Mein Sohn ist 10.5 Monate.
Abendbrei mag er absolut nicht. Wenn er ein wenig isst dann nicht mehr wie 100 g.
Seine Abendflasche hat er immer schön getrunken, ca. 180 ml.
Seit ca. 2 Wochen verweigert er abends alles:
Brei und auch die Flasche.
Ich habe schon verschiedene Sorten des Breies versucht und auch verschiedene Milchsorten (Pre, 1er, 2er, Hipp 6. Monat, Hipp 10. Monat). Immer das gleiche Spiel.
An was kann das liegen?
von
Gutholz
am 01.03.2017, 18:54
Antwort auf:
Warum verweigert mein Sohn die Abendflasche
Liebe „Gutholz“,
Ihr Sohn hat es einfach nicht so mit der Abendmahlzeit.
Trinkt er denn dafür in der Nacht oder kommt er ohne Milch aus? Wenn er ohne Milch in der Nacht auskommt, dann kann auch das Abendessen vorübergehend kleiner ausfallen. Vielleicht hat er einfach keinen Hunger oder die Nachmittagsmahlzeit war zu üppig.
Sie können ihn ja nicht zum Essen und Trinken zwingen, sondern ihm nur das Angebot machen.
Haben Sie die Milch schon mal aus einem Becher oder Tasse angeboten. Vielleicht will ihr Sohn so trinken wie die Großen? So bleibt die „Trinkmilch“ weiterhin vertraut, denn Milch bleibt auch im Kleinkindalter ein wertvolles Lebensmittel.
Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) der gleichen Milch früher oder später überzeugt. Einfach ohne Zögern wie selbstverständlich die Milch (entscheiden Sie sich für eine) weiter anbieten.
Auch wenn die Mengen nicht gleich übergroß sind. Ein paar Schlückchen täglich machen mit der Zeit den Meister.
Auch etwas Obst- oder Gemüsepüree hinzu kann die Milch geschmacklich aufpeppen!
Haben Sie schon mal probiert die Brei zu tauschen, Sie könnten den Milchbrei auch mittags oder nachmittags reichen und dafür das Menüs oder Getreide-Obst-Brei am Abend.
Wie läuft es denn mit dem Brot am Abend? 100g Milchbrei und etwas Brot könnten auch ein schönes Abendessen sein.
Auch ein HiPP Guten-Morgen-Müesli ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/guten-morgen-mueesli/ ), nicht vom Namen irritieren lassen, wäre geeignet.
Essen Sie Abend mit Ihrem Kleinen gemeinsam am Familientisch? Das würde ich empfehlen. Was essen Sie? Ist es babygerecht und könnte er auch etwas davon bekommen?
Ihr Söhnchen benötigt bis zum ersten Geburtstag noch täglich 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei, Babyjoghurt).
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 02.03.2017
Antwort auf:
Warum verweigert mein Sohn die Abendflasche
Das komische ist, dass das mit der Milch nur abends nicht klappt.
In der Nacht (gegen 0 Uhr) trinkt er 170 ml auf einmal und morgens (gegen 6 Uhr) auch.
Aus einem Becher oder einer Tasse haben wir auch schon probiert. Wenn klappt hier nur Wasser und das auch sehr schleppend.
Meinen Sie, ich soll die Abendflasche geduldig immer wieder anbieten nach ein paar Minuten?
Den Abendbrei getauscht, also z.B. morgens oder mittags haben wir auch schon versucht, leider ohne Erfolg. Ich glaube er mag den Abendbrei nicht wirklich. Was mich nur wundert ist, dass er keine Sorte mag. Was noch etwas funktioniert, ca. 100-150 g ist Grießbrei.
Feste Kost funktioniert leider auch noch nicht bzw. nur ganz ganz langsam und ganz ganz wenig. Er sitzt bei uns am Familientisch mit eigenem Teller aber wirklich begeistert is(s)t er beim essen nicht.
von
Gutholz
am 03.03.2017, 16:40
Antwort auf:
Warum verweigert mein Sohn die Abendflasche
Liebe „Gutholz“,
wie gesagt Ihr Sohn hat es einfach nicht so mit der Abendmahlzeit.
Vielleicht weiß er auch intuitiv, dass es nachts ja noch eine Milchflasche zum Satttrinken gibt?
Oder umgedreht, wenn er abends nichts oder nur wenig isst. Hat er natürlich nachts Hunger.
Dann reichen Sie doch 100 bis 150g Grießbrei, wenn das funktioniert. Den können Sie jetzt erst mal über ein paar Wochen reichen und dann wieder was neues probieren,
Auch wenn Sie es schon tausendmal gelesen und gehört haben. Haben Sie immer im Kopf, Ihr Kleiner ist von Natur aus so schlau. Er wird sich holen, was er braucht.
Ein gesundes Kind verhungert nicht vor „voller Flasche oder Breischale“.
Herzliche Grüße und einen schönen Wochenstart,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 06.03.2017