20. Das ist einfach typbedingt. Aber das macht mir gar nichts, dafür gibt es Haarfarbe, wenn man möchte. Von chirurgischen Eingriffen halte ich dagegen nichts. Da steckt mir zu viel unnötiges Risiko dahinter und außerdem sieht mir das zu unnatürlich aus. Lieber sympathische Lachfalten als durch Botox erstarrte Mimik. So sehe ich das jedenfalls.


Charlotte7

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich werde in ein paar Wochen 50 und ich bin ehrlich: ich HASSE es. Das mag undankbar klingen, aber womit ich nicht zurecht komme ist, dass das Innere und das Äußere so auseinanderklaffen. Heißt: ich fühle mich wie 30 (höchstens), bin aber gesundheitlich 50 (mit allen möglichen Wehwehchen) und seh wahrscheinlich auch so aus. Denn let's face it: Wie alt man selber aussieht, kann man doch gar nicht beurteilen. Klar sagt einem immer mal jemand, dass man doch viiieel jünger aussieht, aber wie ernst gemeint ist das. Bzw. ist es nicht eher nett gemeint?


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlotte7

Ich fühle mich genau so. Was ich fühle und was ich sehe klafft immer weiter auseinander


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlotte7

Ich glaube, meine Tochter ist gnadenlos ehrlich, wie ich aussehe. Meine "Schwiegertochter" in spe versucht manchmal, nett zu sein und schätzt mich dann zwei Jahre jünger ;-) Und ich selber seh's schon auch. Ich finde ja, viele Frauen haben mit Ü50 so einen "Altersknick", wo die ersten Zipperlein anfangen (damit bin ich bisher Gott sei Dank aber verschont), die Haare scheckig und die Gesichts- und Körperkonturen schlaffer werden. Das ist so eine blöde Übergangszeit wie beim Haare-Wachsen-lassen, bis dann die Haare gleichmäßig grau oder weiß sind und man eindeutig im Seniorenalter angekommen ist. Und dann damit auch wieder attraktiv aussehen kann. Die Zeit dazwischen ist irgendwie blöde.


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Er nagt und nagt. Ich sehe es im Spiegel, die Haare grau, der Bauch schlaff, die Falten mehr und größer. Schönheitsoperationen- never ever. Das geht bei vielen schief- Linda Evangelista offenkundig, Meg Ryan sieht entstellt, fratzig, maskig aus. Teuer außerdem. Vor allem- selbst im Bestfall sieht man ja nicht mehr jung aus. Nur besser alt. Von daher- nein. Aber ich denke, dass eine wunderbare Zeit kommt. Kinder aus dem Haus ist irgendwo traurig, aber das ist Natur. Sich um sich selbst kümmern. Die großen Lebensfragen beantwortet zu haben- Mann, Kinder, ja, nein, Job- überall alle Messen gesungen. Das entspannt, gerade im Job. Vom Gehalt mehr für sich behalten. Gerade ein Haus einrichten...wie ich es will. Echtes Parkett, Schluss mit MLaminat, Vinyl, praktisch und preiswert. Treppe, Garten, Bäder.....Meine Schwiegermutter ist knapp 90 und kann nicht mehr mit mir streitdn, wäre mir auch egal......Jedenfalls, schon traurig, alt zu werden, aber man sieht die Kinder groß werden, ist der Lauf der Dinge....aber das Leben ist viel bequemer und angenehmer geworden. Man sieht wieder sich selbst.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

... hast du da eine Innenarchitektin, die die Arbeiten koordiniert? Ich stehe demnächst auch vor der Frage und überlege mir, ob es nicht sinnvoll ist, die Gesamtleitung über die Arbeiten in kompetentere Hände zu geben als meine. Auch, weil es ja nicht so leicht ist, an Handwerker zu kommen und Architekten/Innenarchitekten ihre festen Leute haben, mit denen sie zusammenarbeiten. Gerne auch per PN, gehört ja nicht hierher.


