Hallo Frau Plath,
zunächst vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Frage bzgl. milder Obstsorten. Ich werde die Fruchtpause von Hipp ausprobieren und schauen wie mein Sohn es verträgt.
Wir haben allerdings noch ein anderes "Problem". Ich biete meinem Sohn regelmäßig über den Tag verteilt - hauptsächlich zu den Breimahlzeiten - zusätzlich etwas zum Trinken an. Ich habe es mit Wasser, Fencheltee, Früchtetee und einem Gemisch aus Früchte/Fencheltee probiert. Alles das scheint nicht der Hit für ihn zu sein. Das einzige wo er wirklich ausreichende Mengen trinkt ist ein Gemisch aus Wasser und Apfelsaft. Da genügt aber nicht nur ein Spritzer, sondern da muss schon ordentlich Saft hinein. Das möchte ich ihm aber nicht angewöhnen. Ich habe es nur ein, zwei Mal probiert um zu testen.
Was könnte ich meinem Sohn denn noch zum Trinken anbieten was keinen zusätzlichen Zucker enthält? Ich bin da mit meinem Latein am Ende. Eventuell noch andere Teesorten?
Besten Dank, HSCHU
von
HSCHU
am 20.11.2014, 21:57
Antwort auf:
Was kann man Baby zu Trinken anbieten?
Liebe HSCHU,
schön, dass ich helfen konnte. Gerne bin ich auch bei Ihrer Nachfrage für Sie da.
Sehen Sie das zusätzliche Trinken nicht als „Problem“ an. Das ist nämlich gar keins!
Ich vermute Ihr Kleiner hat schlicht und einfach keinen oder kaum Durst. Er weiß da selbst am besten was er braucht. Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt.
Der Flüssigkeitshaushalt lässt sich sehr schön anhand der Windel beurteilen. Und wie Sie im letzten Beitrag beschrieben haben, ist ja gerade bei Ihrem Kleinen der Stuhl sehr dünn.
Über die ausreichende Flüssigkeitszufuhr müssen Sie sich also keine Gedanken machen.
Bieten Sie Ihrem Schatz weiterhin zwanglos Wasser oder auch Babytees an. Ist Ihr Junge durstig, wird er auch Wasser, das nach wie vor der der beste Durstlöscher ist, trinken.
Wenn Sie also möchten, dass Ihr Sohn seinen Durst nur mit Wasser stillt, dann bieten Sie auch nur Wasser an. Das kann je nach Durstig sein auf mehr oder weniger Wohlwollen stoßen. Auch wenn Kinder schon andere Getränke kennengelernt haben, kann es zunächst eine Ablehnungsphase geben. Das lässt sich aber alles wieder umgewöhnen, wenn konsequent in dem Falle Wasser angeboten wird.
Sind Sie dabei selbst ein Vorbild und trinken Sie wie selbstverständlich ein Glas Wasser vor Ihrem Jungen wenn Sie Durst haben. Ihr Liebling wird Sie in allem nachahmen wollen.
Herzliche Grüße zum Wochenende,
Doris Plath
von
Doris Plath
am 21.11.2014