Frage: Sorgen vor der Geburt

Sehr geehrter Dr. Paulus, ich bin jetzt in der 38. Woche schwanger und mit dem Baby ist laut Frauenärztin alles in Ordnung. Leider habe ich große Angst vor der Geburt weil ich Angst habe, dass doch etwas nicht in Ordnung ist mit dem Baby und ich daran Schuld bin. Ich habe in der Schwangerschaft nicht alles richtig gemacht. Zum einen habe ich in der fünften Woche 1 Liter Bier über den Tag verteilt getrunken, da ich noch nicht wusste, dass ich schwanger war. Leider habe ich auch in dieser Zeit bis zu dem positiven Test noch ca. 3 Zigaretten geraucht. Des Weiteren war ich in einer Infrarot Wärmekabine und habe danach gelesen, dass das schädlich sein kann. Zudem habe ich in der Wohnung etwas gestrichen und auch später gelesen, dass das schädlich sein kann. Außerdem habe ich zu zwei Festen alkoholfreies Bier getrunken und nachher erst erfahren, dass da noch Rückstände von Alkohol drin sein können. Auch war ich manchmal psychisch sehr belastet, weil mein Mann das Baby zuerst nicht wollte. Zuletzt ist es so, dass mein Mann bei uns in der Küche raucht (bei offenem Fenster) und ich manchmal den Rauchgeruch eingeatmet habe. Darüber haben wir auch oft gestritten. Meinen Sie, mit diesem Verhalten habe ich die Gesundheit des Babies beschädigt? Vielen Dank für Ihre Antwort.

von alexandra123 am 17.10.2014, 12:36



Antwort auf: Sorgen vor der Geburt

Der einzige Faktor, der in Ihrer Auflistung wirklich eine gewisse Bedeutung hat, wäre der tägliche Konsum von 1 Liter Bier (ca. 50 bis 55 ml Ethanol). Ein längerfristiger Genuss dieser Alkoholmenge würde sich auf die Entwicklung des Nervensystems ungünstig auswirken. Da Sie aber offenbar sehr früh damit aufgehört haben, sehe ich keine große Gefahr für eine spürbare Beeinträchtigung des Kindes.

von Dr. Wolfgang Paulus am 20.10.2014



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