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Kann ich auch nur empfehlen, bin völlig überfordert bei der Koordinierung der Gewerke.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Danke für deinen Einschätzung, die Befürchtung habe ich nämlich auch. Zumal ich noch nicht vor Ort wohne. Ich weiß von unserem Hausbau noch, dass es Gold wert war, einen Bauleiter auf der Baustelle und den Architekten in unmittelbarer Nachbarschaft des Baus zu haben. Das hat uns sehr viel Zeit und Koordinierungs- und Kontrollarbeit erspart.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Dem schließe ich mich beratend an (falls du mich fragen würdest ) Das Problem ist ja nicht nur die Koordination (da geht nur viel Zeit und Konzentration drauf), sondern dann die Abrechnung. Als vollkommener Laie kannst du nur sehr schwer beurteilen, ob abgerechnete Arbeiten so überhaupt durchgeführt wurden, bzw. überhaupt durchzuführen waren. Auch bei den Regiearbeiten wird beim Zeitaufwand auch vom professionellsten Unternehmen ganz gern ‚geschummelt‘, oder dir Lösungen auf‘s Aug gedrückt, die für den Handwerker zwar einfach, aber weit weg von schön sind. Und bei allem ‚Altersrespekt‘, der dir gemäß des AP entgegen gebracht wird. Die Anweisung des Bauleiters wird vermutlich ernsthafter befolgt, als deine. Nicht zu reden, wenn es dann zu unvorhergesehenen Ereignissen (der Bodenleger bohrt die Heizleitung an => klassischer Wasserrohrbruch) kommt und du auf deiner Baustelle genau dann ‚troubleshooten‘ musst, wenn du eigentlich eine wichtige Übersetzungsarbeit abgeben musst. Ich behaupte, dass dir ein professioneller Bauleiter/Architekt letzten Endes einiges an Geld ersparen wird, auch wenn du ihn/sie natürlich angemessen entlohnen musst. Aber sie verschaffen dir Zeit dein Geld zu verdienen und deine Nerven zu schonen. Im Übrigen empfehle ich jedem Bauherrn vor Beginn der Bauarbeiten den Abschluss einer Bauwesens-/-haftpflichtversicherung. So heißt die zumindest bei uns. Damit sind nicht zuordenbare Schäden aus dem Bau heraus abgedeckt und schützt dich vor unangenehmen Folgekosten im Schadensfall, wenn keine Versicherung der Handwerker greift. Und wenn es sich um eine Wohnungssanierung handelt, investiere das Geld vorher in eine Beweissicherung der angrenzenden Objekte. Nichts wird von Nachbarn so gern beansprucht, wie die Sanierung alter Risse, die erst im Zuge der Bauführung ‚aufgefallen‘ sind, haha. Nicht immer ist das Rissalter eindeutig erkennbar (oder ähnliches).


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wow, danke dir für deinen Input! Es handelt sich um Arbeiten in einer Wohnung, die Teil eines Mehrfamilienhauses ist. Ist ein sanierter Altbau (frisch gedämmt, neue Wasserleitungen, neue Elektrik, die Wohnung ist neu tapeziert und gestrichen mit neuen Böden), aber da liegt eben Laminat (zwar hochwertiges, aber ich möchte trotzdem Parkett), und die Wände sind mit Raufaser tapeziert, die will ich runter haben. Und das Bad ist zwar guter 90er-Standard und funktioniert, gefällt mir aber nicht. Ich möchte das jetzt so auf Vordermann bringen, dass ich für die nächsten 15 bis 20 Jahre keine Großbaustelle mehr habe und mich später "nur noch" gemeinschaftliche Investitionen erwarten.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Bedenke, dass du, theoretisch gesehen, sogar für den Badezimmerumbau die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft brauchst, weil es einen Eingriff in die Gebäudesubstanz darstellt. Ich hatte erst kürzlich ein Gespräch mit einem OGH Richter, der meinte, dass bei nicht erfolgter Zustimmung schlimmstenfalls ein Rückbau verlangt werden kann. Theoretisch. Real lässt der eklige Nachbar sich das dann gerne finanziell abgelten. Das alles natürlich nach österreichischer Rechtslage, vielleicht ist das in D anders, aber zumindest sollte man das im Vorfeld wissen bzw. prüfen. Allerdings reicht bei uns eine nachweisbare (schriftliche) Verständigung der Mitbesitzer aus, und wenn diese binnen angemessener Frist nicht beeinsprucht wird, gilt die Zustimmung ‚stillschweigend‘ erteilt. Anders natürlich bei genehmigungspflichtigen Maßnahmen, aber danach klingt es bei dir ja nicht.


