Hallo! Mein Sohn ist 26 Monate alt und wippt sich seit Erica 7 Monate alt ist in den Schlaf. Das Problem ist, dass er meist mit dem Kopf gegen das Gitter schlägt und das Bett hüpft. Haben zwar alles gepolstert aber es knallt trotzdem arg. Autismus u.ä. Wurden ausgeschlossen. Was kann ich tun damit er normal einschlafen kann? Warum ist das so? Auch wenn er sich aufregt schreit er wie wild und wippt oder haut sich selbst. Ich weiß nicht mehr weiter. Kann etwas im Kopf passieren wenn er so gegen das Bett stößt?
von
Kirjon
am 07.11.2015, 14:14
Antwort auf:
In Schlaf Wippen
Liebe Kirjon,
Ihr Sohn reguliert sich in seinem Verhalten und Sie scheinen ernstere körperliche/ psychische Ursachen schon geklärt zu haben.
Ihr Sohn kann sich bei guter Abpolsterung des Bettes keinen Schaden zuführen.
Das Regulationsverhalten, um in den Schlaf zu kommen, ist sehr offensiv. Kinder, die am Daumen lutschen, Bettwäsche zwischen den Fingern Streichern, sich wiegen o.ä. sind stiller in der Regulation und es wirkt so, als wäre das "Zur Ruhe kommen" eine andere Dimension.
Was kann man tun?
- schauen Sie einmal, ob ein ruhiger Tagesausklang und eine ruhige Wochenstruktur " weniger ist mehr" dem kleinen mehr Zeit gibt, um Ereignisse zu kompensieren und für sich zu verarbeiten.
- eine abendliche Kuschelrunde mit den Eltern, das Besprechen des Tages, feste Rituale und evt. eine wohlige Lavendelfußmassage könnten helfen, dass Anspannungen abgelöst werden.
- Fernsehschauen möglichst ganz weg lassen bzw. wenn nicht, dann in den Mittag/Nachmittag verlegen.
Angesichts der Tatsache, dass der kleine sich selbst viel und deutlich spüren möchte/muss, rate ich zu einem Gespräch mit einer Homöopathin oder Kinesologin, die beide eine ganzheitliche/ umfassende Anamnese aufnehmen.
Beide Disziplinen schauen gezielt, WARUM es zu diesem hohen Eigenregulationspotential kommt, warm es so deutlich sein muss.
Gibt es noch Auslöser aus Schwangerschaft oder Geburt, was braucht Ihr Sohn zukünftig?!
Ich denke, dass es zu einem schlüssigen Ergebnis kommen wird und Sie Hilfe erfahren werden.
Viele Grüße und bis bald, Katrin
von
Katrin Simon
am 08.11.2015