Hallo!
Meine Tochter bekommt seit sie 5 1/2 Monate ist Beikost, mittlerweile bekommt sie Mittags- und Abendbrei. Nach dem Mittagsbrei möchte sie nicht mehr an die Brust, obwohl sie recht wenig isst (40-70 g), sie ist trotzdem oft über 3 Stunden satt. Abends ist es grad ähnlich, ich versuche sie zwar hinterher noch zu stillen (dockt an, trinkt aber nur so 3-4 min.), aber sie isst auch nur so 50-90 g Brei. Reichen ihr denn diese Mini-Portionen?
Kann ich darauf vertrauen, dass sie sich schon holt was sie braucht? Nächste Woche haben wir U5, da werde ich das Thema auf jedenfall auch ansprechen.
Tagesplan sieht momentan so ähnlich aus (+/- 1/2 Stunde...):
07:00 Uhr: Stillen
10:00 Uhr Stillen
13:00 Uhr Mittagsbrei (40-70 g)
16:00 Uhr Stillen
18:30 Uhr Abendbrei (50-90 g) hinterher ein bißchen stillen
Nachts ca. 03/04:00 Uhr Stillen
Was halten Sie davon?
Achso, sie ist recht zierlich, wog bei der Geburt (38+2) nur 2.700 g, hat aber gut aufgeholt und wog vor ca. 3 Wochen 6.500 g.
Viele Grüße
Sun
Mitglied inaktiv - 10.07.2014, 09:34
Antwort auf:
Essensplan (7 Monate altes Kind) so ok oder zu wenig?
Liebe Sun,
der Essensplan Ihrer Tochter gefällt mir gut.
Es gibt einfach Babys, die essen nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern und dennoch gedeihen sie prächtig.
Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer. Aber dennoch bleiben der Bedarf und die Breimenge bei jedem Kind verschieden groß. Wichtig ist, Ihre Kleine gedeiht gut und ist satt und zufrieden. Und so wie Sie es beschreiben, hat Ihr Mädchen mächtig aufgeholt seit Geburt.
Füttern Sie Ihre Tochter weiterhin nach Ihrem Bedarf. Sie können ja einfach nur immer wieder anbieten, aber nichts erzwingen. Sie dürfen darauf vertrauen, dass sie sich holt was sie braucht.
Auch Ihre Kleine wird das mit der Zeit lernen, mehr an Brei bei einer Mahlzeit zu essen. Gehen Sie dabei das Tempo Ihrer Tochter. Auch mal darauf achten, dass die Abstände zum vorangehenden Stillen nicht zu knapp werden, sonst ist das Bäuchlein noch voll und Ihr Schatz hat verständlicherweise wenig Appetit.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 10.07.2014