Frage: Schlaf und Affektkrämpfe

Guten Tag Frau Simon, Ich hätte eine Frage bezüglich Schlaf. Mein kleiner Mann - 9 1/2 Monate, erstes Kind - kann leider sehr schlecht ein-, noch durchschlafen. Anfangs hat er in einem Beistellbett neben mir geschlafen. Das hat er überhaupt nicht gemocht, deshalb haben wir relativ schnell ein Nestchen zwischen uns gelegt. Seit ca. 3 Monaten haben wir sein großes Kinderbett bei uns im Schlafzimmer. Anfangs neben mir, seit 2 Monaten auf der anderen Seite im Zimmer. Hier schläft er meist doch so ca. 2h bis er wieder aufwacht und sofort schreit. Oft leider auch durch einen Affektkrampf begleitet. Tagsüber kann ich ihn momentan nur schwer ablegen und oft wacht er schon nach 30 Minuten wieder auf. So kommt es, dass er total übermüdet ist und dann wieder Affektkrämpfe hat. Er tut mir so wahnsinnig leid dabei. Andererseits merkt er das und das Ende vom Lied ist, dass er wieder auf mir schläft, damit er Schlaf bekommt. Er hat eine große Bettschlange in seinem Bettchen und kuschelt sich da auch gerne ran. Abgestillt habe ich und er bekommt abends ca. 19 Uhr (vor dem Schlafengehen) und nachts um ca. 1 Uhr nochmal eine Flasche... Ich weiß nicht, was ich noch anders machen könnte. Ich wäre Ihnen sehr dankbar für einen Tipp. Ganz lieben Dank vorab

von Klangi am 12.12.2021, 14:04



Antwort auf: Schlaf und Affektkrämpfe

Liebe Klangi Ich rate Ihnen ganz spontan zu einer sog. "Therapiedecke". Dies ist eine Decke, die schwerer, als gewöhnlich ist und unter Aufsicht angewendet werden kann. Hat Ihr Sohn besser geschlafen, als das Bett noch neben Ihnen gestanden hat? Wenn ja, dann stellen Sie es wieder zu sich. So lange, bis Ihr Sohn sich in seinem Schlafverhalten stabilisiert hat- eine neue Reifephase eingetreten ist und /oder Sie alle gut zu Kräften gekommen sind. Dieser "Rückschritt" ist nicht schlimm oder anzuzweifeln :). Schauen Sie, ob sich die Situation wieder beruhigt. Oder, geben Sie Ihrem Sohn in seinem Bettchen am anderen Ende des Schlafzimmers eine Orientierung z.B. durch ein Nachtlicht, Sternenhimmel o.ä. Vielleicht können diese Unterstützungen beim Wiedereinschlafen helfen... Was denken Sie oder haben Sie es evt. schon ausprobiert? Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 13.12.2021



Antwort auf: Schlaf und Affektkrämpfe

Hallo, erstmal herzlichen Dank für Ihre Antwort und die Tipps. Besser wurde es eigentlich, als das Bett nicht mehr bei mir stand. Ich hatte das Gefühl, dass er jede Bewegung von mir gespürt hat und dann wach wurde. Er hat zwischenzeitlich sogar schon 2x durchgeschlafen und ich war total stolz. Das mit der Therapiedecke werde ich tagsüber probieren. Oft ist aber auch das Problem, dass er bereits die Augen aufmacht, sobald ich ihn ablegen möchte und sofort anfängt zu strampeln. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er totale Angst davor hat, wenn er alleine schlafen "muss". LG

von Klangi am 14.12.2021, 18:20



Antwort auf: Schlaf und Affektkrämpfe

Hi bin neu hier und mepd mich mal ich hab ne frage dazu bzw würde gerne wissen was sie nun gemacht haben.?   Unsere Tochter 12 Monate alt hatte vir ca 4 Monaten das erste Mal so einen anfalle. Sehr beängstigend mitten in der Nacht wenn man selber am schlafen ist. Wir haben dann erstmal ein Krankenwagen gerufen, und unser Kind und meine Frau waren 4 Tage im Krankenhaus. Richtig geholfen oder beraten wurden wir leider nicht.   Ich/Wir suchen dringend nach Eltern dessen Kind auch Affektkrämpf aus heiterem Himmel mitten aus del Schaf bekommen. Da sie Arzt im Krankenhaus meinten das es sowas nicht gibt.   Wir zb haben beobachtet das es bis jetzt meisten vorkommt wenn der mittag schlaf sehr schlecht war und bus zum abend schlaf sehr viel zeit vergeht.   Ich würde mich sehr freuen auch wenn es bestimmt nicht üblich ist wenn und hier so geholfen werden kann. LG angenehme Nacht Papa0922

von papa0922 am 20.09.2023, 22:57



Antwort auf: Schlaf und Affektkrämpfe

Hallo Papa0922,   habe mir extra einen Acc erstellt um dir zu antworten, weil es uns genauso geht...   heute erst. (Baby 11 Monate) Wir lagen zu dritt auf dem Sofa, haben alle 3 ein Mittagsschläfchen gemacht von 30 min und dann ging die Sirene an. So laut, wie nie zuvor, mit zuckungen, Schnappatmung und krampfähnlichen Bewegungen. Ließ sich überhaupt nicht beruhigen. 10-15 min wahrscheinlich? Da es unser erstes mal war, wählten wir direkt den Notruf, weil wir uns noch nicht sicher waren, ob es vielleicht ein richtiger Krampfanfall sein könnte.  So, was war wohl der trigger? Wir kamen heute aus unserem Urlaub zurück. (13 std Flug + 4 std Autofahrt) Jap, komplette Überforderung für das Baby, obwohl man es ihm nicht ganz anmerkte. Aber innerlich brodelte sich das an und zack, gabs die Rechnung dafür. Jetzt schläft er friedlich, wie ein Stein. Also äußere Reize, Schmerz, emotionale Enttäuschungen können ein Trigger sein.    liebste Grüße,  

von Muttiontour am 16.11.2023, 18:30



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