Camellia
Hallo zusammen, Ich belege für meine Tochter ein Pausenbrot mit Butter, Schinken und Käse. Normalerweise mache ich es am Abend davor und lasse es im Kühlschrank. Nun sinken die Temperaturen schon, aber trotzdem wollte ich fragen, ob/wie ihr ein solches Brot einwickelt. Die ersten Tage wo es etwas wärmer war, habe ich es in Alufolie verpackt (natürlich nicht nachhaltig und daher mache ich es ungern). Ansonsten einfach in eine schöne Serviette. Ich denke, sie isst das Brot im Laufe des Vormittags, kann aber vorkommen, dass sie es erst nachmittags isst. Muss ein solches Brot „kühl“ aufbewahrt werden, oder hält es sich ohne Bedenken für 6-8 Stunden? Ich habe bereits an Wachstücher gedacht, aber einige Rezensionen gelesen, dass sie sich entweder nicht gut formen lassen, oder Geschmack abgeben, oder nach kurzer Zeit zu bröckeln anfangen. Habt ihr Tipps? Liebe Grüße
Für meine Kinder mache ich die Jause morgens frisch. Aber mein Mann macht sich seine Jause jeden Tag bereits am Abend. Und er packt sein Brot einfach in eine Tupper-Dose und stellt die über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag, wenn er sie mitnimmt, ist sie nicht mehr gekühlt. Er hat sie dann den ganzen Tag auf der Arbeit in seinem Rucksack. Ein Brot isst er dort morgens als Frühstück und das zweite Brot isst er meistens erst am Nachmittag bzw. auf dem Heimweg. Es ist also sehr lange ungekühlt und dennoch hat es meinem Mann noch nie was gemacht und er hatte noch nie irgendwelche Verdauungsprobleme oder sonstiges. Das Brot hält es scheinbar aus und wird in den Stunden über den Tag nicht schlecht. Alles Gute!
Warum das Brot einwickeln? Nutzt ihr keine Brot- oder Pausenbox? Als Kind habe ich es geliebt, wenn mein Vater von der Arbeit kam und seine Pausenbrote nicht gegessen hatte. Die waren besonders lecker, durchgezogen und manchmal fast warm. Die Brote waren zwischen 10 und 20 Stunden alt, wurden nicht gekühlt, egal ob Sommer oder Winter. Beschwerden gab es bei mir nie welche. (10 Stunden, wenn frisch vorm losfahren zur Arbeit gemacht, bis zu 20 Stunden alt, wenn am Abend vorher. Erst später wurde mir klar, dass mein Vater manchmal ein extra Brot mitnahm oder nix aß, um es mir zu geben.) Für meine Kinder mache ich die Pausenbrote, Gemüsesticks immer morgens vor Kindergarten, Schule und es kommt in die Pausenbox. Gerade wenn Nachmittags Unterricht ist, sind die Brote da auch schon mal 8 Stunden drin, gab noch nie Probleme.
Das war immer das Beste!!!
Oh ja, die habe ich als Kind auch geliebt.
