Hallo
Das bin ich noch mal. Er trinkt kein milch seit er zwei ist. Er trink wasser säfte tees. Alles. Allerdings noch aus der flasche und will anders nicht. Nachts ist das eher zu beruhigen. Also ich denke so. Er trinkt aber schon immer so viel und hatte paar mal urinuntersucht gehabt wo alles war in ordnung.
Jetzt bei u 7a habe ich das gesagt und der arzt hat zu mir gesagt soll ich froh sein dass er so viel trinkt.er ist sehr
Welcher krankheiten können dahinter stecken? Welcher symptome kommen dazu wenn das krankhaft sein soll? Auf was muss ich achten.?
Danke noch mal
von
Justyna231081
am 27.05.2015, 16:51
Antwort auf:
Welche Krankheit könnte hinter dem vielen Trinken stecken?
Liebe „Justyna231081“,
gut, dass mit Ihrem Sohn bezüglich der hohen Trinkmengen beim Arzt waren, mehr müssen Sie diesbezüglich nicht tun.
Durst und damit verbundenen Harnflut können z.B. kennzeichnend für Diabetes sein, deshalb war es gut das Thema mit Ihrem Kinderarzt abzuklären. Wie gesagt, es gibt auch Kinder, die sind deutlich durstiger als andere und alles ist in Ordnung.
Sie als Mama haben es nun in der Hand. Ich kann Ihnen nur den Rücken stärken, dass Sie die Getränke nun konsequent und altersentsprechend nicht mehr aus dem Fläschchen anbieten, sondern nur aus einer Tasse oder Becher.
Sie können sich ganz sicher sein: wenn Ihr Junge Durst hat, trinkt er auch aus einem Becher, er wird nicht verdursten. Das ist nicht einfach hier als Mama standhaft zu bleiben, aber das wird Ihnen noch in vielen Situationen mit Ihrem Kleinen so gehen.
Bieten Sie Getränke nun nur noch aus einem richtigen Becher an, das ist auch besser für die Zähne und erfahrungsgemäß werden aus einem Becher keine Unmengen (mehr) getrunken.
Warum ist das viele und häufige Trinken nicht gut für die Zähne? Kinder wie auch Erwachsene sollten nicht rund um die Uhr etwas Trinken, denn zwischen den Mahlzeiten und vor allem nachts repariert der Speichel normalerweise den Zahnschmelz. Diesen Vorgang nennt man „Remineralisation“ - herausgelöste Mineralstoffe werden wieder eingebaut. Mit der Flüssigkeit wird jedoch der Speichel weggespült und kann die Zähne nicht reparieren.
Wenn Ihr Kleiner mal krank ist, darf es natürlich hin und wieder auch mal ein Fläschchen Wasser sein, aber mit 3 Jahren sollte das nicht zur Regel werden.
Noch ein Tipp: Verschenken oder entsorgen Sie doch die Fläschchen. So sind definitiv keine Flaschen mehr im Haushalt und auch Sie kommen nicht in Versuchung. Vielleicht können Sie das ja zusammen spielerisch mit Ihrem Kleinen durchführen. Ähnlich der Schnullerfee zum Beispiel.
Oder Sie sagen Ihrem Sohn klipp und klar, die Flaschen brauchst Du jetzt nicht mehr, Du bist ein großes Kind, wir schenken die Flaschen einem kleinen Baby (von einer Freundin…). Das braucht die Flaschen jetzt.
Es liegt hier also viel an Ihnen. Sie bestimmen letztlich, nicht nur was es wann zu essen und zu trinken gibt, sondern Sie entschieden auch über das „Wie“.
Viele Grüße,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 28.05.2015