Hallo liebes Team der Stillberatung!
Meine Tochter ist achteinhalb Monate alt. Sie bekommt mittags, nachmittags und abends Beikost nach dem "baby-led-weaning"-Prinzip. Zu den Mahlzeiten biete ich ihr Wasser aus dem Glas an. Sie wird neben der Beikost nach Bedarf gestillt. Für unterwegs habe ich immer eine Wasserflasche dabei, versuche aber auch dann eher ein ruhiges Plätzchen zum Stillen zu finden.
Meine Schwiegermutter findet, dass meine Tochter dadurch zu wenig Flüssigkeit bekommt. Immer wieder kommt das "Gib-ihr-doch-mal-das-Fläschchen"-Thema auf. So langsam bin ich davon genervt und an manchen Tagen auch verunsichert. Ich mach doch hoffentlich alles richtig, oder?
Liebe Grüße, Julia.
von
Mami_seit_2015
am 23.06.2016, 09:34
Antwort auf:
Braucht mein Baby zusätzlich Wasser?
Liebe Julia,
lass dein Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setze auf seinen Nachahmungstrieb und versuche Sie es nicht mit Druck. Dein Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird.
Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit.
Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit.
Hab Geduld, dein Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und solltest Du den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und dein Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann mache aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe und gib reichlich Obst.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.06.2016