Streuselchen

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... ein Mann mit grauen Schläfen gilt als interessant und attraktiv. Falten gelten als markant. Eine Frau ist einfach nur alt. Es ändert sich in dieser Hinsicht ja einiges GsD - aber es dauert. Wir Frauen sind viel zu kritisch mit uns.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Es ändert sich zum Glück sehr viel, und das wird auch stark zunehmen, das Durchschnittsalter in Deutschland liegt irgendwo zwischen 45 und 50. Das heißt, dass "Bestager" eine wichtige Zielgruppe für eigentlich alles sind (Marketing, Dienstleistungen, Institutionen...), was man andererseits leider auch an der auf Sicherheit und Besitzstandswahrung ausgerichteten Politik merkt. In dem Zuge wird auch der soziale Status von älteren Frauen bessser werden, gerade weil auch "rüstige Rentner*innen" auf dem Arbeitsmarkt oder in den Freiwilligendiensten gebraucht werden, nicht nur in der näheren Zukunft.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Vielleicht ändert sich die Wahrnehmung auch dadurch, dass die Generation ‚Hofrats-, Fabriksbesitzer- und sonstige -gattinen bzw. -witwen‘ eigentlich am Aussterben ist. Unter den heutigen Rentnerinnen befinden sich doch deutlich mehr Frauen, die ihr Leben in allen Belangen immer selbst gemanagt haben und dadurch auch sehr viel selbstbewusster auftreten. Das macht auch schöner.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die Gattinnen der Upperclass hatten/haben ja auch einen gewissen Druck, gut auszusehen, weil sie gesellschaftlich repräsentieren. Aber stimmt, das Hausputtel (an alle Hausfrauen da draußen, die das jetzt lesen, das ist ein rhetorisches Stilmittel und richtet sich an keine von euch persönlich) stirbt aus. Auch die Frau, die "nur" zu Hause den Laden schmeißt, wird ja Gott sei Dank selbstbewusster und stolzer auf ihren Beitrag, seit öffentlich über die Bedeutung von Care-Arbeit und die damit einhergehende Mental Load diskutiert wird.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

‚Hausputtel‘ hab ich mich nicht schreiben getraut


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Siehste, jetzt kriege ich den Shitstorm ab, nicht du (deshalb habe ich mich schon mal prophylaktisch verteidigt). Ich kenne aber eigentlich schon lange keine Frauen mehr, die dem Hausputtel-Klischee entsprechen würden.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Ich finde den Ausdruck politisch höchst inkorrekt, aber sehr witzig. Noch nie gehört. Und ich bestehe auf einen Teil des Shitstorms


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das wäre zu hoffen. Ich hatte allerdings diese Woche eine Diskussion mit Frauen, die es super finden, dass eine Reiseveranstalter Gentleman Hosts anbietet, die mit allein reisenden Frauen tanzen, sie zum essen oder auf Ausflügen begleiten. Diesen Shitstorm auf meinen Hinweis, dass ein Veranstalter, der Frauen als derartig bedürftig ansieht, dass sie sich im Unterschiede zu Männern nicht selbst um ihre Unterhaltung kümmern können, möchtest Du nicht lesen. Es hat mich echt desillusioniert, wieviel Frauen sich immer noch ohne männliche Begleitung unvollständig fühlen


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

Das sind aber 2 verschiedene Paar Schuhe. Zum einen ein Veranstalter, der sowas anbietet, und zum anderen, ob und von wem und aus welchem Grund so ein Angebot angenommen wird. Muss ja keine. Ich finde es nicht verwerflich, wäre aber zu geizig und geistig zu müde um mir Nähe zu kaufen, wenn ich für den potentiellen Folgekontakt nochmals in die Tasche greifen müsste. Ich wundere mich auch immer wieder, wieviele Frauen nach wie vor auf den Toyboy aus dem afrikanischen Raum reinfallen, der ihnen virtuell die große Liebe vorschmachtet, und real nach Visumserhalt meist schneller weg ist, als man ‚babb‘ sagen kann. Andererseits kaufen sich Männer immer noch gern Frauen besonders aus russischen oder asiatischen Breitengraden und sind dann bass erstaunt, dass ihre Geldbörse für die Ansprüche der gekauften Braut samt Familienanhang nicht dick genug ist. Das wird es immer geben, aber tendenziell haben Frauen heute ein weitaus größeres Selbstbewusstsein, als noch vor einer Generation. Und das drückt sich auch in der Ausstrahlung aus. Das ist das große Vermächtnis der Generation unserer Mütter, die sich teilweise noch echte Grabenkämpfe mit ihren Ehemännern, Eltern und Behörden liefern mussten. Meine Frauengeneration war bereits frei und konnte ihr Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten. Deshalb erschreckt es mich heutzutage, dass der Trend wieder zurück zu ‚soll die wichtigen Sachen der Mann machen, ich sorg für Kind und Heim‘ geht. Gesamtgesellschaftlich steht da nämlich mehr dahinter, als die eigene Bequemlichkeit. Und bequemer ist es jedenfalls.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

