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von kitkat170583  am 12.12.2021, 19:14 Uhr

Verhaltenstherapie bei Kindern?

Ich habe dieses Thema bei der psychiaterin meines Sohnes angesprochen. Sie sagte mir das Kinder in dem Alter (9) nicht wie Erwachsene Therapiesitzungen haben. Nun sprach das aber eine beratungslehrerin aus der Schule an!? Wie sehen solche therapien aus? Kennt sich jemand damit aus? Ich bin der festen Überzeugung das die medikamentengabe allein nicht hilft.

 
4 Antworten:

Re: Verhaltenstherapie bei Kindern?

Antwort von Berlin! am 12.12.2021, 20:36 Uhr

Kinder gehen zu speziellen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen. Das sind Menschen, die oft aus dem sozialen und/oder pädagogischen Bereich kommen und danneine standardisierte Zusatzausbildung machen und dann auch nur Kinder un Jugendliche therapieren.

In aller Regel wirkt es für die Kinder so, als würden sie zum Spielen gehen: es werden Brettspiele gespielt, oder auch solche Sachen wie Tischkicker oder so. Und dabei unterhält sich die Therapeutin mit dem Kind.
Auch möglich ist, dass das Kind malt, bastelt.... und sich dabei eben unterhält.

etwa alle 4 Wochen gibt es dann ein Elterngespräch ohne Kind.
Und das Erstgespräch findet auch ohne Kind statt. Das Kind muss aber frei und ohne jeden Druck entscheiden können, ob die Therapeutin passt oder nicht.

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Re: Verhaltenstherapie bei Kindern?

Antwort von 3wildehühner am 12.12.2021, 20:56 Uhr

Hast du dich schon mit dem Zentralen ADHS Netzwerk Hamburg in Verbindung gesetzt?

Die wissen dort sicher, wo gute Therapien angeboten werden.
Eure Kinderpsychiaterin scheint wenig über ADHS zu wissen.
Denn die multimodale Therapie ist bei ADHS eigentlich üblich!
Und natürlich ist das eine ganz andere Art der Therapie als bei Erwachsenen.

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Re: Verhaltenstherapie bei Kindern?

Antwort von ohno am 13.12.2021, 13:56 Uhr

Hm, in der Reha gab es auch 1 x die Woche Psychotherapie bei einer Psychologin. Das war schon sehr heftig, mein Kind war danach immer sehr in sich gekehrt.

Unsere KJPin hat für meine Tochter auch eine Verhaltenstherapie vorgeschlagen, wobei ich das so noch nicht wollte, da sie mit Ergo und Schule und das bisschen Restfreizeit genug beschäftigt war. Und durch die (sehr gute) Ergotherapie wurde sie langsam therapiemüde, so dass wir das schlussendlich erstmal nicht gemacht haben, weil es garnichts gebracht hätte außer Verweigerung. Ich habe das sozusagen für die Pubertät aufgehoben, da sie stimmungsschwankend auch schon Todesgedanken hatte, die wir in der Reha GsD wegarbeiten konnten. Falls diese schwarzen Löcher im Laufe der Pubertät wieder aufgehen sollten, wird die Therapie sofort losgehen.

VG ohno

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Re: Verhaltenstherapie bei Kindern?

Antwort von cymbeline am 18.12.2021, 23:54 Uhr

Hi,

Ein reines adhs ist keine Indikation für eine psychotherapie, da es sich um eine neurologische Normvariante handelt und nicht um eine psychische Störung. Diese kann aber ggf. aus einer adhs resultieren. Also wenn z. B. Depressionen, Angst - oder Esstörungen etc vorliegen. Aus welchem Grund empfiehlt es denn die Beratungslehrerin?

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