Guten Tag,
mein Sohn ist etwas über 8 Monate alt und bekommt seit gut 3 Wochen nun auch seinen Nachmittagsbrei.
Ich beobachte nun zusehends, dass sein Stuhlgang sehr dünn ist, seitdem er das Obst am Nachmittag bekommt. Grundsätzlich finde ich das nicht schlimm, nur denke ich, dass sein Magen/Darm anscheinend etwas empfindlich auf das Obst reagiert. Ich habe ihm bisher hauptsächlich Apfel und Birne gegeben (100% Frucht von Hipp). Von den anderen Gläschen, in denen eigentlich nur 50-60 % Früchte enthalten sind und der Rest mit Saft und Reisgrieß aufgefüllt ist, halte ich nicht viel. Ab und an hat er auch eine Banane bekommen. Die isst er gerne, nur jeden Tag möchte ich ihm auch keine Banane geben.
Welche milden Obstsorten kann man denn noch geben?
Kann ich meinem Sohn eigentlich auch schon Rohkost geben? Aber wahrscheinlich ist das vom Säuregehalt auch nicht so eine gute Idee, oder?
Vielen Dank und Gruß, HSCHU
von
HSCHU
am 20.11.2014, 10:14
Antwort auf:
Welche Obstsorten für Nachmittagsbrei die nicht "abführen"?
Liebe HSCHU,
mit unseren beiden Gläschen Bio-Apfel und Bio-Birne haben Sie in der Tat zwei Gläschen erwischt, welche die Verdauung ankurbeln können.
Möchten Sie das nicht - wobei es dabei natürlich auch auf die insgesamte Menge an Obst im ganzen Tagesplan ankommt – dann sind alle unsere anderen Früchtebreie geeignet (außer unsere Pflaumengläschen, das ist günstig bei Verstopfung).
Für Sie wäre unsere „Frucht-Pause“ im Becher (4 x 100 g) ganz ideal und würde Ihren Wünschen entsprechen ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/fruechte-im-becher/ ).
Jeden Tag Banane würde ich auch nicht empfehlen.
Wenn erhitztes Obst gut vertragen wird, eignet sich nach und nach rohes Obst, das Sie geschält und püriert oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei.
Oder wenn Ihr Junge geübt(er) im Kauen ist, in kleinen, weichen, reifen Stückchen. Fangen Sie bei den unbekannten Obstsorten erst einmal in ganz kleinen Mengen an und testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor: mit weichen, reifen Apfel, Banane oder auch Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Aprikose, Nektarine, Pfirsich, Mango, Melone …je nach Jahreszeit. Es ist einfach so, dass bei erhitzter Kost mögliche Allergene weniger oder nicht mehr aktiv sind zum anderen die erhitzte Nahrung deutlich bekömmlicher ist.
Kleine Beeren bitte nicht geben oder gut pürieren ggf. passieren und in kleinen Mengen anbieten. Kleine Beeren oder Kerne können leicht in die Luftröhre gelangen.
Deshalb auch besser erst mal Obst ohne Schale geben, damit sich Ihr Schatz nicht an kleinen Schalenstückchen verschluckt.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 20.11.2014