> das Hausputtel... Kein Problem; Neid muss man sich erarbeiten Aber DAS : > "Auch die Frau, die "nur" zu Hause den Laden schmeißt, wird ja Gott sei Dank selbstbewusster und stolzer auf ihren Beitrag, seit öffentlich über die Bedeutung von Care-Arbeit und die damit einhergehende Mental Load diskutiert wird" Nachdem Frauen auf Mission jahrzehntelang bestehende Strukturen eingerissen haben und nur Geringschätzung für die weniger ´Emanzipierten` (bekittelte Dinosaurier) übrig hatten, kommen sie jetzt mit ´Care-Arbeit`, ´Mental Load` und dass vielleicht doch nicht alles schlecht war - wenn man es nur anders framed und umgestaltet? Es ist so eine Frechheit - niemand hat diese reformierten Feministen gefragt; meist sind sie nicht mal betroffen. Wie genau läuft das dann? ´Care-Arbeiter-Gehalt` mit eigener Sozialversicherung (das Geld ist da? Oder durch den Partner)? Statt Wirtschaftsgemeinschaft mit Eigenveranwortung (d.h. die Ehepartner regeln die Aufgabenteilung unter sich, dafür gibt es Ehegattensplitting) kommt dann der ´Care-Arbeiter-Controller`?


Silvia3

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich altere mehr äußerlich als innerlich, aber ich bin auch mehr als doppelt so alt wie die TO. In ihrem Alter habe ich - soweit ich mich erinnern kann - überhaupt noch nicht ans Altern gedacht. Damals war ich der Ansicht, dass Altern etwas ist, das nur anderen passiert. Angefangen hat es so mit 40, da stellten sich die ersten Zipperlein ein, seit 50 geht es schon ziemlich deutlich bergab. Nun bin ich fast 60 und muss feststellen, ja, ich bin eine ältere Frau. Ich habe zwar kaum Falten und keine grauen Haare, aber das Haar ist dünner geworden, die Hüfte dicker und der Beckenboden ist auch nicht mehr das, was er mal war. Vorallem habe ich weniger Kraft in Händen und Armen, was aber auch daran liegen kann, dass ich seit Corona nicht mehr die Kurve zu regelmäßigem Sport bekommen habe. Innerlich fühle ich mich immer noch wie Mitte 20 und habe viele Pläne, von denen ich aber weiß, dass ich nur einen Teil davon werde realisieren können, weil der Körper nicht mehr so mitmacht, wie er es dafür müsste. Der große Vorteil am Älterwerden ist, dass man selbstbewusster wird. Mir ist es heute relativ egal, was andere über mich denken, ich mache mein Ding. Im Freundeskreis habe ich aussortiert und pflege nur die Kontakte, die mir wirklich wichtig sind und mir gut tun. Interessant ist rückblickend die Erkenntnis, was man hätte anders machen können/sollen. Das fängt bei der Kontaktpflege mit den eigenen Eltern an und hört bei der Kindererziehung auf.


Gold-Locke

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hm, also ich bin 53 und fühle mich wie 30. Ich finde auch, dass ich nicht alt aussehe, aber das ist vermutlich eine recht subjektive Sichtweise. Insgesamt sehe ich das Altern total gelassen, was das Optische betrifft. Die Haare werden halt gefärbt und kleine Falten finde ich nicht schlimm. Die Endlichkeit des Lebens finde ich allerdings auch belastend. Ich konnte schon als Kind nächtelang nicht schlafen, weil ich mich immer in den Gedanken rein gesteigert habe, dass ich irgendwann mal sterben muss. Auch heute noch muss ich diesen Gedanken verdrängen ... Aber das Altern an sich finde ich bisher völlig unproblematisch. Liebe Grüße, Gold-Locke


Sommerzeit2010

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ja.. goldlocke bei mir irgendwie the same.. werde 52.. gehe aber als Anfang 40 durch.. Haare kann man färben.. das mach ich aber auch schon seit 2O jahren dafür bin ich faltenarm. Sohnemann macht seinen Weg.Beruflich muss ich keinem mehr was beweisen ..und eigentlich könnte es fein sein. Aber die Eltern werdebn älter... hier wird der Kloß in meinem Hals öfter größer.. das ist ein Thema was mich sehr beschäftigt. Bin für jeden Tag dankbar ...


Germanhijabi

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich werde bald 37 und werde permanent für Ende 20 gehalten. Nicht aus charmanten Gründen sogar ernsthaft,ich sah immer schon jünger aus. Wenn ich mit meinem 4.Kind herum laufe und erzähle, dass mein ältester schon 15 ist, gucken mich alle ganz komisch an. Die Fusspflegerin meines Mannes schätze mich letztens auf 25/26 . Ich habe Hifu machen lassen, weil mich Falten stören würden. Botox würde ich nie machen. Graue Haare hab ich nicht.