Der Schwachpunkt beim Butterbrot ist die Butter. Auf ihr siedeln sich vergleichsweise schnell Bakterien an, weil sie einen Milchanteil hat. Deshalb habe ich bei meinen Kindern Bio-Margarine (ohne gehärtete Fette) verwendet, denn Margarine als reines Pflanzenfett muss nicht gekühlt werden. Der Aufschnitt selbst (Käse und Schinken) ist dagegen kein Problem. Wurst und Käse stammen aus einer Zeit, als man mit Räuchern, Kochen (Wurst) oder Lufttrocknen (Schinken) bzw. mit Milchsäurekulturen (Hart- und Weichkäse) Dinge haltbar machte. Deshalb siedeln sich z. B. auf Käse oder Schinken nicht inh. weniger Stunden Bakterien an, sondern man kann sie unbedenklich auch am Ende des Tages noch essen. Die Brote selbst gebe ich in Papierbeutel aus Butterbrotpapier und dann noch in eine Dose. So bleiben sie frisch, ohne zu „schwitzen“. LG
Die Butter sieht nicht mehr schön aus, aber essbar ist sie durchaus. Das einzige, was mit Butter passiert ist, daß sie ranzig wird. Da haben Bakterien sicher ihren Anteil. Das riecht und schmeckt man. Wenn Du Butter einen Tag auf dem Tisch stehen läßt, sieht sie bei großer Hitze nicht mehr schön aus, aber sie ist nicht hin. Kochschinken oder schlimmer Leberwurst schmeckt nach 10h warm nicht mehr. Bei uns gibt es, wenn es wirklich heiß ist, nur Käse und vielleicht so Minisalamis dazu. Die kippen nicht schnell. Wir packen die Brote in Frühstückstüten aus Papier oder Butterbrotpapier, wenn es nottut. Das Gemüse schnippele ich am Abend vorher und stelle es kalt, Brote mache ich nicht in den Kühlschrank, weil Brot im Kühlschrank mehr altert. Grüße, Jomol
Lieben Dank für die Rückmeldungen! So bin ich beruhigt und kann ihr das Brot ohne Bedenken mitgeben. Auf die Sache mit der Butter/Margarine werde ich achten. Süß die Geschichte mit dem Pausenbrot von Papa
Einwickeln tue ich, weil noch andere Sachen in dasselbe Fach kommen, wie Pizzastangen oder Tomaten. Aber wenn dann, werde ich es jetzt nur mit einer Serviette machen.
Liebe Grüße
Die Serviette weicht durch wenn auch Tomaten oder Gurken drin sind. Ich würde eher eine Pausenbox besorgen, wo man etwas abtrennen kann. LG Inge
Würdet ihr das Brot auch an Tagen mit 35 Grad und mehr auch noch gedankenlos am Spätnachmittags/Abend essen lassen? Ich habe zumindest die Wurst an solchen Tagen immer weggeworfen... Meine Tochter isst fast nur Kinderwurst auf dem Pausenbrot, bei Schinken oder Salami würd ich mir weniger Gedanken machen
Bei uns ist bis jetzt noch niemand deswegen gestorben
IN der Schule drin hat es ja normalerweise auch keine 35° und demzufolge auch nicht in der Schultasche.
LG Inge
Also wir essen alles, was am Morgen in der Brotbox gelandet ist, meist Nüsse und ein Salami-/Käse- oder Erdnussmusbrot., auch am späten Nachmittag noch bedenkenlos. Bislang sind alle gesund und munter. Ich rieche manchmal dran, dann merkt man ganz gut, ob das schlecht ist
Ich habe immer Butterbrotpapier genommen, also ich noch keine Dosen mit Trennung hatte. Haben jetzt Set mehreren Jahren Edelstahl Dosen, kann ich nur empfehlen, sehr langlebig.
Wir haben Brotdosen mit mehreren Fächern, um Brot von Gemüse/Obst/Käsewürfeln zu trennen. Bei Temperaturen über 30 Grad stecke ich die Brotdose in eine kleine Kühltasche mit kleinem Kühlakku. Allerdings nicht, weil ich befürchte, dass das Essen sonst verdirbt, sondern weil meinen Kindern das gekühlte Essen besser schmeckt. Empfehlenswert ist auch noch nicht ganz aufgetautes Brot zu belegen, bis sie es mittags essen, ist es aufgetaut.
Hier werden Brote am Morgen gemacht; nach einer Nacht im Kühlschrank ist da nichts mehr frisch. Die kommen ganz klassisch in eine Butterbrot-Tüte aus Papier und in eine Brotdose. Die werden dann im Laufe des Vormittags gegessen, oder auch mal am Nachmittag. Zu Lockdown-Zeiten, gab es kein Mittagessen in der Schule, da hatten wir so eine kleine Lunchbag genutzt (Kleine Iso-Tasche). Ist aber wieder mehr zu schleppen, daher jetzt nicht mehr.
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