Rezepte für die Brotbäckerei

Rezepte für die Brotbäckerei

© Adobe Stock, Tom Biker

Die Deutschen sind Weltmeister im Brotessen: In keinem anderen Land wird so viel Brot gegessen wie bei uns. Ein gesunder Trend, denn Brot und Getreideprodukte enthalten kaum Fett und sind dank Stärke und Ballaststoffe gute Sattmacher.

Außerdem stecken im Brot viele B-Vitamine. Deshalb sollte jeder, der viel Stress hat, Brot essen, denn B-Vitamine stärken Nerven und Konzentration.

Brotsorten - die Vielfalt ist riesig

Im Handel werden in Deutschland über 300 verschiedene Brotsorten angeboten, vom kräftigen Bauernbrot über mediterrane Weiß- oder Rosinenbrote bis hin zum Kümmel-, Zwiebel- oder Sonnenblumenbrot.

Aber Brotbacken in der heimischen Küche ist auch nicht schwer und man benötigt dazu nicht unbedingt einen Backautomaten. Probieren Sie doch mal eines der folgenden Rezepte - den frischen Brotgeruch gibt es dazu.

Igelbrötchen - finden Kinder total gut

Geben Sie in einen Topf 150 ml Wasser, 150 ml Milch, 1 EL Zucker und 10 g Salz, erwärmen Sie die Flüssigkeit bis sie etwa 30 Grad erreicht hat. Nun werden 500 g Mehl und 2 Päckchen Trockenhefe gemischt und mit der Flüssigkeit zu einem glatten Teig verknetet, der dann 30 Minuten ruhen darf. Anschließend den Teig noch einmal kurz durchkneten und vierteln. Aus jedem Teigstück formen Sie nun ein Igelchen.

Die Stacheln werden mit einer Messerspitze in den Teig gebracht: Die Messerspitze von hinten nach vorn in den Teig eindrücken, so dass die Messerdreiecke im Teig sichtbar bleiben. Am Schnäuzchen je 2 Rosinen als Augen eindrücken und die Tierchen mit etwas Wasser besprühen. Zum Schluss 4 EL Mohn über das Stachelkleid streuen. Stattdessen kann man auch kleine Mandelstifte als Igelstacheln in den Teig stecken. Zum Schluss werden die Igel etwa 25 Minuten bei 200 Grad gebacken.

Dunkles Roggenbrot - herzhaft mit Kümmel und Kardamom

Dazu: 750 g Roggenmehl Typ 1370 in eine große Schüssel geben, in die Mitte 15 g Hefe hinein bröckeln, 1 TL Zucker und 375 ml warmes Wasser darüber geben. Die Masse eine Viertelstunde gehenlassen, 100 ml konzentrierter Zitronensaft, 3 TL Salz, Kümmel und Kardamom zufügen und zu einem Teig verkneten. Dieser wird mit Mehl bestäubt, einem Tuch abgedeckt und darf 60 Minuten gehen, bis er sich verdoppelt hat. Nun den Teig noch einmal durchkneten, zu einem ovalen Brot formen, auf ein bemehltes Backblech setzen und noch einmal 50 Minuten gehen lassen.

Dann wird es auf mittlerer Schiene bei 200 Grad etwa 60 Minuten gebacken. Soll die Kruste nicht reißen, so backt man das Brot erst kurz bei 280 Grad an und schaltet dann die Temperatur zurück. Zwischendurch wird der Brotlaib mit Wasser bepinselt, so bildet sich eine knusprige Kruste.

Schmeckt frisch gebacken am besten: Rheingauer Kartoffelbrot

Zuerst werden 750 g rohe, geschälte Kartoffeln gerieben und 750 g Kartoffeln gekocht und zu Brei gestampft. Dann wird ein Achtel Liter Milch leicht erwärmt, darin werden 40 g frische Hefe aufgelöst. Alle Kartoffeln kommen mit dem Kartoffelsaft dazu, etwas salzen und alles gut vermengen. Nun so viel Mehl dazugeben bis ein fester Brotteig entsteht. Der Teig sollte gründlich durchgeknetet werden. Einen Laib formen, eine Zeit gehen lassen und bei 200 Grad etwa eine Stunde backen. Das Brot schmeckt am besten frisch und lauwarm mit etwas Butter darauf.

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