Worauf beim Brot-Kauf zu achten ist

Worauf beim Brot-Kauf zu achten ist

© Adobe Stock, Tom Biker

Zwiebelbrot, Rosinenstuten, Toastbrot, Vollkornbrot, Dinkelbrot oder Bauernbrot - die Auswahl in einer Bäckerei in Deutschland ist groß.

Nicht ohne Grund: Die Deutschen essen weltweit das meiste Brot. Brot sättigt gut, lässt sich mit einem leckeren Belag vielseitig variieren, ist eine schnelle Mahlzeit und obendrein noch gesund. Denn die Krume steckt voll guter Inhaltsstoffe. Als Faustregel gilt, je mehr Vollkorn das Brot hat, desto mehr Vitamine, Mineralstoffe und Ballast-stoffe weist es auf. Das Vollkornmehl sollte bestenfalls fein gemahlen sein, denn so kann der Körper die Inhaltsstoffe schneller aufnehmen und verwerten.

Vollkornbrot: Hier wird das ganze Korn verwendet

Achtung: Nicht jedes dunkle Brot ist gleich ein Vollkornbrot. Mehrkornbrot oder Kraftkornbrot - diese Bezeichnungen bedeuten nicht, dass es sich automatisch um ein Vollkornbrot handeln muss. Andererseits ist ein Brot als Vollkornbrot ausgezeichnet, so muss auch Vollkornmehl oder -schrot verarbeitet worden sein. Dann wurde das ganze Korn, ohne Rückstände vollständig gemahlen und verarbeitet.

Experten sind der Meinung, dass Vollkornbrot saftiger und haltbarer ist als ein Brot aus Auszugsmehl. Dabei wird besonders das Roggenbrot, empfohlen, denn die Getreidesorte enthält am meisten Ballaststoffe und B-Vitamine. Ãœbrigens, wird Vollkornbrot oft erst am nächsten Tag verkauft, da es dann für den Körper besser zu verdauen ist.

Verpackung: Papier ist besser als Plastik

Beim Einkauf sollte das Brot in Papiertüten verpackt werden: Denn in Plastiktüten entsteht schnell Schwitzwasser, in dem sich schnell Schimmelsporen und Hefepilze bilden können. Kaufen Sie besser immer einen Brotlaib, Scheiben trocknen schneller aus, sie sollten nur etwa sechs Tage aufbewahrt werden.

Zuhause wird der Laib dann in einen sauberen Brotbehälter, das Material ist dabei eher nebensächlich, gelegt. Bei Toastbrot in Scheiben kann es durchaus sinnvoll sein, es einzufrieren und nur portionsweise zu entnehmen.

Ab in den Müll: Brot mit Schimmel und verbrannter Kruste

Wichtig: Wenn sich auf Ihrem Brot Schimmel zeigt, alles ohne Pardon wegwerfen! Denn die Sporen haben sich bereits auf dem ganzen Brot ausgebreitet, ohne dass man sie sehen kann. Die Giftstoffe können Leber und Nieren angreifen.

Sehr lecker am Brot ist eine krosse Kruste: Sie schmeckt gut und die Inhaltsstoffe schützen - das haben Wissenschaftler herausgefunden - unseren Körper vor Umweltgiften, Viren und Keimen. Aber: Die Kruste darf keinesfalls verbrannt sein, sonst haben sich krebserregende Stoffe gebildet.

Weißbrote aus anderen Ländern

Ciabatta und Baguette - für die italienischen bzw. französischen Brote wird ein gröberes Weizenmehl als für ein deutsches Weißbrot verwendet. Der Effekt: Die Brote sättigen besser und sind auch nicht so gehaltvoll.

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